DE2337860A1 - Fenster zum einbau in einen rohbau mit einer verpackung zum schutz gegen schmutz und dergleichen - Google Patents

Fenster zum einbau in einen rohbau mit einer verpackung zum schutz gegen schmutz und dergleichen

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DE2337860A1
DE2337860A1 DE19732337860 DE2337860A DE2337860A1 DE 2337860 A1 DE2337860 A1 DE 2337860A1 DE 19732337860 DE19732337860 DE 19732337860 DE 2337860 A DE2337860 A DE 2337860A DE 2337860 A1 DE2337860 A1 DE 2337860A1
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Eberhard Schoeck
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/24Safety or protective measures preventing damage to building parts or finishing work during construction
    • E04G21/30Safety or protective measures preventing damage to building parts or finishing work during construction against mechanical damage or dirt, e.g. guard covers of stairs

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE HENKEL— KERlN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
DR. PHEL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
TELEX: OS 29 8B2 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 BAYERISCHBHYPOTHEKEN-UND
TELEFON: (OS II) 6*31 »7, («3(91-92 onnn »ι ίϊχτ/-.nc xr nn WECHSELBANK MÜNCHEN NR. 3Ii-WlH
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÖNCHEN JJ-8UUU MUJN CHJlN VU POSTSCHECK: MCHN 1621 47—M»
Eberhard Schock
757 Baden-Baden
25. JULI «73
Fenster zum Einbau in einen Rohbau mit einer Verpackung zum Schutz gegen Schmutz und dergleichen
Die Erfindung betrifft ein aus Fensterrahmen und mindestens einem Fensterflügel bestehendes Fenster zum Einbau in einen Rohbau mit einer Verpackung zum Schutz gegen Schmutz und dergleichen.
Das Problem des Einbaus von Fenstern in Rohbauten ist bislang praktisch noch nicht befriedigend gelöst, obwohl in dieser Richtung schon die verschiedensten Versuche unternommen wurden und es aus mehreren Gründen von großem Vorteil wäre, einen Rohbau durch den Einbau von Fenstern zu verschließen. Deshalb werden die Fenster in Neubauten fast ausschließlich erst im Ausbauzustand eingebaut, und zwar meistens vor den Verputzarbeiten, wobei die Fenster durch Bekleben mit Folien, Papier und dergleichen während des Verputzvorganges vor Verschmutzung geschützt werden. Das Fensterglas wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut, was den Nachteil einer Vergrößerung der insgesamt anfallenden Arbeitszeit zur Folge hat. Außerdem besteht der Nachteil, daß der Bau erst zu einem relativ spaten Zeitpunkt geschlossen wird.
Hz/tr
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Die vorstehenden Darlegungen gelten sogar selbst für viele Pertigteilbauten, da auch hierbei die Fenster erst nach der Montage der Fertigteile eingebaut werden. Lediglich bei Leichtbaufertigkonstruktionen (Holzbau) werden komplette Fensterelemente bereits aus der Fabrik auf die Baustelle geliefert und sofort mit montiert. Diese Fenster sind so verpackt, daß sie während des Transportes, der Montage und dem Ausbau nicht beschmutzt werden können. Zu beachten ist jedoch, daß die Fenster im verpackten Zustand nicht geöffnet werden können.
Im Gegensatz zu Fertigteilhäusern, d. h. bei herkömmlich hergestellten Bauten mit Zement oder Kalk gebundenen Baustoffen,müssen die Bauteile über eine Zeit austrocknen, um die beim Bauen aufgenommene Feuchtigkeit abzugeben. Aus diesem Grunde besteht nicht die Möglichkeit, die vom Fertigbau her bekannten, verpackten Fenster auch in einen in herkömmlicher Weise hergestellten Rohbau einzubauen, denn der Austrocknungsprozeß zwecks Abgabe der beim Bauen eingeschlossenen Feuchtigkeit würde zu lange dauern.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik und der aufgeführten Problemstellung liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fenster in Vorschlag zu bringen, das auch bei herkömmlich hergestellten Bauten sofort bei der Herstellung des Rohbaus mit eingebaut werden kann und bei dem einerseits ein hinreichender Schutz gegenüber Verschmutzung und dgl. und andererseits eine gute Belüftung des Rohbaus gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für den Fensterrahmen und den oder die Fensterflügel jeweils eine gesonderte, insbesondere aus einer Kunststoffolie bestehende Verpackung vorgesehen ist, so daß im eingebautem Zustand der oder die Fensterflügel zusammen mit ihrer Verpackung geöffnet werden können. Trotz der einen Schutz gegenüber Schmutz und dgl. gewährleistenden Verpackung besteht somit ohne weiteres die Mög-
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lichkeit, die Fensterflügel zum Zwecke der Belüftung und dgl. zu öffnen. Es können somit bereits fix und fertig endlackierte Fenster sofort im Rohbau mit eingebaut werden, wobei die Belüftung genauso gut ist wie bei einem Rohbau ohne eingebaute Fenster.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Kunststoffolie des Fensterflügels aus einer an ihrer unteren Seite offenen Tüte, die im Bereich des offenen Endes unter Freilassung von Öffnungen zur Belüftung und/oder zum Ablassen von Schwitzwasser verschweißt ist.
