DE19911490A1 - Verstellbare Fassadenschale mit einem Tragrahmen für ein Gebäude - Google Patents
Verstellbare Fassadenschale mit einem Tragrahmen für ein GebäudeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Fassadenschale (1) für ein Gebäude, mit einer Außenschale (1b), die aus hinter- oder übereinander angeordneten Platten (2) gebildet ist, die durch eine Verstellvorrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar sind, die an einem aus vertikalen und horizontalen Trägerteilen (6a bis 6c) bestehenden Träger angeordnet ist, der mittelbar am Gebäude befestigbar ist, und mit einer von der Außenschale (1b) beabstandeten Innenschale (1a). Zwecks Verringerung des Herstellungs- und/oder Montageaufwands ist die Innenschale (1a) durch die Trägerteile (6a bis 6c) mit der Außenschale (1b) verbunden und dadurch abgestützt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Fassadenschale nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, 3 oder 5.
Es ist bekannt, eine vorliegende Fassadenschale in einschaliger oder doppelschaliger
Bauweise auszubilden. Eine einschalige Bauweise ist für anspruchslose Gebäude
denkbar, bei denen es auf Wind- und Regenschutz ankommt, wobei durch eine
Verstellung der Platten die Intensivität der Belüftung einstellbar ist. Doppelschalige
verstellbare Fassaden werden für anspruchsvolle Gebäude eingesetzt, die dem
Aufenthalt von Menschen dienen, z. B. in Hochhäusern, wenn trotz extremer
Beanspruchung durch Wind und Regen eine gezielte natürliche Belüftung und
Temperatursteigerung der dahinterliegenden Räume gefordert ist, sowie Überhitzungen
des Fassadenzwischenraumes verhindert werden sollen. Eine vorliegende verstellbare
Fassadenschale in einschaliger Bauweise ist in der WO 96/06258 beschrieben. Eine
solche Fassadenschale bildet mit einer Außenwand eines Gebäudes, z. B. mit einer
Fensterfront an einer Seitenwand oder an einem Dach des Gebäudes eine sogenannte
Doppelschale, wobei die verstellbare Fassadenschale sich außenseitig von der z. B.
durch die Fensterfront gebildeten Innenschale befindet.
Zur Abstützung der Außenschale direkt am Gebäude oder an einer an das Gebäude
angesetzten, mit vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln ausgebildeten
Tragkonstruktion, ist es bekannt, die Schwenkvorrichtungen für die Platten an einem
Träger mit vertikalen und horizontalen äußeren Trägerteilen abzustützen, die einzeln an
der Tragkonstruktion oder am Gebäude montiert werden und in der montierten Stellung
einen Tragrahmen bilden, der erst durch die Befestigung der Trägerteile, z. B. an der
Tragkonstruktion, stabil wird. In vergleichbarer Weise erfolgt die Befestigung einer
z. B. durch eine Festverglasung oder eine Fensterfront gebildeten Innenschale, die
durch Halterahmenteile gehalten wird, die an inneren Trägerteilen befestigt werden, die
am Gebäude montiert werden. Hierdurch ist sowohl ein großer Herstellungsaufwand als
auch ein großer Montageaufwand für die vorbeschriebenen Befestigungsteile
vorgegeben, was zu hohen Herstellungskosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer verstellbaren Fassadenschale nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4 den
Herstellungs- und/oder Montageaufwand zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 3 oder 5 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der Fassadenschale nach Anspruch 1 ist die Innenschale durch den Tragrahmen mit
der Außenschale verbunden und dadurch abgestützt. Hierdurch lassen sich mehrere
Vorteile erzielen. Zum einen ist für die Außenschale und die Innenschale ein
gemeinsamer Tragrahmen vorgesehen, wodurch sich die Anzahl der Trägerteile
verringern bzw. halbieren läßt. Außerdem läßt sich zum einen der Herstellungsaufwand
wesentlich verringern, wobei zu berücksichtigen ist, daß mit der verringerten Anzahl
Trägerteile auch die Anzahl der erforderlichen Befestigungselemente sinkt. In
entsprechender Weise wird auch der Montageaufwand und die Montagezeit verringert.
Ferner führt der für die Außenschale und die Innenschale gemeinsame Tragrahmen zu
einer einfachen, kompakten und stabilen Bauweise, wobei Positionsveränderungen
zwischen der Außenschale und der Innenschale, die aufgrund von
Materialausdehnungen oder Setzungsrissen im Bauwerk des Gebäudes resultieren
können, wesentlich reduziert sind, weil die Innenschale, der Tragrahmen und die
Außenschale eine Baueinheit bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind die Halterahmenteile
einteilig an die Trägerteile angeformt. Hierdurch werden vergleichbare Vorteile
erreicht. Zum einen können die Trägerteile und die Halterahmenteile in Kombination
gleichzeitig hergestellt werden, wobei die Anzahl der Trägerteile verringert bzw.
halbiert wird. Hieraus folgt auch ein wesentlich verringerter Montageaufwand, weil nur
die Hälfte der Anzahl Trägerteile mit zugehörigen Befestigungselementen montiert
werden müssen. Ferner wird auch hier eine stabile Bauweise erreicht, weil die
Trägerteile und die Halterahmenteile eine die Innenschale tragende Einheit bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist zwischen den einander
zugewandten Enden der Trägerteile jeweils eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, so
daß sich ein der Außenschale zugehöriger (schmaler) Tragrahmen oder ein der
Innenschale zugehöriger (schmaler) Tragrahmen oder ein für die Außenschale und die
Innenschale gemeinsamer Tragrahmen ergibt, der ohne das Mittel der Tragkonstruktion
oder des Gebäudes in sich stabil zusammengebaut werden kann, insbesondere an der
Baustelle oder in der Werkstatt, wo der Tragrahmen hergestellt wird, vorgefertigt
werden kann. Hierbei können auch zumindest die die Platten und die Wand der
Innenschale tragenden Teile, wie zum einen die Verstellvorrichtung und zum anderen
die Halterahmenteile, ebenfalls vormontiert werden, so daß es nach der Montage
lediglich der Platten und der Wand der Innenschale bedarf. Dies gilt insbesondere für
den Fall, in dem es sich bei den Platten und bei der Innenschale um Glasteile handelt.
Wenn ein vorerwähnter gemeinsamer Tragrahmen für die Außen- und Innenschale
vorhanden ist, der sich dementsprechend von der Außenschale bis zur Innenschale
erstreckt, lassen sich besondere Stabilisierungsmerkmale erreichen, die in der
Vorteilsbeschreibung bezüglich des Anspruchs 1 bereits beschrieben worden sind und
auch in diesem Falle gelten.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn der Tragrahmen in
einer in sich stabilen Bauweise ausgeführt wird und außerdem seine Trägerteile an ihren
inneren Rändern die Halterahmenteile einteilig angeformt aufweisen. Bei dieser
Ausgestaltung lassen sich nicht nur der Tragrahmen als tragendes Element, sondern
auch die Tragteile für die Außen- und Innenschale vormontieren, was sich aufgrund
günstiger Arbeitsmöglichkeiten wesentlich einfacher und schneller durchführen läßt.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausgestaltungen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fassadenschale im Bereich einer Fassade in
Pfosten/Riegel-Bauweise für ein Gebäude im vertikalen Schnitt, wobei die
Fassadenschale bildende schwenkbare Platten sich in ihrer Offenstellung befinden;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Fassadenschale im Bereich einer Fassade in
Pfosten/Riegel-Bauweise für ein Gebäude im vertikalen Schnitt, wobei die
Fassadenschale bildende schwenkbare Platten sich in ihrer Schließstellung befinden;
Fig. 3 die Fassadenschale bei sich in ihrer Offenstellung befindlichen Platten;
Fig. 4 den Teilschnitt IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Überlappungsbereich zwischen zwei übereinander angeordneten Platten der
Fassadenschale in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 den Überlappungsbereich nach Fig. 5 im horizontalen Endbereich zweier Platten
von innen gesehen;
Fig. 8 den Überlappungsbereich nach Fig. 7 von außen gesehen;
Fig. 9 den Überlappungsbereich als Vergleichsbild für die Fig. 7 und 8;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Fassadenschale nach Fig. 2 mit jeweils aus einer
Scheibe bestehenden Platten;
Fig. 11 eine Fassadenschale nach Fig. 2 oder 10 in der Offenstellung der Platten in
abgewandelter Ausgestaltung als Doppelschale;
Fig. 12 die in Fig. 11 mit X gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung;
Fig. 13 eine Tragstütze der Fassadenschale im Bereich einer Innenschale;
Fig. 14 eine Tragstütze und eine Innenschale nach Fig. 13 in abgewandelter
Ausgestaltung;
Fig. 15 eine Tragstütze und eine Innenschale nach Fig. 13 in weiter abgewandelter
Ausgestaltung;
Fig. 16 eine Tragstütze und Innenschale nach Fig. 15 in abgewandelter Ausgestaltung.
