DE2942958A1 - Schwenkfenster zum einbau in dachschraegen o.dgl. und abdeckung hierfuer - Google Patents

Schwenkfenster zum einbau in dachschraegen o.dgl. und abdeckung hierfuer

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Description

  • Schwenkfenster zum Einbau in Dachschrägen od. dgl.
  • und Abdeckung hierfür Die Erfindung betrifft ein Schwenkfenster zum Einbau in Dachschrägen, Flachdächer und dgl. mit einem Rahmen zur Halterung einer Glasscheibe, und insbesondere eine Abdeckung für ein derartiges Schwenkfenster.
  • Schwenkfenster der vorstehend angegebenen Art sind vielfältig bekannt und in praktischem Einsatz. Sie werden hauptsächlich in Dachschrägen eingebaut, wobei sie in der Dachebene zu liegen kommen, jedoch auch als Oberlicht in Flachdächern eingesetzt. Sie sind in der Regel um eine horizontal liegende Achse in einem fest im Dach verankerten Rahmen verschwenkbar, sodaß ein Teil des Schwenkfensters im aufgeschwenkten Zustand im Dachinnenraum, der andere Teil im Freien liegt.
  • Schwenkfenster dieser Art sind durch Hagelschlag außerordentlich gefährdet. Insbesondere in gebirgsnahen Gegenden, in denen Hagelschlag häufig ist und die Hagelkörner verhältnismässig groß sein können, entstehen jährlich grosse Schäden nicht nur durch den Bruch derartiger Dachfenster, sondern vor allem durch das Eindringen von Regenwasser durch die zu Bruch gegangenen Fenster. Diese Folge-Wasserschäden können insbesondere dann, wenn der Hagelschlag in Abwesenheit der Bewohner auftritt, beträchtliche Ausmasse annehmen.
  • Es sind zwar bereits Schutzabdeckungen für Dachfenster der hier zur Rede stehenden Art vorgeschlagen worden, die nach Art von Rollos von innen her bedient werden können. Diese bekannten Schutzabdeckungen sind jedoch ausgesprochen aufwendig und müssen, wenn das Schwenkfenster geöffnet werden soll, erst entfernt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um Schwenkfenster der eingangs geschilderten Art auf einfache Weise schützen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf der Außenseite mindestens zweier Holme des beweglichen Schwenkfensterrahmens je eine Halterung zur Aufnahme einer Schutzabdeckung vorgesehen ist.
  • Nach der Erfindung ist die Halterung zur Aufnahme einer Schutzabdeckung unmittelbar auf dem beweglichen Schwenkfensterrahmen angeordnet und ist daher von dem Dachinnenraum, z.B. von einer Wohnung her zugänglich. Durch Verbringen des Schwenkfensters in die aufgeschwenkte Stellung kann daher eine Abdeckung auf der Außenseite des Rahmens angebracht werden, woraufhin das Schwenkfenster wieder geschlossen werden kann und nunmehr durch die Abdeckung gegen eine Beschädigung der Scheibe geschützt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung gibt es für die Ausgestaltung der Halterung zur Aufnahme der Schutzabdeckung eine Reihe technischer Möglichkeiten: Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind Halterungen an den senkrecht zur Schwenkachse des Schwenkfensters verlaufenden Rahmenholmen angeordnet und als mindestens an einem Ende offene Schiebeführung für die Abdeckung ausgebildet. Das offene Ende der Schiebeführung liegt an dem Ende des Rahmens, das im aufgeschwenkten Zustand des Schwenkfensters sich im Dachinnenraum befindet.
