DE7218115U - Skelett für Bauten aller Art - Google Patents
Skelett für Bauten aller ArtInfo
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Description
Skelett für Bauten aller Art
Die Neuerung betrifft ein mit Wänden, Türfeldern, Fenstern und dergl. ausgefülltes Skelett für Bauten aller Art mit
metallischen, insbesondere vierkantigen Säulen und vorzugsweise einem im Fundament verankerten Sockel aus profilierten
Balken sowie mit senkrecht von den Flächen der Säulen an ihrem oberen Ende abstehenden Knotenstücken, an
denen seitlich horizontale profilierte Träger angeschlagen sind. Die bekannten Skelette sind auf eine leichte und
unkomplizierte Montage abgestellt, bei der jedes Bauteil an jeder Stelle auswechselbar sein muß und die einen unkomplizierten
Ausbau mit einfachen und sicheren Anschlüssen erlauben. Hierzu werden bei den bekannten Skeletten Säulen
von sternförmigem Querschnitt verwendet» d, h. solche mit
vieleckigem Grundkörper und an den Ecken entlanglaufenden Flanschen, an denen die horizontalen Träger einfach au befestigen
sind; die Flanschen bilden zugleich die Hasterfelder des Skeletts.
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Besonderen Aufwand erfordert bei den bekannten Skeletten Π
die Befestigung der Füllstüoke für die Felder zwischen K
den Säulen, d. h. der Wände, der Türfelder, der Fenster- \
felder und dergleichen,. Hierzu mußten aufwendige An- f
schlußstücke bereitgestellt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, zu dem Vorzug |
der bekannten Skelette, daß man daran auf einfache Weise die Horizontalträger befestigen konnte, den Vorteil hinzuzufügen,
daß die Felder zwischen den Säulen mit Wänden, Türfeldern und dergl. auf einfachste und unkomplizierteste
Weise ausgefüllt werden·können und daß diese Arbeit schnell angelernten Arbeitern anvertraut werden kann, die keine
besondere handwerkliche Fachlichkeit und keine profunden Kenntnisse in Messen und Anpassen haben müssen. Zugleich
wird mit den Maßnahmen nach der Neuaerung die Qualität des Skeletts verbessert, indem Wärmebrücken ausgeschaltet werden
und an den Verbindungsstellen zwischen den Säulen und den Feldfüllungen eine ausgezeichnete Dichtigkeit erreicht
wird.
Die Erfindung besteht darin, daß in der Längsmitte der Flächen der Säulen einwärts abgewinkelte Flanschen die
Wände von Nuten bilden, in die Füllstücke eingeschlagen sind, nach denen die Knotenstücke, die profilierten Horizontalträger
und gegebenenfalls Sockel sowie die Wände, Türfelder, Fenster usw. ausgerichtet sind. Dank der Präzision,
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mit der die-Säulen, insbesond e die Nuten ausgeführt
werden können und mit der die Aufstellung der Säulen,
die Lage und der Ansohlag für die Felder und für die übrigen Elemente des Skeletts präzise festgelegt sind,
können von einer angelernten Person ohne große Mühe mit den Säulen zusammengebaut werden.
Die Säulen können mit völlig geschlossenem Kastenprofil hergestellt werden, sie können aber auch aus Schalen zusammengefügt
sein und sind dann dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Schalen ein Winkel ist, dessen Ränder
zu Flanschen abgewinkelt sind, die jeweils die eine Wand einer.offenen Nut bilden und denen mit Abstand von
Nutenbreite ein Flansch gegenüberliegt, der von dem Rand einer anderen Schale abgewinkelt ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen
ist eine Säule aus zwei identischen Schalen zusammengesetzt, die im wesentlichen einen Querschnitt
von U-Profil haben, von deren Rändern Flansche abgewinkelt sind, die einander mit Abstand von Nutenbreite
gegenüberliegen und offene Nuten bilden und in deren Flächen geschlossene Mittellängsnuten ausgebildet sind. Es kann
auch eineijals Winkel mit zu den Flanschen abgewinkelten
Rändern ausgebildeten Schale eine Schale zugeordnet werden, die zwei aneinanderstoßende Flächen mit geschlossenen
Nuten enthält, während die beiden diesen Flächen gegenüberliegenden Flächen mit den Flächen der als Winkel ausgebildeten
Säule zusammen die beiden anderen Säulenflächen und zwei offene Nuten bilden.
