DE506800C - Verfahren zum Abteilen der fuer einen Zigarrenwickel erforderlichen Einlagetabakmenge - Google Patents
Verfahren zum Abteilen der fuer einen Zigarrenwickel erforderlichen EinlagetabakmengeInfo
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- DE506800C DE506800C DEM107439D DEM0107439D DE506800C DE 506800 C DE506800 C DE 506800C DE M107439 D DEM107439 D DE M107439D DE M0107439 D DEM0107439 D DE M0107439D DE 506800 C DE506800 C DE 506800C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Beider mechanischen Herstellungvon Zigarren ist es bekannt, den für eine Einlage in Betracht
kommenden Tabak mittels eines hin und her schwingenden Saugkopfes aus einem Vorratsbehälter
zu entnehmen und der Verarbeitungsvorrichtung zuzuführen.
Demgegenüber dient die Erfindung der Aufgabe, die vom Saugkopf zu erfassende Tabakmengegenauestenshinsichtlich
Menge undDichte zu regeln. Zu diesem Zwecke wird der Tabakvorrat an der Abnahmestelle zu einer abgeschlichteten
Schicht ausgebreitet, und es wird die an dem Saugkopf haftende Tabakschicht auf dem Wege nach der Abgabestelle durch
Abstreifer ο. dgl. abgeschlichtet.
Die neue Vorrichtung weist einen zylindrischen Tabakvorratsbehälter auf, in welchem ein radial
gestellter, bis nahe an den Behälterboden herabreichender Rechen umläuft und sich dabei
no über eine an der Wirkungsstelle des Saugkopfes
auf dem Behälterboden vorgesehene Brücke mit horizontaler Fläche so weit erhebt, daß auf
der Brückenfläche eine gleichmäßige Tabakschicht zurückbleibt, während ein in seiner
Längs- und Querrichtung hin und her gehender Schlichtrechen in den Weg des Saugkopfes gestellt
ist.
Zweckmäßig erfährt der in dem Tabakbehälter umlaufende Rechen zum mindesten
während seines Vorbeiganges an der beiderseits mit schrägen Steigflächen ausgerüsteten Brücke
eine radiale Hinundherbewegung.
Der Saugkopf wird in an sich bekannter Weise um eine senkrechte Achse schwingend
ausgebildet, wobei erfindungsgemäß der Schlichtrechen
von einem durch ein Schubkurbelgetriebe ο. dgl. um die Schwenkachse des Saugkopfträgers
hin und her geschwenkten Arm getragen wird und eine hin und her gehende Bewegung in radialer Richtung von einem auf
dem Arm angeordneten Schubkurbelgetriebe erhält. Dabei wälzt sich das Kurbelwellenstirnrad
bei der Bewegung des Dreharmes auf einem Antriebsstirnrade ab, das auf dem Lagerkörper
des Saugkopfträgers fest angeordnet ist.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Abb. ι zeigt im senkrechten Querschnitt den Tabakbehälter mit dem in ihm arbeitenden
Rechen.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Tabakbehälter.
Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, wobei aber nur der Behälterboden
mit dem darauf ruhenden Tabakvorrat gezeigt ist.
Die Abb. 4 zeigt den Saugkopfträger im senkrechten Querschnitt in der Stellung, in
der der Schlichtrechen mit der Saugkopfkammer zusammenwirkt.
Die Abb. 5 und 6 zeigen im vergrößerten Maßstabe, und zwar im senkrechten Querschnitt
und in einer Ansicht von oben, den Schlichtrechen mit seinen Steuermitteln.
Der geschnittene Tabak, welcher für die Bildung der Zigarrenwickel bestimmt ist, befindet
sich in einem zylindrischen Behälter i, dessen Boden 2 feststeht, wobei in der Mitte
durch die konzentrische Wand 3 eine kreisförmige Aussparung im Behälter gebildet ist.
