DE8605832U1 - Demontierbarer Wintergarten - Google Patents
Demontierbarer WintergartenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/14—Greenhouses
- A01G9/16—Dismountable or portable greenhouses ; Greenhouses with sliding roofs
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
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ZENKER-PLASTIC
GmbH & Co. KG
Demontierbarer Wintergarten ,
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen demontierbaren Winter- |
garten, bei dem zumindest das Dach aus einem lichtdurchlässigen Materien al besteht. Demontierbare Wintergärten und deren Vorteile sind allgemein
bekannt. Die gängigen Konstruktionen sind so aufgebaut daß die tragende Konstruktion nach Art eines Fachwerks ausgebildet ist. In die
einzelnen Felder sind Glasscheiben oder Füllungsplatten aus einem glasartigen Kunststoff eingesetzt. Zur Erstellung der tragenden Konstruktion
können Profile aus den gängigen Werkstoffen verwendet werden. Da der Wärmeverlust möglichst gering gehalten werden soll, sind Kunststoffprofile
besonders bevorzugt.
Bei einer intensiven Sonnenbestrahlung, besonders in den Sommermonaten
heizt sich der Innenraum des Wintergartens sehr stark auf. Die Temperatur kann beispielsweise bis auf 800C ansteigen. Derartige Tempera-
, türen sind für die Pflanzen unerträglich. In den Wintermonaten dagegen
ist die Aufheizung durch Sonneneintrahlung erwünscht. Nach dem Wegfall der Sonneneinstrahlung fällt die Temperatur verhältnismäßig
schnell ab.
Der vorliegenden Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen
demontierbaren Wintergarten der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß je nach der Witterung die Sonneneinstrahlung wesentlich herabge-
gesetzt werden
Zenker - 2 -
kann, daß außerdem der Wärmeverlust während der Zeit ohne Sonneneinstrahlung
verringert wird, und daß gegebenenfalls die Sonneneinstrahlung besser ausnutzbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß
zumindest oberhalb des Daches mindestens eine Abdeckplatte angeordnet ist dis wsni"stens in ihrsn Endstellunnen festsetzbsr ist.
Es ist nunmehr mit konstruktiv einfachen Mitteln möglichs während einer
' ι intensiven Sonneneinstrahlung im Sommer die Abdeckplatte in eine zur
Dachfläche parallele Lage zu bringen, wodurch sie im Sinne eines Sonnenschutzes wirkt. Während der Winterzeit und auch ggf. während der
Übergangszeit vom Winter zum Sommer und umgekehrt, kann die Abdeckplatte in eine solche Stellung gebracht werden, daß die Dachfläche
ganz oder teilweise unter der Sonneneinstrahlung steht. Um die Wärme-Verluste während der Nachtzeit zu verringern, kann die Abdeckplatte
wiederum in eine zur Dachfläche parallel verlaufende Lage gebracht werden. Danach hat die Abdeckplatte eine beschattende Wirkung im Sommer
sowie eine hohe Ausnutzung der Sonneneinstrahlung im Winter bei einer isolierenden Wirkung während der Nachtzeit.
Gemäß einem bevorzugten Beispiel ist vorgesehen, daß die Abdeckplatte
*· ' aus einem reflektierenden Material gefertigt ist oder an der dem Dach
zugewandt liegenden Seite eine Beschichtung aus einem reflektierenden Material aufweist. Dadurch kann die Sonneneinstrahlung erhöht werden,
wenn die Abdeckplatte in einem entsprechenden Winkel zur Dachfläche j 25 steht, da die auftreffenden Strahlen in Richtung zum Dach gebrochen
Werden. Dieser Effekt kann besonders im Winter aufgrund des geringe-
! ren Einfallwinkels ausgenutzt werden. Der Schutz vor Wärmeverlusten
während der Nachtzeit kann während des ganzen Jahres ausgenutzt werden.
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Zweckmäßigerweise ist die dem Dach zugeordnete Abdeckplatte um eine
Horizontal achse schwenkbar, die im Bereich eines Randes des Daches
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liegt. Die Wahl, welchem Dachrand die Horizontal achse zugeordnet wird,
hängt von den Gegebenheiten am Aufstellort ab. Man kann davon ausgehen,
daß die Horizontalachse an der Nordseite des Daches liegt.
5 Da üblicherweise derartige demontierbare Wintergärten an der Südseite
eines Gebäudes aufgestellt werden, und die Dachfläche geneigt ist, liegt die Horizontalachse vorteil hafterweise an dem höheren Dachrand.
