DE208404C - - Google Patents

Info

Publication number
DE208404C
DE208404C DENDAT208404D DE208404DA DE208404C DE 208404 C DE208404 C DE 208404C DE NDAT208404 D DENDAT208404 D DE NDAT208404D DE 208404D A DE208404D A DE 208404DA DE 208404 C DE208404 C DE 208404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stump
hat
cap
brush
cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT208404D
Other languages
English (en)
Publication of DE208404C publication Critical patent/DE208404C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 208404 -KLASSE 41«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1908 ab.
24. Mai 1907 anerkannt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine hat den Zweck, insbesondere - nasse Velourhutstumpen zu bürsten, um die ursprünglich gekräuselten Haare zu strecken und an der sammetartigen Oberfläche des Stumpens den gewünschten Glanz hervorzubringen. Die Maschine ermöglicht ein gleichmäßiges Bürsten der Hutstumpen auf der ganzen Oberfläche derselben, so daß die Kappe (Spitze) in der gleichen Weise bearbeitet wird wie die Kegelfläche des Stumpens; ferner findet das Bürsten der Haare nach entgegengesetzten Richtungen abwechselnd an allen Stellen des Stumpens zu gleicher Zeit statt.
Es sind bereits Maschinen ähnlicher Art bekannt, die Hutkörper auf einem drehbaren Kegel längs dessen Mantellinie mit Quetschrollen oder Auftragbürsten bearbeiten; ebenso ist nicht mehr neu, die Hutstumpenkappe
20. längs-ihres ganzen Profils z. Bi mittels Reibkissens zu bearbeiten. In der Maschine nach vorliegender Erfindung sind nun diese beiden bekannten Arbeitsvorgänge in einer Maschine in besonderer Weise vereinigt, zu dem besonderen Zweck, nasse Velourhutstumpen in vorteilhafter Weise auf der ganzen Fläche zu bürsten.
Das Wesen dieser Maschine besteht darin, daß der auf einem sich drehenden Kegel aufgezogene, naß erhaltene Stumpen während seiner Drehung durch auf und ab gehende, abwechselnd entgegengesetzt bewegte Bürsten an seiner Seitenfläche in Richtung der Mantellinie des drehbaren Kegels bearbeitet wird, während gleichzeitig eine heb- und senkbare, schwenkbar gelagerte besondere Bürste auf die Kappe des Stumpens einwirkt und sich hierbei je nach ihrer Höhenstellung von selbst an die einzelnen Punkte des Kappenprofils einstellt, so daß alle Oberflächenteile des Stumpens die gleiche Bearbeitung erfahren.
Die Zeichnung stellt diese Bürstmaschine in Fig. ι in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt dar; Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt derselben,' Fig. 3 eine Draufsicht; Fig. 4 zeigt die zur Bearbeitung der Kappe dienende Bürste in verschiedenen Stellungen.
Der den Stumpen aufnehmende Kegel α steckt auf einer senkrechten, von der Antriebswelle c in Drehung versetzten Welle, δ und ragt mit seiner Grundfläche in das.Sammelgefäß d für die beim Bürsten verwendete Flüssigkeit hinein, welche aus einem oberhalb des Kegels α angebrachten Gefäß β vor jeder Bürste auf den Stumpen und auf die Kappe herabrieselt. Die zur Bearbeitung der Mantelfläche des Stumpens dienenden Bürsten/ sind vorteilhaft paarweise an je ein Querhaupt g bzw. g' gehängt, wobei j ede Bürste durch Lenkstangen Ji an einem Bolzen i befestigt ist,
der in Lageraugen des Querhauptes g oder g' drehbar ist und -durch eine Schraubenfeder j stets so gedreht wird, daß die Bürste federnd an dem Stumpen angelegt bleibt, wenn sie vermittels des Querhauptes auf . und ab bewegt wird. Zu diesem Zweck ist jedes Querhaupt mit Führungsstangen k bzw. k' verbunden, deren untere Enden unter der Einwirkung von auf der Hauptwelle c aufgekeilten
ίο Exzentern I bzw. V stehen,
Diese Exzenter sind um i8o° versetzt, so daß das eine Bürstenpaar aufwärts geht, während das andere sich in der in Abwärtsrichtung bewegt. Hierdurch wird verhindert, daß durch die aufwärts gehenden Bürsten der Stumpen von dem sich drehenden Kegel abgestreift wird.
An einem der Querhäupter ist mittels der Stange m die zur Bearbeitung der Kappe dienende Bürsten befestigt. Diese Bürste ist an der Stange m drehbar, und solange sie außer Berührung mit dem Hutstumpen ist, durch einen Anschlag 0 in wagerechter Lage gehalten. Geht das die Bürste η tragende Querhaupt herab, so setzt sich die Bürste auf die Kappe auf und bearbeitet zunächst deren Spitze, um sich bei weiterem Senken des Querhauptes unter beständiger Berührung mit der Kappe emporzuschwenken und dadurch andere, tiefer liegende Stellen derselben zu bürsten, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich wird. Beim Hochgang des Querhauptes sinkt die Bürste allmählich in ihre wagerechte Grenzlage zurück und bleibt daher ebenfalls von dem tiefsten bis zum höchsten Punkt ihres ' Profils in Berührung mit der Stumpenkappe, um schließlich von der Kappe abgehoben zu werden. ,
Die Stange m ist mittels einer Klemmschraube in beliebiger Höhe einstellbar, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, der Kappe weder zuviel noch zuwenig Bearbeitung zuteil werden zu lassen.
Um den fertig bearbeiteten Stumpen leicht aus der Maschine herausnehmen und einen anderen Stumpen auf den Kegel aufsetzen zu können, sind die beiden Querhäupter samt ihren Führungsstangen, den Bürsten und dem Flüssigkeitsbehälter mittels eines an ein Zugseil gehängten Bügels j> hebbar angeordnet.
Zu diesem Zweck ist der oberhalb des Kegels α angeordnete Flüssigkeitsbehälter e mit zwei wagerechten Armen q versehen, die auf den beiden Ständern r der Maschine frei aufliegen und mit ihren beiden Enden die Führungsstangen k' im Halbkreis umschließen, so daß bei Hebung der Querhäupter der Flüssigkeitsbehälter e von den Lenkstangen h mitgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hutstumpenbürstmaschine insbesondere für nasse Velourhutstumpen, die auf einem sich drehenden Kegel aufgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutstumpen an den Seitenflächen durch abwechselnd entgegengesetzt in Richtung der Mantellinie des drehbaren Kegels (a) auf und ab bewegte Bürsten (f, f) und gleichzeitig die Stumpenkappe durch eine heb- und senkbare und schwenkbar gelagerte besondere Bürste (n) bearbeitet wird, die sich je nach ihrer Höhenstellung von selbst an die einzelnen Punkte des KappenprofUs einstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gebruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT208404D Active DE208404C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE208404C true DE208404C (de)

