DE7217384U - Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch Hagelschlag - Google Patents
Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch HagelschlagInfo
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Description
TL. 7 JL
5.Mai 1972
Roland Rgtil
7 Stuttgart 3o, Triebweg 111
7 Stuttgart 3o, Triebweg 111
Schutzvorrichtung
zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen
Zerstörung durch Hagelschlag
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebaute Schwenkflügelfenstern gegen
Zerstörung durch Hagelschlag.
Wie sich immer wieder zeigt, können in Dächern eingebaute Schwenkflügelfenster
durch Hagelschlag zerstört werden. In diesem Falle wird das Mobiliar der betreffenden Dachstockwohnungen üblicherweise
stark in Mitleidenschaft gezogen, denn es kann bei einem Zerbrechen der Scheiben der Rahmen des Schwenkflügels nicht unverzüglich
so verschlossen werden, dass kein Wasser mehr durch das Fenster in die Wohnung eindringen kann. Hagelschauer können
sich deshalb prekär auswirken, wenn jeder Raum einer Dachstockwohnung
ein Schwenkflügelfenster aufweist, deren Scheiben zerstört werden. In einem solchen Fall wird eine Wohnung insbesondere
dann beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen, wenn es im Anschluss an das Hageln über einen längeren Zeitraum stark
regnet oder wenn der Hagelschlag von wolkenbruchartigen Regen-
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fällen begleitet ist. Erfahrungsgemäss können sich deshalb
Inhaber von mit Schwenkflügelfenstern ausgestatteten Dachstockwohnungen
über längere Zeiträume hinweg nicht sorgenfrei von ihrer Wohnung trennen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Scheiben
von Schwenkflügelfenstern so zu sichern, dass sie durch Hageleinwirkung
nicht mehr zu Bruch gehen können. Zur Lösung dieser Aufgabe befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer Schutzvorrichtung,
die gekennzeichnet ist durch mindestens ein die äussere Fensterscheibe übergreifendes Gitter und durch eine Haltevorrichtung
zur Halterung des Gitters oberhalb der Scheibe des Schwenkflügelfensters. Eine solche Schutzvorrichtung, die
jederzeit vom Schwenkflügelfenster entfernt werden kann, bietet
ohne den Lichteinfall merklich zu schmälern oder störend ins Auge zu fallen, hohe Sicherheit dafür, dass auch Hagelkörner
grossen Durchmessers bzw. extrem grosse Eisklumpen die Fensterscheiben
nicht durchschlagen können, vielmehr v/erden diese beim Aufprall auf das Gitter bzw. beim Eintritt in die Gittermaschen
zerplatzen bzw. in solchem Umfange zerkleinert und ihr Aufprall derart gedämpft/ dass deren Bruchstücke keine Gefahr mehr für
die Fensterscheiben bilden können.
Selbstverständlich muss die Schutzvorrichtung von Inhabern entsprechender
mit Schwenkflügelfenstern ausgestatteter Dachstockwohnungen gehandhabt werden, wobei man sie insbesondere dambenützen
wird, wenn sich aufgrund der allgemeinen Wetterlage nicht ausschliessen lässt, dass Hagelschauer bzw. Gewitter
zu erwarten sind. Damit schafft die Schutzvorrichtung, insbesondere für den Personenkreis, der ganztätig von zu Hause abwesend
ist, sofern man sich ihrer bedient, eine effektive Sicherheit gegenüber Unwettern, und man wird die Schutzvorrichtung insbesondere dann benützen, wenn man sich auf Reisen bzw.
in die Ferien begibt.
