DE8801984U1 - Hilfsvorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen bei Hochwasser - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen bei HochwasserInfo
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Description
«. PATENTANWÄLTE 4KCk 4AOO
^ i.irL.-iNG. H. SCHMITf ," ·"·♦"; ·""".' ^ ^M^oNiosT«"!:,! *· ' ^Di 1988
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August Scheuermann
Altdorfstr. 45
7830 Emmendingen 14
Altdorfstr. 45
7830 Emmendingen 14
Hilfsvorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen
bei Hochwasser
T &Ggr;
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Verschließen
von Haus- oder dgl. Gebäudeöffnungen bei Hochwasser oder dgl. Überschwemmungen.
Bisher ist es üblich, bei Hochwasser oder dgl. Überschwemmungen die Haus- und Gebäudeöffnungen mit Sandsäcken
abzudichten. Dabei werden die Sandsäcke vor der Gebäudeöffnung und möglichst eng am angrenzenden Mauerwerk
anliegend aufgestapelt.
Bei der Verwendung von Sandsäcken zur Abdichtung von Gebäudeöffnungen
ist jedoch nachteilig, daß die Dichtigkeit nicht immer gewährleistet ist und mit der Zeit das
Wasser auch durch die Sandsäcke hindurchsickert. Diese sind daher nach der Benutzung meist feuchtigkeitsdurchtränkt
und bedürfen anschließend eine längere Zeit zum Trocknen. Solche Sandsäcke sind infolge ihres hohen
Gewichtes schwierig zu handhaben und können - bei Hochwassergefahr und der entsprechenden Hektik - eventuell
beschädigt werden. Insbesondere bei breiteren Gebäudeöffnungen müssen mehrere Sandsäcke nebeneinander und
auch entsprechend übereinander angeordnet werden; dabei kann nicht ausgeschlossen werden, daß die zwischen den
Sandsäcken sich bildenden Fugenbereiche entsprechende Wasserdurchlässe bilden. Schließlich ist zur Lagerung
der voluminösen Sandsäcke ein entsprechender Platzbedarf notwendig.
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Es besteht daher die Aufgabe, eine Hilfsvorrichtung zu
schaffen, mittels der Haus- oder Gebäudeöffnungen für
d*e Zeit eines Hochwassers oder dgl. Überschwemmung praktisch dicht verschlossen werden können, wobei eine
einfache Handhabung und Lagerung möglich sein soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Hilfsvorrichtung als zumindest weitgehend
wasserfeste Platte ausgebildet ist, die wenigstens teilweise über den lichten Umriß der Gebäudeöffnung
hinausgeht und über Halteteile mit den anliegenden Gebäudeteilen lösbar verbindbar ist. Eine solche Platte
vermag die Haus- und dergl. Gebäudeöffnungen, wie beispielsweise
Fenster, Türen, Tore und Lichtschächte gegen eindringendes Wasser abzudichten. Dabei kann
beispielsweise die Platte auch nur den unteren, hochwassergefährdeten
Bereich der Tür oder dgl. abdecken, so daß die Tür als Hauseingang weiterverwendet und ein
Hausbesucher über die Platten herübersteigen kann.
keiner Trockenzeit und nehmen bei ihrer Lagerung vergleichweise wenig Platz in Anspruch. Sie können durch
ihre lösbare Verbindung mit den anliegenden Gebäudeteilen und durch ihre wasserfeste Ausbildung immer
wieder verwendet werden. In ihrer Form und Größe können die Platten an die üblichen, aber auch an die besonderen
Abmessungen der Gebäudeöffnungen angepaßt werden. Insbesondere besteht auch die Möglichkeit, die Unterseite
der Platte gegebenenfalls an die an einem Türbereich
vorhandenen schmalen Absätze anzupassen oder mit Hilfe der Platten Lichtschächte zu verschließen, Einsatzbereiche,
die bei der Verwendung von Sandsäcken kaum befriedigend abgedichtet werden könnten.
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und gleichzeitig nachgiebigem Material besteht, so ist
es voMeilhart, wenn sie 2ufflindest 'zwischen der· Gebäudeteilen
und ihren daran anliegenden Rändern wenigstens eine Dichtung aufweist, deren Quersehnittabmessungen so
bemessen sind, daß die Dichtung(en) Unebenheiten des anliegenden Gebäudeteils ausfüllt (ausfüllen). Auf
diese Weise können auch harte und unnachgiebige, aber sehr strapazierbare und widerstandsfähige Platten
verwendet werden, da die Dichtungen dennoch eine zuver- |; IO lässige Abdichtung der abgedeckten Gebäudeöffnungen
Außenputz von Häusern und Gebäuden stets kleinere
i/ Unebenheiten aufweisen, ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Dichtungen im Querschnitt eine solche Höhe und »j 15 gegebenenfalls eine solche Breite haben, daß solche
; Unebenheiten von ihnen ausgefüllt werden können.