In Anbetracht der Größe eines demontierbaren Wintergartens ist es aus
SUbilitätsgründen notwendig, daß die Dachfläche und auch die Seiten-
• 10 wände aus einzelnen Rahmenfeldern gebildet sind. Bei einer derartigen
I Q Konstruktion ist es zweckmäßig, wenn eine der Anzahl der Rahmenfelder
I entsprechende Stückzahl von Abdeckplatten verwendet wird, da dadurch
jjj die Montage aufgrund besserer Handhabung wesentlich vereinfacht wird.
; Ferner besteht die Möglichkeit, die einzelnen Abdeckplatten in vonein-
i 15 ander unterschiedliche Stellungen zu bringen. Das Schwenken der Abdeck-
I platten bzw. der Abdeckplatte ist in besonders einfacher Weise vom
i Innenraum des demontierbaren Wintergartens aus möglich, wenn an einem I freien Rand der Abdeckplatte bzw. der Abdeckplatten eine Aufstellvor-I
richtung angelenkt ist. Zweckmäßigerweise greift die Aufstellvorrich-
,1 20 tung im Bereich des der Horizontalachse gegenüberllegenden Randes an.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Neuerung sind Gegenstand von weiteren Unteransprucf.cn
I ) und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
25 Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen demontier-
|e baren Wintergartens in perspektivischer, vereinfachter Darstel-
* lung,
Fig. 2 das Dach des Wintergartens nach Fig. 1 im Querschnitt,
i 30 Fig. 3 eine weitere Ausfüf?rungsform des Daches,
f Fig· 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Wintergar-
S tens,
Zenker - 4 -
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 4, Fig. 6 eine Teilansicht des Wintergartens, bei der die Seitenteile
als Fenster ausgebildet sind.
Der in der Fig. 1 dargestellte Wintergarten besteht aus einer Seitenwand
1, einem Dach 2 und zwei rechtwinklig zu der Seitenwand 1 stehenden
Stirnwänden 3. Die der Seitenwand 1 gegenüberliegende Seite ist offen.
Demzufolge wird der Wintergarten an eine nicht dargestellte Wand eines Gebäudes angesetzt. Der der Seitenwand 1 zugeordnete Rand des
Daches 2 liegt tiefer als der gegenüberliegende Rand. Das Dach 2 besteht
aus vier Rahmen 4, in die jeweils eine aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellte Füllungsplatte 5 eingesetzt ist. Oberhalb
des Daches 2 sind vier Abdeckplatten gleicher Größe um miteinander fluchtende Horizontalachsen 7 schwenkbar gelagert. Die Horizontal achsen
7 liegen im vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem der Seitenwand 1 gegenüberliegenden Rand des Daches 2. Die Abdeckplatten 6 sind bei
der Darstellung nach der Fig. 1 in eine rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zum Dach 2 stehende Stellung geschwenkt. Wie noch näher
erläutert wird, können sie bei einer entsprechenden Auslegung einer nicht dargestellten Aufstellvorrichtung in eine parallel zu den Füllungsplatten
5 stehenden Lage geschwenkt werden, wobei praktisch alle Zwischenstellungen denkbar sind. Im Gegensatz zu der Darstellung nach
der Fig. 1 kann auch anstelle von mehreren ABdeckplatten 6 eine das Dach 2 vollständig abdeckende Abdeckplatte vorgesehen werden. Zwei benachbart
liegende Abdeckplatten 6 können durch einen nicht dargestellten Brückensteg oder eine Klemmverbindung miteinander verbunden werden.
Es lassen sich dann alle Abdeckplatten gemeinsam schwenken. Anstelle von Brückenstegen kann auch eine alle Abdeckplatten 6 erfassende Traverse
vorgesehen werden.
Bei der Ausführung nach der Fig. 1 sind die Abdeckplatten 6 aus einem
Umfassungsrahmen 10 gebildet, der aus einem Hohlprofil gebildet ist, wie die Fig. 5 zeigt. Das dort gezeigte Profil ist in vielen Varianten
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Zenker - 5 -
anwendbar. Die Rahmen 4 und die Umfassungsrahmen 10 sind dann wie im
Sinne eines Fensters zu sehen.
Aus der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Daches genauer erkennbar.
Demzufolge besteht jede Füllungsplatte 5 aus einer Isolierglasscheibe
51, die mittels oberhalb der Scheibe 5' angeordneten Glashalteleiste?
