DE270300C - - Google Patents

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DE270300C
DE270300C DE1909270300D DE270300DA DE270300C DE 270300 C DE270300 C DE 270300C DE 1909270300 D DE1909270300 D DE 1909270300D DE 270300D A DE270300D A DE 270300DA DE 270300 C DE270300 C DE 270300C
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crank
brush
frame
emulating
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Expired
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DE1909270300D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/02Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to surfaces by single means not covered by groups B05C1/00 - B05C7/00, whether or not also using other means

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 β. GRUPPE
ALEXANDER KERN in STUTTGART.
Vorrichtung zum IWaserieren von Profilleisten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Lösung der Aufgabe, die auf Profilleisten u. dgl. seither meistens noch von Hand ausgeführten Imitationen der verschiedensten Na-" 5 turholzmaserierungen ausschließlich auf maschinellem Wege herzustellen. Zu diesem Zwecke ist auf einem Maschinengestell eine an- sich bekannte Vorrichtung zur Führung und zum Transport der Leisten angeordnet, die durch ίο einen geeigneten Antrieb in Tätigkeit gesetzt wird. Zur Vornahme der einzelnen Arbeiten sind leicht auswechselbare Apparate vorhanden, die geeignet sind, die verschiedenartigen Maserierungen herzustellen. Der Vorschub der zu bearbeitenden· Leisten wird zweckmäßigerweise durch geeignete Rollen oder Walzen bewirkt, die im Maschinengestell gelagert sind.
Nachdem das Farbstreichen in beliebiger bekannter Weise vollendet ist, werden die zur Herstellung 'der verschiedenen Holzimitationen erforderlichen Maserierapparate eingesetzt, die im wesentlichen aus einer oder mehreren Bürsten, Pinseln oder ähnlichen zur Herstellung der verschiedenen Holzstrukturen geeigneten Werkzeugen bestehen, die vom Antrieb der Maschine aus unter Vermittlung geeigneter Ubertragungsorgane in auf und ab gehende bzw. schlagende oder pendelnde usw. Bewegung versetzt werden. Diese Werkzeuge sind dabei so angeordnet, daß die Leisten sowohl von oben als auch gleichzeitig von der Seite maseriert werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. ι bis 3 veranschaulichen die Einrichtung zum Eichenschlagen in Stirn- und Seitenansicht und Draufsicht.
Fig. 4 und 5 zeigen die Anordnung zum Maserieren von Palisander und Nußbaum in Stirnansicht und Draufsicht.
Fig. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung zum Quermaserieren von Mahagoni in Stirnansicht und Draufsicht.
Fig. 8 bis 10 zeigen die Vorrichtung zur Herstellung von Birkenholzimitation in Stirn- und Seitenansicht und Draufsicht.
Auf dem Tisch 4 eines Maschinengestelles werden die zu bearbeitenden Profilleisten durch Rollen oder Walzen geführt und weitertransportiert. Der Tisch ist zur Aufnahme der einzelnen Vorrichtungen zum Maserieren eingerichtet.
Bei der Vorrichtung zum Eichenschlagen· (Fig. ι bis 3) wird eine, in einem Bock 23 gelagerte Welle 24, die mit dem Antrieb mittels Schnurscheibe 25 verbunden werden kann und an ihrem freien Ende eine Kurbelscheibe 26 trägt, in Drehung versetzt. Die Kurbelscheibe 26, mit Reicher der an einem Gestell 28 bei 29 drehbar angeordnete Pinsel 27 durch eine Lenkerstange 30 mit Kugelgelenk 31 verbunden ist, bringt den Pinsel in eine auf- und abwärts schwingende oder schlagende Bewegung, wie sie zu einer Eichenholzmaserung erforderlich ist. Um die Profilleisten gleichzeitig auch von der Seite maserieren zu können, ist ein zweiter Pinsel 32 angeordnet, der seitlich gegen die Leisten schlägt. Dieser Pinsel 32.wird in der Weise bewegt, daß der Pinselhalter 33, der bei 34 drehbar auf dem Tisch gelagert ist, an seinem hinteren Ende durch eine Lenkerstange 35 mit einer Kurbelscheibe 36 verbunden ist, die auf ejiner im Bock 23 gelagerten Welle 37 sitzt und durch ein Getriebe 38 in Drehung versetzt wird.
Zur Herstellung von Palisander- und Nußbaumimitation bedient man sich der in den
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Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung, bei welcher z. B. der Pinsel 43 in hin und her drehende Bewegung dadurch versetzt wird, daß eine in einem Bügel 44 des Gestelles 28 gelagerte Spindel 45 durch ein Kurbelgetriebe 46, 47, 48 angetrieben wird. Auf diese Weise erhält der Pinsel 43 eine abwechselnde, teilweise Rechts- bzw. Linksdrehung.
