DE171852C - - Google Patents

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DE171852C
DE171852C DE1904171852D DE171852DA DE171852C DE 171852 C DE171852 C DE 171852C DE 1904171852 D DE1904171852 D DE 1904171852D DE 171852D A DE171852D A DE 171852DA DE 171852 C DE171852 C DE 171852C
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DE
Germany
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arms
brush
frame
painting
brushes
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DE1904171852D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C13/00Means for manipulating or holding work, e.g. for separate articles

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Sinqeriial· bet SoAiv\y\Xwv\a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vielfach-Mal- oder Anstreichvorrichtung, in welcher eine Anzahl von Farbauftraggeräten zu gleicher Zeit in Tätigkeit gesetzt werden können, um eine Anzahl von ähnlichen Gemälden, Zeichnungen, Pastellmalereien o. dgl. herzustellen. Die Malflächen sollen dabei ■ hintereinander aufgestellt sein, und die Erfindung besteht in einer derartigen Verbindung der tragenden Arme, daß sie alle Bewegungen sowohl die in der Ebene der Malflächen wie in den Richtungen schräg dazu gemeinsam ausführen.
Beiliegende Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι perspektivische Ansicht des Pinselrahmens in Verbindung mit einer Anzahl von Blatt- oder Leinwandhaltern, teilweise gebrochen dargestellt, sowie die Farbebehälter, Fig. 2 schematische Perspektivzeichnung einer Anzahl von Arbeitsstückhaltern und eine Farbauftragvorrichtung, welche für Pastellmalereien Verwendung findet,
Fig. 3 Perspektiven Aufriß einer Anzahl von Blatt- oder Leinwandhaltern und eine Farbauftragvorrichtung beim Gebrauch von Pastellmalereien,
Fig. 4 vergrößerten Schnitt durch die Maschine, den Befestigungsrahmen und die Farbebehälter mit eingetauchten Pinseln zeigend,
Fig. 5 perspektivische Einzelansicht eines Teiles des Farbebehälters und der Wischstangen,
Fig-. 6 perspektivische Ansicht des Spannens der Wischstangen,
Fig. 7 vergrößerten Schnitt durch einen Teil des Pinselhalterrahmens,
Fig. 8 Schnitt nach Linie X-X der Fig. 7,
Fig. 9 perspektivische.· Ansicht des abgetrennten Kugelhaltergehäuses;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines der Pinselhalterarme,
Fig. 11 Grundriß des in Fig. 7 gezeigten Teiles des Pinselhalterrahmens.
A ist ein passendes Gestell, welches eine Anzahl Halter für die Arbeitsstücke trägt. Ein rechteckiger Rahmen B ist mit Führungen C, C1 oben und unten versehen, in welchen die Platten oder Rahmen D verschiebbar sind. Auf der Vorderseite der Rahmen D sind die Malblätter befestigt. Diese Blattoder Leinwandhalter werden in getrennten Parallelebenen angeordnet mit genügenden Zwischenräumen, so daß 'die Pinselarme E sich zwischen ihnen frei bewegen können.
Die Pinselarme E sind auf einem gemeinsamen Rahmen F befestigt, welcher aus zwei miteinander verbundenen Stangen a, a1 besteht. Die Enden c der Stange α sind hohl und enthalten ein Kugellager (Fig. 8 und 9). G sind Bolzen, welche in die Enden der Stange α eintreten und mit dem Kugellager in Eingriff stehen (Fig. 7 und 9) und auf diese Weise einen Kugellagerdrehzapfen bilden, um welchen der Rahmen F gedreht werden kann. Damit alle Arme E auf ihrer Achse
gleichzeitig schwingen oder rotieren können, sind sie durch Streben e und Drehzapfen mit einer gemeinsamen Stange H (Fig. 7 und II) in Verbindung gebracht.
Der Arm E\ welcher dem Arm E ähnlich 'ist, trägt an Stelle des Pinsels einen Handgriff, vermittels dessen die Pinselhalter bewegt werden können.
Jeder Arm E trägt ein Gerät zum Malen,
d. h. Pastellstifte Haarpinsel o. dgl. In Fig. 10 ist ein Pinsel / dargestellt, welcher in einer Hülse I1 an dem äußeren Ende einer Platte P befestigt ist, die ihrerseits sich in einem Schlitz h im Ende eines Schaftes J mit einem verjüngten Teile J1 bewegen kann. Der Teil P paßt in eine Zentralbohrung in dem oberen Ende des Armes E und wird durch einen Stift K, welcher in einen Kreuzschlitz K1 am oberen Ende des Armes E eingreift, an einer Drehung verhindert. Die Platte P wird durch eine Stellschraube L, welche eine Verstellung des Pinsels zuläßt, in Stellung gehalten. Hierdurch wird ein schnelles Anbringen und Entfernen der Pinsel ermöglicht, indem z. B. die Schäfte J oder die Pinsel aus den Hülsen herausgezogen werden; ein Verstellen des Pinsels in der Längsrichtung, Querrichtung und unter jedem Winkel ist ebenfalls möglieh.
Die Arme E können sich parallel mit der Leinwand bewegen, so daß die Pinsel an irgend einem gewünschten Punkte der Bogen arbeiten können.
