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Schwenkfenster zum Einbau in Dachschrägen od. dgl.
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und Abdeckung hierfür Die Erfindung betrifft ein Schwenkfenster zum
Einbau in Dachschrägen, Flachdächer und dgl. mit einem Rahmen zur Halterung einer
Glasscheibe, und insbesondere eine Abdeckung für ein derartiges Schwenkfenster.
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Schwenkfenster der vorstehend angegebenen Art sind vielfältig bekannt
und in praktischem Einsatz. Sie werden hauptsächlich in Dachschrägen eingebaut,
wobei sie in der Dachebene zu liegen kommen, jedoch auch als Oberlicht in Flachdächern
eingesetzt. Sie sind in der Regel um eine horizontal liegende Achse in einem fest
im Dach verankerten Rahmen verschwenkbar, sodaß ein Teil des Schwenkfensters im
aufgeschwenkten Zustand im Dachinnenraum, der andere Teil im Freien liegt.
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Schwenkfenster dieser Art sind durch Hagelschlag außerordentlich gefährdet.
Insbesondere in gebirgsnahen Gegenden, in denen Hagelschlag häufig ist und die Hagelkörner
verhältnismässig groß sein können, entstehen jährlich grosse Schäden nicht nur durch
den Bruch derartiger Dachfenster, sondern vor allem durch das Eindringen von Regenwasser
durch die zu Bruch gegangenen Fenster. Diese Folge-Wasserschäden können insbesondere
dann, wenn der Hagelschlag in Abwesenheit der Bewohner auftritt, beträchtliche Ausmasse
annehmen.
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Es sind zwar bereits Schutzabdeckungen für Dachfenster der hier zur
Rede stehenden Art vorgeschlagen worden,
die nach Art von Rollos
von innen her bedient werden können. Diese bekannten Schutzabdeckungen sind jedoch
ausgesprochen aufwendig und müssen, wenn das Schwenkfenster geöffnet werden soll,
erst entfernt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen,
um Schwenkfenster der eingangs geschilderten Art auf einfache Weise schützen zu
können.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf der Außenseite
mindestens zweier Holme des beweglichen Schwenkfensterrahmens je eine Halterung
zur Aufnahme einer Schutzabdeckung vorgesehen ist.
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Nach der Erfindung ist die Halterung zur Aufnahme einer Schutzabdeckung
unmittelbar auf dem beweglichen Schwenkfensterrahmen angeordnet und ist daher von
dem Dachinnenraum, z.B. von einer Wohnung her zugänglich. Durch Verbringen des Schwenkfensters
in die aufgeschwenkte Stellung kann daher eine Abdeckung auf der Außenseite des
Rahmens angebracht werden, woraufhin das Schwenkfenster wieder geschlossen werden
kann und nunmehr durch die Abdeckung gegen eine Beschädigung der Scheibe geschützt
ist.
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Im Rahmen der Erfindung gibt es für die Ausgestaltung der Halterung
zur Aufnahme der Schutzabdeckung eine Reihe technischer Möglichkeiten: Nach einer
besonders bevorzugten Ausführungsform sind Halterungen an den senkrecht zur Schwenkachse
des Schwenkfensters verlaufenden Rahmenholmen angeordnet und als mindestens an einem
Ende offene Schiebeführung für die Abdeckung ausgebildet. Das offene Ende der Schiebeführung
liegt an dem Ende des Rahmens, das im aufgeschwenkten Zustand des Schwenkfensters
sich im Dachinnenraum befindet.
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Hierdurch kann die Abdeckung von diesem Ende her in die Schiebeführung
einfach eingeschoben werden und wird dadurch
gehalten. Die Schiebeführung
kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch Winkelschienen gebildet
sein, deren einer Winkelschenkel zur Bildung eines Führungsspalts im Abstand von
dem zugeordneten Rahmenholm verläuft und von einem in seiner Dicke diesem Abstand
in etwa entsprechenden seitlichen Flansch der Abdeckung untergriffen wird. Wenn
die Winkelschienen bezüglich der Mittellinie des Schwenkfensters, die senkrecht
zur Schwenkachse verläuft, symmetrisch angeordnet sind, bedarf es keiner zusätzlichen
Halterungen, um die Abdeckung auch gegenüber grossen Windkräften sicher zu halten.