Family

ID=470440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT208404D Active DE208404C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE208404C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3126257A1 (de) Rundschleifmaschine
DE289075C (de)
DE208404C (de)
DE559956C (de) Maschine zum Bearbeiten von Fischen
DE527000C (de) Verfahren zum Schleifen und Polieren der Ziehloecher von in umlaufenden Haltern befestigten Ziehsteinen
DE580488C (de) Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern
DE891376C (de) Vorrichtung zum Drucken von Verzierungen auf Kreisflaechen
DE19510900A1 (de) Gleitschleifen von Innenflächen
DE510571C (de) Buerstenbohr- und -stopfmaschine
DE535512C (de) Bleistiftbearbeitungsmaschine
DE969840C (de) Vorrichtung zum Formdrehen von Werkstuecken, insbesondere von Kolben
DE516248C (de) Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich grosser Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine fuer geschraenkte Buersten
DE528423C (de) Verwendung des Verfahrens zum Einfraesen der Zaehne in Feilen mittels eines schraubenfoermigen Walzenfraesers nach Patent 505199 zur Herstellung der Zaehne an Feilen mit in Laengsrichtung gekruemmten Arbeitsflaechen
DE392773C (de) Rollenrasier- und Haarschneidegeraet mit Abziehvorrichtung
DE499694C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von ueberschiessendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstaende
DE854627C (de) Farbmusterauftragsvorrichtung
DE244568C (de)
DE667494C (de) Speiseeismaschine mit umlaufendem Behaelter
DE180826C (de)
DE2359024A1 (de) Schleifmaschine
DE169279C (de)
DE568119C (de) Vorrichtung zum maschinellen Einsetzen von aussergewoehnlich langen Borstenbuendeln in einen Buerstenkoerper
DE171852C (de)
DE2303355C3 (de) Vorrichtung zum Benetzen der Innenwandung von Ausnehmungen eines Werkstückes mit einer Flüssigkeit
DE253913C (de)