Im Bereiche dieser Aussparung ist auf der Auflageplatte 21 des Behälters durch Verschraubung
ein Lagerkörper 4 angebracht, in welchem axial verschiebbar und drehbar die senkrechte
Welle 5 steckt. Die Drehung dieser Welle wird durch ein auf ihr aufgekeiltes, in dem an der
Unterseite der Auflageplatte 21 befestigten Lager 6 gelagertes Stirnrad7 vermittelt, welches
mit entsprechenden, nicht mitgezeichneten Antriebsstirnrädern im Eingriff steht. Das Heben
und Senken der Welle 5 während ihres Umlaufes geschieht durch einen Steuerhebel 8,
welcher bei 9 am Gestell drehbar gelagert ist und dessen eines mit einer Rolle 10 bewehrtes
Ende mit einer Hubscheibe 11 im Eingriff steht, die auf der angetriebenen Welle 12 befestigt
ist und in Pfeilrichtung umläuft. Das andere gegabelte Ende des Steuerhebels 8 greift in
eine am unteren Ende der Welle 5 vorgesehene Ringnut 13 ein. Auf der Welle ist ein Tragarm
14 befestigt, der in zwei parallelen Stangen
15 endet. Auf diesen Stangen wird ein Schieber
16 geführt, an dem ein radial gestellter Rechen befestigt ist, dessen Zinken 17 senkrecht nach
unten ragen. Die Länge des Rechens ist geringer als die Breite des Ringraumes des Behälters 1,
so daß eine radiale Verschiebung des Rechens mit Hilfe des auf den Stangen 15 gleitenden
Schlittens möglich ist. Diese radiale Verschiebungwird dadurch bewirkt, daß an dem Schlitten
16 eine Exzenterstange 18 bei 19 gelenkig angreift,
deren Exzenterring 20 eine auf dem oberen Ende der Welle 5 frei drehbar aufgesetzte
Exzenterscheibe 21 umgreift. Die Exzenterscheibe 21 hat einen nach unten ragenden,
als Stirnrad 22 ausgebildeten Fortsatz. Das Stirnrad 22 steht mit einem Stirnrad 23
im Eingriff, dessen senkrechte Welle 24 in einem Lager 25 gelagert ist, welches von demselben
Lagerkörper getragen wird, der den Arm 14 trägt. Am unteren, aus dem Lager 25 vortretenden
Ende der Welle 24 ist ein Stirnrad 26 befestigt, welches mit der Innenverzahnung
eines Hohlzylinders 27 im Eingriff steht, der fest auf dem Lagerkörper 4 errichtet ist. Auf
diese Weise wird erreicht,' daß bei der Verdrehung der Welle 5 durch eine entsprechende
Übersetzung mit Hilfe der Stirnräder 27, 26, 23, 22 eine entsprechend schnelle Hinundherbewegung
des Schiebers 16 stattfindet.
Wie ersichtlich, ragen die Zinken des Rechens bis nahe an den Boden des Behälters 1 heran.
Der Rechen wird also bei seiner in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles erfolgenden
Verdrehung im wesentlichen den Tabakvorrat des Behälters vor sich hertreiben, wobei
durch die Hinundherbewegung des Rechens zugleich noch eine gründliche Durchmischung
des Tabaks stattfindet, der ja aus verschiedenen Tabaksorten zusammengesetzt ist.
An einer geeigneten Stelle ist auf dem Boden 2 des Tabakbehälters eine Brücke 28 errichtet,
die auf der Seite, welche dem ankommenden Rechen zugekehrt ist, mit dem Boden durch
eine sanft ansteigende Schräge 29 und auf der anderen Seite durch eine stärker abfallende
Schräge 30 in Verbindung steht, während die eigentliche Brückenfläche genau waagerecht
liegt.
Sobald der Rechen vor der sanften Schräge
29 anlangt, wird er durch Vermittlung des Steuerhebels 8 allmählich angehoben, bis er
eine Höhenlage erreicht, die in Abb. 3 angedeutet ist, bei welcher die Enden der Rechenzinken
sich in einem gewünschten Abstande über der waagerechten Fläche der Brücke befinden.