  • Hierdurch kann die Abdeckung von diesem Ende her in die Schiebeführung einfach eingeschoben werden und wird dadurch gehalten. Die Schiebeführung kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch Winkelschienen gebildet sein, deren einer Winkelschenkel zur Bildung eines Führungsspalts im Abstand von dem zugeordneten Rahmenholm verläuft und von einem in seiner Dicke diesem Abstand in etwa entsprechenden seitlichen Flansch der Abdeckung untergriffen wird. Wenn die Winkelschienen bezüglich der Mittellinie des Schwenkfensters, die senkrecht zur Schwenkachse verläuft, symmetrisch angeordnet sind, bedarf es keiner zusätzlichen Halterungen, um die Abdeckung auch gegenüber grossen Windkräften sicher zu halten. Die seitlichen Flansche der Abdeckung können entweder nach außen abstehen, wobei dann die Führungsspalte der Winkelschienen an den Rahmenholmen einander zugewendet liegen. Es ist aber auch möglich, die Flansche an der Abdeckung nach innen abzuwinkeln, sodaß sie in einander abgewendete Führungsspalte der Winkelschienen hineinragen und dabei die Abdeckung die Winkelschienen von oben her übergreift.
  • In jedem Fall ist es zweckmässig, an dem Ende der Winkelschienen einen Anschlag für die Abdeckung vorzusehen, der zweckmässigerweise durch eine Abkantung des den Führungspalt bildenden Winkelschenkels gebildet wird. Ein solcher Anschlag bestimmt nicht nur die korrekte Lage der Abdeckung über dem Fenster, sondern hält die Abdeckung auch in den Fällen, in denen das Schwenkfenster in ein verhältnismässig steiles Dach eingebaut ist.
  • Die Schiebeführung braucht nicht durchgehend sich über die Länge der Rahmenholme zu erstrecken. Es ist durchaus möglich, sie nur im Endbereich der Rahmenholme vorzusehen, z.B. dort die seitlichen Flansche der Abdeckung übergreifende Winkel anzuordnen. Zweckmässiger ist jedoch eine über die Länge der Rahmenholme durchgehende Schiebeführung, da hierdurch das Einschieben der Abdeckung problemlos ist.
  • Die erfindungsgemässe Lösung hat einen wesentlichen Vorteil insofern, als sie ohne Schwierigkeit auch an bereits bestehenden und eingebauten Schwenkfenstern verwirklicht werden kann. In diesem Fall haben beispielsweise die Winkelschienen einen Z-förmigen Querschnitt, wobei der eine Z-Schenkel auf der Außenseite des zugeörigen Rahmenholmes bzw. einer darauf vorgesehenen Metallverkleidung aufliegt und daran befestigt ist. Wenn dagegen der Einbau einer Abdeckung nach der vorliegenden Erfindung von vornherein an Schwenkfenstern dieser Art berücksichtigt werden soll, ist es möglich, Winkelschienen mit L-Querschnitt zu wählen, die sich mit dem einen Schenkel an den Seitenflächen der Rahmenholme bzw. der dort vorgesehenen Metallverkleidung herunter erstrecken und dort befestigt sind. In diesem Fall kann die normalerweise vorgesehene Metallverkleidung der Rahmenholme mit den Winkelschienen oder einer sonstigen Halterung als bauliche Einheit gefertigt sein. Bei Wahl von Winkelschienen können diese mit der Metallverkleidung verschweißt sein.
  • Eine weitere technische Möglichkeit für die Ausführung der Halterung besteht darin, an der Außenseite der Rahmenholme Stifte od. dgl. vorzusehen, in die die Schutzabdeckung mittels entsprechender Bohrungen, die in den seitlichen Flanschen vorgesehen sind, eingehängt werden kann. Durch federbelastete scharnierartige Klappen, die im Bereich der Stifte auf der Außenseite der Rahmenholme vorgesehen sind, kann die Abdeckung festgehalten sein.
  • Die Abdeckung selbst ist zur Erzielung einer ausreichenden Eigensteifigkeit zweckmässigerweise nach außen gewölbt.