8 in den aus einem Hohlprofil gebildeten Rahmen 4 eingesetzt ist. Oberhalb des parallel zum oberen Rand der Seitenwand 1 verlaufenden Holmes
sind die Abdeckplatten 6 um jeweils eine Horizontal achse 7 schwenkbar
gelagert. Bei der Darstellung nach der Fig. 2 greift ein nicht näher erläuterter Seilzug 9 an einer Abdeckplatte 6 an. Sofern alle Abdeckplatten
6 miteinander verbunden sind, reicht ein Seilzug, ansonsten wird für jede Abdeckplatte 6 ein Seilzug benötigt. Ein gemeinsamer
Seilzug bringtden Vorteil, daß alle Abdeckplatten gleichzeitig bewegt werden, während die andere Ausführung auch die Möglichkeit bietet, daß
die einzelnen Abdeckplatten 6 in unterschiedlichen Winkelstellungen
zueinander stehen können.
Im Gegensatz zu der Darstellung nach der Fig. 2 kann anstelle des Seilzuges bzw. können anstelle der Seilzüge auch teleskopartige Stangen
verwendet werden.
Die Abdeckplatten 6 können aus den verschiedensten Materialien gefertigt
werden. Besonders vorteilhaft sind jedoch auch thermisch isolierende Werkstoffe, um die Wärmeverluste, insbesondere während der Nachtzeit
zu reduzieren. Ein solcher Werkstoff könnte an der dem Dach 2 zugewandt liegenden Seite mit einer reflektierenden Beschichtung, wie
z.B. einer reflektierenden Folie oder einem Spiegel versehen werden.
Die Abdeckplatten können aber auch vollkommen aus einem reflektierenden
Material bestehen.
Der Seilzug 9 bzw. die teleskopartigen Stangen können durch einennicht
dargestellten Antrieb betätigt werden. Dieser Antrieb kann ausgelegt werden, daß die Winkelstellung der Abdeckplatten 6 von der Innentempe-
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Zenker - 6 -
ratur des Wintergartens gesteuert wird.
In der Fig. 1 ist noch durch einen in Vollinien dargestellten Pfeil
der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen angedeutet. Sofern die Abdeckplatten
6 aus einem reflektierenden Material oder dachseitig mit einer
reflektierenden Beschichtung versehen sind, werden die Strahlen in
Richtung zum Dach 2 umgelenkt. Die Winkelstellung der Abdeckplatten 6 kann je nach dem Einfallswinkels auf den günstigsten Wert gebracht
werden. Besonders in den Wintermonaten läßt sich dadurch eine wesentlieh
höhere Erwärmung des Wintergartens erzielen.
Die Lagerung der Schwenkplatten 6 an dem Rahmen 4 kann mittels einer
nicht näher erläuterten Rasteinrichtung vorgenommen werden, die so ausgelegt ist, daß die Abdeckplatten 6 in jeder Winkelstellung stehenbleiben.
Solch eine Rastvorrichtung könnte nach Art einer umschaltbaren Knarre gestaltet sein. Dabei kann das Umschalten selbsttätig in
den beiden Endstellungen erfolgen. Die Abdeckplatten 6 können dann hochgeschwenkt werden und in einer beliebigen Winkelstellung verbleiben.
Zum Herunterfahren müssen sie zunächst in die vollkommen eröffnete
Stellung gebracht werden.
Bei der Ausführung nach der Fig. 3 besteht die Abdeckplatte 6 bzw. bestehen
die Abdeckplatten 6 aus drei Plattenteilen 6a,6b,6c, die bezogen
auf ihren Querschnitt, wie ein Teleskop gestaltet sind. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß die Abdeckplatten in ihrer Größe veränderbar
sind, wodurch auch ohne ein Verschwenken die Dachfläche vollkommen
oder teilweise abgedeckt werden kann. Ferner ist vorteilhaft, daß bei ungünstigen Standortverhältnissen die Abdeckplatten einen ungewollten
Schatten werfen.