Die Fassadenschale 1 besteht aus einer Mehrzahl Platten 2, die vorzugsweise aus Glas,
z. B. Schuppenglas, bestehen und die in übereinander angeordneten Reihen
hintereinander angeordnet sind, wobei gemäß Fig. 1 fünf und gemäß Fig. 2 zwei
Reihen vorhanden sind, die mit zugehörigen Halterungen 3, Schwenkführungen 4 und
einem gemeinsamen Antrieb 5 in einer Wandöffnung an Tragstützen einer
Tragkonstruktion montiert (Fig. 1) oder in einen Tragrahmen 6 integriert sind, der
gemäß Fig. 2 ein vorfertigbares Einsatzelement 7 bildet, das in eine
Außenwandkonstruktion eingebaut ist, die in der Bauweise einer Pfosten/Riegel-Fassade
aufgebaut ist. Die gitterförmig angeordneten vertikalen Pfosten 8 und horizontalen
Riegel 9 umschließen jeweils eine Einbauöffnung 11, in die ein Einsatzelement 7 von
außen her einsetzbar und anbaubar ist oder die Traganordnung montierbar ist. Es
können mehrere solcher Einbauöffnungen 11 nebeneinander und/oder übereinander
angeordnet sein, in denen eine Traganordnung oder ein Einsatzelement 7 montiert ist.
Der Tragrahmen 6 des Einsatzelements 7 besteht aus zwei seitlichen Trägerteilen 6a,
6b, einem unteren horizontalen Tragrahmenteil 6c und einem oberen horizontalen
Tragrahmenteil 6d, die in den Eckenbereichen fest miteinander verbunden sind,
vorzugsweise durch Eckwinkel 6e (Fig. 6). Im äußeren Bereich weist der Tragrahmen 6
einen umlaufenden, z. B. aus einem Profil bestehenden Anbauflansch 13 auf, der am
äußeren Rand der Einbauöffnung 11 anliegt, wobei die horizontalen und vertikalen
Anbauflanschteile durch von außen gegen sie gesetzte Spannleisten 14 gegen beide zu
beiden Seiten vorhandene Pfosten 8 und gegebenenfalls auch horizontale Riegel 9
verschraubt sind.
Die Platten 2 sind auch mit ihren noch zu beschreibenden Anbauteilen im wesentlichen
einander identisch und bestehen jeweils gemäß Fig. 1 aus einer Glasplatte und gemäß
Fig. 2 aus einer zweischaligen Isoliereinheit 15 aus Glas, deren Innenscheibe mit 16,
Außenscheibe mit 17, ein dazwischen angeordneter, verklebter Abstandhalterrahmen
mit 18 und ein den Abstand 19 zwischen den Scheiben 16, 17 außerhalb des
Abstandhalterrahmens 18 ausfüllenden und verklebenden Verbundmaterial mit 21
bezeichnet ist. Am oberen Rand der jeweiligen Platte 2 schließen die Scheiben 16, 17 in
einer Höhe miteinander ab. Am unteren Rand überragt die Außenscheibe 17 die
Innenscheibe 16 nach unten, wobei sie die Außenscheibe 17 der unteren Isoliereinheit
15 überlappt. Infolgedessen ist jeweils die obere Isoliereinheit 15 bezüglich der unteren
Isoliereinheit 15 um das Maß der Dicke der Außenscheibe 17 zuzüglich der Dicke einer
noch zu beschreibenden Schlagregendichtung 22 nach außen versetzt angeordnet. Dabei
befindet sich zwischen dem unteren Rand 15a der oberen Isoliereinheit 15 und dem
oberen Rand 15b der unteren Isoliereinheit 15 ein vertikaler Abstand a von z. B. etwa
15 mm.
In Fig. 1 ist mit 1a eine Innenschale mit einem Fenster der zweischaligen
Gebäudefassade dargestellt, das wahlweise zu öffnen und zu schließen ist, wobei die
Platten 2 die Außenschale 16 bilden.
Am Außenumfang des Verbundmaterials 21 befindet sich wenigstens am unteren
und/oder oberen Rand, vorzugsweise umlaufend, eine im Querschnitt U-förmige oder
C-förmige Profilleiste 23, die eine nach außen offene Nut 24 begrenzt, und in das
Verbundmaterial 21 wenigstens teilweise versenkt und eingebettet ist. In den
Eckenbereichen kann die Profilleiste 23, z. B. auf Gehrung geschnitten und
gegebenenfalls zu einem Tragrahmen fest verbunden sein, oder es kann an jeder Seite
eine Einzelprofilleiste 23 angeordnet sein, die im Eckenbereich aneinanderstoßen. Die
Nut 24 ist vorzugsweise hinterschnitten, insbesondere beidseitig. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung sind am freien Rand der Seitenwände 24a, 24b aufeinander zu
vorspringende Stege 24c vorgesehen, durch die der Hinterschnitt gebildet ist. Es ist zur
Verbesserung der Stabilität von Vorteil, die Profilleiste 23 so anzuordnen, daß sie
wenigstens teilweise auch die Innenscheibe 16 überdeckt, wodurch aufgrund der
erheblich größeren Festigkeit der Innenscheibe 16 im Vergleich mit der geringeren
Festigkeit des Verbundmaterials 21 die Befestigung der Profilleiste 23 stabilisiert wird
und an der Profilleiste 23 angreifende Kräfte in größerem Maße über die Innenscheibe
16 an die Isoliereinheit 15 abgesetzt werden können. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung erstreckt sich vom freien Rand der der Innenscheibe 16 zugewandten
Seitenwand 24a rechtwinklig zu den Scheiben 16, 17 ein flacher Profilschenkel 24d, der
am Außenrand der Innenscheibe 16 anliegt und diese wenigstens teilweise überdeckt, z. B.
etwa hälftig oder ganz. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Innenscheibe
16 durch eine sogenannte Verbundscheibe im Sinne einer Doppelscheibe gebildet. Zur
weiteren Stabilisierung kann an der Innenseite des Profilschenkels 24d ein kleiner Steg
24e angeordnet sein, der in das Verbundmaterial 21 eintaucht und somit durch
zusätzliche Einbettung die Verbindung mit dem Verbundmaterial 21 stabilisiert.
Die Nut 24 kann in vorteilhafter Weise zur Positionierung und Halterung eines
Dichtungsprofils und/oder von Halteelementen für die Scheiben 16, 17, insbesondere
für die Außenscheibe 17, dienen. Um mehrere Befestigungsmöglichkeiten bzw. -stellen
zur Verfügung zu haben, ist es vorteilhaft, eine Profilleiste 23 anzuordnen, die zwei
nebeneinander angeordnete Nuten aufweist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die
Bodenwand 24f der Profilleiste 23 zur Außenseite hin verlängert, und es schließt sich
an sie eine gegebenenfalls schräg angeordnete zusätzliche Seitenwand 24g an, wodurch
die zweite Nut 25 gebildet ist. Diese ist vorzugsweise ebenfalls ein- oder beidseitig
hinterschnitten, was im vorliegenden Fall durch einen nach innen vorspringenden Steg
24h am freien Rand der Seitenwand 24g erreicht wird.
Die Profilleiste 23 ist bezüglich aller Isoliereinheiten 15 identisch ausgebildet, wobei
sich jedoch im Bereich des Spaltes 26 zwischen zwei übereinander angeordneten
Isoliereinheiten 15 aufgrund der Überlappung ein horizontaler Versatz zwischen den
zugehörigen Profilleisten 23 ergibt.
Die einander identischen Halterungen 3 für die Platten 2 umfassen jeweils wenigstens
zwei in den seitlichen Endbereichen der Platte 2 angeordnete und die Platte 2
untergreifende Schwenkbügel oder Haltearme 27, an denen zwei Paar den unteren und
oberen Rand der Platte 2 über- und hintergreifende winkel- bzw. klauenförmige
Haltestege 28a, 28b angeordnet sind, von denen wenigstens einer, hier der
übergreifende Haltesteg 28a, lösbar mit dem Haltearm 27 verbunden ist. Die
Halteenden der Haltestege 28a, 28b hintergreifen die Innenscheibe 16 in einem Abstand
b, wobei sie innenseitig von der Profilleiste 23 in ein Aufnahmeloch 29 im
Verbundmaterial 21 einfassen, das z. B. ausgefräst sein kann. Wenn ein Profilschenkel
24d vorhanden ist, erstreckt sich das Aufnahmeloch 29 auch durch diesen, wobei es
auch hier ausgefräst sein kann. Für Haltestege 28a, 28b flacher Querschnittsform, wie
es dargestellt ist, ist es vorteilhaft, die Aufnahmelöcher 29 entsprechend auszugestalten,
z. B. in Form von Langlöchern. Aufgrund des Abstands b und des zwischen dem
jeweiligen Haltesteg 28a, 28b und der Innenscheibe 16 vorhandenen Verbundmaterials
21 ist letzere vor dem unmittelbaren Angriff der Haltestege geschützt und elastisch
gedämpft gehalten, wobei sich das zwischen der Innenscheibe 16 und dem
Aufnahmeloch 29 befindliche Verbundmaterial 21 als Dämpfungselement erweist.