Es ist klar, daß auf diese Weise sich auf der Brücke eine Tabakschicht bilden muß,
welche, insbesondere auch dadurch, daß der Rechen bei seiner Umdrehung gleichzeitig in
seiner Längsrichtung hin und her bewegt wird, eine äußerst gleichmäßige Verteilung und Dichte
aufweist, wobei die Oberfläche dieser Schicht durch den Rechen genau waagerecht abgeschlichtet
wird. Beim Weitergang senkt sich der Rechen entsprechend der steileren Schräge
30 in der durch strichpunktierte Linien in Abb. 3 angezeigten Weise, bis er wieder mit
seinen Zinkenenden im Bereiche des Behälterbodens angelangt ist. Also wird bei jeder
Umdrehung einmal auf der Brücke 28 eine gleichmäßige Tabakschicht von ganz bestimmter
Höhe gebildet.
An einem Trägerkopf 33 sind mehrere Saugköpfe 31 mit anschließenden Saugluftleitungen
32 angeordnet. Der Trägerkopf setzt sich in einem senkrecht nach unten gehenden Hohlrohr
34 fort, welches in dem Lager 35 drehbar und längsverschiebbar steckt, wobei sich an
das untere Ende des Hohlrohres eine biegsame Saugluftleitung anschließt.
Die Drehung des Saugkopfträgers geschieht absatzweise und ist so eingerichtet, daß sich
jedesmal nach Beendigung einer Teildrehung ein Saugkopf 31 über dem Tabakbehälter 1 im
Bereiche der Brücke 28 befindet. Während des Stillstandes des Saugkopfträgers senkt sich
dieser mit dem über dem Behälter 1 befindlichen Saugkopf auf den Tabakvorrat nieder,
der sich auf der Brücke 28 befindet. Dabei endet jeder Saugkopf 31 in einer nach unten
offenen Kammer, die durch die Seitenwände und ein Sieb 52 begrenzt wird. Die Tiefe
dieser Kammer ist so bemessen, daß sie gerade imstande ist, die Tabakmenge aufzunehmen,
welche zur Bildung eines Winkels erforderlich
ist, und die Stärke des durch die Leitung 32 j gehenden Saugluftstromes ist so geregelt, daß
mit Sicherheit zum mindesten die Kammer voll Tabak gesaugt wird.
Ist das geschehen, dann hebt sich der Saugkopfträger wieder nach oben und dreht sich
wieder. Dabei gelangt der Saugkopf mit seiner gefüllten Kammer in den Bereich eines Schlichtrechens
mit senkrecht nach oben ragenden Zinken 54. Er wird von einem Dreharm 55 getragen,
welcher mit einem Drehauge den Lagerkörper 35 des Hohlrohres 34 umfaßt, so daß der
Arm um das Hohlrohr bzw. dessen Lagerkörper 35 gedreht werden kann. Diese Drehung wird
mit Hilfe eines Schubkurbelgetriebes durchgeführt, indem auf der Schubkurbelwelle 56 eine
Kurbelscheibe 57 befestigt ist, die inPfeilrichtung gedreht wird. Auf den von der Scheibe getragenen
Schubkurbelzapfen 58 ist die Schubkurbelstange 59 aufgesetzt, welche mit ihrem
anderen Ende bei 60 an der Unterseite des Dreharmes 55 angreift. Der Dreharm wird
also um das Hohlrohr 34 hin und her gedreht. Dabei findet die Senkung des Saugkopfträgers
33 so weit statt, daß die oberen Zinkenenden des Rechens gerade bis an die offene Abschlußfläche
der mit Tabak gefüllten Saugkopfkammer heranreichen. Die Zinken schlichten also den Tabak ab, so daß alle vorstehenden Tabakteilchen
entfernt werden, wobei die in der Kammer befindlichen Teilchen nach wie vor unter der Saugluftwirkung stehen. Um die
Schlichtwirkung zu erhöhen, ist der Rechenfuß als Schieber 61 ausgebildet und am Arm 55
radialverschiebbar gelagert. Die radiale Verschiebung des Rechens wird durch eine Schubkurbelstange
62 bewirkt, deren Kurbelzapfen 63 von der Kurbelscheibe 64 getragen wird. Die Kurbelscheibe 64 ist frei drehbar auf einem
Zapfen 65 gelagert, der vom Dreharm 55 getragen wird. Mit der Kurbelscheibe ist ein
Stirnrad 66 fest verbunden, welches im Eingriff mit einem festen Stirnrad 67 steht, das fest
auf dem Lager 35 sitzt. Bei der Hinundherschwingung des Dreharmes 55 wälzt sich das Stirnrad 66 auf dem festen Stirnrad 67 ab,
wodurch die Kurbelscheibe 64 bewegt wird und damit der Schieber 61 seine Längsverschiebung
erfährt.