In ähnlicher Weise besteht bevorzugt die Kunststoffolie des Rahmens aus einer an ihrer unteren Seite offenen Tüte, die im Bereich des offenen Endes unter Freilassung von Öffnungen zur Belüftung und/oder zum Ablassen von Schwitzwasser und außerdem im Bereich der lichten Weite des Fensters und umlaufend an der Fensterrahmeninnenseite verschweißt ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind im Zwischenraum zwischen Fensterglas und Verpackung Polster und dgl. zum Schutz des Fensterglases gegen mechanische Beschädigung angeordnet. Hierbei ergibt sich vor allem der Vorteil, daß sogar mit Fensterglas versehene Fenster in den Rohbau mit eingebaut werden können, so daß keinerlei Nacharbeiten zum Einbau des Fensterglases mehr erforderlich sind. Die Polster und dgl. können hierbei aus Styroporplatten oder Glaswollmatten bestehen. Zweckmäßigerweise bedecken die Polster und dgl. die Glasscheibe zum Durchlassen von Licht nur teilweise, so daß eine künstliche Beleuchtung des Rohbaus selbst dann nicht erforderlich ist, wenn die Polster und dgl. aus einem undurchsichtigen Werkstoff bestehen. Wenn hingegen der Werkstoff für die Polster und dgl. durchsichtig ist, können diese ohne weiteres auch die gesamte Fensterglasfläche bedecken.
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Um einen möglichst wirksamen Schutz gegenüber mechanischen Beschädigungen zu geben, können die Polster und dgl. an der tragenden Konstruktion der Fensterflügel abgestützt sein, so daß mechanische Einwirkungen von außen von dieser tragenden Konstruktion aufgenommen werden und keinerlei Gefahr einer Beschädigung des Fensterglases besteht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Polster und dgl. nur durch den um den Fensterflügel gespannten Foliensack zu halten oder sie am Fensterglas, z.B. durch Bekleben und dgl., zu befestigen. Die Befestigung der Polster und dgl. kann auch außerhalb des Foliensackes durch Bekleben oder Anheften an den Foliensack erfolgen, was den Vorteil hat, daß die Polster später entfernt werden können, um den Lichteinfall zu vergrößern, ohne daß bei der Entfernung der Polster und dgl, die Kunststoffolie beschädigt werden muß.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist an der Fensterrahmenaußenseite umlaufend ein elastisches Dichtungsmaterial, z. B. ein einseitig klebendes Dichtungsband aus PVC-Schaum und dgl. befestigt, das innerhalb der Verpackung des Fensterrahmens liegt. Dieses elastische Dichtungsmaterial dient zum Ausgleich des unterschiedlichen Ausdehnungsverhaltens von Fenster und Mauerwerk und zur Vermeidung von etwaigen Fugen zwischen Fenster und Mauerwerk, so daß Zugluft und ein Eindringen von Feuchtigkeit vermieden werden. Die Anker, die üblicherweise zur Befestigung des Fensters bzw. des Fensterrahmens im Mauerwerk verwendet werden, werden durch die Verpackung und den PVC-Schaumstreifen hindurch an Fensterrahmen befestigt, beispielsweise mit Holzschrauben.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das vollständig verpackte Fenster mit einer an einem Ende angeordneten FensterbrUstung und einer am anderen Ende angeordneten Fensterabdeckung zu einer Baueinheit verbunden, was den Vorteil einer besonders kostengünstigen fabrikmäßigen Herstellung hat.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der beiliegenden Zeichnung schematisch im Querschnitt dargestellt ist und hierbei ein Fenster im nicht eingebauten Zustand zeigt.
Bei dem in der beiliegenden Zeichnung nur schematisch im Querschnitt dargestellten Fenster Js t der beim späteren Einbau in den Rohbau mit dem Mauerwerk zu verbindende Fensterrahmen mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, während der Fensterflügel bzvr. dessen tragende Konstruktion mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist. Der Fensterflügel 2 ist rait einer Glasscheibe 3 versehen, die durch Leisten 4 gehalten ist.
Zum Schutz ge^en mechanische Beschädigungen sind Polster 5 aus Styroporplatten vorgesehen, die die Glasscheibe 3 von beiden Seiten umgeben. Am Fensterrahmen 1 ist hingegen an der Außenseite ein umlaufendes Band aus elastischem Dichtungsmaterial befestigt, da der Fensterrahmen 1 wegen der erforderlichen Abdichtung nicht unmittelbar mit dem Mauerwerk verbunden v/erden kann.