Vorzugsweise ist auch in der vertikalen, d. h. bezüglich der quer angeordneten
Haltestegschenkel 28c, 28d, ein gedämpfte Lagerung vorgesehen. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung wird dies dadurch erreicht, daß die Tiefe c der Aufnahmelöcher 31
geringer bemessen ist als die zugehörige Länge der Haltestege 28a, 28b, so daß deren
einander zugewandte Enden zumindest unten gegen den Grund des Aufnahmelochs 31
stoßen und dadurch die Isoliereinheit 15 wie "zwischen Spitzen" ebenfalls gedämpft
gehalten sind und die oberen Ränder der Innenscheiben 16 einen Abstand d von den
Haltestegschenkeln 28c, 28d aufweisen. Bei Platten 2 größerer horizontaler Länge
können mehr als zwei, jeweils einen horizontalen Abstand voneinander aufweisende
Haltearme 27 angeordnet sein.
Die Platten 2 sind mit der Schwenkvorrichtung 4 zwischen der in Fig. 2 dargestellten
Schließstellung und der in Fig. 3 dargestellten Offenstellung wahlweise verschwenkbar
und in der jeweiligen Schwenkposition feststellbar. Die Schwenkvorrichtung 4 umfaßt
für jede Platte 2 eine Schwenkführung, bestehend aus einem ersten Gelenk 32, das
zwischen dem oberen bzw. inneren Ende des Haltearms 27 und einem Schieber 33
angeordnet ist, der in einer etwa vertikalen Führung 34 an einem vertikalen Tragprofil
35 etwa vertikal verschiebbar gelagert und durch einen im einzelnen nicht dargestellten
Antrieb antreibbar ist. Außerdem ist der Haltearm 27 in einem zweiten Gelenk 36 in
der Schwenkebene schwenkbar gelagert, das den Haltearm 27 schwenkbar mit einem
Stützarm 37 verbindet, der an seinem anderen Ende in einem dritten Gelenk 38 in der
Schwenkebene schwenkbar am Tragprofil 35 gelagert ist. Entsprechend ist auch die
Schwenkführung für die untere Platte 2 ausgebildet, wobei das erste Gelenk 32
entsprechend dem Höhenunterschied tiefer am zugehörigen Schieber 33 angeordnet ist
als das erste Gelenk 32 der oberen Platte 2. Wenn mehr als zwei Platten 2 übereinander
angeordnet sind, ist die Schwenkführung entsprechend, wobei der Schieber 33 länger zu
bemessen ist. Im anderen Endbereich der Platten 2 ist die Schwenkführung
entsprechend ausgebildet, wobei für jenen Schieber 33 eine zweite Führung 34 an einer
zweiten Tragstütze vorhanden ist, wobei die Tragstützen 35 vorzugsweise gleichmäßig
bzw. symmetrisch im Bereich der vorhandenen Öffnungsbreite angeordnet sind.
Wenn die Platten 2 durch Isoliereinheiten 15 gebildet sind, ist es vorteilhaft, auch für
die Außenscheibe 17 eine Halterung 3a vorzusehen, um die Außenscheibe 17 vor dem
Herunterfallen zu sichern, wenn sie sich vom Verbund mit der Innenscheibe lösen
sollte. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind jeweils wenigstens zwei zusätzliche, den
unteren Rand und/oder oberen Rand der Außenscheibe 17 unter- bzw. übergreifende
und hintergreifende Haltestege 38a, 38b vorgesehen, die jeweils in den seitlichen
Endbereichen der Außenscheibe 17 angeordnet sind und in einer Nut der Profilleiste 23,
hier der zweiten Nut 25, einfassen und befestigt sind, vorzugsweise durch Verrastung
mittels einer hinter dem Steg 24h einrastende Verrastungsnase 39a, 39b. Wie am besten
aus Fig. 5 zu entnehmen ist, sind die Haltestege 38a, 38b jeweils an die Außenscheibe
17 unter bzw. übergreifenden Halteschenkeln 38c winkelförmig angeordnet, wobei sie
beim untergreifenden Haltesteg 38a mit einem sich nach oben erstreckenden Halteschaft
38d U-förmig geformt sind, an dessen freien Ende ein Fußstück 38e mit einer davon
abstehenden Verrastungsnase 39b angeordnet ist. Bei den übergreifenden Haltestegen
38b steht jeweils die Verrastungsnase 39a vom Halteschenkel 38c quer ab. Wie
insbesondere die Fig. 3, 6 und 7 zeigen, sind die soweit beschriebenen Haltebügel 40a,
40b in den seitlichen Endbereichen der Platten 2 angeordnet, wobei sie in der Ebene der
Platten 2 horizontal vorzugsweise versetzt sind, damit bei der Berücksichtigung der
Größe des Spaltes im Überlappungsbereich zwischen den Außenscheiben 17 nicht die
doppelte Dicke der Haltebügel 40a, 40b berücksichtigt werden muß und der Spalt klein
gehalten werden kann.
Zur zusätzlichen oder alleinigen Sicherung bzw. Befestigung der Haltebügel 40a, 40b in
der Nut 25 kann jeweils eine Schraube S vorgesehen sein, die den Haltesteg 38c bzw.
das Fußstück 38e quer durchsetzt und wenigstens in die vorzugsweise aus Metall
bestehende Profilleiste 23 oder auch in das Verbundmaterial 21 eingeschraubt ist. Eine
solche Schraube S ist in Fig. 5 jeweils durch eine Mittellinie und eine kleine
Schraubenkopfandeutung verdeutlicht.
Es ist außerdem vorteilhaft, die Schenkel bzw. Abschnitte der Haltebügel 40a, 40b so
lang zu bemessen, daß zwischen ihnen und der Außenscheibe 17, hier zumindest
zwischen den Haltestegen 38a, 38b, den Halteschenkeln 38c und den Halteschäften 38d
und der zugehörigen Außenscheibe 17 ein vertikaler bzw. horizontaler Abstand
vorhanden ist, der die Außenscheibe 17 von Druckbeanspruchungen freistellt. Erst
dann, wenn die Außenscheibe 17 sich aus ihrer Verklebung löst und in die
klauenförmigen Haltestege 38a fällt, entsteht Berührungskontakt zwischen diesen
Teilen. Im normalen Zustand braucht zwischen den Haltebügeln 40a, 40b und der
Außenscheibe 17 kein Kontakt zu bestehen, da es sich hierbei lediglich um
Sicherungsteile handelt.
Für eine vorliegende Fassadenschale 1, deren Platten 2 in der Schließstellung den hinter
der so gebildeten Schale befindlichen Raum möglichst dicht verschließen sollen, sind
verschiedene Abdichtungszonen wesentlich. Eine erste Abdichtungszone ist jeweils im
Spaltbereich zwischen zwei übereinander angeordneten Platten 2 angeordnet. Eine
zweite Abdichtungszone ist im seitlichen Randbereich der Platten 2 vorhanden, wobei je
nach Ausbildung der Abdichtung in der ersten oder in der zweiten Zone
unterschiedliche Abdichtungsausgestaltungen realisiert werden können. Im Bereich des
Spaltes 26 kann die Abdichtung z. B. durch ein einziges Dichtungsprofil erfolgen, das
sich in der Längsrichtung der Scheibenränder erstreckt und am Rand einer der beiden
Scheiben befestigt ist oder es können auch zwei Dichtungsprofile vorgesehen sein, von
denen jeweils eine am Rand der zugehörigen Scheibe befestigt ist und die durch
gegenseitigen Andruck ihre Dichtfunktion ausführen.
Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung der Platten 2 mit einer Nut 24, die sich
wenigstens am oberen und/oder unteren Rand 15a, 15b der jeweiligen Platte 2 erstreckt,
hatte sich gezeigt, daß sie sich vorzüglich dazu eignet, ein Dichtungsprofil dadurch zu
halten, daß ein am Dichtungsprofil angeordneter Profilabschnitt in die Nut 24 eingesetzt
und befestigt wird, z. B. durch Kleben, Klemmen oder formschlüssige Verrastung. Die
beiden zuletzt genannten Befestigungsmerkmale sind dann nicht unbedingt erforderlich,
wenn das Dichtungsprofil auf eine andere Weise in seiner Arbeitsstellung gehalten wird,
z. B. dadurch, daß es umlaufend angeordnet ist und aufgrund seiner Umringung
formschlüssig in der vorzugsweise ebenfalls umlaufend als Ringnut ausgebildeten Nut
24 angeordnet ist.