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Die Schutzvorrichtung kann als fester Bestandteil mit einem Schwenkflügelfenster kombiniert sein, d.h. deren Gitter
kann beispielsweise durch Betätigen eines Seiles aus einer Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage oberhalb der Fensterscheibe
bzw. des Schwenkflügels gebracht werden, wozu das Gitter, beispielsweise in einer Führung geführt, oder aber um
eine Schwenkachse geschwenkt werden kann, wobei es in seiner Nichtgebrauchslage auf der Dachabdeckung aufliegen und zur Benutzung
in Art einer an Scharniergelenken aufgehängter. Tür verschwenkt bzw. über das Schwenkflügelfenster gelegt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Konstruktion so
getroffen, dass das Gitter vom Fensterflügel des Schwenkflügelfenstors
abnehmbar ist. In diesem Falle handelt es sich um eine vom Schwenkflügelfenster unabhängige Vorrichtung, die bei Bedarf
am Schwenkflügelfenster angebracht werden kann und demgemäss
den Vorzug hat, dass sie für sämtliche bereits eingebauten Schwenkflügelfenster käuflich erv/orben werden kann. Die Befestigung
des Gitters an der Aussenseite des Schwenkflüge1-fensters
kann auf verschiedene Weise geschehen, und so ist es beispielsweise denkbar, am Fensterrahmen bzw. an dessen Metallabdeckung
federnde Klemmen vorzusehen, in welche das Gitter sich mit einem Handgriff einhängen und damit fest und sicher verankern
lässt. Wesentlich günstiger ist es jedoch, die Konstruktion so zu gestalten, dass zur Gitterbefestigung keine zusätzlichen
Haltemittel am Schwenkflügelfenster zu installieren sind. Eine Möglichkeit einer sicheren Befestigung des Gitters ohne
zusätzliche Haltemittel bietet sich hierbei, wenn dasselbe, gemäss einem weiteren Vorschlag /der Erfindung, direkt auf der
Scheibe befestigbar ist. Dies kann beispielsweise mittels Magnetkraft geschehen, indem man entweder auf die Innenseite oder
auf die Aussenseite der äusseren Fensterscheibe Magnete aufsetzt und am Gitter gegebenenfalls entsprechende magnetisier-
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bare Metallstücke anordnet.
Bevorzugt findet jedoch eine Konstruktion Anwendung, bei der für die Gitterbefestigung an der äusseren Scheibe keinerlei
Hilfsmittel notwendig sind, und eine solche Befestigung lässt sich mittels am Gitter angeordneten Saugern bewerkstelligen,
die auf die Scheibe aufsetzbar sind. Günstigerweise wird man hierbei je Scheibenrahmenecke am Gitter einen Sauger vorsehen,
und deren Anordnung an diesem so treffen, dass sie in der Gebrauchslage des Gitters im Bereich der Scheibenrahmenecken
auf der Scheibe sitzen. Die Sauger gewährleisten einmal über lange Zeiträume eine äusserst zuverlässige Gitterhalterung
und zum anderen eine elastisch nachgiebige Gitterverankerung auf der Scheibe, d.h., die Sauger schaffen eine federelastische
Gitterbefestigung, die im Falle eines Hagelschlages eine zusätzliche Dämpfung schafft. Zum andern sind Fensterscheiben im
Bereich der Ecken des Fensterrahmens ein Vielfaches bruchsicherer als in Zonen, die vom Fensterrahmen einen grösseren
Abstand haben, so dass die zum Vorschlag gebrachte Anordnung der Sauger im Bereich der Scheibenrahmenecken optimale Sicherheit
gegen eine Zerstörung der Fensterscheibe bietet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Gitter
an seiner Unterseite durch Versteifungsmittel aus, wobei sich hierzu insbesondere ein Rahmen eignet, der gegebenenfalls auch
die Sauger trägt. Das Gitter kann vorteilhaft ein Drahtgitter sein, und der Rahmen kann durch ein im Querschnitt winkelförmiges
Leistenprofil gebildet sein, wobei zur gegenseitigen Verbindung von Gitter und Rahmen auf dem Gitter Klemmleisten angeordnet
sein können, die am Rahmen beispielsweise durch Schrauben oder Nieten gehalten sein können. Das Drahtgitter
kann anstelle des Rahmens oder auch zusätzlich zu seiner Versteifung eine Randverstärkung oder gegebenenfalls nur eine
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HandVerkleidung aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Konstruktion ist erhältlich, wenn das Gitter aus geeignetem Kunststoff hergestellt und der Rahmen
durch ein Kunststoffprofil gebildet und auf das Gitter aufgeklebt ist. Aber auch ein Drahtgitter kann mit einem Rahmen
aus Kunststoff kombiniert sein.