Die Einrichtung zur Herstellung von Mahagoniimitation, quer maseriert (Fig. 6 und 7), ist der vorbeschriebenen ähnlich, nur wird bei dieser der Pinsel 49 quer zur Leiste hin und her verschoben, indem der Pinselhalter 50, der auf einer Schiene 51 des Gestelles 28
15" gleiten kann, von der Scheibe 48 aus durch einen Lenker 47 hin und her gezogen wird.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine Vorrichtung, welche sich insbesondere zur Maserierung von Birkenholzimitation eignet, und zwar wird hier der Pinsel 52 außer in hin und her drehende Bewegung, wie sie durch die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung hervorgerufen wird, gleichzeitig noch auf und ab bewegt.
Zu dem Zwecke wird die in dem am Gestell 28 befestigten Bügel 44 gelagerte Spindel 45 auf und nieder bewegt, indem ein auf ihr angeordneter, nicht drehbarer Ring 53 von der Exzenterscheibe 26 aus durch einen Zapfen 54, der über eine abgeschrägte Fläche 55 des Ringes 53 gleitet, gehoben wird, worauf eine Feder 56 den Ring 53 und somit die Spindel 45 und den Pinsel 52 wieder senkt.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtungen ist kurz folgende:
Die zu bearbeitenden Profilleisten werden auf den Tisch der Maschine zwischen die Transportrollen gebracht und zunächst durch an sich bekannte Farbstreichvorrichtungen mit einer der jeweilig gewünschten Holzart entsprechenden Farbe bestrichen, worauf diese Vorrichtung entfernt und durch eine der Maseriervorrichtungen der Fig. 1 bis 10 ersetzt wird, mit denen die Maserung verschiedener Holzarten (Eiche, Nußbaum, Birnbaum, Wurzelholz, Mahagoni mit gestoßenen Absätzen, Mahagoni quer, Palisander usw.) nachgeahmt werden kann. Nach beendetem Maserieren wird eine Poliervorrichtung in dieselbe Maschine eingesetzt, worauf die Leisten so lange durch die Maschine, geführt werden, bis der erforderliche Glanz erzielt ist. Es werden also auf diese Weise alle bisher größtenteils von Hand ausgeführten Vorrichtungen, welche zur Bearbeitung von Profilleisten o. dgl., erforderlich sind, in einfachster Weise maschinell ausgeführt, wodurch die Fabrikation derartiger Leisten erheblich vereinfacht wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Maserieren von Profilleisten, gekennzeichnet durch ein auf das Bett der Farbstreichmaschine aufsetzbares Gestell (23) mit auswechselbaren Teilen zum Tragen, Führen und Bewegen von Pinseln von einer eventuellen mit dem Hauptantrieb der Maschine in Verbindung stehenden Antriebswelle (24) aus, entsprechend der betreffenden Maserierungsari:.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Nachbildung der Maserierung von Eichenholz, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinsel (27, 32) an dem Gestell (23) um eine Querachse drehbar und im wesentlichen in wagerechter Lage angeordnet sind und diesen von der Antriebswelle (24) aus unter Vermittlung von Kurbelscheiben (26, 36) sowie Pleuelstangen (30, 35) eine schlagende Bewegung erteilt werden kann (Fig. 1 bis 3).
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Nachbildung der Maserierung von Palisander- und Nußbaumholz, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (43) in' einem Bügel (44) am Gestell um seine Längsachse drehbar angeordnet ist und demselben von der Antriebswelle (24) aus unter Vermittlung einer Kurbelscheibe (48), einer Pleuelstange (47) und einer Kurbel (46) eine schwingende Bewegung erteilt werden kann (Fig. 4 und 5).
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Nachbildung der Maserierung von Mahagoniholz, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (49) auf einer Führung (51) des Gestelles von der Antriebswelle (24) aus unter Vermittlung einer Kurbelscheibe (48) und einer Pleuelstange (47) quer zur Profilleiste hin und her verschoben werden kann (Fig. 6 und 7).
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Nachbildung der Maserierung von Birkenholz, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (52) in einem Bügel (44) am Gestell um seine Längsachse drehbar und außerdem achsial verschiebbar angeordnet ist und von der Welle (24) aus eine Schwingbewegung um seine Längsachse unter Vermittlung einer Kurbelscheibe (48), Pleuelstange (47) und Kurbel (46) sowie gleichzeitig eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung unter Vermittlung eines Daumens (53) am Bürstenhalter und eines Zapfens (54) an der Kurbelscheibe (26) ausführen kann (Fig. 8 bis 10), . .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909270300D 1909-12-14 1909-12-14 Expired DE270300C (de)

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