Zweckmäßigerweise besteht die Platte im wesentlichen aus einer mehrfach beschichteten, wasserdichten Schalplatte
oder dgl. oder insbesondere bei der Abdeckung von
Lichtschächten, Fensteröffnungen und dgl. gegebenenfalls
aus einer durchsichtigen Kunststoffplatte. Handelsübliche
Schalplatten sind mehrfach beschichtet und entsprechend weitgehend wasserdicht. Ihre Verwendung ist
O 25 kostengünstig und mit geringem Aufwand verbunden.
; wasserdicht, andern auch lichtdurchlässig; ihre
s öffnungen oder dgl. führt daher nicht zu einer üker-
flüssigen und daher unerwünschten Verdunklung der Innenräume
Fall wäre.
Fall wäre.
Nach einem Vorschlag gemäß der Erfindung weist die Platte außenseitig, der Gebäudeöffnung abgewandt,
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j zumindest an den an Gebäudeteilen anliegenden Rändern
eint. Verstärkung, vorzugsweise Flach- oder Winkeleisenschienen auf. Solche Verstärkungen erhöhen die Haltbarkeit
der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung. Gewöhnlich sollten die Platten fest beispielsweise an das an eine
Gebäudeöffnung angrenzende Mauerwerk angeschraubt werden, um eine größtmögliche Abdichtung zu erreichen.
Verstärkungen gewährleisten, daß dabei die Belastung für die Platte flächig verteilt und diese nicht zu sehr
beansprucht wird.
Flach- und Winkeleisenschienen sind handelsübliche und kostengünstige Materiellen. Dabei haben Winkeleisen-C
schienen den zusätzlichen Vorteil, daß sie auch die an die Außenseite angrenzenden Schmalstirnseiten der
Platte umfassen, diese gegen Verwindungen versteifen und die Ränder gegen Beschädigungen schützen.
Bei Türen beispielsweise besieht das Problem, daß die Platten zum Boden hin mit einer ihrer Schmalstirn-Seiten
aufsitzen und dort nicht ohne weiteres befestigt werden können. Eine vorteilhafte Ausführung der
Erfindung sieht daher vor, daß die Platte an zumindest einer Seite winkelförmige Verstärkungen, insbesondere
Winkeleisenschienen aufweist, deren einer Winkelschenkel r 25 mit der Außenseite der Platte verbunden und deren
anderer, vorzugsweise zum Rand hin angeordneter Winkelschenke} mit dem an der entsprechenden Schmalstirnseite
der Platte anliegenden Gebäudeteil verbindbar ist. Eine solche Ausführung ist auch dann vorteilhaft,
wenn beispielsweise ein Lichtschacht unmittelbar an eine Gebäudewand angrenzt und daher auf dieser
Seite kein Sockel oder dgl. zum Befestigen der Platte zur Verfügung steht. In diesen Fallen kann die Platte
mit dem vorzugsweise zum Rand hin angeordneten Winkel»
3& schenkel am Boden bzw. an der Gebäudewand befestigt
werden.
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Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht vor,
daß die Platte zum Abdichten einer Tür an der zum Boden gerichteten Schmalstirnseite eine Dichtung aufweist,
die etwa seitlich gegen eine zur Türöffnung hin versetzte und mit dem Boden fest verbundene
Boden-Dichtung preßbar ist. Dabei ist die Boden-Dichtung unmittelbar im Eckbereich vor der Türöffnung
angebracht. Die an der zum Boden gerichteten Schmalstirnseite der Platte angeordnete Dichtung wird beim
Anschrauben der Platte an die die Türöffnung umgebende Gebäudewand seitlich gegen die Boden-Dichtung gepreßt
und dichtet diesen Türöffnungs-Bereich gut ab.
Um eine leicht lösbare, einfach zu handhabende und dennoch sichere Verankerung der Platte im Bereich der
Gebäudeöffnung zu gewährleisten, dienen zweckmäßigerweise als Halteteile Flügelschrauben, die jeweils in ein
ggf.durch die Platte hindurchgeführtes Loch in der Verstärkung einsteckbar und in einem im Gebäudeteil
verankerten Dübel einschraubbar sind. Dabei bleiben die im Gebäudeteil verankerten Dübel beim Lösen der Platte
im Mauerwerk zurück. Da viele Gebäude wiederholt von Hochwasser oder dgl. Überschwemmungen gefährdet werden,
können die Dübel auch später noch immer wieder zur Verankerung der Platten dienen.