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Knotenstücke und Sockelbalken nach der Erfindung erhalten vorzugsweise den Querschnitt des Winkelprofils
der Schale. Es können zwei Abschnitte von dem Winkelprofil als Knotenstück beiderseits der Nut an dem oberen
Ende der Fläche einer Säule so befestigt sein, daß sie einen Spalt bilden, der die Nut fortsetzt und daß in
dem Spalt der Steg eines horizontalen Trägers aufgenommen und befestigt ist.
Vorzugsweise sind in die Nuten der Säulen die Fülleisten so eingeschlagen, daß sie aus den Flächen der Säulen
herausragen. Sie bilden dann einen vorzüglichen Anschlag, gegen den andere ergänzende Elemente des Skelettbaues angelegt werden können. Vorzugsweise sind die Fülleisten aus
einem harten und gegen Kälte und gegen Feuchtigkeit isolierenden Werkstoff gefertigt. Vorzüglich eignet sich
hierzu Hartgummi.
Zur Erleichterung der Montage erhalten die Fülleisten .
Rillen zum Versenken von Schraubenköpfen, die die Verschraubung mit Wänden, Türfeldern, Fenstern oder deren
Haltelemente erleichtern.
Die Sockelbalken bestehen erfindungsgemäß aus einem Abschnitt der das Profil eines Winkels einer Säulenschale
hat und am Fußende der Säule gegen eine Säulenfläche angeschlagen und dort befestigt ist und aus zwei Balken von
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Z-Profil, die auf dem Fundament von Säulenfuß zu Säulenfuß
liegen, an dem Winkelprofil befestigt sind, mit einem Schenkel ihres Profils auf dem Fundament aufstehen und
mit den anderen Schenkeln die Wände einer offenen Nut bilden, in die eine Fülleiste der gleichen Art eingeschlagen
ist, wie sie in den Fülleisten der Nuten der Säulenwände enthalten ist.
Es kann zweckmäßig sein, innerhalb über die Länge des Sockels weitere Abschnitte des neuaerungsgemäßen Winkelprofils als
Halt und Stütze zu verteilen, die im Fundament verankert und durch Schrauben mit den Z-Profilen des Sockels verbunden
sind.
Auch als Knotenstücke können Paare von Abschnitten eines al3 Schale verwendeten Winkelprofils beiderseits des Füllstückes
angeschlagen und an der Wand der Säule befestigt werden und mit ihren auf der Säulenfläche aufstehenden
Schenkeln eine Nut bilden, in die der Steg oder der Flansch oder Flanschen des Profiles eines Horizontalträgers aufgenommen
und befestigt sind. In -anderen Fällen können als Knotenstücke Paare von Abschnitten eines handelsüblichen
Winkelprofils so an der Fläche der Säule befestigt werden, daß der Abstand der Innenseite ihrer aufstehenden Flanschen
gleich der Breite der Nut in der Säulenfläche ist, daß Paare von Horizontalträgern mit der Rückseite ihres Steges
an den Innenseiten der aufstehenden Flanschen und an den
Fülleisten der Nut angeschlagen sind.
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Es empfiehlt sich nach deriNeuerung , in den Spalt zwisehen
den Horizontalen eine Fülleiste einzuschlagen. Hierdurch wird die Bildung von Kältebrücken und von
Schwitzwasser unterbunden. \
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es sind
Fig. 1a - 1d Ausführungsbeispiele für das Säulenprofil nach der Erfindung;
Fig. 2a u.2b ein Säulenfuß mit Befestigung von vorne
bzw. von oben gesehen;
Fig. 3 ein Schnitt durch einen Sockelbalken, auf dem eine Wand aufsteht;
Fig. 4 zwei Säulen mit einem Fensterfeld bzw. einem Wandfeld, von oben gesehen, geschnitten
dargestellt;
Fig. 5 eine Säule mit drei daran angeschlossenen Horizontalen und einem Wandfeld, von unten
gesehen, geschnitten dargestellt;
Fig. 6 ein Schnitt durch einen Horizontalträger mit Knotenstück;
Fig. 7 das obere Ende einer Säule von der Seite gesehen mit einem Horizontalträger in Ansicht
und
Fig. θ die Ecksäule eines Gebäudes mit Horizontalträgern und Sockelbalken.