Sowohl der Fensterrahmen 1 als auch der Fensterflügel 2 ist jeweils mit einer gesonderten Verpackung 6 bzw. 7 versehen, die beispielsweise aus einer Kunststoffolie besteht. Wie ohne weiteres ersichtlich, umhüllt die Kunststoffolie 6 den Fensterrahmen 1 vollständig, d. h. auch das hieran am Außenrand befestigte Band 8 aus elastischem Dichtungsmaterial. Des gleichen umhüllt auch die Kunststoffolie 7 vollständig den Fensterflügel 2 samt Fensterglas 3 und Schutzpolster 5. Beide Kunststoffolien 6 und 7 bestehen aus einer unten offenen Tüte, die im Bereich ihres unteren offenen Endes teilweise, z. B. längs ca. 3/4 ihrer Krstreckung, verschweißt ist, so daß Öffnungen geschaffen werden, wo-, durch der Rahmen und das Fenster innerhalb der Kunststofffolie belüftet werden und außerdem etwaiges eingedrungenes Wasser ocier Schwitzwasser nach außen ablaufen kann.
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Die sackartige Kunststoffolie des Rahmens 1 ist außerdem auf der Innenseite des Rahmens 1 umlaufend verschweißt, wie dies auch in der beiliegenden Zeichnung schematisch angedeutet ist. Der innerhalb der lichten Fensterweite liegende Folienteil wird nach dem Verschweißen herausgeschnitten.
Da die Kunststoffolie J den.Fensterflügel und sämtliche hierin angeordneten Teile nur lose von außen umgibt, ist es ohne weiteres möglich, sämtliche innerhalb der Folie liegenden Beschlagsteile, insbesondere aber den Fenstergriff von außen durch die Folie zu bedienen und das Fenster im Bedarfsfall zu öffnen, indem der Fenstergriff zusammen mit der Folie von außen gegriffen wird.
Der in der vorstehend beschriebene Weise verpackte Fensterflügel wird in den Rahmen eingehängt.
Neben den eingangs erwähnten Vorteilen weist das erfindungsgemäß verpackte Fenster vor allem den Vorteil auf, daß es gegen Feuchtigkeit jeder Art geschützt ist, insbesondere gegenüber der Feuchtigkeit der Außenluft, gegenüber einem Eindringen von Regenwasser und gegenüber der Feuchtigkeit des Mauerwerks. Dieser Schutz gegenüber Feuchtigkeit ist vor allem bei Fensterrahmen aus Holz von Bedeutung.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    IJAus Fensterrahmen und mindestens einem Fensterflügel bestehendes Fenster zum Einbau in einen Rohbau mit einer Verpackung zum Schutz gegen Schmutz und dgl,, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fensterrahmen (l) und den oder die Fensterflügel (2) jeweils eine gesonderte, insbesondere aus einer Kunststoffolie bestehende Verpackung (6,7) vorgesehen ist, so daß im eingebauten Zustand der oder die Fensterflügel (2) zusammen mit ihrer Verpackung geöffnet werden können.
  2. 2. Fenster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie des Fensterflügels (2) aus einer an ihrer unteren Seite offenen 'I1Ute besteht, die im Bereich des offenen 'Sides unter Freilassung von Öffnungen zur Belüftung und/oder zum Ablassen von Schwitzwasser verschweißt ist.
  3. 3. Fenster gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie des Rahmens (l) aus einer an ihrer unteren Seite offenen Tüte besteht, die im Bereich des offenen Endes unter Freilassung von öffnungen zur Belüftung und/oder zum Ablassen von Schwitzwasser und außerdem umlaufend an der Fensterrahmen.'nnenseite verschweißt ist.
  4. 4. Fenster gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen Fensterglas O) und Verpackung (7) Polster (5) und dgl. zum Schutz des Fensterglases (3) gegen mechanische Beschädigung lose angeordnet sind.
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  5. 5. Fenster gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere zu beiden Seiten der Glasscheibe (j5) angeordneten Polster (5) die Glasscheibe zum Durchlassen von Licht nur teilweise bedecken.
  6. 6. Fenster gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster (5) aus Styroporplatten oder Glaswollmatten bestehen.
  7. 7. Fenster gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fensterrahmenaußenseite umlaufend ein elastisches Dichtungsmaterial, ζ. Β. ein einseitig klebendes Dichtungsband (8) aus PVC-Schaum und dgl. befestigt ist, das innerhalb der Verpackung (7) liegt.
  8. 8. Fenster gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer am einen Ende angeordneten Fensterbrüstung und einer am anderen Ende angeordneten Fensterabdeckung zu einer Baueinheit verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006121846A1 (en) * 2005-05-06 2006-11-16 Cardinal Cg Company Window assembly masking bag
DK201570503A1 (en) * 2015-08-04 2017-02-27 Vkr Holding As Method for packaging a window with frame insulation and a packed window
AT16385U1 (de) * 2017-08-17 2019-08-15 Harald Hagelmueller Oberflächenschutz
WO2019213682A1 (de) 2018-05-09 2019-11-14 Hagelmueller Harald Schutzhülle für fensterflügel oder türblätter

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