Wie oben bereits erwähnt, gewährleisten die Sauger eine sichere
Gitterbefestigung auf der Fensterscheibe. Um jedoch Eventualitäten vorzubeugen, d.h. sicherzustellen, dass auch unter extrem
starker Einwirkung von Wind bzw. Sturm ein Lösen des Gitters vom Fenster nicht möglich ist, sofern die Sauger gegebenenfalls
nur noch schwach oder gar nicht mehr auf der Glasscheibe haften sollten, ist in weiterer Verbesserung der Erfindung eine
Sicherungsvorrichtung vorgesehen, die in einfacher Weise dadurch gebildet sein kann, dass ein am Gitter bzw. am Rahmen
befestigter, zwischen Fensterrahmen und Schwenkflügel einklemmbarer
Streifen vorgesehen ist, der an der Innenseite des Fensterrahmens befestigbar ist. Nach dem Aufsetzen des Gitters auf
die Fensterscheibe ist dieser Streifen, der beispielsweise aus einem textilen Gewebe oder aus einem Gewebe aus Kvnstfaser bestehen
kann, lediglich zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel einzuklemmen, wobei man vorteilhaft an der Innenseite des Fensterrahmens
eine Halterung vorsehen wird, an welcher sich dieser Streifen befestigen lässt. Damit ist eine absolut sichere
Halterung des Gitters an der Aussenseite des Fensters auch für den Fall gewährleistet, dass dessen Sauger lediglich noch auf
der Fensterscheibe aufliegen sollten.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass eine geschlossene, beispielsweise durch eine gespannte Folie oder dergleichen gebildete
und mit Saugern ausgestattete Abdeckung mit der erfindungsgemässen
Gitterkonstruktion nicht verglichen werden kann da eine derartige Ausführungsform eine geschlossene,sichtbehindernde
Abdeckung schaffen würde,die nicht im Stande wäre,Fenstei
scheiben gegen Hagelschlag insbesondere dadurch wirksam abzuschirmen, dass die Hagelkörner bei ihrem Aufprall zerstört werde
- 5a -
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Wie oben bereits erwähnt, kann die Schutzvorrichtung fester Bestandteil von Schwenkflügelfenstern sein,und insbesondere
in diesem Falle ist eine vorteilhafte Konstruktion erhältlich, wenn das Gitter durch ein Netz, insbesondere Kunststoffnetz,
gebildet ist. Ein seiches Kunststoffnetz kann aber auch das
Gitter einer vom Schwenkflügel abnehmbaren Schutzvorrichtung bilden, wenn es in geeigneter Weise auf dem Rahmen straff gespannt
ist.
Für den Fall, dass die Schutzvorrichtung fester Bestandteil
eines Schwenkflügelfensters bildet, ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion, wenn das Netz auf eir-srn an einer Seite
des Schwenkflügelfensters angeordneten, bewegbaren Träger aufgebracht
und in Art einer Markise vom Wohnungsinnern aus über den Schwenkflügel im Abstand von diesem straff ?usspannbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht hierbei vor, als Träger
eine Welle zu verwenden, die gegen die Wirkung einer Drehfeder verdrehbar ist, so dass das Netz bzw. Gitter, wenn
es aus seiner Verankerung gelöst wird, sich selbsttätig wieder in seine Bereitschaftsstellung zurückbewegen wird. Vorteilhaft
wird man hierbei die Konstruktion so treffen, dass die Länge der Welle ungefähr einer Dimension des Schwenkflügels angepasst
und zu der betreffenden Längskante des Schwenkflügels parallel angeordnet ist. Ausserdem ist es günstig, die Welle
in einem vorzugsweise durch die Fensterverkleidung gebildeten Gehäuse anzuordnen. In den Fällen, in denen Schwenkflügelfenst-3r
bereits mit einer auf der Fensteraussenseite aufspannbaren Markise ausgestattet sind, kann die Welle für das Netz
entweder im gleichen Gehäuse, welches die Markisenwelle aufnimmt, untergebracht oder im rechten Winkel zur Markisenwelle
am Fenster vorgesehen sein, so dass Markise und Netz in zu-
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einander senkrechten Richtungen über den Schwenkflügel zu spannen sind. Hierbei kann noch eine Riegelvorrichtung
vorgesehen sein, die lediglich dann das öffnen des Schwenkflügels erlaubt, wenn das Netz auf der Welle aufgewickelt
bzw. in das entsprechende Gehäuse eingezogen ist, um damit zu verhindern, dass das Netz durch den ausschwenkenden
Schwenkflügel beschädigt werden kann.
Für ein derartiges Netz stehen auf dem Markt verschiedene Qualitäten zur Verfügung. Hierbei wird man vorteilhaft ein
solches Netz wählen, bei dem die Stärke der Netzfäden weniger als 1 mm, vorzugsweise 3/lo bis S/lo mm und die Maschenweite
zwischen 7 und 12 mm, vorzugsweise 8mm beträgt. Ein derartiges Netz, insbesondere wenn es aus farblosem Kunststoff hergestellt
ist, fällt in aufgespanntem Zustand nicht störend ins Auge.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig.l eine schaubildliche Darstellung eines in ein Satteldacheingebauten
Schwenkflügelfensters in geschlossenem Zustand ohne Schutzvorrichtung,-
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Schwenkflügelfenster mit
aufgesetzter Schutzvorrichtung,
Fig.3 eine Unteransicht eines ersten Ausführungsbeispieles
einer Schutzvorrichtung,
Fig.4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig.3f
in grösserem Masstab als Fig.3,
Fig.5 einen Teilschnitt ähnlich Fig.4 durch ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung.