Gerade die zum Boden oder einer Gebäudewand weisenden Eckbereiche von Türöffnungen oder Lichtschächten können
nur schwer abgedichtet werden, da dort ein Sockel zu** Verankerung der Platte fehlt oder die Platte nur
mit ihrer Schmalstirnseite am Boden aufliegt. Hier ist es vorteilhaft, wenn die Halteteile schräg einschraubbar
sind, so daß in einem einen etwa rechten Winkel einschließenden Eckbereich zweier Gebäudeteile die Innenseite der
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gegen das angrenzende Gebäudeteil preßbar ist. Während die zum Gebäude weisenden Innenseite also in
ihren Randbereichen etwa auf Mauerwerk aufliegt und leicht befestigt und abgedichtet werden kann, wird die
eine Schmalstirnseite beispielsweise bei einer Türe gegen den Boden oder bei einem Lichtschaciit gegen die
Gebäudewand gedruckt. Da die Platte an ihrer zum Eckbereich dieser Gebäudeteile weisenden Seite durch die
schräge Verankerung der Halteteile in den Eckbereich gepreßt wird, wird auch auf dieser Seite der Platte die
entsprechende Gebäudeöffnung gut abgedichtet.
Zweckmäßigerweise sind die Halteteile unverlierbar an der Hilfsvorrichtung gehalten. Dadurch können die Halteteile
nicht verloren gehen und die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung ist stets komplett und einsatzbereit.
Nachstehend w rd die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen
noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung
teilweise abgedichtete Türöffnung in einer perspektivischen Teil-Darstellung,
Fig. 2 eine Teil-Schnittdarstellung der Hilfsvorrichtung
im ßodenbereich beispielsweise einer
Fig. 3 eine hinsichtlich ihrer Dichtungen abgewandelte Ausführungsform der Haltevorrichtung
in einer Teil-Schnittdarstellung,
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mit einer Hilfsvorrichtung abgedichteten
Lichtschachtes und
j 5 Fig. 5 eine Fig. 4 vergleichbare Teil-Schnittdar-
» stellung in Aufsicht.
:; dungsgemäße Hilfsvorrichtung, die den unteren Bereich
IO einer eine Tür 2 aufweisenden Türöffnung 3 gegen das
j Eindringen von Wasser abdichtet. Die Hilfsvorrichtung
besteht im wesentlichen aus einer wasserfesten Platte • ' 4. Die Platte 4 geht an den Seiten über den lichten
Umriß der Türöffnung 3 hinaus und ist an den seitlich überstehenden Rändern mit Hilfe von Halteteilen 5 an der
der Innenseite der Platte 4 anliegenden und die 'türöffnung 3 umfassenden Gebäudewand 6 lösbar befestigt.
An diesen seitlich überstehenden Rändern weist die Platte 4 eine aus Flacheisenschienen 7 bestehende
Verstärkung auf. Zum Boden 8 hin dient als Verstärkung eine Winkeleisenschiene 9, deren einer Winkelschenkel
9a mit der Außenseite der Platte und deren anderer, zum Rand hin angeordneter Winkelschenkel 9b mit dem Boden
j verbunden ist.
( &igr; )25 Die Platte ist in ihrer Höhe so bemessen, daß sie bei
Überschwemmungen ein Eindringen von Wasser in die Türöffnung 3 verhindert, gleichzeitig aber auch von einem
Hausbt'iucher leicht überstiegen werden kann. In dieser Ausführungsform ist die Tür 2 also immer noch
benutzbar.
Fig. 2 zeigt eine Teil-Schnittdarstellung der Hilfsvorrichtung
1 im Bodenbereich beispielsweise der Tür-,
öffnung 3. Deutlich zu erkennen ist die als Verstärkung § 36 dienende Winkelschiene 9 mit ihren Winkelschenkeln 9a
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9b. Während der Winkelschenkel 9a an der Platte 4 befostigt ist, ist der zum Rand hin angeordnete Winkelschenkel
9b mit dem an der entsprechenden Schmalstirnseifte 10 der Platte 4 anliegenden Boden 8 über eine
Flügelschraube 11 verbunden. Die als Halteteil dienende Flügelschraube 11 ist durch ein Loch 12 im Winkelschenkel
9b hindurchgeführt und in einen im Boden 8 verankerten Dübel 13 eingeschraubt. Ein als Flügelschraube
11 ausgebildetes Halteteil erlaubt eine auch im Notfall schnelle Befestigung der Hi ifsvorrichtung i
ohne weitere Hilfsmittel. Die Fljgelschraube 11 kann
gegebenenfalls auch unverlierbar mit der Hilfsvor-
^ richtung 1 bzw. ihrem Winkelschenkei 9b verbunden sein.