Bei dem Wintergarten nach der Fig. 4 sind auch die Seiten- und Stirnwände
mit Abdeckplatten 6' versehen. Aus DarsteliungsgrUnden sind aber
nur die einem Feld zugeordneten Abdeckplatten in strichpunktierten Linien angedeutet. Es sei noch erwähnt, daß auch diese Platten an der
Zenker - 7
dem Wintergarten zugewandt liegenden Seite mit einer Beschichtung aus
einem reflektierenden Material versehen sein können, oder aber daß die
Platten selbst aus einem reflektierenden Material bestehen. Sie können ferner um horizontale oder vertikale Achsen geschwenkt werden. Die
Lage der Schwenkachse ist zweckmäßigerweise so zu wählen, daß durch
eine Winkelstellung auch der den Seiten- und Stirnwänden zugeordneten Abdeckplatten die Sonnenstrahlen zu.ti Einfallen in den Wintergarten gebrochen
werden. Aus der Fig. 4 ist ferner zu entnehmen, daß auch die dem Dach zugeordneten Abdeckplatten 6 um eine gegenüber der Horizontalen
geneigten Achse schwenkbar sind. Die Schwenkachse ist dann den Längsseiten der Abdeckplatten 6 zugeordnet. Diese Ausführung ist jedoch
nur dann sinnvoll, wenn dem Dach mehrere Abdeckplatten zugeordnet sind. Im Gegensatz zu der Darstellung nach der Figur ist allerdings
jedem Rahmenfeld eine Abdeckplatte zugeordnet. Wenn alle Außenseiten mit Abdeckplatten ausgerüstet sind, die entweder aus einem reflektierenden
Material oder an der dem Wintergarten zugewandt liegenden Seiten mit einer reflektierenden Beschichtung versehen sind, kann man
davon ausgehen, daß alle auf die Platten auftreffenden Sonnenstrahlen so gebrochen werden, daß sie in den Wintergarten einfallen. Voraussetzung
ist allerdings die richtige Winkelstellung.
In der Fig. 5 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Seitenwinde
und die Stirnwände wie ein Fenster ausgebildet sind. In den Umfassungsrahmen 10 ist dann anstelle der Abdeckplatte 6 eine Glasscheibe einge-
setzt. Der Umfassungsrahmen 10 kann dann gegenüber dem Rahmen 4 durch entsprechende Scharniere beweglich sein. Die zwischen dem Umfassungsrahmen 10 und dem Rahmen 4 liegende Fuge ist durch eine Dichtung 11
abgedichtet. Auch bei einer Fensterkon^truktion können an den Rahmen
4 ein oder mehrere Abdeckplattcn an dem Rahmen schwenkbar angeordnet
sein. In der Fig. 6 ist eine Abdeckplatte mit dem Bezugszeichen 60 versehen, die in VoIlinien dargestellt ist und am "nteren horizontalen
Holm schwenkbar angelenkt ist. Auch diese Platte kann in verschiedene Winkelstellungen gebracht werden oder aber parallel zur Glasscheibe
stehen. Anstelle einer einzigen Abdeckplatte können auch mehrere Abdeck-
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Zenker - 8 -
platten 60' einem als Fenster ausgebildeten Rahmenfeld zugeordnet werden.
Diese Möglichkeit ist in der Fig. 6 in unterbrochenen Linien angedeutet. Auch die Abdeckplatte 60 bzw. die Abdeckplatten 60' können
an der den Rahmen 4 bzw. 10 zugewandt liegenden Seite mit einer reflek^
tierenden Beschichtung versehen sein. Auch hier werden die auftreffen- |
den Sonnenstrahlen bei einer entsprechenden Winkelstellung so gebro- CfIcH , uau 51 θ "ίΠ uuS i-\ui ΐίϊΐθΓΐ rciu ι u ι ι Gw «
In einer weiteren Ausführungsform ist in jedes durch den Umfassungsrahmen
10 gebildete Feld immer eine Abdeckplatte eingesetzt. Im Gegensatz zu der Darstellung nach der Fig. 5 muß auch dann in das durch den
Rahmen 4 gebildete Feld eine Glasscheibe eingesetzt werden. Diese Konstruktion kann sowohl für das Dach als auch für die Seiten- und Stirnwände
Verwendung finden. Weitere Varianten sind denkbar. Bei der Ausführung nach der Fig. 6 sei noch erwähnt, daß die Seiten- bzw. Stirnwände
dann aus mehreren aneinandergereihten Fenstern gebildet sind,
wobei die an den Vertikalholmen angelenkten Abdeckplatten 60' wie die
bekannten Fensterläden zu sehen sind.
Man kann davon ausgehen, daß die äußere Kontur eines Wintergartens,
abgesehen von den Abmessungen, gleich bleibt. Die Ausführung der Abdeckplatten und deren Anordnung richtet sich im wesentlichen nach dem
Aufstellort.
Claims (19)
1. Demontierbarer Wintergarten, bei dem zumindest das Dach aus einem
lichtdurchlässigen Material besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest oberhalb des Daches (2) mindestens eine schwenkbare Abdeckplatte (6) angeordnet ist, und daß die Abdeckplatte
bzw. die Abdeckplatten wenigstens in den Endstellungen feststell-
( bar sind.
2. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (6) aus einem reflektierenden Material gefertigt
ist ocjr an der dem Wintergartendach (2) zugewandt liegenden Seite eine
Beschichtung aus einem reflektierenden Material aufweist.
3. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierende Beschichtung aus einer Folie oder einem Spiegel gebildet ist.
4. Demontierbarer Wintergarten nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus einem thermisch isolierenden Material besteht.
5. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Dach (2) zugeordnete Abdeckplatte (6) um eine Horizontalachse (7) schwenkbar ist, die im Bereich eines Randes des Daches liegt.
6. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 5 mit einer geneigten
Dachfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalachse (7) dem höhergelegenen und horizontal verlaufenden Dachrand zugeordnet ist.
7. Demontierbarer Wintergarten nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Dachfläche aus mehreren Rahmenfei-
Zenker - 2 -
dem besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Rahmenfeider
entsprechende Stückzahl von Abdeckplatten (6) vorgesehen sind.
8. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Abdeckplatten (6) durch Brückenstege oder durch eine Traverse miteinander verbunden sind.
9. Demontierbarer Wintergarten nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Abdeckplatten (6) eine gemeinsame Aufstellvorrichtung zum Schwenken um die
' ' gemeinsame Achse vorgesehen ist, oder daß jeder Abdeckplatte (6) eine
Aufstellvorrichtung zugeordnet ist.
10. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstellvorrichtung in dem der Schwenkachse gegenüberliegenden
Bereich angeordnet ist.
11. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstellvorrichtung aus einem oder mehreren Teleskcpen oder aus einem oder mehreren Sei!zügen gebildet ist.
12. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
, \ net, daß die Abdeckplatte (6) bzw. die Abdeckplatten mittels einer als
Rastvorrichtung ausgebildeten Schwenkachse in ihrem Schwenkbereich stufenlos feststellbar ist.
13. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung nach Prt einer umschaltbaren Knarre ausgebildet
ist.
14. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abdeckplatte (6) aus mehreren ineinanderfahrbaren Plattenteilen
(6a,6b,6c) gebildet ist.
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Zenker - 3 -
15. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem Dach auch den Seiten- und/oder den Stirnwänden (1,3) Abdeckplatten (61) zugeordnet sind.
16. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatten (6) in einen Umfassungsrahmen (10) eingesetzt sind, der gegenüber den die tragende Konstruktion bildenden Rahmen
(4) schwenkbar ist.
17. Demontierbarer Wintergarten nach Arvspruch 16, dadurch gekennzeich-ν
net, daß zwischen zwei einander zugewandt liegenden Flächen des Umfassungsrahmens
(10) und des Rahmens (4) eine umlaufende Dichtung (11) vorgesehen ist.
18. Demontierbarer Wintergarten nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 17 mit einem oder mehreren Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der feststehenden Holme des
Fensterrahmens eine Abdeckplatte (60 bzw. 60') angelenkt ist.
19. Demontierbarer Wintergarten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß an den vertikalen Holmen des Fensterrahmens je eine Abdeckplatte (60') schwenkbar angelenkt ist, die aus einem reflektierenden
r Material oder aus einem Material mit einer einseitigen Beschichtung gefertigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8605832U DE8605832U1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Demontierbarer Wintergarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8605832U DE8605832U1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Demontierbarer Wintergarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8605832U1 true DE8605832U1 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6792334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8605832U Expired DE8605832U1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Demontierbarer Wintergarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8605832U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3737780A1 (de) * | 1986-11-07 | 1988-05-11 | Sanwa Shutter Corp | Gewaechshaus |
DE3637224A1 (de) * | 1985-08-26 | 1988-07-28 | Manfred Robert Schiller | Gebaeude zur partial-maximalen rezeption solarer energie-strahlung mit synchron-optimaler und wandflaechenpartiell maximaler insolation |
DE3819283A1 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-14 | Kvaerner Brug Deutschland Gmbh | Ueberdachung fuer schwimmbaeder, spielfelder od. dgl. |
EP0500120A2 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-26 | Thomas Prof. Dr. Herzog | Bauteil für Gebäudewände, insbesondere Gebäude-Aussenwände |
DE4222572A1 (de) * | 1992-07-09 | 1994-01-13 | Rolf Dipl Ing Waltermann | Niedrigenergiehaus |
-
1986
- 1986-03-04 DE DE8605832U patent/DE8605832U1/de not_active Expired
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EP0500120A3 (de) * | 1991-02-21 | 1992-09-23 | Thomas Prof. Dr. Herzog | Bauteil für Gebäudewände, insbesondere Gebäude-Aussenwände |
DE4222572A1 (de) * | 1992-07-09 | 1994-01-13 | Rolf Dipl Ing Waltermann | Niedrigenergiehaus |
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