AT5212U1 - Flexibles verschlusselement für tür- oder fensteröffnungen - Google Patents
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Abstract
Flexibles Verschlußelement (1, 11, 21, 31, 41) aus staubdichtem textilem Gewebe für Tür- oder Fensteröffnungen, dessen Kanten (2, 3, 4; 12, 13, 14; 22, 23, 24; 32, 33, 34, 35; 42, 43, 44) in einer Tür- oder Fensterlaibung bzw. in einem Tür- oder Fensterrahmen befestigbar sind und das mittels eines Reißverschlusses (6, 16, 26, 36, 46) auftrennbar ist.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Flexibles Verschlusselement für Tür- oder Fensteröffnungen Die Erfindung betrifft ein flexibles Verschlusselement für Tür- oder Fensteröffnungen, das als Staub-, Kälte- und/oder Klimaschutz verwendbar ist. Bei Sanierungs- und Umbauarbeiten in bestehenden Gebäuden treten vielfach Staubbelastungen oder Klimabelastungen auf. Üblicherweise wird versucht, durch vorgehängte Folien einen Schutz zu schaffen. Bei Türen verengen die Folien jedoch den Querschnitt des Durchlasses wesentlich, so dass der freie Durchgang stark behindert wird. Auch ist ein derartiger Durchlass weder staubdicht noch verhindert er Wärmeverluste. Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Verschlusselement für Tür- oder Fensteröffnungen zu schaffen, das die Verstaubung von Nebenräumen oder angrenzenden Räumen bei Sanierungs- oder Umbauarbeiten verhindert, eine Trennung zwischen beheizten Zonen und Kältezonen herstellt und bei Türen die Möglichkeit bietet, nahezu den gesamten Querschnitt der Türöffnung als Durchgang frei zu geben. Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. <Desc/Clms Page number 2> Mit der Erfindung wird eine Reihe von Vorteilen erreicht. Das Verschlusselement bietet einen sicheren Schutz gegen Staub- und Klimabelastungen sowie bei einer Verwendung als Türelement bei Bedarf die Möglichkeit eines unbehinderten Durchganges. Weiterhin kann das Verschlusselement an Stelle bestehender Türen oder Fenster eingesetzt werden, um Heizkosten zu sparen, oder auch zusätzlich zu vorhandenen Türen oder Fenstern Verwendung finden, um diese vor dem Verstauben oder Beschädigungen zu schützen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen eingehend erläutert. Es zeigen: Fig. 1: ein Verschlusselement für eine Tür, mit Reissverschluss, von vorne gesehen ; Fig. 2 : Verschlusselement für eine Tür, mit einem anderen Verlauf des Reissverschlusses, von vorne gesehen ; Fig. 3 : Verschlusselement für eine Tür, mit einer dritten Variante des Reissverschlusses, von vorne gesehen ; Fig. 4 : einVerschlusselement für ein Fenster, mit Reissverschluss, von vorne gesehen ; Fig. 5 : Verschlusselement für ein Fenster, mit einem anderen Verlauf des Reissverschlusses, von vorne gesehen. In Fig. 1 ist ein flexibles Verschlusselement 1 in der Grösse einer Türöffnung dargestellt, dessen Oberkante 2 und dessen beide Seitenkanten 3, 4 in einer Türlaibung oder in einem Türrahmen befestigt sind, während seine lose Unterkante 5 bis zum Boden reicht. Die Oberkante 2 und die Seitenkanten 3, 4 können durch annageln, ankleben oder mit einem zusätzlichen Leistenrahmen in der Türlaibung <Desc/Clms Page number 3> oder in dem Türrahmen angebracht sein. Der Zwei-Wege-Reissverschluss 6 beginnt nahe einer der Seitenkanten 4 im oberen Bereich der Türöffnung, verläuft in einem Bogen zur gegenüber liegenden Seitenkante 3 und von dort schräg nach unten in den mittleren Bereich der losen Unterkante 5, wo er endet. Die beiden Teile 7,8 seitlich des Reissverschlusses 6 können mit Gummizügen (nicht dargestellt) versehen sein, welche die Teile bei geöffnetem Reissverschluss 6 automatisch zur Seite ziehen und die grösstmögliche Durchgangsöffnung frei geben. Dadurch wird ein breiter Durchgang zum Durchreichen von Platten, Werkzeugen und anderem Baumaterial geschaffen, der auch die Durchfahrt mit einem Schubkarren oder sonstigen Transportmitteln ermöglicht. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Teile 7,8 mit einem Band oder einer Kordel zur Seite zu binden. Zum Durchreichen kleinerer Werkzeuge, Gegenstände oder Materialien kann der Zwei-Wege-Reissverschluss 6 auch um das erforderliche Mass teilweise von oben geöffnet werden. Da hierzu nicht das gesamte Verschlusselement 1 geöffnet werden muss, ergibt sich eine grosse Zeitersparnis. Versorgungsleitungen oder Versorgungsschläuche (z. B. für Fertigmörtel oder Estrich) lassen sich auch im geschlossenen Zustand des Verschlusselementes 1 durch den Zwei-Wege-Reissverschluss 6 hindurch führen. Zusätzlich kann auf dem Verschlusselement 1 eine Tasche (nicht dargestellt) angebracht sein, in der Nachrichten oder sonstige Unterlagen sichtbar übermittelt werden können. Die Fig. 2 zeigt ein Verschlusselement 11, das in der gleichen Weise mit seiner Oberkante 12 und seinen beiden Seitenkanten 13, 14 in der Türlaibung oder im Türrahmen angebracht ist. Der Zwei-Wege-Reissverschluss 16 verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel von dem oberen Bereich nahe einer der Seitenkanten 14 ebenfalls im Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante 13. Von dort führt er jedoch entlang dieser Seitenkante 13 nach unten und endet im seitlichen Bereich der losen Unterkante 15 des Verschlusselementes 11. Hier kann das grössere Stoffteil 18 seitlich des Reissverschlusses 16 mit einem Band oder einer Kordel zur Seite gebunden werden oder auch mit einem oder mehreren Gummizügen (nicht <Desc/Clms Page number 4> dargestellt) versehen sein, die dieses Teil 18 bei geöffnetem Reissverschluss 16 automatisch zur Seite ziehen. In Fig. 3 ist eine dritte Variante des Zwei-Wege-Reissverschlusses 26 bei einem Verschlusselement 21 für eine Tür dargestellt. Das Verschlusselement 21 ist ebenfalls mit seiner Oberkante 22 und seinen beiden Seitenkanten 23, 24 in einer Türlaibung oder in einem Türrahmen befestigt. Der Reissverschluss 26 beginnt wieder im oberen Bereich einer der Seitenkanten 24 und verläuft im Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante 23. Von dort führt er schräg nach unten in Richtung derjenigen Seitenkante 24, in deren oberen Bereich er seinen Anfang genommen hat und endet im seitlichen Bereich der losen Unterkante 25. Auch bei dieser Variante können die Stoffteile 27, 28 auf beiden Seiten des Reissverschlusses 26 mit Gummizügen (nicht dargestellt) zum Offenhalten bei geöffnetem Reissverschluss 26 ausgestattet sein oder zur Seite gebunden werden. Die Fig. 4 zeigt ein Verschlusselement 31für ein Fenster, bei dem alle vier Kanten 32,33, 34,35 in der Fensterlaibung oder im Fensterrahmen durch Nageln, Kleben oder mittels Leistenrahmen befestigt sind. Der Reissverschluss 36 verläuft hier von einem Bereich nahe der Unterkante 35 des Verschlusselementes 31 entlang einer Seitenkante 33 nach oben, in einem Bogen zur gegenüberliegenden Seitenkante 34 und entlang dieser wieder nach unten, wo er nahe der Unterkante 35 des Verschlusselementes 31endet. In Fig. 5 ist ein Verschlusselement 41 für ein Fenster dargestellt, dessen Oberkante 42 und Seitenkanten 43, 44 in der Fensterlaibung oder im Fensterrahmen in der beschriebenen Weise angebracht sind, während seine Unterkante 45 lose über dem Sims hängt. Der Reissverschluss 46 verläuft ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten mit dem Unterschied, dass er bei diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar an der losen Unterkante 45 des Verschlusselementes 41 endet. Alle in den Figuren 1 bis 5 beschriebenen Verschlusselemente 1; 11, 21; 31; 41 sind aus staubdichtem textilem Gewebe hergestellt, das auch beschichtet sein kann. Zur <Desc/Clms Page number 5> besseren Erkennung kann das Gewebe in einer Signalfarbe eingefärbt sein. Es ist aber auch möglich, das Verschlusselement aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material zu fertigen, was insbesondere bei einer Verwendung für Fensteröffnungen Vorteile bringt. Die V erschlusselemente 1; 11; 21; 31; 41 können vom Bau- und Umbaugewerbe im Neubau, im Trockenbau und bei der Altbausanierung eingesetzt werden. Maler, Bodenleger, Elektriker, Schlosser und alle anderen Handwerker, die beim Ausbruch oder Durchbruch von Mauerwerk, Beton oder sonstigem Baumaterial, bei Schleif- , Bohr- oder Spritzarbeiten Verunreinigungen durch Staub oder Spritznebel verursachen, können bei Verwendung der flexiblen Verschlusselemente Staub- oder Klimabelästigungen ausschliessen. Die flexiblen Verschlusselemente sind preisgünstig, schnell zu montieren und auszubauen und oftmals wieder verwendbar.