Die Säule 1 in Fig. 1a hat ein geschlossenes Kastenprofil.
Ihre WandELächen 2 enthalten in der Längsmitte geschlossene
Nuten 3, deren Wände 4 und Boden 5 mit dem Material der
Wandfläche 2 einstückig sind.
In Fig. 1b ist eine Säule im Schnitt dargestellt, die aus einer 3/4-Schale 6 und einer 1/4-Schale 7 zusammengesetzt
1st. Die Wandflächen 2 der 3/4-Schale enthalten geschlossene Nuten 3. Die freien Ränder der 3/4-Schale 6 und die
Ränder der 1/4-Schale 7 sind zu Flanschen 8 abgewinkelt, die aneinander im gleichen Abstand gegenüberliegen, die
die Wände 4 der Nuten 3 und die miteinander offenen Nuten 9 bilden.
Fig. 1c stellt zwei 1/2-Schalen 7 dar, die in Analogie
zu den Figuren 1a und 1b eine Säule bilden, die in ihren Wandfläohen einander gegenüberliegend zwei geschlossene
Nuten 3 und zwei offene Nuten 9 enthält.
In Fig. 1d, die im wesentlichen der Fig. 1b entspricht, ist eine Säule dargestellt, die ebenfalls aus einer 3/4-
und einer 1/4-Schale besteht, wobei lediglich umgekehrt wie bei Fig. 1b die Hauptschale die 3/4-Schale und die
1/4-Schale die Komplemantärschale ist. Die 1/4-Schale 7
kann in kleine Abschnitte zerlegt, als Knotenstück sowohl zur Befestigung der Sockelbalken als auch zur Befestigung der oberen Horizontalbalken verwendet werden.
Im wesentlichen hat die 1/4-Schale Winkelprofil. Die Ränder der Schalenschenkel 11 sind zu Flanschen θ abgewinkelt«
Abschnitte 7a der 1/4-Schale 7 sieht man in den Figuren
2a und 2b als Knotenstücke bei der Verankerung einer Säule 1 im Fundament. Die Ankerschrauben sind mit 12
bezeichnet, mit den Schrauben 13 erhält die Säule 1 einen festen Halt an den Schenkeln 11 der Knotenstücke.
An den Knotenstücken 7 werden auch die Sockelbalken 14 befestigt, wie in Fig. 3 su sehen ist. Die Sockelbalken
14 reichen von Säule zu Säule und werden dort mittels Schrauben 15 an den waagerechten Schenkel 8 des Knotenstückes
7a befestigt, Die Sockelbalken 14 haben einen Z-förmigen Querschnitt und somit einen Steg 16, einen
breiten, abwärts gerichteten Flansch 17 und einen schmaleren, aufstehenden Flansch 18. Zwei Sockelbalken
sind so auf das Knotenstück 7a aufgelegt, daß ihre aufwärts gerichteten schmalen Flanschen 18 einander gegenüberliegen
und zusammen eine offene Nut 19 bilden, in die eine Fülleiste (nicht dargestellt) eingeschlagen
wird, an der die(in der Zeichnung schwach ausgezogenen) Wandteile 20/21 angeschlagen und verschraubt werden. Wo
erforderlich, werden die Sockelbalken 14 über ihre Länge verteilt und Bit weiteren Khotenstüoken 6a am Fundament
befestigt, so daß das gleiche Bild wie in Fig. 3 entsteht, wobei jedoch die Schrauben 13 entfallen.
Bei der Fertigstellung des Gebäudes erweist es sich als
zweckmäßig, den Fußboden auf dem Fundament bis zur Höhe des Steges 16 der Sockelbalken aufzufüttern.