Aus den vorgenannten Gründen bedarf es zur Abdichtung der Spalte 26 somit nur eines
Dichtungsprofils 41, das bei der vorliegenden Ausgestaltung mit einem flachen
Querschnitt ausgebildet ist, jedoch auch eine andere Querschnittsform haben könnte,
z. B. eine runde Querschnittsform. An der Anlageseite 42 des Dichtungsprofils 41 ist
ein Befestigungsstreifen 43 angeformt, der in die Nut 24 einfaßt und darin verrastet sein
kann, vorzugsweise mit einer pilzkopfförmigen Querschnittsform. Bereits ein soweit
beschriebenes Dichtungsprofil 41 vermag allein oder mit einem entsprechenden, am
gegenüberliegenden Rand der anderen Platte angeordneten Dichtungsprofil 41 eine
befriedigende Abdichtung des Spaltes 26 herbeizuführen, wenn die jeweiligen
Querschnittsgrößen so groß bemessen sind, daß das einzelne Dichtungsprofil 41 mit
dem gegenüberliegenden Rand oder zwei Dichtungsprofile 41 miteinander dichtend
zusammenwirken. Die Abdichtung kann auch durch eine Dichtlippe 44 bewirkt werden,
die die Dichtungsfunktion im vorbeschriebenen Sinne übernimmt. Da bei einem
Gebäude je nach Windrichtung mit Druckwirkungen oder Saugwirkungen zu rechnen
ist, ist es vorteilhaft, die Abdichtung im Spalt 26 mit zwei Dichtungslippen
auszubilden, die in der Durchgangsrichtung des Spalts nacheinanderliegend angeordnet
sind und von denen eine Dichtlippe 44 mit einer nach außen gerichteten
Gegendichtfläche 46 und die andere Dichtlippe 44 mit einer nach innen gerichteten
Gegendichtfläche 47 zusammenwirkt. Hierdurch wird die Abdichtung verbessert, weil
die zuerst genannte Dichtlippe 44 sich bei Druckwirkungen gegen die Gegendichtfläche
46 legt und eine gute Abdichtung herbeiführt, während die zweite Dichtlippe 44 diese
Abdichtung bei einer Sogwirkung herbeiführt.
Es ist im weiteren vorteilhaft, die Dichtlippe 44 am sie tragenden Basisprofil 41a in
einem Abstand e von einer Seitenfläche, hier von der ersten Gegendichtfläche 46,
anzuordnen, der etwa dem Versatz v entspricht, um den die obere und die untere
Isoliereinheit 15 jeweils quer zu den Scheiben versetzt sind. Dies führt zu dem Vorteil,
daß bei Anordnung zweier identischer Dichtungsprofile 41 am oberen und unteren Rand
im Spalt 26 die eine Dichtungslippe 44 mit der Seitenfläche des gegenüberliegenden
Basisprofils 41a als Druckdichtung und die andere Dichtlippe 44 mit dem
gegenüberliegenden Basisprofil 41a und dessen nach innen gerichteter Seitenfläche, hier
die Gegendichtfläche 47, als Sogdichtung funktionieren kann. Aufgrund der Identität
und der umgekehrten Anordnung der Dichtungsprofile 41 läßt sich somit in einfacher
und kostengünstiger Weise eine hervorragende Abdichtung mit zwei
Dichtungsfunktionen erzielen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, das Dichtungsprofil 41 die zugehörige Platte 2
umlaufend und somit ringförmig auszubilden. Hierdurch wird die Befestigung des
Dichtungsprofils 41 zum einen aufgrund der Umringung stabilisiert und auch in
Umfangsrichtung fixiert, so daß es keine weiteren Maßnahmen zur Sicherung des
Dichtungsprofils 41 bedarf. Dies gilt auch für eine solche vorliegende Ausgestaltung,
bei der das vorzugsweise in Form eines flachen oder viereckigen Schlauches
ausgebildete Basisprofil 41a einseitig oder hier nur an seinem einen Ende mit dem
Befestigungsstreifen 43 verbunden ist, während der übrige Abschnitt des Basisprofils
41a an der Umfangsfläche der zugehörigen Platte 2 anliegt. Aufgrund der Ringform ist
diese Anlage sicher gewährleistet.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist zwischen den beiden im Spalt 26 einander
gegenüberliegenden Basisprofilen 41a ein kleiner Spalt vorhanden, wie es Fig. 5 zeigt.
Zur Abdichtung der vertikalen Randbereiche der Platten 2 ist in beiden seitlichen
Endbereichen der Fassadenschale 1 jeweils eine vertikale Dichtleiste 48 (Fig. 4 bis 6)
angeordnet, deren nach außen gerichtete Stirnfläche den Innenflächen der übereinander
angeordneten Platten 2 und dem jeweiligen Versatz folgend sägezahnförmig ausgebildet
ist, wobei ihr durch die Sägezahnform vorgegebener nach außen gerichteter Vorsprung
mit zunehmender Höhe abnimmt. Um die Abdichtung zu verbessern, ist es vorteilhaft,
der Dichtleiste 48 ein aufrecht verlaufendes Dichtungsband 49 zuzuordnen, das
zwischen ihr und den Platten 2 verläuft und die Abdichtung verbessert. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung wird dieses Dichtungsband 49 aus vertikalen Abschnitten
eines Dichtungsprofils gebildet, bei dem es sich vorzugsweise um das Dichtungsprofil
41 handelt, wobei die Abschnitte an den Innenseiten am schmalseitigen Umfang der
Isolierscheibeneinheiten 15 anliegen. In diesem Falle ist das Basisprofil 41a des
Dichtungsprofils 41 winkelförmig ausgebildet mit einem an der schmalseitigen
Umfangsfläche anliegenden, vorzugsweise flachschlauchförmigen Dichtungsschenkel
41b und einem die Innenseite der Platte 2 hintergreifenden und an der Innenseite
anliegenden und vorzugsweise als mit einem eigenen Hohlraum ausgebildeten
Dichtungsschenkel 41c, der vorzugsweise ebenfalls schlauchförmig, insbesondere
flachschlauchförmig ausgebildet ist. Aufgrund der Ringform des Dichtungsprofils 41
ergeben sich hierbei vertikale und horizontale Abschnitte des Dichtungsschenkels 41c an
den seitlichen und horizontalen Rändern der jeweiligen Platte 2.
Die Dichtleiste 48 ist im Bereich der vertikalen Abschnitte der übereinander
angeordneten Dichtschenkel 41c angeordnet, wobei diese mit den Dichtseitenflächen
48a der Dichtleiste und der jeweils dazwischen angeordnete Abschnitt des
Dichtschenkels 41b mit der Dichtstufenfläche 48b zusammenwirkt. Sofern die
zugehörige Dichtlippe 44 vorhanden ist, fügt sich diese in die vertikale Kette der
Dichtungsbandabschnitte ein, wobei in diesem Falle die Dichtleiste 48 jeweils eine an
die Form der Dichtlippe 44 angepaßte Dichtformfläche 48c, hier eine Schrägfläche,
aufweist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Fassadenschale 1 ist eine zweite
Dichtleiste 48 mit einem solchen Dichtungsband 49 entsprechend spiegelbildlich
angeordnet und ausgebildet.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind der obere Rand der obersten Platte bzw.
Isoliereinheit 15 und der untere Rand der untersten Platte 2 bzw. Isoliereinheit 15
jeweils mittels einer sich horizontal erstreckenden Dichtleiste 50a, 50b abgedichtet, die
mit dem Dichtungsschenkel 41b oder 41c zusammenwirken und gegen die die Platte
mit diesen Dichtungsprofilabschnitten drückt.
Folglich ist der hinter der Fassadenschale 1 befindliche Raum durch zwei seitliche, im
wesentlichen vertikale Dichtungsstränge 51 und im Bereich jeder Spalte 26 durch
wenigstens einen, hier zwei horizontale Dichtungsstränge 52 abgedichtet.
Um den Spalt vor Schlagregen zu schützen, ist im Überlappungsbereich zwischen den
Außenscheiben 17 ein horizontales, vorzugsweise schlauchförmiges Dichtungsprofil 53
als Schlagregendichtung vorgesehen, das vorzugsweise am oberen Rand der inneren
Außenscheibe 17 angeordnet und befestigt ist, z. B. durch Kleben. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung weist dieses Dichtungsprofil 53 einen breitseitig an der Außenscheibe 17
anliegenden Basiskörper 53a und einen die Außenscheibe 17 übergreifenden
Basiskörperschenkel 53b auf. Die Dicke des Dichtungsprofils 53 ist größer bemessen
als die Dicke der Haltestege 38a, 38b bzw. ihrer das Dichtungsprofil 53 durchsetzenden
Abschnitte, so daß der an dieser Stelle horizontale Abstand zwischen den
Außenscheiben 17 und den Haltestegen 38a, 38b eingehalten werden kann. In den
Bereichen, in denen sich die Haltestege 38a, 38b befinden, ist das Dichtungsprofil 53 in
entsprechender Form und Größe ausgeschnitten. Dies gilt auch für die Schenkel 41b,
41c des Dichtungsprofils 41 bezüglich den Haltestegen 28a, 28b.