Die seitlichen Flansche der Abdeckung können entweder nach außen abstehen, wobei
dann die Führungsspalte der Winkelschienen an den Rahmenholmen einander zugewendet
liegen. Es ist aber auch möglich, die Flansche an der Abdeckung nach innen abzuwinkeln,
sodaß sie in einander abgewendete Führungsspalte der Winkelschienen hineinragen
und dabei die Abdeckung die Winkelschienen von oben her übergreift.
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In jedem Fall ist es zweckmässig, an dem Ende der Winkelschienen einen
Anschlag für die Abdeckung vorzusehen, der zweckmässigerweise durch eine Abkantung
des den Führungspalt bildenden Winkelschenkels gebildet wird. Ein solcher Anschlag
bestimmt nicht nur die korrekte Lage der Abdeckung über dem Fenster, sondern hält
die Abdeckung auch in den Fällen, in denen das Schwenkfenster in ein verhältnismässig
steiles Dach eingebaut ist.
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Die Schiebeführung braucht nicht durchgehend sich über die Länge der
Rahmenholme zu erstrecken. Es ist durchaus möglich, sie nur im Endbereich der Rahmenholme
vorzusehen, z.B. dort die seitlichen Flansche der Abdeckung übergreifende Winkel
anzuordnen. Zweckmässiger ist jedoch eine über die Länge der Rahmenholme durchgehende
Schiebeführung, da hierdurch das Einschieben der Abdeckung problemlos ist.
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Die erfindungsgemässe Lösung hat einen wesentlichen Vorteil insofern,
als sie ohne Schwierigkeit auch an bereits bestehenden und eingebauten Schwenkfenstern
verwirklicht werden
kann. In diesem Fall haben beispielsweise die
Winkelschienen einen Z-förmigen Querschnitt, wobei der eine Z-Schenkel auf der Außenseite
des zugeörigen Rahmenholmes bzw. einer darauf vorgesehenen Metallverkleidung aufliegt
und daran befestigt ist. Wenn dagegen der Einbau einer Abdeckung nach der vorliegenden
Erfindung von vornherein an Schwenkfenstern dieser Art berücksichtigt werden soll,
ist es möglich, Winkelschienen mit L-Querschnitt zu wählen, die sich mit dem einen
Schenkel an den Seitenflächen der Rahmenholme bzw. der dort vorgesehenen Metallverkleidung
herunter erstrecken und dort befestigt sind. In diesem Fall kann die normalerweise
vorgesehene Metallverkleidung der Rahmenholme mit den Winkelschienen oder einer
sonstigen Halterung als bauliche Einheit gefertigt sein. Bei Wahl von Winkelschienen
können diese mit der Metallverkleidung verschweißt sein.
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Eine weitere technische Möglichkeit für die Ausführung der Halterung
besteht darin, an der Außenseite der Rahmenholme Stifte od. dgl. vorzusehen, in
die die Schutzabdeckung mittels entsprechender Bohrungen, die in den seitlichen
Flanschen vorgesehen sind, eingehängt werden kann. Durch federbelastete scharnierartige
Klappen, die im Bereich der Stifte auf der Außenseite der Rahmenholme vorgesehen
sind, kann die Abdeckung festgehalten sein.
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Die Abdeckung selbst ist zur Erzielung einer ausreichenden Eigensteifigkeit
zweckmässigerweise nach außen gewölbt.
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Die Wölbung sollte so groß sein, daß auch bei einem undurchsichtigen
Werkstoff der Abdeckung, z.B. Aluminium, von den Stirnseiten her noch eine ausreichende
Lichtmenge eindringen kann. Andererseits ist es aber auch möglich, die Abdeckung
aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoff zu fertigen, sodaß sie
ggf. ständig auf dem Schwenkfenster angeordnet bleiben kann. Zur Erzielung der ausreichenden
Schlag- und Bruchfestigkeit der Abdeckung
sind faserverstärkte Kunststoffe,
z.B. alasfaserverstärktes Polyester, von Vorteil. Bei grösseren Schwenkfenstern,
die zu einer beträchtlichen Fläche der Abdeckung führen, ist es von Vorteil, die
Abdeckung in Längs- oder Querrichtung durch mindestens einen Steg zu versteifen.