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Von den beiden Säulen 1 in Fig. 4 ist die oben dargestellte aus zwei 1/2-Schalen 10 und die untere aus einer
3/4-Schale 6 und einer 1/4-Schale zusammengesetzt. In
beiden Fällen werden offene Nuten 9 gebildet, in die Fülleisten 23 aus Hartgummi eingeschlagen sind. Die
Fülleisten ragen um ein Stück aus der Nut und der Wandfläche der Säule heraus, so daß man daran andere Teile
des Bauwerks anschlagen kann. Die Ausführung der Säule gemäß Fig. Ic wird für Säulen, die zur Hälfte nach außen
und zur anderen Hälfte nach innen ragen, während Säulen gemäß Fig. 1b an den G-ebäudeecken eingesetzt werden. Auf
diese Weise wird eine einwandfreie Isolierung gewährleistet. In die Fülleisten ist zu diesem Zweck eine Längsnut
24 angeformt, die im Beispiel den Kopf einer Holzschraube 25 aufnimmt, mit der Wandteile 21, 20 festgehalten
werden, die seitlich an die Leiste 23 angeschla
gen sind. Die Spelte 26, die durch das Anschlagen der Wandteile 20 und 21 an den beiden Seitenflächen der
Fülleiste 23 steht, kann mit einem wärmeisolierenden
Kunststoff ausgefüllt werden, den man beispielsweise in Form von G-ranulaten dort einfüllen kann.
Im mittleren Teil der Fig. 4 ist eine Doppelscheibe 27 zu sehen, die an die Fülleisten 23 in den einander gegenüberliegenden
Nuten 9 der beiden Säulen 1 angeschlagen wird, die mit Schrauben 29 an den Säulen 1 befestigt sind; In
ihrer Halterung werden die Doppelscheiben 27 mit Kitt 30 gesichert.
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In Pig. 5 ist wiederum zu sehen, wie eine Wand, bestehend aus den Wandteilen 20 und 21 an einer Fülleiste 23 in
einer der Nuten 9 einer Säule 1 angeschlagen und befestigt ist.
Die Säule 1 ist in der Höhe der Knotenstücke 7a geschnitten
dargestellt, die den Knotenstücken 7a in Fig. 3 entsprechen, jedoch hier zur Befestigung eines Horizontalträgers an der
Säule dienen. Der Horizontalträger 30 hat ein I-Profil,
dessen Steg 33 in der Fig. 5 längsgeschnitten ist und gegen die die aus der Nut 3 in der Wandfläche 2 der 1/2-Schale
10 der Säule herausragende Fülleiste 32 anstößt.
Ein Schenkel 11 jedes Knotenstückes 7a ist mit Schrauben
an der Wandfläche 3 der Säule 1 befestigt und der andere Schenkel 11a der Knotenstücke 7a ist mit dem Steg 31 des
Horizontalträgers mittels Schrauben 13a verbunden. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die Stellung, in der der Horizontalträger 31 gegenüber der Säule gehalten wird,
dadurch genau festgelegt, daß der Spalt zwischen den beiden Schenkeln 11a des Knotenstückes 7a, in dem Steg 33
gehalten ist, durch Anschlagen seitlich an der Fülleiste nach Lage und Breite genau bestimmt ist.
Im unteren Teil von Fig. 5 ist dargestellt, wie zwei Horizontalträger
34 von U-förmigem Querschnitt mit Hilfe von Knotenstücken 35, die Abschnitte von handelsüblichem Winkeleisen
sind, an einer Säule 1 befestigt werden. Die Knotenstücke 35 sind mit Hilfe von Schrauben 13 an der Wandfläche
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der Säule 1 befestigt. Ihre Swiienkel 36 haben zusammen
mit der zwischengelegten Platte 37 aus Hartgummi oder derglo eine Dicke, die insgesamt der Breite der Nut 9
in der Wandfläche 2 der Säule entspricht.
Die beiden U-förmigen Horizontalträger 34 werden mit
ihrem Rücken 38 an die Innenseite der Flanschen 36 angeschlagen, so daß zwischen den Rücken 38 ein Spalt besteht, der die gleiche Breite hat, wie die Nut 9 in der
Wandfläche 2 der Säule. In diesen Spalt wird wiederum eine Fülleiste 23 eingeahlagen, die der Festigung des
Wandfeldes, einer Türfeldes oder einer Fensterfeldes dienen kann.
Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt durch einen Horizontalträger
7, dessen Steg 33 mit Schrauben 13a an den Knotenstücken befestigt ist. Die Befestigung an einer Säule ist ähnlich,
wie die an der linken Seite der Säule 1 nach Fig. 3.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 5. An der rechten Seitenwand 2 der Säule 1 in Fig.
ist ein Horizontalträger 31 mit dem Steg 33 mittels Knotenstücken 11a angeschraubt. In den Spalt zwischen den
Rücken 38 der U-förmigen Horizontalträger 34 ist entlang
der Unterseite die Fülleiste 23 eingeschlagen.