Wie sich insbesondere aus Fig. 6 entnehmen läßt, beimden sich die Dichtleisten 48
jeweils im Bereich einer Innenwand 12a eines das zugehörige vertikale Tragrahmenteil
6a bildenden Kastenprofils 12, wobei die Außenwand 12b des Kastenprofils 12 die
Innenwand 12a nach außen überragt, so daß die Fassadenschale 1 zwischen den
Außenwänden 12b der seitlichen Trägerteile 6a angeordnet sind. Dabei ist zwischen den
Seitenrändern der Platten 2 und der Außenwand 12b ein Freiraum 54 vorhanden, in
dem der vertikale Abschnitt des Dichtungsprofils 41 mit dem zugehörigen Abschnitt der
Dichtungslippe 44 hineinragt.
An den seitlichen Rändern der Platten 2, hier der Isoliereinheiten 15, ist jeweils ein
weiteres Dichtungsprofil 55 befestigt, das mit der Innenfläche 12c der Außenwand 12b
dichtend zusammenwirkt, die sich soweit nach außen erstreckt, daß wenigstens in der
Schließstellung das Dichtungsprofil 55 in Kontakt mit der Innenfläche 12c ist. Das
Dichtungsprofil 55 ist mit einem Befestigungsstreifen 55a in einem Halteprofil 56
gehalten, das mit einem an der Außenfläche der zugehörigen Außenscheibe 17
anliegenden Stützschenkel 56a und einem den Rand der Außenscheibe 17
übergreifenden und in die zweite Nut 25 winkelförmig eingreifenden Halteschenkel 56b
befestigt oder vorzugsweise verrastet.
Wie Fig. 4 zeigt, befinden sich in einem Endabstand von den seitlichen Trägerteilen 6a
des Einsatzelements 7 zwei Tragprofile 35, an denen jeweils ein Schieber 33 vertikal
verschiebbar geführt ist, der gelenkig mit den Haltearmen 27 verbunden ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist in jeder sich horizontal erstreckenden
Reihe nur eine Platte 2 bzw. Isoliereinheit 15 angeordnet, wobei sich seitlich neben den
Außenwänden 12b z. B. eine aus Isolierglas 57 bestehende Außenschale anschließt. Im
Tragrahmen der Erfindung ist es möglich, eine Mehrzahl Platten 2 bzw. Isoliereinheiten
15 in einer horizontalen Reihe nebeneinander anzuordnen und zu einer
Bewegungseinheit zusammenzufassen, wobei alle Platten 2 bzw. Isoliereinheiten 15 der
Einheit gleichzeitig aus- und eingeschwenkt werden. Die seitlichen Stöße solcher
nebeneinanderliegender Platten 2 bzw. Isoliereinheiten 15 können durch
Dichtungsmittel wie Dichtungen oder eine Silikonausdichtung abgedichtet werden. Bei
einer solchen Ausgestaltung bedarf es der vertikalen Dichtungsstränge 51 mit
Dichtleisten 48 ebenfalls nur in den seitlichen Endbereichen. Dabei ist es vorteilhaft,
wenigstens eine, hier die beiden Dichtungsprofile 41 um alle Platten 2 bzw.
Isoliereinheiten 15 der Bewegungseinheit 15 anzuordnen. Bei einer solchen
Ausgestaltung umringen somit die Dichtungsprofile jeweils eine Reihe der Platten 2
bzw. Isoliereinheiten 15. Dies ist auch bei einem vorliegenden, vorfertigbaren
Einsatzrahmen 7 möglich, wenn dieser länger bemessen ist als eine Platte 2 bzw.
Isoliereinheit 15, so daß mehrere Platten 2 bzw. Isoliereinheiten 15 jeweils in einer
Reihe angeordnet sein und eine Bewegungseinheit bilden können, wobei die Platten 2
bzw. Isoliereinheiten 15 der oder jeder Reihe von einem Dichtungsprofil 41 umringt
werden.
Die horizontale Länge der Bewegungseinheit kann sich über mehrere Pfosten 8
erstrecken. Beim Vorhandensein eines Tragrahmens 6 nach Fig. 2 und 4 kann sich die
Bewegungseinheit horizontal ebenfalls über die horizontale Länge des Tragrahmens 6
hinaus erstrecken oder über mehrere horizontal nebeneinander angeordnete Tragrahmen
6 erstrecken. In diesem Falle sind die seitlichen Trägerteile 6a, 6b an ihren
Außenrändern so schmal zu bemessen, daß die Platten 2 bzw. die Bewegungseinheit
sich seitlich über die Trägerteile 6a, 6b hinaus erstrecken können. Im Tragrahmen der
Erfindung kann ein Antrieb 5 den Halterungen 3 jeweils eines Tragrahmens als
gemeinsamer Antrieb zugeordnet sein, oder es ist auch möglich, mehreren horizontalen,
nebeneinander angeordneten Tragrahmen 6 einen gemeinsamen Antrieb 5 zuzuordnen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheiden sich von den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 bis 6 dadurch, daß die Platten 2 nicht durch
Doppelscheiben, sondern durch eine einfache Scheibe, insbesondere aus Glas, z. B.
Schuppenglas, gebildet sind. Hierbei können die Platten 2 zu ihrer Halterung mit
winkelförmigen Haltestegen unter- bzw. übergriffen werden, wie es aus Fig. 10 der
WO 96/06258 zu entnehmen und eingangs beschrieben ist. Bei solchen einfachen
Platten 2 kann ein dem Dichtungsprofil 41 gemäß Fig. 5 und 6 entsprechendes
Dichtungsprofil mit einem an der Schmalseite der jeweiligen Platte 2 anliegenden
Profilschenkel 41b und einem am Rand der Innenseite anliegenden Profilschenkel 41c
umlaufend angeordnet und im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und
6 auf eine andere Weise befestigt sein, z. B. durch Kleben, wobei der Befestigungssteg
24 entfallen kann. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 kann auch beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 eine sägezahnförmige Dichtleiste 48 in den seitlichen
Endbereichen des Tragrahmens 6, vorzugsweise in oder an den seitlichen Trägerteilen
6a, 6b, vorgesehen sein, die mit einem aus vertikalen Abschnitten der an den
übereinander angeordneten Platten 2 vorhandenen Dichtungsprofile 41 dichtend
zusammenwirkt, wie es Fig. 6 zeigt und in zugehörigen Beschreibungsteilen
beschrieben worden ist. Wie bereits bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
des Tragrahmens 6 weisen auch hier die Trägerteile 6a bis 6d an ihren inneren Rändern
einen nach innen abstehenden Befestigungssteg 6f auf, der z. B. mit einem zur
Tragrahmenmitte weisenden Schenkel winkelförmig sein kann und der Befestigung
mittels nicht dargestellten, den Befestigungssteg 6f insbesondere formschlüssig über-
und hintergreifenden Befestigungselementen mit den Pfosten 8 und Riegeln 9, dient.
Die sich quer zur Tragrahmenebene erstreckende Breite g der Trägerteile bzw. des
Tragrahmens entspricht in etwa der Breite h der Pfosten 8 und Riegel 9.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile
ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 10 in mehrfacher Hinsicht.
Zum einen ist die Innenschale 1a mit den inneren Rändern der Trägerteile 6a bis 6d
verbunden und daran befestigt, vorzugsweise ausschließlich daran befestigt.
Außerdem ist in den Tragrahmen 6 ein Licht- bzw. Sonnenschutz 61 zwischen der
Außenschale 1b und der Innenschale 1a integriert, der beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch einen absenkbaren und aufziehbaren Vorhang 61a gebildet
ist, der aus übereinander angeordneten und um eine horizontale Achse schwenkbaren
Lamellen 61b oder einer Folie bzw. einem Tuch gebildet ist und durch einen nicht
dargestellten, motorisch oder manuell antreibbaren, von innen zugänglichen
Verstellmechanismus absenkbar und aufziehbar ist, wie es bei Jalousien an sich bekannt
ist. Der Licht- bzw. Sonnenschutz 61 ist durch einen oberen Tragholm 61c am oberen
Tragrahmenteil 6d befestigt. Zwecks Vergrößerung der vertikalen Öffnungsabmessung
ist der Tragholm 61c vorzugsweise, wenigstens teilweise in das obere Tragrahmenteil
6d in einer Ausnehmung 6g wenigstens teilweise versenkt angeordnet.
Ferner sind die Trägerteile 6a bis 6d in einer Stegverbund-Bauweise thermisch getrennt
in Form einer inneren und äußeren Schale 6x, 6y, was weiter unten noch beschrieben
wird.