Claims (16)
- Ansprüche: 1. Flexibles Verschlusselement (1,11, 21,31, 41) aus staubdichtem textilem Gewebe für Tür- oder Fensteröffnungen, dessen Kanten (2, 3, 4; 12, 13, 14; 22, 23,24; 32,33, 34,35; 42, 43, 44) in einer Tür- oder Fensterlaibung bzw. in einem Tür- oder Fensterrahmen befestigbar sind und das mittels eines Reissverschlusses (6, 16, 26, 36, 46) auftrennbar ist.
- 2. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe beschichtet ist.
- 3. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe in einer Signalfarbe eingefärbt ist.
- 4. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe durchsichtig ist.
- 5. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe durchscheinend ist.
- 6. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reissverschluss von beiden Enden her zu öffnen ist (Zwei-Wege-Reissverschluss). <Desc/Clms Page number 7>
- 7. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Verschlusselement eine Tasche aus gleichem oder einem anderen Material angebracht ist.
- 8. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1 in der Grösse einer Türöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass seine Oberkante (2; 12 ; 22)und die beiden Seitenkanten (3, 4; 13,14; 23,24) in der Türlaibung bzw. in dem Türrahmen staubdicht befestigt sind, während seine Unterkante (5; 15 ; frei über dem Boden hängt.
- 9. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reissverschluss (6) nahe einer der Seitenkanten (4) im oberen Bereich der Türöffnung beginnt, in einem Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante (3) und von dort schräg nach unten in den mittleren Bereich der freien Unterkante (5) des Verschlusselementes (1) verläuft und dort endet.
- 10. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reissverschluss (16) nahe einer der Seitenkanten (14) im oberen Bereich der Türöffnung beginnt, in einem Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante (13) und von dort entlang dieser Seitenkante (13) nach unten verläuft und im seitlichen Bereich der freien Unterkante (15) des Verschlusselementes (11) endet.
- 11. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reissverschluss (26) nahe einer der Seitenkanten (24) im oberen Bereich der Türöffnung beginnt, in einem Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante (23) und von dort schräg nach unten in Richtung derjenigen Seitenkante (24) verläuft, in deren oberen Bereich er seinen Anfang genommen hat, und im seitlichen Bereich der freien Unterkante (25) des Verschlusselementes (21) endet. <Desc/Clms Page number 8>
- 12. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (18) oder beide Teile (7, 8; 27, 28) seitlich des Reissverschlusses (6; 16 ; mit einem Gummizug versehen sind, der die Stoffteile bei geöffnetem Reissverschluss (6; 16 ; zur Seite zieht und die grösstmögliche Durchgangsöffnung frei gibt.
- 13. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1 in der Grösse einer Fensteröffnung, dadurch gekennzeichnet, dass seine sämtlichen Aussenkanten (32,33, 34,35) in der Fensterlaibung bzw. in dem Fensterrahmen staubdicht befestigt sind.
- 14. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Reissverschluss (36) nahe einer der Seitenkanten (33) im unteren Bereich der Fensteröffnung beginnt, nahe dieser Seitenkante (33) nach oben, anschliessend im Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante (34) und nahe dieser wieder nach unten verläuft und nahe der Unterkante (35) des Verschlusselementes (31) endet.
- 15. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 1 in der Grösse einer Fensteröffnung, dadurch gekennzeichnet, dass seine Oberkante (42) und die beiden Seitenkanten (43, 44) in der Fensterlaibung bzw. in dem Fensterrahmen staubdicht befestigt sind, während seine Unterkante (45) frei über dem Sims hängt.
- 16. Flexibles Verschlusselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Reissverschluss (46) nahe einer der Seitenkanten (43) im unteren Bereich der Fensteröffnung beginnt, nahe dieser Seitenkante (43) nach oben, anschliessend im Bogen zu der gegenüber liegenden Seitenkante (44) und nahe dieser wieder nach unten verläuft und an der freien Unterkante (45) des Verschlusselementes (41) endet.
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