Schalplatten. Diese sind mehrfach beschichtet und entsprechend wasserfest. Um jedoch auch eine wasserdichte
Abdichtung der jeweiligen Gebäudeöffnung zu erreichen, weist die Platte 4 an den Rändern ihrer Innenseite und
gegebenenfalls an dem als Schmalstirnseite 10 ausgebildeten
Rand eine Dichtung 14 auf, deren Querschnittsabmessungen so bemessen sind, daß die Dichtung kleinere
Unebenheiten des anliegenden Gebäudeteils ausfüllen kann.
Fig. 3 zeigt eine hinsichtlich ihrer Dichtungen 14 abgewandelte Ausführungsform in einer Teii-Schnittdarstellung.
Die Schnittebene dieser Darstellung liegt im unteren, bodenseitigen Bereich des an der Gebäudewand
anliegenden Randes der Platte 4, wobei diese eine außerhalb der Schnittebene und daher in Fig. 1 nicht
sichtbare Türöffnung abdichten soll. Die Platte 4 der Hilfsvorrichtung I1 weist zum Abdichten dieser Türöffnung
an der zum Boden 8 gerichteten Schmalstirnseite 10 eine Dichtung 14auf, die beim Anschrauben der Platte 4
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die Gebäudewand 6 etwa seitlich gegen eine zur Türöffnung hin versetzte und mit dem Boden 8 fest
verbundene Boden-Dichtung 15 gepreßt wird. Eine solche Ausführung dichtetauch den bodenseitigen Bereich der
Türöffnung gut ab, auch wenn die Türöffnung im Bodenbereich selbst keinen Absatz hat, gegen die die Platte
4 mit einer an ihrer Innenseite sitzenden Dichtung 14 - etwa wie gegen die Gebäudewand 6 - gepreßt werden
könnte.
in Fig. 3 i sy. die als Haiteteii dienende Fiügeischraube
11 schräg in die Gebäudewand 6 eingeschraubt und zwar so, daß in den; einen etwa rechten Winkel einschließenden
^ Eckbereich von Gebäudewand 6 und Boden 8 die Innenseite
der Platte 4 gegen die Gebäudewand 6 und deren Schmal-Stirnseite 10 gegen den angrenzenden Boden 8 gepreßt
wird. Auf diese Weise kann auf eine bodenseitige Verstärkung der Platte 4 mittels einer Winkelschiene - wie
in Fig. 1 und 2 dargestellt - verzichtet werden, da die zum Boden 8 weisende Seite der Hilfsvorrichtung 1' fest
in den Eckbereich gepreßt wird und an dieser Seite ausreichend
abdichten kann. In gleicher Weise kann auch ein Lichtschacht in dem Eckbereich zwischen der Gebäudewand
und den Stirnseiten der Lichtschacht-Wände gegen das Eindringen von Wasser vollständig abgedichtet
( 25 werden.
Fig. 4 zeigt eine seitliche Tei 1 -Schnittdarstellung
eines mit einer erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung I1'
abgedichteten Lichtschachtes 16. Der Lichtschacht 16 liegt dabei an der Außenwand 6 und wird zu den Seiten
hin durch Lichtschacht-Wände 17 vom Erdreich 18 abgetrennt. Die Hilfsvorrichtung I11 geht seitlich über den
lichten Umriß des Lichtschachtes hinaus und ist mit dem überstehenden Rand an den Stirnseiten 19 der Lichtschacht-Wände
17 mittels Flügelschrauben 11 befestigt.
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Zur Gebäudewand 6 hin weist die Hilfsvorrichtung 1M
eine Winkeleisenschiene 9 auf, deren einer Winkelsahenkel 9a mit der Außenseite der Platte 41 verbunden
und deren anderer,'zum Rand hin angeordneter Winkelschenkel
9b ebenfalls über Flügelschrauben 11 an der
entsprechenden Schmalstirnseite der Platte 41 anliegenden
Gebäudewand 6 befestigt ist. Die Platte 4' besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und ist entsprechend
lichtdurchlässig. An ihrer Innenseite und an ihrer zur 1Ö Gebäudewand 6 hin weisenden Schmaistirnseite iü weist
die Platte 41 zum Schutz gegen eindringendes Wasser Dichtungen 14 auf. Unterhalb der Platte 41 ist in
Fig. 4 noch ein Schutzgitter 20 zu erkennen.
