DE167744C - - Google Patents

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DE167744C
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DE
Germany
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bronze
rollers
brushes
cleaning
plush
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES^
Bei den bisher bekannten Bronziermaschinen,
bei welchen die bereits mit aufgeriebener Bronze versehenen Bogen mittels mit Plüsch oder Federn umkleideter Walzen geglättet und poliert werden, setzen sich die Walzen nach und nach so voll Bronzepulver, daß
. ihre sonst elastische Oberfläche eine harte Schicht erhält und infolgedessen das Polieren der Bogen sehr mangelhaft ausfällt. Dieser
ίο Übelstand wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Bronziermaschine mit einer Einrichtung ausgestattet ist, mittels welcher die vorerwähnten Walzen in regelmäßigen Zwischenpausen von dem daran anhaftenden Bronzepulver gereinigt werden und während der Dauer jeder Reinigungsperiode sowohl das Einführen frischer Bogen als auch das Ausstreuen von Bronzepulver verhindert wird.
20· Fig. ι der Zeichnung zeigt eine mit der neuen Einrichtung ausgestattete Bronziermaschine in Seitenansicht und Fig. 2 dieselbe in Oberansicht; Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
Die dargestellte Bronziermaschine ist beispielsweise eine solche, bei welcher das Bronzierpulver aus einer mit Löchern versehenen Hohlwalze auf die Bogen aufgestreut, durch in Querrichtung der letzteren sieh hin- und herbewegende Wischer aufgerieben wird und die Bogen durch mit Plüsch oder dergl. umkleidete Walzen geglättet und poliert werden. In dem hinteren Teile des Gestelles 1I der Bronziermaschine sind die das Polieren der bronzierten Bogen besorgenden Plüschwalzen 2 gelagert, die durch ein Vorgelege und Zahn-' räder in geeignetem Übersetzungsverhältnis ' angetrieben werden. Über jeder der Plüschwalzen 2 ist eine über die ganze Länge derselben sich erstreckende Bürste 3 angeordnet, die mittels zweier Halter 4 an an den Außenseiten des Maschinengestelles mit Schlitzen 5 auf Bolzen 6 geführten Schienen 7 befestigt sind. An diesen Schienen 7 greifen Hebel 8 an, die auf den Enden einer in Lagern 9 drehbaren, durchgehenden Welle 10 befestigt sind. Die Welle 10 ist auf einer Seite mit einem nach unten gerichteten, den Hebeln 8 gegenüberstehenden kurzen Hebelarm 11 versehen , an welchem wiederum an einen an demselben angebrachten Stifte 12 der gabelförmige Teil eines bei 13 drehbaren zweiarmigen Hebels 14 angreift. Dieser Hebel 14 ruht mit einer an ihm angebrachten Rolle 15 auf einer langsam sich drehenden Nockenscheibe 16 und wird durch eine an seinem freien Ende angreifende Feder 17 gegen letztere gedrückt. In der Ruhelage ist die Welle 10 so gedreht, daß die mit ihr durch die Hebel 18 verbundenen Schienen 7 zurückgezogen und somit die Bürsten 3 von den Plüschwalzen 2 abgehoben sind. Wird dagegen der Hebel 14 dem Zuge der Feder 17 entgegen durch den Nocken der Scheibe 16 angehoben und dadurch um seinen Drehpunkt 13 gedreht, so wird die Welle 10 etwas gedreht, so daß durch Vermittelung der Hebel 8 die Schienen 7 so weit nach vorn geschoben werden, daß die mit letzteren verbundenen Bürsten 3 sich an die Walzen 2 anlegen und von letzteren das an , ihnen haftende Bronzepulver entfernen. Unterhalb
jeder Bürste 3 ist in den Trägern 4 derselben eine durchgehende, Hämmer 18 tragende Welle 19 drehbar gelagert, welche durch auf den Enden derselben befestigte und an einer Zugstange 20 angelenkte Hebel 21 miteinander in Verbindung stehen. Auf die Wellen 19 sind Schraubenfedern 22 aufgesteckt, die mit einem Ende an der Welle selbst und mit dem anderen Ende an dem Träger 4 befestigt sind und dadurch die Wellen 19 in so fester Lage erhalten, daß sich die Hammer 18 derselben auf die Bürsten 3 auflegen (s. Fig. 2 bis 5). An dem hinteren Ende der Zugstange 20 ist ein an einem Träger 4 drehbar gelagerter, zweiarmiger Hebel 23 angelenkt, der mit seinem unteren Ende in von den Walzen 2 abgehobener Lage der Bürsten 3 in den Drehbereich eines fortwährend sich drehenden, im Gestell 1 gelagerten Nockens 24 ragt. Durch den letzteren und im Verein mit den auf den Wellen 19 sitzenden Federn 22 wird der Hebel 23 in eine rasch hin- und hergehende Bewegung versetzt, welche sich auf die Wellen 19 überträgt und die mit demselben verbundenen Hämmer 18 in Schwingung versetzt, wodurch die letzteren klopfende Bewegungen auf die Bürsten 3 ausführen und dadurch bewirken, daß die bei dem Reinigen der Plüschwalzen in den Bürsten sich festsetzenden Bronzeteilchen aus den letzteren herausgeklopft werden. Da die das Ausklopfen der Bürsten 3 bewirkenden Teile mit den Bürstenträgern in Verbindung stehen und die Bürsten zwecks Reinigens der Plüschwalzen gegen die letzteren bewegt werden müssen, so kommt der Hebel 23 aus dem Bereiche des Nockens 24 und es findet infolgedessen eine Klopfwirkung der Hämmer während des Reinigens der Plüschwalzen nicht statt.