Die Innenschale 1a kann in unterschiedlicher Bauweise ausgeführt sein. Sie kann z. B.
durch eine Leichtbauwand, insbesondere in zweischaliger und wärmegedämmter
Bauweise, durch eine Festverglasung, insbesondere mit aus mehreren Scheiben
bestehenden Isoliereinheiten (Fig. 14 bis 16) oder durch ein Fenster ohne oder mit
einem Schwenkflügel gebildet sein, wobei eine solche, allgemein mit 1c bezeichnete
Wand den horizontalen und vertikalen Abmessungen des Tragrahmens 6 entsprechen
kann oder in vertikale Wandstreifen 1c1, 1c2 unterteilt sein kann, die sich jeweils von
einem seitlichen Tragrahmenteil 6a bzw. 6b bis zu einer Tragstütze 35 oder von einer
bis zur benachbarten Tragstütze 35 erstrecken können. Die Wand 1c oder die Wandteile
1c1, 1c2 sind jeweils durch sich an ihren Umfangsrändern horizontal und vertikal
erstreckenden leistenförmigen Halterahmenteilen 62 befestigt, die jeweils am
zugehörigen Tragrahmenteil 6a bis 6d des Tragrahmens 6 befestigt sind, vorzugsweise
einteilig angeformt sind.
Es ist aus herstellungstechnischen Gründen und aus Kostengründen vorteilhaft, die
Trägerteile 6a bis 6d durch Profilstangen zu bilden. Unter Berücksichtigung der
vorzugsweise einteiligen Anformung der Halterahmenteile 62 und/oder unter
Berücksichtigung der thermisch getrennten Verbundweise läßt sich hierdurch eine
einfache und rationale, sowie kostengünstige Fertigung bzw. Vorfertigung der
Trägerteile 6a bis 6d und Halterahmenteile 62 erreichen.
Fig. 12 zeigt ein oberes Tragrahmenteil 6d und die Befestigung einer Wand 1c oder
eines Wandteils 1c1 am Tragrahmenteil 6d im vertikalen Querschnitt.
Die Trägerteile 6a bis 6d können bezüglich ihrer quer zur Tragrahmenebene gerichteten
Breite g einteilig ausgebildet sein, wie es Fig. 12 zeigt oder mehrteilig und z. B. aus
mehreren Profilen zusammengesetzt sein, die miteinander befestigt sind, z. B.
formschlüssig ineinander geschoben sind, wie es z. B. Fig. 6 im mittleren Bereich des
hier seitlichen Tragrahmenteils 6a zeigt, bei dem es sich z. B. nicht um ein thermisch
getrenntes Profil handelt. Die Ausgestaltung gemäß Fig. 12 zeigt dagegen eine
Verbundbauweise des Tragrahmenteils 6d mit thermischer Trennung. Das
Tragrahmenteil 6d bzw. die zugehörige Profilstange besteht aus der inneren Schale 6x
und der äußeren Schale 6y, die in an sich bekannter Weise durch Stege 62 verminderter
Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Kunststoff verbunden sind. Diese Verbundweise läßt sich
in ebenfalls an sich bekannter Weise bei der Vorfertigung der Profile verwirklichen, so
daß diese zu ihrer Längenanpassung nun abgelängt werden müssen. Die Mitte der
thermischen Trennung ist für den gesamten Tragrahmen 6 einschließlich der
Innenschale 1a durch eine Trennlinie TL verdeutlicht. Wenn der Tragrahmen 6 mit
einem Anbauflansch 13 ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, den Anbauflansch 13 in die
thermische Trennung einzubeziehen, wie es dargestellt ist, wobei sein innen
angeordnetes Schalenteil 13a einteilig mit der äußeren Schale 6x des Tragrahmenteils 6d
verbunden ist.
Vorzugsweise ist auch das zugehörige, hier obere horizontale Halterahmenteil 62 in die
thermische Trennung einbezogen, und somit durch zwei Profilabschnitte 62x, 62y
unterteilt, von denen ersteres Teil der inneren Schale 6x und Letzteres Teil der äußeren
Schale 6y ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung weisen die Profilabschnitte 62x, 62y
einen Abstand voneinander auf. Der innere Profilabschnitt 62x dient der Anlage und
Halterung der Wand 1c, während der äußere Profilabschnitt 62y der Befestigung einer
Klemmleiste 63 dient, die an der Innenseite des Wandteilrandes anliegt und mittels einer
Schraube 64 mit dem äußeren Profilabschnitt 62y verschraubt ist, wobei vorzugsweise
außenseitig von der Schraube ein Stützsteg 65 zwischen dem Profilabschnitt 6x und der
Klemmleiste 63 angeordnet ist, bei dem es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
um einen separaten Steg handelt. Für den Eingriff ist vorzugsweise ein sich hier längs
des oberen Trägerteils 6d bzw. Halterahmenteils 62 erstreckender sogenannter
Schraubkanal 66 in Form einer Nut im Profilabschnitt 62x vorgesehen. Zwischen der
Wand 1c und dem Profilabschnitt 62y einerseits und der Klemmleiste 63 andererseits
sind vorzugsweise Dichtungsprofile 67, 68 angeordnet, die insbesondere jeweils mit
einem pilzkopfförmigen Befestigungsstreifen in einer hinterschnittenen Nut in der
zugewandten Stirnfläche des Profilabschnitts 62y und der Klemmleiste 63 gehalten sind.
Die Klemmleiste 63 bildet ein separates Gegenstück des Halterahmenteils 62 bzw. 62y,
wenn es sich um ein thermisch getrenntes Profil handelt. Aufgrund des Über- und
Hintergriffs der Wand 1c mit der Schraube 64 und dem Klemmteil 63 ist die Wand 1c
um das Maß h kleiner bemessen, als der Tragrahmen 6 bzw. die zugehörigen
Trägerteile 6a bis 6d.
Eine thermische Trennung der Klemmleiste 63 ist durch ihren Abstand vorgegeben.
Zusätzlich können die Schäfte der Schrauben 64 aus wärmedämmendem Material wie
Kunststoff bestehen.
Der unten angeordnete untere Trägerteil 6c und das unten angeordnete Halterahmenteil
62 sind entsprechend spiegelbildlich ausgebildet. Das gilt auch für die beiden vertikalen
Trägerteile 6a, 6b und die sich an ihnen erstreckenden Halterahmenteile 62. Deshalb
kann aus Vereinfachungsgründen eine entsprechende Beschreibung für die anderen
Trägerteile 6a bis 6c und die jeweils zugehörigen Halterahmenteile 62 unterbleiben.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 12 ist die Wand lc zumindest im oberen Bereich durch
ein Fenster mit einem Fensterrahmen, einem Flügelrahmen und einer vorzugsweise als
Isolierungseinheit ausgebildeten Scheibe gebildet. Es ist lediglich der obere
Fensterrahmenholm 69 und der obere Flügelholm 71 sowie die Scheibe 72 dargestellt.
Der Fensterrahmen ist durch einen z. B. verjüngten Anbauflansch 73 an den
Halterahmenteilen 62 gehalten. Auch der Fensterrahmen und der Flügelrahmen
bestehen aus thermisch getrennten Profilen in der Verbundbauweise, wie es die
Zeichnung deutlich zeigt. Die diesbezüglichen Innen- und Außenschalen sind mit 69x,
69y, 71x, 71y und 73x, 73y bezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 zeigt eine Befestigungseinzelheit in dem Fall, in
dem eine oder mehrere Tragstützen 35, die sich vom unteren bis zum oberen Träger 6c,
6d erstrecken und daran befestigt sind, wenn die (beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwei Stück) Tragstützen 35 in die Befestigung wenigstens eines
oder zweier benachbarter Wandteile 1c1, 1c2 einbezogen ist bzw. sind. Bei dieser
Ausgestaltung sind an beiden Seiten der ebenfalls durch eine Profilstange gebildeten
Tragstütze 35 jeweils ein vertikales Halterahmenteil 62 angeformt, die beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel seitlich von der Tragstütze 35 abstehen, und an dem
die Wandteile 1c1, 1c2 befestigbar sind, z. B. mittels einer vertikalen, den Rand des
einen oder beider Wandteile 1c1, 1c2 übergreifenden Klemmleiste 63, die gegen die
Tragstütze 35 verschraubt (nicht dargestellt) oder durch eine Streckverbindung
verbunden ist. Bei der dargestellten Ausgestaltung ist das rechte Wandteil 1c1 durch ein
Fenster gebildet, wobei die Tragstütze 35 mit dem vertikalen Halterahmenteil 62
und/oder mit einem zwischen den Wandteilen 1c1, 1c2 nach innen abstehenden,
vorzugsweise verjüngten Halterahmensteg 35a einen vertikalen Holm 69 eines
Fensterrahmens bildet, an dem der vertikale Flügelholm 71 eines zugehörigen
Fensterflügels einen Anschlag findet. Bei dem linken Wandteil 1c2 handelt sich um eine
Scheibe 72 einer Festverglasung in Form einer Isoliereinheit, die an dem an dieser Seite
der Tragstütze 35 vorhandenen, z. B. spiegelbildlich angeordneten oder geformten
Halterahmenteil 62 anliegt und an seiner Innenseite durch eine Klemmleiste 63 in Form
einer Glashalteleiste 74 abgestützt ist, die z. B. formschlüssig am Halterahmensteg 35a
befestigt, z. B. verrastet ist. Der Halterahmensteg 35a ist vorzugsweise in der üblichen
und bereits beschriebenen Verbundbauweise mit Verbindungsstegen 62 vom Basiskörper
der Tragstütze 35 thermisch getrennt, siehe die thermische Trennlinie TL. In diesem
Falle sind zwei Halterahmenstegteile vorhanden, die als Teile der inneren und äußeren
Schale mit 35ax und 35ay bezeichnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 sind zwei jeweils durch eine Festverglasung
gebildete Wandteile 1c1, 1c2 vorhanden, und an zwei stirnseitig nach innen
vorspringenden vertikalen Halterahmenteilen 62 abgestützt sind, die winkelförmig mit
aufeinander zugerichteten Schenkeln ausgebildet sein können, wodurch sie eine
hinterschnittene vertikale Befestigungsnut 75 bilden, in der der Kopf einer
Spannschraube 64 sitzt, mittels der eine Klemmleiste 63 durch eine Mutter 64a gegen
die einander zugewandten Ränder der Wandteile 1c1, 1c2 geschraubt ist. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel können Dichtungsprofile 67, 68 zwischen den Wandteilen
1c1, 1c2 und den Halterahmenteilen 62 sowie der Klemmleiste 63 angeordnet sein, die
mit Befestigungsstreifen in hinterschnittenen Befestigungsnuten (nicht dargestellt) in
den Anlageflächen der Halterahmenteile 62 und der Klemmleiste 63 einfassen können.