Der Steg kann so angeordnet sein, daß er sich auf dem Fenster selbst abstützt.
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Bei Wahl einer Schiebeführung, insbesondere wenn diese sich über die
ganze Länge der Rahmenholme erstreckt, ist es von Vorteil, eine reibungsvermindernde
Beschichtung an den seitlichen Flanschen der Abdeckung und/oder der Schiebeführung
selbst vorzusehen. Hierzu empfiehlt sich vor allem Teflon.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Lösung besteht
darin, daß durch sie die Voraussetzung geschaffen ist, die sog. "Aufsattelung" wegfallen
zu lassen, die gewöhnlich bei der Anordnung von Schwenkfenstern der hier angesprochenen
Art auf flach geneigten Dächern erforderlich ist. Diese Aufsattelung ermöglicht
eine Vorbeileitung von vom Dach abrutschenden Schnee, sodaß der Lichteintritt nicht
beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß lässt sich dies einfacher und daher erheblich
billiger dadurch erreichen, daß die - in diesem Fall durchsichtige oder durchscheinende
- Abdeckung entweder kräftig gewölbt ist oder von der einen zur anderen Stirnseite
hin ansteigend verläuft. Um hierbei ein Öffnen des Schwenkfensters zusammen mit
der Abdeckung zu ermöglichen, muß diejenige Stirnseite abgeschrägt sein, die sich
beim Verschwenken in das Innere des Dachraumes hineinbewegt.
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Um ein Eindringen von abrutschendem Schnee unter die Abdeckung zu
verhindern, ist diese an der Oberseite durch eine Querwand verschlossen. Ein verbleibender
Lüftungsspalt sorgt für Durchlüftung.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden
Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
Schwenkflügels eines Schwenkfensters mit einer ersten Ausführungsform einer Halterung
für eine Abdeckung; Fig. 2 eine in Verbindung mit dem Schwenkfenster gemäß Fig.
1 verwendbare Abdeckung nach der Erfindung; Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht
eines Schwenkfensterflugels mit einer anderen Ausführungsform einer Abdeckungshalterung
nach der Erfindung; Fig. 4 eine zur Fig. 3 ähnliche perspektivische Ansicht mit
einer dritten Ausführungsform einer Abdeckungshalterung nach der Erfindung, und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines für ein Flachdach bestimmten Schwenkfensters mit
einer schräg verlaufenden Abdeckung.
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Die Fig. 1 zeigt einen Schwenkfensterflügel für ein Schwenkfenster
bekannter Art und Ausbildung. Der Schwenkfensterflügel besitzt einen - üblicherweise
aus Holz bestehenden -Rahmen 1 mit zwei längeren Rahmenholmen 3 und zwei kürzeren
Rahmenholmen 2. Die Außenseite des Rahmens 1 ist mit einer Metallverkleidung 4 bedeckt,
die in der Zeichnung nur angedeutet ist. Neben der beabsichtigten Schutzfunktion
für den Rahmen 1 hat die Metallverkleidung 4 die Aufgabe, die Glasscheibe 5 durch
eine nichtgezeigte dazwischengeschaltete Gummidichtung im Rahmen 1 festzuhalten.
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Die Schwenkachse 6, um die der Fensterflügel in einem nichtgezeigten,
in der Dachschräge starr sefestigten Rahmen verschwenkt werden kann, ist nur angedeutet.
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Auf der Ober- oder Außenseite der Metallverkleidung 4 sind längs den
beiden längeren Rahmenholmen 3 zwei zueinander parallele, im Querschnitt Z-förmige
Winkelschienen 7 durch Schrauben befestigt. Die Winkelschienen 7 liegen mit dem
einen Z-Schenkel auf der Außenfläche der Metallverkleidung 4 auf und sind so angeordnet,
daß die freien Ränder der jeweils anderen Z-Schenkel einander zugewendet sind. Hierdurch
werden zwei parallele Führungsspalte 8 geschaffen, die von der Oberseite, d.h. von
dem Ende des Schwenkflügels her, das bei einer Verschwenkung um die Schwenkachse
6 im Dachinneren liegt, zugänglich sind. Das untere Ende der Führungsspalte 8 ist
durch eine Abkantung 9 (vgl.