Fig.l zeigt ein als Ganzes mit Io bezeichnetes Schwenkflügelfenster,
ein sogenanntes Dachflächenfenster, dessen Rahmen 12
beispielsweise im wesentlichen . , , . , . . .
/in der Ubene des Daches in die Dachkonstruktion eingebaut ist.
Im Rahmen 12 ist ein als Ganzes mit 14 bezeichneter Schwenkflügel angeordnet, der aus seiner Schliesstellung in
eine Offenstellung schwenkbar ist, wie sie beispielsweise in Fig.2 strichpunktiert angedeutet ist. Der Schwenkflügel kann
aber auch in eine steilere Schwenklage gebracht werden. Im Rahmen 16 des Schwenkflügels ist eine äussere Fensterscheibe
18 und im Parallelabstand zu dieser eine innere Fensterscheibe 2o eingesetzt. Zwischen den beiden Scheiben kann beispielsweise
ein Jalousie angeordnet werden. Der Rahmen 12 sowie der . Rahmen 16 des Schwenkflügeis 14 ist durch eine Metallabdeckung
22 witterungsgeschützt. Wie Fig.2 zeigt, kann nun ein solches Schwenkflügelfenster, das in seiner Konstruktion seit langem
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■*'-l 1 ft-;·· V1JJJJJ
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bekannt ist, mit Hilfe einer als Ganzes mit 24 bezeichneten
Schutzvorrichtung derart abgeschirmt werden,dass auch extrem starker Hagelschlag dessen Fensterscheiben 18,2o nicht zerstören
kann. Zu diesem Zweck weist die Schutzvorrichtung ein Gitter 26 auf, das sich im Parallelabstand zur Fensterscheibe
18 am Dachflächenfenster fixieren lässt. Dieses Gitter, das in seinen Abmessungen vorzugsweise derart ausgelegt ist, dass
es mit seinen Randteilen über die Randpartien der Fensterscheibe 18 hinausragt, ist mittels eines an dessen Unterseite angeordneten
Rahmens 28 versteift, der beispielsweise aus einem geeigneten Winkelprofil 3o aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt
sein kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.3 und
handelt es sich dabei um ein aus Kunststoff hergestelltes Gitter, auf welches der Rahmen 28 vorzugsweise aufgeklebt ist. In den
Ecken dieses Rahmens sind an entsprechenden Pfosten 32 geeignete Sauger 34 befestigt. Die Abmessungen des Rahmens sind derart
gewählt, dass die in den Rahmenecker, -itzenden Sauger im Be^
reich der Scheibenrahmenecken 36 des Schwenkflügelrahmens 16 sitzen, in welchen Bereichen die Fensterscheibe eine sehr grosse
Stabilität besitzt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.5 ist das Gitter mit 38
bezeichnet und stellt ein beispielsweise feuerverzinktes Metallgitter dar, das zwischen einem an dessen Unterseite angeordneten
Rahmen 4o und an dessen Oberseite angeordneten Klemmleisten 42 festgeklemmt ist. Auch bei dieser Konstruktion sind
in den Ecken des Rahmens die mit 44 bezeichneten Säuger angeordnet,
indem beispielsweise auf im Rahmen und in den Klemmleisten gehaltene Pfosten 46 sitzen. Am oberen Rahmenschenkel
ist ein Sicherungsstreifen 48 befestigt,, der an seinem freien Ende einen Karabinerhaken 5o trägt. Beim Aufsetzen des Gitters
auf die äussere Fensterscheibe 18 des Schwenkflügels ist dieser
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Streifen 48 zwischen Schwenkflügelrahmen 16 und Rahmen 12
einzukleiTunen und gegebenenfalls mit Hilfe des Karabinerhakens
5o an einer Oese zu verankern.
Die beschriebene Gitterkonstruktion gewährleistet bei Hagelschlag
einen wirksamen Schutz gegen Zerstörung der Fensterscheiben, indem die Hagelkörner, wenn sie auf das Gitter auftreffen,
zerspringen und deren Aufschlag derart gedämpft wird,dass die durch das Gitter hindurchtretenden Bruchstücke der Hagelkörner
bzw. Eisklumpen wirkungslos bleiben.
Die Schutzvorrichtung 24 lässt sich in einfacher Vieise dadurch
auf die Aussenseite des Schwenkflügels aufbringen, dass derselbe, wie in Fig.2 gezeigt, nach innen gekippt: und dann das
Gitter auf die äussere Fensterscheibe 18 aufgesetzt v/ird.