  • Die Wölbung sollte so groß sein, daß auch bei einem undurchsichtigen Werkstoff der Abdeckung, z.B. Aluminium, von den Stirnseiten her noch eine ausreichende Lichtmenge eindringen kann. Andererseits ist es aber auch möglich, die Abdeckung aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoff zu fertigen, sodaß sie ggf. ständig auf dem Schwenkfenster angeordnet bleiben kann. Zur Erzielung der ausreichenden Schlag- und Bruchfestigkeit der Abdeckung sind faserverstärkte Kunststoffe, z.B. alasfaserverstärktes Polyester, von Vorteil. Bei grösseren Schwenkfenstern, die zu einer beträchtlichen Fläche der Abdeckung führen, ist es von Vorteil, die Abdeckung in Längs- oder Querrichtung durch mindestens einen Steg zu versteifen. Der Steg kann so angeordnet sein, daß er sich auf dem Fenster selbst abstützt.
  • Bei Wahl einer Schiebeführung, insbesondere wenn diese sich über die ganze Länge der Rahmenholme erstreckt, ist es von Vorteil, eine reibungsvermindernde Beschichtung an den seitlichen Flanschen der Abdeckung und/oder der Schiebeführung selbst vorzusehen. Hierzu empfiehlt sich vor allem Teflon.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Lösung besteht darin, daß durch sie die Voraussetzung geschaffen ist, die sog. "Aufsattelung" wegfallen zu lassen, die gewöhnlich bei der Anordnung von Schwenkfenstern der hier angesprochenen Art auf flach geneigten Dächern erforderlich ist. Diese Aufsattelung ermöglicht eine Vorbeileitung von vom Dach abrutschenden Schnee, sodaß der Lichteintritt nicht beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß lässt sich dies einfacher und daher erheblich billiger dadurch erreichen, daß die - in diesem Fall durchsichtige oder durchscheinende - Abdeckung entweder kräftig gewölbt ist oder von der einen zur anderen Stirnseite hin ansteigend verläuft. Um hierbei ein Öffnen des Schwenkfensters zusammen mit der Abdeckung zu ermöglichen, muß diejenige Stirnseite abgeschrägt sein, die sich beim Verschwenken in das Innere des Dachraumes hineinbewegt.
  • Um ein Eindringen von abrutschendem Schnee unter die Abdeckung zu verhindern, ist diese an der Oberseite durch eine Querwand verschlossen. Ein verbleibender Lüftungsspalt sorgt für Durchlüftung.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Schwenkflügels eines Schwenkfensters mit einer ersten Ausführungsform einer Halterung für eine Abdeckung; Fig. 2 eine in Verbindung mit dem Schwenkfenster gemäß Fig. 1 verwendbare Abdeckung nach der Erfindung; Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Schwenkfensterflugels mit einer anderen Ausführungsform einer Abdeckungshalterung nach der Erfindung; Fig. 4 eine zur Fig. 3 ähnliche perspektivische Ansicht mit einer dritten Ausführungsform einer Abdeckungshalterung nach der Erfindung, und Fig. 5 eine Seitenansicht eines für ein Flachdach bestimmten Schwenkfensters mit einer schräg verlaufenden Abdeckung.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Schwenkfensterflügel für ein Schwenkfenster bekannter Art und Ausbildung. Der Schwenkfensterflügel besitzt einen - üblicherweise aus Holz bestehenden -Rahmen 1 mit zwei längeren Rahmenholmen 3 und zwei kürzeren Rahmenholmen 2. Die Außenseite des Rahmens 1 ist mit einer Metallverkleidung 4 bedeckt, die in der Zeichnung nur angedeutet ist. Neben der beabsichtigten Schutzfunktion für den Rahmen 1 hat die Metallverkleidung 4 die Aufgabe, die Glasscheibe 5 durch eine nichtgezeigte dazwischengeschaltete Gummidichtung im Rahmen 1 festzuhalten.
  • Die Schwenkachse 6, um die der Fensterflügel in einem nichtgezeigten, in der Dachschräge starr sefestigten Rahmen verschwenkt werden kann, ist nur angedeutet.