Bei dieser Ausgestaltung kann zumindest der Schraubenschaft aus einem
wärmedämmenden Material, z. B. Kunststoff, bestehen, wodurch zusätzlich zum
Abstand der Klemmleiste 63 eine thermische Trennung erreicht wird.
Eine ähnliche Ausgestaltung ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 und 16
vorgesehen, wobei jedoch zwischen den Halterahmenteilen 62 der Tragstütze 35 ein
vertikaler Befestigungssteg 35b mit einem Schraubkanal 66 für eine Schraube 64
vorgesehen ist, mit der eine beide Ränder der Wandteile 1c1, 1c2 übergreifenden
Klemmleiste 63 verschraubt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das linke Wandteil
1c2 durch eine Festverglasung gebildet, während das rechte Wandteil 1c1 durch ein
Fenster gebildet ist, dessen vertikaler Fensterrahmenholm 69 zwischen dem zugehörigen
Halterahmenteil 62 und der Klemmleiste 63 gehalten ist. Eine entsprechende
Ausgestaltung ist in Fig. 16 spiegelbildlich dargestellt. Mit 63a ist eine Abdeckleiste
63a für die Klemmleiste 63 bezeichnet, die mit gabelförmigen, die Klemmleiste
übergreifenden Schenkeln an der Klemmleiste lösbar verrastbar ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 15 und 16 bildet die jeweils vorhandene
Tragstütze 35 eine vertikale Führung 76 für den Vorhang 61a des Licht- bzw.
Sonnenschutzes 61, der bei diesen beiden Ausführungsbeispielen schwenkbare Lamellen
61b aufweist, die durch vertikale Bänder 61c miteinander verbunden und schwenkbar
sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 ist die Führung 76 durch eine vertikale
Führungsnut 77 gebildet, wobei die horizontale Länge des Vorhangs 61a so groß
bemessen ist, daß der Vorhang 61a in die Führungsnut 77 mit Bewegungsspiel
eintaucht. Für einen auf der anderen Seite der Tragstütze 35 vorhandenen Vorhang 61a
ist eine entsprechend ausgebildete Führungsnut 77 vorgesehen, wodurch die Tragstütze
35 eine taillierte Querschnittsform erhält. Diese Ausgestaltung und Anordnung führt zu
einem weiteren Vorteil. Aufgrund des Eintauchens des Vorhangs in die vorzugsweise
viereckige Führungsnut 77 wird ein vertikaler Spalt zwischen dem Vorhang 61a und der
Tragstütze 35 vermieden, durch den Lichtstrahlen nach innen gelangen könnten, und es
wird somit durch Überdeckung eine vollständige Beschattung des Innenraums durch
eine Überlappung zwischen dem Vorhang 61a und der Tragstütze 35 erreicht. Die
horizontale Breite der Führungsnut 77 ist beim Vorhandensein von schwenkbaren
Lamellen 61b so groß zu bemessen, daß die Lamellen in ihrer horizontalen Stellung mit
Bewegungsspiel darin einfassen können. Eine entsprechende Ausgestaltung mit einer
vertikalen Führungsnut 77 ist auch an den Innenseiten der seitlichen Trägerteile 6a, 6b
vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist ebenfalls eine vorzugsweise hinterschnittene
Führungsnut 78 an beiden Seiten in der Tragstütze 35 angeordnet, wobei am Vorhang
61a, insbesondere an seinem unteren Ende, beidseitig jeweils ein Führungsbolzen 79 in
der Ebene des Vorhangs horizontal absteht, der in die zugehörige Führungsnut 78
einfaßt und darin geführt ist. Der Führungsbolzen 79 kann einen pilzförmigen Kopf
aufweisen, mit dem er die hinterschnittene Führungsnut 78 hintergreift, wodurch ein
ungewolltes Austreten des Führungsbolzens 79 aus der Führungsnut 78, z. B. bei einer
Biegung des Vorhangs 61a unter Winddruck, verhindert ist. Um einen Verschleiß des
Führungsbolzens 79 beim vertikalen Verschieben zu vermeiden, können in die die
Hinterschneidung der jeweiligen Führungsnut 78 bildenden Führungsstegen 81 vertikale
Aufnahmenuten 82 angeordnet sein, in denen Führungsbänder aus
führungsfreundlichem Material, z. B. aus weichem Material wie Kunststoff oder
Gummi, angeordnet sind, die den Führungsbolzen 79 bzw. einen Schaft vor Verschleiß
schützen und außerdem ein geräuscharmes Verschieben ermöglichen. Um ein
Herauswandern der Führungsbänder 83 aus den Aufnahmenuten 82 zu verhindern,
können diese eine hinterschnittene Form aufweisen, die von den Führungsbändern 83
hintergriffen wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, den Tragrahmen 6 an der Einbaustelle
dadurch zu bilden, daß die Trägerteile 6a bis 6d an den Leibungswänden einer
Einbauöffnung, z. B. an der Gebäudewand selbst oder an einer Tragkonstruktion mit
vertikalen Pfosten 8 und horizontalen Riegeln 9, befestigt werden. Danach können die
Tragstützen 35, die Verstell- bzw. Schwenkvorrichtungen 4 und die die Außenschale 1b
bildenden Klappen 2 montiert werden. Außerdem kann innen die Innenschale 1a an den
Trägerteilen 6a bis 6d bzw. den Tragrahmen 6 montiert werden. Bei dieser Anordnung
bedarf es keiner Eckenbefestigung der Trägerteile untereinander, da die Traganordnung
(Tragkonstruktion, Gebäude) dem Tragrahmen 6 die Stabilität gibt.
Besonders vorteilhaft ist es, den Tragrahmen 6 in sich stabil auszugestalten, so daß er
mit seinen zugehörigen Halteelementen für die Platten 2 und die Wandteile 1c an
seinem Herstellungsort (Werkstatt) oder an der Baustelle vorgefertigt werden kann und
die soweit vorgefertigte Einheit am Gebäude montiert werden kann. Insbesondere dann,
wenn die Platten 2 und die Wandteile 1c aus Glas bestehen, können diese nachmontiert
werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die in sich stabile Ausgestaltung
des Tragrahmens 6 durch eine Befestigung der Trägerteile 6a bis 6d an deren einander
zugewandten Enden gewährleistet. Dies wird durch die Eckwinkel 6e erreicht, mit
denen die Trägerteile 6a bis 6d verbunden werden, z. B. durch Schrauben 6f (Fig. 6).
Es ist besonders vorteilhaft, die Trägerteile 6a bis 6d so zu bilden, daß die Schenkel der
Eckwinkel 6e formschlüssig an den Trägerteilen 6a bis 6d gehalten sind. Dies läßt sich
insbesonders bei durch Profilstangen gebildeten Trägerteilen durch insbesondere innere
Profilnuten 6h erreichen, an deren Abmessungen die Schenkel der Eckwinkel 6e
angepaßt sind, und somit darin formschlüssig sitzen.