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Claims (19)
1. Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch
Hagelschlag, gekennzei-Chnet durch mindestens ein die äussere FensterscheibeTußergreifendes Gitter (26,38)
und durch eine Haltevorrichtung (28,34; Ao,AA) zur Halterung
dkas Gitters oberhalb der Scheibe (18) des Schwenkflügelfensters^
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26,38) aus seiner Abdeckstellung in
eine Nichtgebrauchslage bewegbar ist^
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter am Schwenkflügelfenster um eine Schwenkachse aus seiner aus seiner Nichtgebrauchslage in seine
Abdecklage schwenkbar ist./
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26,38) vom Fensterflügel (14) des Schwenkflügelfensters
abnehmbar ist. /
5... Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Gitters am Schwenkflügelfenster
mittels Magnetkraft erfolgt.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter (26,38) auf der Fensterscheibe (18) befestigbar ist. j
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~ 11 "
7. Schutzvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnetr dass das Gitter (26,38)
mittels Saugern 34 bzv/. 44) auf der Fensterscheibe (13)
befestigbar ist..
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Gitter (26,38) je Seheibenrahmenecke (36) ein
Sauger (34 bzw. 44) angeordnet ist, deren Anordnung so getroffen ist, dass sie im Bereich dieser Scheibenrahmenecken
(36) auf der Fensterscheibe (18) sitzen.
9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Gitters (26,38) Versteifungsmittei (28,4o), insbesondere
ein Rahmen, angeordnet ist,und die Sauger (34 bzw.44) an
den Versteifungsr.iitteln befestigt sind.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter (38) ein Drahtgitter ist, dass der Rahmen (4o) aus einem im Querschnitt winkelförmigen Leistenprofil
gebildet ist und dass das Gitter (38) mittels Klemmleisten
(42) auf dem Rahmen (4o) gehalten ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet,
dass das Drahtgitter eine Randverkleidung aufweist.
12. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (28;4o)
durch ein Kunststoffprofil gebildet und auf das Gitter
(26,38) beispielsweise aufgeklebt ist.
13. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter
_ 12 _,
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5.5.72 - 12 » ,_/
(26) aus Kunststoff besteht.
14. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 bis 13, gekennzeichnet durch eine Sicherungsvorrichtung
(48) zum Sichern des Gitters (26,38) gegen Abrutschen von der Fensterscheibe./
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass als Sicherungsvorrichtung (48) ein am Gitter (26,38) bzw. am Rahmen (28,4o) befestigter und zwischen Fensterrahmen
(12) und Schwenkflügel einklemmbarer Streifen (48)
dient, der vorzugsweise an der Innenseite des Fensterrahmens (12) befestigbar ist.
16. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenweite des Gitters (26,38) zwischen 12 mm und 19 mm, insbesondere 16 mm,
und der Durchmesser der Stege zwischen den Maschen ungefähr 1,2 3 mm beträgt.
17. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter durch ein Netz, insbesondere Kunststoffnetz,gebildet ist.y
18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz auf einem an einer Seite des Schwenkflügelfensters
angeordneten, bewegbaren Träger aufgewickelt und in Art einer Markise vom Wohnungsinnem aus über den Schwenkflügel
im Abstand von diesem straff ausspannbar ist^
19. Schutzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der gegen die Wirkung einer Drehfeder verdrehbare und in seiner Länge ungefähr einer Dimension des Schwenkflügels
angepasste Träger eine Welle bildet, die in einem vorzugs-
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weise durch die Fensterverkleidung gebildeten Gehäuse angeordnet ist.
2o. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der
Netzfäden weniger als 1 mm, vorzugsweise 3/lo bis 5/lo mm und die Maschenweite zwischen 7 und 12 mm, vorzugsweise
8 mm beträgt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7217384U true DE7217384U (de) | 1975-07-03 |
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ID=1280563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7217384U Expired DE7217384U (de) | Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch Hagelschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7217384U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942958A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-04-30 | Kurt 8164 Hausham Hartl | Schwenkfenster zum einbau in dachschraegen o.dgl. und abdeckung hierfuer |
WO2010028807A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-18 | Sola-Term Gmbh | Hagelschutz für einen solarkollektor sowie solarkollektor mit hagelschutz |
-
0
- DE DE7217384U patent/DE7217384U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942958A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-04-30 | Kurt 8164 Hausham Hartl | Schwenkfenster zum einbau in dachschraegen o.dgl. und abdeckung hierfuer |
WO2010028807A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-18 | Sola-Term Gmbh | Hagelschutz für einen solarkollektor sowie solarkollektor mit hagelschutz |
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