  • Auf der Ober- oder Außenseite der Metallverkleidung 4 sind längs den beiden längeren Rahmenholmen 3 zwei zueinander parallele, im Querschnitt Z-förmige Winkelschienen 7 durch Schrauben befestigt. Die Winkelschienen 7 liegen mit dem einen Z-Schenkel auf der Außenfläche der Metallverkleidung 4 auf und sind so angeordnet, daß die freien Ränder der jeweils anderen Z-Schenkel einander zugewendet sind. Hierdurch werden zwei parallele Führungsspalte 8 geschaffen, die von der Oberseite, d.h. von dem Ende des Schwenkflügels her, das bei einer Verschwenkung um die Schwenkachse 6 im Dachinneren liegt, zugänglich sind. Das untere Ende der Führungsspalte 8 ist durch eine Abkantung 9 (vgl.
  • Detail X) teilweise verschlossen. Die Abkantung 9 bildet einen Anschlag für eine in die Führungsspalte 8 einschiebbare Abdeckung 1o (Fig. 2).
  • Die Abdeckung 1o entspricht in ihrer Breite dem Abstand der Führungsspalte 8 voneinander. Sie weist zwei seitliche Flansche 11 auf, die in einer Ebene liegen und mittels der die Abdeckung in die Führungsspalte 8 eingeschoben werden kann. Der mittlere Bereich der Abdeckung 1o ist durch mehrfaches Abkanten polygonal gewölbt, sodaß er im eingeschobenen Zustand der Abdeckung 1o einen maximalen Abstand von etwa 4 cm von der Scheibe 5 hat. Die beiden Flansche 11 können eine Teflon-Beschichtung tragen. Zusätzlich sind die Ecken 12 der Abdeckung lo gerundet.
  • Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Winkelschienen 7 sich nicht ganz bis zum oberen Ende der Holme 3 erstrecken, sondern einen Abstand von beispielsweise 3 bis 5 cm davon einhalten. Hierdurch wird das Einschieben der Abdeckung 10 in die Führungsspalte 8 erleichtert, weil die Abdeckung lo auf den querverlaufenden Holm 2 zunächst aufgelegt und ausgerichtet werden kann.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der durch die Winkelschienen 7 gebildeten Schiebeführung ist auf bereits bestehende und eingebaute Schwenkfenster anwendbar. Wird die Schiebeführung von vornherein bei der Herstellung der Schwenkfenster berücksichtigt, so erhält sie zweckmässigerweise eine Gestaltung, wie sie aus Fig. 3 hervorgeht. Hier ist die Schiebeführung durch L-förmige Winkelschienen 15 gebildet, deren einer L-Schenkel an der Seitenfläche des jeweils zugeordneten Rahmenholmes 3 bzw der darüber vorgesehenen Metallverkleidung 4 befestigt, z.B. punktverschweißt ist. Der andere L-Schenkel hält wieder den erforderlichen Abstand von beispielsweise 2 mm von der Außenfläche der Metallverkleidung 4 ein, um hierdurch den Führungsspalt 8 zu bilden, in den ein Flansch 11 der Abdeckung 1o eingeschoben wird.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterung, bei der die Abdeckung lo' nicht aufgeschoben, sondern aufgesteckt wird. Zu diesem Zweck sind an dem Ende der Holme 3, das in dem verschwenkten Zustand des Schwenkfensters im Dachinnenraum liegt, kurze Stifte oder Zapfen 18 vorgesehen, die senkrecht zur Außenfläche der Holme 3 bzw. einer darauf vorgesehenen Metallverkleidung stehen. Entsprechende Zapfen 19 sind etwa in Längsmitte der Holme 3 angeordnet. Im Bereich der erstgenannten Zapfen 18 ist eine Federklammer 20 angeordnet, die auf ihrer Oberseite eine Bohrung 21 aufweist, um den Zapfen 18 aufzlnehmen.
  • Die Abdeckung 10' weist wieder seitliche Flansche 11' auf, die an ihrem einen Ende eine Bohrung 22 zur Aufnahme der Zapfen 18 und in ihrer Längsmitte ein Langloch 23 zur Aufnahme der Zapfen 19 besitzen.
  • Soll die Abdeckung 10' auf dem Schwenkflügel des Schwenkfensters angebracht werden, so wird sie vom Dachinneren her im geschwenkten Zustand des Schwenkflügels auf diesen so aufgelegt, daß die Zapfen 19 in die Langlöcher 23 eingreifen. Anschließend werden die Federklammern 20 hochgehoben, sodaß auch die Bohrungen 22 in die Zapfen 18 eingesetzt werden können. Nach Freigabe der Federklammern So ist die Abdeckung @@@@@@@@.