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Detail X) teilweise verschlossen. Die Abkantung 9 bildet einen Anschlag
für eine in die Führungsspalte 8 einschiebbare Abdeckung 1o (Fig. 2).
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Die Abdeckung 1o entspricht in ihrer Breite dem Abstand der Führungsspalte
8 voneinander. Sie weist zwei seitliche Flansche 11 auf, die in einer Ebene liegen
und mittels der die Abdeckung in die Führungsspalte 8 eingeschoben werden kann.
Der mittlere Bereich der Abdeckung 1o ist durch mehrfaches Abkanten polygonal gewölbt,
sodaß er im eingeschobenen Zustand der Abdeckung 1o einen maximalen Abstand von
etwa 4 cm von der Scheibe 5 hat. Die beiden Flansche 11 können eine Teflon-Beschichtung
tragen. Zusätzlich sind die Ecken 12 der Abdeckung lo gerundet.
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Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Winkelschienen 7 sich nicht ganz
bis zum oberen Ende der Holme 3 erstrecken, sondern einen Abstand von beispielsweise
3 bis 5 cm davon einhalten. Hierdurch wird das Einschieben der Abdeckung 10 in die
Führungsspalte 8 erleichtert, weil die Abdeckung lo auf den querverlaufenden Holm
2 zunächst aufgelegt und ausgerichtet werden kann.
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Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der durch die Winkelschienen
7 gebildeten Schiebeführung ist auf bereits bestehende und eingebaute Schwenkfenster
anwendbar. Wird die
Schiebeführung von vornherein bei der Herstellung
der Schwenkfenster berücksichtigt, so erhält sie zweckmässigerweise eine Gestaltung,
wie sie aus Fig. 3 hervorgeht. Hier ist die Schiebeführung durch L-förmige Winkelschienen
15 gebildet, deren einer L-Schenkel an der Seitenfläche des jeweils zugeordneten
Rahmenholmes 3 bzw der darüber vorgesehenen Metallverkleidung 4 befestigt, z.B.
punktverschweißt ist. Der andere L-Schenkel hält wieder den erforderlichen Abstand
von beispielsweise 2 mm von der Außenfläche der Metallverkleidung 4 ein, um hierdurch
den Führungsspalt 8 zu bilden, in den ein Flansch 11 der Abdeckung 1o eingeschoben
wird.
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Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterung,
bei der die Abdeckung lo' nicht aufgeschoben, sondern aufgesteckt wird. Zu diesem
Zweck sind an dem Ende der Holme 3, das in dem verschwenkten Zustand des Schwenkfensters
im Dachinnenraum liegt, kurze Stifte oder Zapfen 18 vorgesehen, die senkrecht zur
Außenfläche der Holme 3 bzw. einer darauf vorgesehenen Metallverkleidung stehen.
Entsprechende Zapfen 19 sind etwa in Längsmitte der Holme 3 angeordnet. Im Bereich
der erstgenannten Zapfen 18 ist eine Federklammer 20 angeordnet, die auf ihrer Oberseite
eine Bohrung 21 aufweist, um den Zapfen 18 aufzlnehmen.
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Die Abdeckung 10' weist wieder seitliche Flansche 11' auf, die an
ihrem einen Ende eine Bohrung 22 zur Aufnahme der Zapfen 18 und in ihrer Längsmitte
ein Langloch 23 zur Aufnahme der Zapfen 19 besitzen.
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Soll die Abdeckung 10' auf dem Schwenkflügel des Schwenkfensters angebracht
werden, so wird sie vom Dachinneren her im geschwenkten Zustand des Schwenkflügels
auf diesen so aufgelegt, daß die Zapfen 19 in die Langlöcher 23 eingreifen. Anschließend
werden die Federklammern 20 hochgehoben, sodaß auch die Bohrungen 22 in die Zapfen
18 eingesetzt werden können. Nach Freigabe der Federklammern So
ist
die Abdeckung @@@@@@@@.