Tei1-Schnittdarstellung in einer Aufsicht. Deutlich zu
erkennen sind die als Verstärkung dienenden und mit den Stirnseiten 19 der Lichtschacht-Wände 17 verbundenen
Flacheisenschienen 7 und die an der Gebäudewand 6 befestigte Winkeleisenschiene 9.
Möglich wäre auch, die Platte 4' über schräg in die Stirnseite 19 eingeschraubte Flügelschrauben zu befestigen,
so daß die Platte 4' gegen die Gebäudewand gedrückt würde und auch an dieser Seite ausreichend
gegen eindringendes Wasser abdichten könnte.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein. 30
- Ansprüche 35
Claims (9)
1. Hilfsvorrichtung zum Verschließen von Haus- oder dgl. Gebäudeöffnungen bei Hochwasser oder dgl.
Überschwemmungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese als zumindest weitgehend wasserfeste
Platte (4. 41) ausgebildet ist, die wenigstens teilweise über den lichten Umriß der Gebäudeöffnung
hinausoeht und über Halteteile (5, M) mit den anliegenden Gebäudeteilen lösbar verbindbar ist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4, 41) zumindest zwischen den Gebäudeteilen und ihren daran anliegenden
Rändern wenigstens eine Dichtung (14) aufweist, deren Querschnittsabmessungen so bemessen sipd,
daß die Dichtung(en) Unebenheiten des anliegenden Gebäudeteils ausfüllt (ausfüllen).
- 25
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3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (4, 4') im wesentlichen
aus einer mehrfach beschichteten, wasserdichten Schalplatte oder dgl. oder insbesondere
Q0 bei der Abdeckung von Lichtschächten (16), Fensteröffnungen
oder dgl. gegebenenfalls aus einer durchsichtigen Kunststoffplatte (4') besteht.
4. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der
3g Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Platte (4, 4') außenseitig, der Gebäudeöffnung
abgewandt zumindest an den an Gebäudeteilen anliegenden Rändern eine Verstärkung, vorzugsweise
Flach- (7) oder Winkeleisenschienen (9) aufweist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (4, 41) an zumindest einer Seite winkelförmige
Verstärkungen, insbesondere Winkeleisen- : IO schienen (9) aufweist, deren einer Winkelsrhenkel
■j (9a) mit der Außenseite der Platte (4, 4') verbunden
und deren anderer, vorzugsweise zum Rand hin angeord-
■ ^ neter Winkelschenkel (9b) mit dem an der entsprechenden
Schmalstirnseite (10) der Platte (4, 4') anliegenden
Gebäudeteil verbindbar ist.
6. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (4) zum Abdichten einer Tür (2) an der zum Boden (8) gerichteten Schmalstirnseite (10) eine
Dichtung (14) aufweist, die etwa seitlich gegen eine zur Türöffnung (3) hin versetzte und mit dem Boden
(8) fest verbundene Boden-Dichtung (15) preßbar ist.
7. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteile Flügelschrauben (11) dienen, die jeweils
in ein gegebenenfalls durch die Platte (4, 4') hindurchgeführtes
Loch (12) in der Verstärkung einsteckbar und in einen im Gebäudeteil verankerten
Dübel (13) einschraubbar sind.
8. Hilfsvorrichtung nach einem odei mehreren der
* Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnete daß
35 die Halteteile (5) schräg einschraubbar sind, so
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daß in einem einen etwa rechten Winkel einschließenden
Eckbereich zweier Gebäudeteile die Innenseite der Platte (4, 4') gegen ein Gebäudeteil und deren
eine Schmalstirnseite (10) gegen das angrenzende
Gebäudeteil preßbar ist.
9. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (5) unverlierbar an der Hilfsvorrichtung
(1, 1 ' , 1 ' ') gehalten sind.
Patentanwalt
(H. Schmitt) Patentanwalt
Priority Applications (1)
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DE8801984U DE8801984U1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Hilfsvorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen bei Hochwasser |
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DE8801984U Expired DE8801984U1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Hilfsvorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen bei Hochwasser |
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DE (1) | DE8801984U1 (de) |
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1988
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