Anhand von Fig. 8 ist am deutlichsten zu erkennen, wie durch das Einschlagen von Fülleisten 23 in die Nuten 9,
19, der Horizontalen 34 bzw. der Säulen 1 und der Sockel?
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balken 14 rahmenartige Anschläge für die dort einzusetzenden Felder zustande kommen. Die Fülleisten 23
sind nur bruchstückweise dargestellt.
Bei allen Ausführungen ist eine sichere Isolierung zwischen dem Innenraum und dem Freien durch die Zwischenfügung der Füllstücke sowie die Verwendung zweier U-förmiger Träger für die Aussenwände sowie die zweischaligen Säulen gewährleistet.
Sowohl die Säule in Form eines geschlossenen Kastenprofils als auch die aus zwei Schalen zusammengesetzte Säule kann
gemäß der Neuerung zur Erhöhung der Festigkeit mit Beton oder einem entsprechenden Material ausgefüllt werden. In
Fig. 8 ist die Ausfüllung der Säule punktiert gekennzeichnet und mit dem Bezugszeichen 35 versehen. Neben der Erhöhung der Festigkeit wird gleichzeitig eine Feuerbeständigkeit gewährleistet, und damit die Möglichkeit zur Errichtung von Skeletten gemäß der Neuerung über mehrere
Stockwerke eröffnet»
Claims (17)
1. Mit Wänden, Türfeldern, Fenstern und dergl. ausgefülltes Skelett für Bauten aller Art mit metallischen,"
insbesondere vierkantigen Säulen, mit vorzugsweise einem
im Fundament verankerten Sockel aus profilierten Balken
und mit senkrecht von den Flächen der Säulen an ihrem oberen Ende abstehenden Knotenstücken, an denen seitlich
horizontale profilierte Träger angeschlagen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmitte der Flächen (2) der Säulen (1) einwärts angewinkelte
Flansche (8) die Wände von Nuten (3, 9) bilden, in die Füllstücke (23) eingeschlagen sind, nach denen die Knotenstücke (7a, 35), die Sockelbalken (14), die profilierten
Horizontalträger (31, 34) und die Wände (21, 20), Türfelder, Fenster (27) usw. ausgerichtet sind.
2. Skelett nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säule in Form eines geschlossenen Kastenprofils ausgeführt ist.
3. Skelett nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säule aus zwei
Schalen zusammengesetzt ist.
4. Skelett nach Anspruch 3 mit aus Schalen zusammengefügten Säulen, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eine der Schalen ein Winkel (7) ist,
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dessen bänder zu Flanschen (8) abgewinkelt ist, die jeweils die eine Wand einer offenen Nut (9) bilden und
denen mit Abstand von Nutenbreite ein Flansch (8) gegenüberliegt, der von dem Rand einer anderen Schale (6, 7,
10) abgewinkelt ist.
5. Skelett nach .Anspruch 5 mit aus Schalen
zusammengefügten Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Säule (1) aus zwei identischen
Schalen (10) zusammengesetzt ist, die im wesentlichen einen Querschnitt von U-Profil haben, von deren Rändern
Flanschen (8) abgewinkelt sind, die einander mit Abstand von·Nutenbreite (9)gegenüberffil ?S deren Rücken geschlossene Mittellängsnuten (3) ausgebildet sind,
6. Skelett nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer
als Winkel (7) mit zu Flanschen (8) abgewinkelten Rändern ausgebildeten Schale eine Schale (6) zugeordnet ist,
die zwei aneinanderstoßende Flächen (2) mit geschlossenen Nuten (3) enthält, während die beiden diesen Flächen gegenüberliegenden Flächen mit den Flächen der als Winkel ausgebildeten Säule zusammen die beiden anderen Säulenflächen
(2) und zwei offene Nuten (9) bilden.
7. Skelett nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch Knotenstücke (7a)
für Horizontal träger (31, 34) und Sockelbalken (14), deren Querschnitt das Profil des Winkels (7) der Schale hat.