  • Die Fig. 5 zeigt in Sei@@@@ nicht einen Schwekfensterflügel eines Schwendferntn, das als Oberlicht für ein flach geneigtes nach bestammt ist. In Abweichung von der herkelrdlichen Bauart, bei der auf @@@ Dach eine sogenannte "Aufsattelung" vorgesehenist, um eine Schneebedeckung des Schwenkfensterfl:Jels im cDescollossenen Zustand zu verhindern, kann bei der erfindungsgemässen Lösung der Rahmen 1 in der geschlossenen Lage parallel zum Dach angeordnet ein. Um ein Ablaufen bzw. ein Abrutschen von Regen und Schnee zu ermöglichen, ist mittels einer Halterung beispielsweise gemäß den Fia. 1, 3 und 4 auf der Außenseite des Rahmens 1 eine Abdeckung 30 befestigt, die aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoffmaterial von ausreichender Schlagfestigkeit besteht. Die Abdeckung 30 ist durch mehrere Abkantungen ähnlich geformt wie die Abdeckung 1o gemäß Fig. 2. Jadoch steigt die Wölbungshöhe der Abdeckung 30 von der einen Stirnseite 31 her zur anderen Stirnseite 32 kräftig an, sodaß eine Schrägfläche entsteht. Die Schrägfläche ist ausreichend geneigt, um den Aufbau einer Schneeschicht darauf zu verhindern. Die Stirnseite 32 der Abdeckung 30 ist, wie sich aus Fig. 5 ergibt, zur Schwenkachse 6 hin nach außen abgeschrägt, um trotz der dort beträchtlichen Höhe der Abdeckung 30 ein Verschwenken des Fensterflügels in den Dachinnenraum 33 zu ermöglichen. Zusätzlich ist die obere abgeschrägte Stirnseite der Abdeckung 30 durch eine Querwand verschlossen, wie sie sich aus Fig. 2 bei der dort gezeigten Abdeckung 1o ergibt. Die dort gezeigte Querwand 13 verschließt die durch die Wölbung des Abdeckung 1o geschaffene obere Stirnseite weitgehend bis auf einen schmalen Abstand a, durch den mit dem anliegenden Querholm 2 im eingeschobenen Zustand der Abdeckung ein Lüftungsschlitz gebildet wird.
  • Die Querwand 13 ist beispielsweise durch Punktschweißung mit der Abdeckung lo verbunden und weist mittig einen Lappen 14 mit einem darin vorgesehenen Befestigungsloch auf, durch das ein Stift oder Splint hindurchgesteckt und in dem Querholm 2 befestigt werden kann. Auf diese Weise wird die Abdeckung zusätzlich zu den Anschlägen 9 gegen eine Belastung nach unten gesichert. Dies ist in dem Fall der Abdeckung 30 (Fig. 5) deshalb von Bedeutung, weil dort infolge des schrägen Anstieges der Abdeckung 30 nach oben die Querwand 13 eine beträchtliche Höhe aufweisen kann. Auf dieser Querwand lastet gegebenenfalls von dem Dach abrutschender Schnee und drückt die Abdeckung 30 nach unten gegen die Anschläge 9. Sollte die Befestigung durch den Lappen 14 und die Anschläge 9 noch nicht ausreichend sein, so ist es möglich, die Querwand 13 über den Querholm 2 etwas herunterzuziehen und stirnseitig daran zu befestigen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Belastung durch Schneeschub von der Oberseite her zu verringern oder zu beseitigen, besteht darin, die Abdeckung 30 einschließlich der Querwand 13 nach oben leicht pfeilförmig zu gestalten, sodaß anstehender Schnee geteilt wird und seitlich abrutschen muß.