Damit während des Reinigens der Plüschwalzen ein Einlegen frischer Bogen in die Maschine verhindert wird und das Ausstreuen von Bronze unterbleibt, ist folgende Einrichtung vorgesehen. An dem zum Antriebe der der Nockenscheibe 16 als Träger dienenden Welle 25 bestimmten Zahnrade 26 ist ein Stift 27 befestigt, in dessen Bewegungsbahn das vordere Ende eines auf einer drehbaren Welle 28 befestigten Hebels 29 ragt. Auf der Welle 28 sind Arme 30 befestigt, die an je einer senkrechten, am oberen Ende durch eine für gewöhnlich in einer Nut 31 des Bogenanlegtisches 32 ruhenden Querleiste 33 verbundenen, durch Federn 34 nach unten gezogenen Zugstange 35 angreifen. Kommt der Stift 27 in den Bereich des Hebels 29, was gleichzeitig mit dem Bewegen des Hebels 14 durch den Nocken 16 geschieht, so wird derselbe niedergedrückt, dadurch die Welle 28 gedreht und die Querleiste 33 dem Zuge der Federn 34 entgegen so hoch gehoben, daß sie über die Oberfläche des Anlegtisches 32 zu stehen kommt und dadurch ein Einlegen frischer Bogen verhindert. An einer Seite der Querleiste 33 ist ein Röllchen 36 angebracht, das beim Ausheben der Leiste 33 aus der Nut 31 an einem mit einer Anlauffläche 37 versehenen, bei 38 drehbaren, mit der Bronzewalze 39 in Verbindung stehenden Hebel 40 entlang gleitet, denselben dadurch zur Seite drängt und so ein Ausrücken der Bronzewalze 39 bewirkt, wodurch das Ausstreuen von Bronze unterbleibt. Beim Zurückgehen der Querleiste 33 wird der Hebel 40 durch eine an ihm angreifende Feder 41 wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt und dadurch der Bronzebehälter 39 eingerückt, so daß das Bronzieren wieder von neuem beginnen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Bronziermaschinen zum Reinigen der Polierwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Polieren der bronzierten Bogen bewirkenden Plüschwalzen durch in regelmäßigen Zwischenpausen an dieselben sich anlegende Bürsten von der anhaftenden Bronze gereinigt werden, während der Dauer jeder Reinigungsperiode sowohl das Einführen frischer Bogen als auch das Ausstreuen von Bronzepulver verhindert wird und in den Reinigungszwischenpausen die Bürsten durch auf sie wirkende Klopfhämmer von der anhaftenden Bronze gereinigt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Plüschwalze (2) eine Bürste (3) angeordnet ist, deren gemeinsame Träger (7) mittels Schlitze (5) auf feststehenden Bolzen (6) geführt sind und durch Vermittlung eines von einer langsam rotierenden Nockenscheibe (16) angetriebenen Hebelwerkes hin- und herbewegt werden, zum Zwecke, " in regelmäßigen Zwischenpausen ein Anlegen der Bürsten an die Plüchwalzen herbeizufüren und dadurch ein Reinigen der letzteren von anhaftendem Bronzepulver zu bewirken.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bürstenträgern (4) unter Einfluß von Federn (22) stehende, Hämmer (18) tragende Wellen (19) angeordnet sind, welche durch geeignete Zwischenglieder in von den Plüschwalzen (2) abgehobener Lage der Bürsten (3) mit einem rotierenden Nocken .(24) in solcher Verbindung stehen, daß während der Reinigungspausen der Walzen (2) die Wellen (19) in schwingende Be-
wegung versetzt und dadurch die von letzterer getragenen Hämmer auf die Bürsten (2) zum Aufschlagen gebracht werden, zum Zwecke, die Bürsten (2) von anhaftendem Bronzepulyer zu befreien.
.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in dem Anlegtische (32) vorgesehenen Nut (31) eine Querleiste (33) angeordnet ist, welche einerseits durch federnd beeinflußte Zugstangen (35) und geeignete Zwischenglieder mit einem auf der Welle (25) der Nockenscheibe (16) sitzenden, mit einem Stift (27) besetzten Antriebsrade (26), andererseits durch eine Rolle (36) mit dem das Ausrücken des Bronzebehälters (39) bewirkenden Hebel (40) derart in Verbindung steht, daß bei Einwirken des Stiftes (27) auf die Zwischenglieder die Querleiste (33) durch die Zugstange (35) aus der Nut (31) herausgehoben und durch Entlanggleiten der Rolle (36) an dem Hebel (40) derselbe zur Seite gedrängt und dadurch der Bronzebehälter (39) ausgerückt wird, zum Zwecke, während des Reinigens der Plüschwalzen ein Einlegen frischer Bogen und ein Ausstreuen von Bronzepulver zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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