Die schwingenden Arme M (Fig. 1, 2 und 4) tragen an ihrem äußeren Ende Stifte G und sind an ihrem inneren Ende auf einem Träger gelagert, der verstellbar ist, so daß die Pinsel trotz der Kürze der Rahmen eine möglichst große Fläche Leinwand bestreichen können. Dieser Träger hat die Form eines : schwingenden Rahmens N (Fig. 2), welcher in dem Gestell A gelagert ist und durch Halter- oder Verschlußvorrichtungen in verschiedenen Stellungen zwischen den Segmenten O festgestellt werden kann. Der schwingende Rahmen wird im Gleichgewicht erhalten, so daß der Arbeiter beim Bewegen desselben nicht das Gewicht desselben fühlt, und zwar durch eine Spiralfeder P, welche die Verbindungsstange P1 umgibt; durch die Spannung der Feder wird der Pinselrahmen schwebend erhalten.
An dem Gestell A und neben dem Blatt- oder Leinwandhalter ist ein verschiebbarer Rahmen Q. angeordnet, welcher sich in Führungen Q.1 bewegt und durch ein Zahngetriebe R R1 (Fig. 4) hin- und herbewegt werden kann. Der Rahmen Q. trägt eine Anzahl von Farbebehältern S, welche als Tröge ausgebildet sind, die so lang wie der Pinselhalterrahmen sind. Ihre Zahl hängt von der Zahl der benötigten Farben oder Schattierungen ab. Über den Farbebehältern sind unter einem rechten Winkel zu ihrer Längsrichtung eine Anzahl von Abstreichern T angeordnet, und zwar für jeden Pinsel einer; sie werden an einem Ende an dem Teil T1 (Fig. 5 und 6) und an dem anderen Ende an dem drehbaren Teil T2 befestigt, so daß ein Pinsel an ihm abgewischt werden kann.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Teile ist folgende:
Der Arbeiter zieht zunächst mit dem Handgriff der Stange E1 den Rahmen so, daß die Pinsel in die Farbebehälter eingetaucht werden, welche sich unter dem Pinsel befinden, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Durch eine kurze Dreh- und Querbewegung des Armes E1 werden dann sämtliche Pinselarme gedreht, so daß die Pinsel an den Abstreichern T abgewischt werden, wodurch die überflüssige Farbe entfernt wird. Der Arbeiter schwingt darauf den Rahmen zurück in die für das Malen erforderliche Lage, wie in Fig. 1 angedeutet, und trägt die Farbe in derselben Weise auf, als wenn er nur mit einem Pinsel arbeitete.
Zwischen dem Handgriff E1 und der vordersten Leinwand oder dem vordersten Blatte B ist eine Platte D1 von Glas oder anderem durchsichtigen Material angeordnet. Diese Platte (Fig. 1 und 7) bildet eine bequeme Stütze für die Hand des Arbeiters oder Malers, ist also eine Art Malstock, der, da er von Glas ist, nicht die Besichtigung der Platten D, auf welcher der erste Pinsel malt, verhindert.
Die Anwendung eines besonderen Hebels E1 für die Handhabung des Pinsels ist zweckmäßig; doch ist es natürlich möglich, den ersten Pinselarm hierzu zu benutzen. Ein besonderer Griff hat den Vorteil, daß die Stellung der Pinsel nicht beeinflußt wird, was möglich wäre, wenn ein Pinsel selbst als Griff benutzt würde.
Es kann auch' einer der Behälter Terpentin enthalten, damit die Pinsel, ohne daß man sie von der Maschine abzunehmen braucht, gereinigt werden können. .
In der Abänderung nach Fig. 3 stellt U eine Reihe von Stiften dar mit Scheiben V1, einer für jeden Stift, welche in den Farbebehältern gedreht werden können und von denen die Stifte die Farbe abheben können, ohne selbst in die Behälter zu tauchen.

Claims (5)

  1. Pate nt-An sprüghe:
    i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Malen mehrerer Bilder auf mehrere par-
    allel hintereinander befestigte Malblätter, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der Blätter entsprechende Anzahl Arme mit Pinseln o. dgl. in einem gemeinsamen Rahmen, vor jedem Malblatt ein Arm, aufgereiht und gemeinsam in verschiedener Richtung bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit den Armen in einer zu den Malblättern senkrechten Richtung hin- und herbewegt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme um eine gemeinsame Achse in verschiedener Höhe vor den Malblättern gemeinsam drehbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme mittels einer gemeinsamen Vorrichtung gleichzeitig, jeder um seine eigene Achse, drehbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Farbebehältern und Farbenabstreicher, der Anzahl der Pinsel entsprechend, so nebeneinander angeordnet sind, daß bei einer geeigneten Drehung der Pinselarme alle Pinsel gleichzeitig eingetaucht und abgestrichen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904171852D 1904-10-19 1904-10-19 Expired DE171852C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE171852T 1904-10-19

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DE1904171852D Expired DE171852C (de) 1904-10-19 1904-10-19

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