  • Die nach der Erfindung vorgesehene Abdeckung ergibt nicht nur einen einwandfreien Hagelschutz und einen Schneeschutz, sondern bewirkt auch einen Schutz vor zu starker Erwärmung des Wohnungsinneren bei Sonneneinstrahlung sowie einen Kälteschutz in Winter infolge des sich zwischen der Abdeckung und der Fensterscheibe befindenden Luftraumes.

Claims (19)

  1. Schwenkfenster zum Einbau in Dachschrägen od. dgl.
    und Abdeckung hierfür Ansprüche (1.)Schwenkfenster zum Einbau in Dachschrägen, Flachdächer und dgl. mit einem Rahmen zur Halterung einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite mindestens zweier Holme (3) des Rahmens (1) je eine Halterung (7; 15; 18, 20) zur Aufnahme einer Schutzabdeckung (10 10', 30) vorgesehen ist.
  2. 2. Schwenkfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Halterung an einander gegenüberliegenden Holmen (3) des Rahmens (1) vorgesehen ist.
  3. 3. Schwenkfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen an den senkrecht zur Schwenkachse (6) des Schwenkfensters verlaufenden Rahmenholmen (3) angeordnet und als mindestens an einem Ende offene Schiebeführung für die Abdeckung (io, 1o', 30) ausgebildet sind.
  4. 4. Schwenkfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung an dem Ende offen ist, das im aufgeschwenkten Zustand des Schwenkfensters im Dachinnenraum liegt.
  5. 5. Schwenkfenster nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung durch Winkelschienen (7) gebildet ist, deren einer Winkelschenkel zur Bildung eines Führungsspaltes (8) im Abstand von der Außenseite des zugeordneten Rahmenholmes (3) verläuft und von einem in seiner Dicke dem Abstand in etwa entsprechenden seitlichen Flansch (11) der Abdeckung (10) untergriffen wird.
  6. 6. Schwenkfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungsspalt (8) bildenden Winkelschenkel der Winkelschienen (7) zueinander symmetrisch angeordnet und einander zugewendet oder voneinander abgewendet sind.
  7. 7. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung sich ununterbrochen etwa über die Länge der Rahmenholme (3) erstreckt.
  8. 8. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Schiebeführung ein Anschlag (9) für die Abdeckung (1o) vorgesehen ist.
  9. 9. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende der Winkelschienen (7) ein Anschlag für die Abdeckung (10) durch eine Abkantung (9) des den Führungsspalt (8) bildenden Winkelschenkels gebildet ist.
  10. 10. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Winkelschienen (7) Z-förmig ist und der eine Z-Schenkel auf der Außenseite des zugehörigen Rahmenholmes (3) befestigt ist.
  11. 11. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Winkelschienen (15) L-förmig ist und der eine L-Schenkel an der Seitenfläche des zugehörigen Rahmenholmes (3) befestigt ist.
  12. 12. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7; 15; 18, 20) mit einer auf der Außenseite der Rahmenholme (3) vorgesehenen Metallverkleidung (4) eine bauliche Einheit bildet.
  13. 13. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1o, 1o', 30) an gegenüberliegenden Rändern Befestigungsflansche (11, 11') aufweist und von diesen ausgehend nach außen gewölbt ist.
  14. 14. Schwenkfenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mindestens einen längs- oder querverlaufenden Versteifungssteg aufweist.
  15. 15. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung an ihren Befestigungsflanschen (11, 11') und/oder die Schiebeführung eine Kunststoffbeschichtung zur Verringerung der Reibung aufweist.
  16. 16. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem transparenten Kunststoff besteht.
  17. 17. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) an der Stirnseite (32) , die im aufgeschwenkten Zustand des Schwenkfensters dem Dachinnenraum zugewendet ist, zur Schwenkachse (6) hin nach außen abgeschrägt ist.
  18. 18. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) von ihrer einen Stirnseite (31) zu ihrer anderen Stirnseite (32) hin ansteigend verläuft.
  19. 19. Schwenkfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung auf ihrer Oberseite durch eine vorzugsweise nach oben pfeilförmig gestaltete Querwand (13) verschlossen ist.
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