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8. Skelett nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschnitte von
dem Profil des Winkels (7) als Knotenstücke (7a) beiderseits der Nut (3, 9) an dem oberen Ende der Fläche
(2) einer Säule (1) so befestigt sind, daß sie einen Spalt bilden, der die Nut fortsetzt und in dem der
Steg (33) eines horizontalen Trägers (3D aufgenommen und befestigt wird.
9. Skelett nach den Ansprüchen 1 - 8, d a durch gekennzeichnet, daß in die
Nuten (3, 9) der Säulen Fülleisten (23) eingeschlagen sind, die aus den Flächen (2) der Säulen (1) herausragen.
10. Skelett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleisten (23)
aus einem harten und gegen die Kälte und Feuchtigkeit isolierenden Werkstoff bestehen.
11. Skelett nach Anspruch 9, dadurch'
gekennzeichnet, daß die Fülleisten (23) aus Hartgummi gefertigt sind.
12. Skelett nach den Ansprüchen 1 - 9t dadurch gekennzeichnet, daß die Füllleisten
(23) Rillen (24) zum Versenken von Schraubenköpfen enthalten, die der Verschraubung mit Wänden (20,
21), Türfeldern, Fenstern oder deren Halteelementen dienen.
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13. Skelett nach den Ansprüchen 1, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Knotenstücke für die Sockelbalken (14) aus einem Abschnitt bestehen, der das Profil eines Winkels (7)
einer Säulenschale hat und am Fußende der Säulen (1) gegen eine Säulenfläche (2) angeschlagen und dort befestigt
ist und daß zwei Balken vom Z-Profil die auf dem Fundament von Säulenfuß zu Säulenfuß liegen, an
dem Winkelprofil befestigt sind, mit einem Flansch (17) ihres Profils auf dem Fundament aufstehen und
mit den anderen Flanschen (18) die Wände einer offenen Nut (19), in die eine Fülleiste (23) der gleichen Art
eingeschlagen ist, wie sie in den Nuten (3, 9) in den Säulenwänden (2) enthalten ist, bilden.
14. Skelett nach Anspruch 1 - 6 und 9-12, dadurch gekennzeichnet, jjlaß als
Knotenstück (7a) Paare von Abschnitten eines als Schale verwendeten Winkelprofils (7) beiderseits dee
Füllstückes (23) angeschlagen und an der Wand (2) der Säule befestigt sind und mit ihren auf der Säulenfläche
aufstehenden Schenkeln eine Nut bilden, in die der Steg (33) oder dar Flansch oder der Rücken (38) des
Profils eines Horizontalträgers (31, 34) aufgenommen
und befestigt ist.
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15. Skelett nach den Ansprüchen 1-6 und 9- 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Knotenstück (37) Paare von Abschnitten eines handelsüblichen Winkelprofils so an der Fläche (2)
der Säule (1) befestigt sind, daß der Abstand der Innenseite ihrer aufstehenden Schenkel (36) gleich
der Breite der Nut (3, 9) in der Säulemflache (2)
ist, daß Paare von Horizontalträgern (34) mit der Rückseite ihres Steges an den Innenseiten der aufstehenden
Schenkel und an den Fülleisten (23) der Nut angeschlagen sind.
16. Skelett nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Spalt zwischen den horizontalen Träger (34) eine Fülleiste
(23) eingeschlagen ist.
17. Skelett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule mit Beton oder einem entsprechenden die gleiche Festigkeit gewährenden
feuerbeständigen Material ausgefüllt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7218115U true DE7218115U (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=1280766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7218115U Expired DE7218115U (de) | Skelett für Bauten aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7218115U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020048A1 (de) * | 1980-05-24 | 1981-12-03 | Studio Rensch Montreux S.A., 1820 Montreux | Skelett fuer bauwerke |
EP0784126A3 (de) * | 1996-01-13 | 1998-09-30 | Ernst Koller | Skelettgebäude aus Profilstäben |
-
0
- DE DE7218115U patent/DE7218115U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020048A1 (de) * | 1980-05-24 | 1981-12-03 | Studio Rensch Montreux S.A., 1820 Montreux | Skelett fuer bauwerke |
EP0784126A3 (de) * | 1996-01-13 | 1998-09-30 | Ernst Koller | Skelettgebäude aus Profilstäben |
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