Nun findet eine weitere Drehung des Saugkopfträgers 33 statt, durch welche der Saugkopf
mit der abgeschlichteten Tabakwickelportion nach der Stelle gebracht wird, an der
der Tabakvorrat abgegeben, werden soll.
Claims (4)
1. Verfahren zum Abteilen der für einen Zigarrenwickel erforderlichen Einlagetabakmenge
mittels eines den Tabak aus einem Vorrat entnehmenden Saugkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakvorrat an
der Abnahmestelle zu einer abgeschlichteten Schicht ausgebreitet und die an dem Saugkopf
haftende Tabakschicht auf dem Wege nach der Abgabestelle durch Abstreicher
o. dgl. abgeschlichtet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen zylindrischen Tabakvorratsbehälter (1), in welchem ein radial gestellter,
z. B. bis nahe an den Behälterboden (2) herabreichender Rechen (17) umläuft und
sich dabei über eine an der Wirkungsstelle des Saugkopfes (31) auf dem Behälterboden
vorgesehene Brücke (28) mit horizontaler Fläche so weit erhebt, daß auf der Brückenfläche
eine gleichmäßige Tabakschicht zurückbleibt, während ein in seiner Längsund Querrichtung hin und her gehender
Schlichtrechen (54, 61) in den Weg des Saugkopfes gestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Tabakbehälter
umlaufende Rechen (17) zum mindesten während seines Vorbeiganges an der
beiderseits mit schrägen Steigflächen (29,30) ausgerüsteten Brücke (28) eine radiale Hinundherbewegung
erfährt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 mit um eine senkrechte Achse schwingendem
Saugkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlichtrechen (54, 61) von einem
durch ein Schubkurbelgetriebe o. dgl. um die Schwenkachse des Saugkopfträgers (33,
34) hin und her geschwenkten Arm (55) getragen wird und eine hin und her gehende
Bewegung in radialer Richtung von einem auf dem Arm (55) angeordneten Schubkurbelgetriebe
erhält, dessen Kurbelwellenstirnrad (66) sich bei der Verschwenkung des Dreharmes (55) auf einem auf dem
Lagerkörper (35) des Saugkopfträgers fest angeordneten Antriebsstirnrad (67) abwälzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. OEDPlJCKT IN" DKR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107439D DE506800C (de) | 1928-11-16 | 1928-11-16 | Verfahren zum Abteilen der fuer einen Zigarrenwickel erforderlichen Einlagetabakmenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107439D DE506800C (de) | 1928-11-16 | 1928-11-16 | Verfahren zum Abteilen der fuer einen Zigarrenwickel erforderlichen Einlagetabakmenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506800C true DE506800C (de) | 1930-09-09 |
Family
ID=7326178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM107439D Expired DE506800C (de) | 1928-11-16 | 1928-11-16 | Verfahren zum Abteilen der fuer einen Zigarrenwickel erforderlichen Einlagetabakmenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506800C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925995C (de) * | 1938-03-01 | 1955-04-04 | Int Cigar Mach Co | Tabakfoerdereinrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
DE932956C (de) * | 1936-08-27 | 1955-09-12 | Int Cigar Mach Co | Tabakfoerdervorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
-
1928
- 1928-11-16 DE DEM107439D patent/DE506800C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932956C (de) * | 1936-08-27 | 1955-09-12 | Int Cigar Mach Co | Tabakfoerdervorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
DE925995C (de) * | 1938-03-01 | 1955-04-04 | Int Cigar Mach Co | Tabakfoerdereinrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
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