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Die Fig. 5 zeigt in Sei@@@@ nicht einen Schwekfensterflügel eines
Schwendferntn, das als Oberlicht für ein flach geneigtes nach bestammt ist. In Abweichung
von der herkelrdlichen Bauart, bei der auf @@@ Dach eine sogenannte "Aufsattelung"
vorgesehenist, um eine Schneebedeckung des Schwenkfensterfl:Jels im cDescollossenen
Zustand zu verhindern, kann bei der erfindungsgemässen Lösung der Rahmen 1 in der
geschlossenen Lage parallel zum Dach angeordnet ein. Um ein Ablaufen bzw. ein Abrutschen
von Regen und Schnee zu ermöglichen, ist mittels einer Halterung beispielsweise
gemäß den Fia. 1, 3 und 4 auf der Außenseite des Rahmens 1 eine Abdeckung 30 befestigt,
die aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoffmaterial von ausreichender
Schlagfestigkeit besteht. Die Abdeckung 30 ist durch mehrere Abkantungen ähnlich
geformt wie die Abdeckung 1o gemäß Fig. 2. Jadoch steigt die Wölbungshöhe der Abdeckung
30 von der einen Stirnseite 31 her zur anderen Stirnseite 32 kräftig an, sodaß eine
Schrägfläche entsteht. Die Schrägfläche ist ausreichend geneigt, um den Aufbau einer
Schneeschicht darauf zu verhindern. Die Stirnseite 32 der Abdeckung 30 ist, wie
sich aus Fig. 5 ergibt, zur Schwenkachse 6 hin nach außen abgeschrägt, um trotz
der dort beträchtlichen Höhe der Abdeckung 30 ein Verschwenken des Fensterflügels
in den Dachinnenraum 33 zu ermöglichen. Zusätzlich ist die obere abgeschrägte Stirnseite
der Abdeckung 30 durch eine Querwand verschlossen, wie sie sich aus Fig. 2 bei der
dort gezeigten Abdeckung 1o ergibt. Die dort gezeigte Querwand 13 verschließt die
durch die Wölbung des Abdeckung 1o geschaffene obere Stirnseite weitgehend bis auf
einen schmalen Abstand a, durch den mit dem anliegenden Querholm 2 im eingeschobenen
Zustand der Abdeckung ein Lüftungsschlitz gebildet wird.
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Die Querwand 13 ist beispielsweise durch Punktschweißung mit der Abdeckung
lo verbunden und weist mittig einen Lappen 14 mit einem darin vorgesehenen Befestigungsloch
auf, durch das ein Stift oder Splint hindurchgesteckt und in dem Querholm 2 befestigt
werden kann. Auf diese Weise
wird die Abdeckung zusätzlich zu den
Anschlägen 9 gegen eine Belastung nach unten gesichert. Dies ist in dem Fall der
Abdeckung 30 (Fig. 5) deshalb von Bedeutung, weil dort infolge des schrägen Anstieges
der Abdeckung 30 nach oben die Querwand 13 eine beträchtliche Höhe aufweisen kann.
Auf dieser Querwand lastet gegebenenfalls von dem Dach abrutschender Schnee und
drückt die Abdeckung 30 nach unten gegen die Anschläge 9. Sollte die Befestigung
durch den Lappen 14 und die Anschläge 9 noch nicht ausreichend sein, so ist es möglich,
die Querwand 13 über den Querholm 2 etwas herunterzuziehen und stirnseitig daran
zu befestigen.
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Eine weitere Möglichkeit, die Belastung durch Schneeschub von der
Oberseite her zu verringern oder zu beseitigen, besteht darin, die Abdeckung 30
einschließlich der Querwand 13 nach oben leicht pfeilförmig zu gestalten, sodaß
anstehender Schnee geteilt wird und seitlich abrutschen muß.
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Die nach der Erfindung vorgesehene Abdeckung ergibt nicht nur einen
einwandfreien Hagelschutz und einen Schneeschutz, sondern bewirkt auch einen Schutz
vor zu starker Erwärmung des Wohnungsinneren bei Sonneneinstrahlung sowie einen
Kälteschutz in Winter infolge des sich zwischen der Abdeckung und der Fensterscheibe
befindenden Luftraumes.