Bei einer Variante der Erfindung sind die Halterahmenteile 62 für die Innenschale 1a
ebenfalls einteilig an die Trägerteile 6a bis 6d angeformt. Hierbei handelt es sich jedoch
um Trägerteile 6a bis 6d handeln, die sich in der Querebene des Tragrahmens nicht bis
zur Innenschale 1a erstrecken, sondern schmaler sind, und die jeweils als Einzelteile an
der Tragkonstruktion oder am Gebäude selbst befestigt werden können. Bei dieser
Ausgestaltung lassen sich die Trägerteile 6a bis 6d und die Halterahmenteile 62
gleichzeitig herstellen und vorfertigen, insbesondere als Profilstangen. An der Baustelle
bedarf es dann keiner besonderen Montage der Halterahmenteile 62, sondern nur der
Trägerteile 6a bis 6d. Deshalb wird sowohl die Herstellung als auch die Montage
wesentlich vereinfacht, wodurch sich die Herstellungskosten beträchtlich senken lassen.
In der vorbeschriebenen Weise kombinierte Tragrahmenteile 6a bis 6d und
Halterahmenteile 62 lassen sich z. B. bei einer Bauweise gemäß Fig. 1 einbauen, bei
der ein in sich stabiler, vorfertigbarer Tragrahmen 6 nicht vorgesehen ist.
Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch möglich, vorbeschriebene schmale Trägerteile
6a bis 6d, die sich nicht von der Innenschale 1a bis zur Außenschale 1d erstrecken, mit
oder ohne den angeformten Halterahmenteilen 62 als in sich stabilen Tragrahmen 6
auszubilden. Die Eigenstabilität kann dabei durch Befestigungsvorrichtungen 10 erreicht
werden, mit denen diese schmalen Tragteile in ihren einander zugewandten
Endbereichen miteinander verbunden sind, z. B. mittels Eckwinkeln 6g, wie sie für den
schmalen Tragrahmen gemäß Fig. 2 bis 10 beschrieben worden ist, der nur die
Außenschale 1b stützt bzw. trägt.
Bei einem vorbeschriebenen, nur die Innenschale 1a stützenden bzw. tragenden
schmalen und in sich stabilen Tragrahmen lassen sich die verschiedenen Vorteile
bezogen auf die Innenschale 1a erreichen.
Es ist im Rahmen der Erfindung ferner möglich, die erfindungsgemäße Fassadenschale
1 im Bereich der gesamten Gebäudefassade vorzusehen oder nur in einem oder
mehreren Teilbereichen der Gebäudefassade vorzusehen. Letzteres zeigen z. B. die
Fig. 1 bis 4 sowie 10 und 11, bei denen die erfindungsgemäße Fassadenschale nur in
einem Teilbereich der Gebäudefassade vorgesehen ist, nämlich im Bereich eines
Tragrahmen 6, dessen horizontale und vertikale Außenabmessung unter
Berücksichtigung eines Montagespiels an horizontalen und vertikalen Abmessungen der
Einbauöffnung 11 in der Pfosten/Riegel-Konstruktion oder in einem Gebäude angepaßt
sind. Dabei kann die vertikale Abmessung etwa der Geschoßhöhe oder
Geschoßinnenhöhe des Gebäudes entsprechen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach
Fig. 11 im Prinzip lediglich dadurch, daß die ebenfalls vorhandenen horizontalen und
vertikalen Trägerteile 6a, 6b, 6c, 6d nicht durch eine Befestigungsvorrichtung 10 zu
einem in sich stabilen Rahmen oder Träger verbunden sind, sondern die Trägerteile 6a
bis 6d können am Beton oder dem Mauerwerk des Gebäudes oder an einer
Pfosten/Riegel-Konstruktion befestigt sein und somit unmittelbar über diese
Gebäudeteile die Stabilität erhalten. Für die eine oder mehreren Tragstützen 35 bedarf
es dagegen einer Befestigung ihrer unteren und oberen Enden an den unteren und
oberen horizontalen Trägerteilen 6c, 6d jeweils durch eine Befestigungsvorrichtung 10.
Im übrigen sind auch gemäß Fig. 1 die Trägerteile 6a bis 6d und die Tragstützen 35 mit
den angeformten Halterrahmenteilen 62 der Innenschale 1a einteilig ausgebildet.
Außerdem ist die Innenschale 1a durch die Trägerteile 6a bis 6d mit der Außenschale 16
verbunden und dadurch abgestützt. Ferner ist auch bei der Ausgestaltung nach Fig. 1
ein Licht- bzw. Sonnenschutz 61 vorgesehen.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, am oberen und unteren Rand eines Wandteils
1c der Innenschale 1a oder zwischen zwei übereinander angeordneten Wandteilen (in
Fig. 1 ein Fenster und eine Fensterverglasung) horizontale Hilfsriegel 9a anzuordnen,
die in ihrer Querschnittsgröße kleiner ausgebildet sein können. Die Halterahmenteile 62
können sowohl an den oberen und unteren Trägerteilen 6c, 6d oder den normalen
Riegeln 9 oder an den Hilfsriegeln 9a angeformt sein.
Bei den vorbeschriebenen Ausgestaltungen können die Trägerteile 6a bis 6d auch durch
die Pfosten/Riegel-Konstruktion (8, 9) gebildet sein.
Claims (20)
1. Verstellbare Fassadenschale (1) für ein Gebäude, mit einer Außenschale (1b), die aus
hinter- oder übereinander angeordneten Platten (2) gebildet ist, die durch eine
Verstellvorrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar
sind, die an einem aus vertikalen und horizontalen Trägerteilen (6a bis 6d) bestehenden
Träger angeordnet ist, der mittelbar am Gebäude befestigbar ist, und mit einer von der
Außenschale (1b) beabstandeten Innenschale (1a),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (1a) durch die Trägerteile (6a bis 6d) mit der Außenschale (1b)
verbunden und dadurch abgestützt ist.
2. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (1a) aus wenigstens einer Wand (1c) besteht, die an sich längs ihren
Umfangsrändern erstreckenden Halterahmenteilen (62) gehalten ist, die einteilig an die
Trägerteile (6a, 6b, 6c) angeformt sind.
3. Verstellbare Fassadenschale (1) für ein Gebäude, mit einer Außenschale (1b), die aus
hinter- oder übereinander angeordneten Platten (2) gebildet ist, die durch eine
Verstellvorrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar
sind, die an einem aus vertikalen und horizontalen Trägerteilen (6a bis 6d) bestehenden
Träger angeordnet ist, der mittelbar am Gebäude befestigbar ist, und mit einer von der
Außenschale (1b) beabstandeten Innenschale (1a), die aus wenigstens einer Wand
besteht, die an sich längs ihren Umfangsrändern erstreckenden Halterahmenteilen (62)
gehalten ist, oder verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterahmenteile (62) einteilig an die Trägerteile (6a bis 6d) angeformt sind.
4. Verstellbare Fassadenwand nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Enden der Trägerteile (6a bis 6d) durch eine
Befestigungsvorrichtung (10) starr miteinander verbunden sind und einen in sich
stabilen Tragrahmen (6) bilden.
5. Verstellbare Fassadenschale (1) für ein Gebäude, mit einer Außenschale (1b), die aus
hinter- oder übereinander angeordneten Platten (2) gebildet ist, die durch eine
Verstellvorrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar
sind, die an einem aus vertikalen und horizontalen Trägerteilen (6a bis 6d) bestehenden
Träger angeordnet ist, der mittelbar am Gebäude befestigbar ist, und mit einer von der
Außenschale (1b) beabstandeten Innenschale (1a), die wenigstens eine Wand (1c)
aufweist, die an sich längs ihren Umfangsrändern erstreckenden Halterahmenteilen (62)
gehalten ist, die an den Trägerteilen (6a bis 6d) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Enden der Trägerteile der Innenschale (1a) und/oder die
einander zugewandten Enden der Trägerteile (6a bis 6d) der Außenschale (1b) jeweils
durch eine Befestigungsvorrichtung (10) starr miteinander verbunden sind und einen in
sich stabilen Tragrahmen (6) bilden.
6. Verstellbare Fassadenschale nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerteile (6a bis 6d) sich von der Außenschale (1b) bis zur Innenschale (1a)
erstrecken und gemeinsame Trägerteile (6a bis 6d) bilden.
7. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (1a) durch die Trägerteile (6a bis 6d) abgestützt ist.
8. Verstellbare Fassadenschale nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (10) einen Eckwinkel (6e) aufweist, dessen Schenkel
mit den Enden der zugehörigen Trägerteile (6a bis 6d) verbunden sind.
9. Verstellbare Fassadenschale nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (6) eine oder mehrere Tragstützen (35) aufweist, die zwischen den
äußeren vertikalen Trägerteilen (6a, 6b) angeordnet sind und am unteren und oberen
Tragrahmenteil (6c, 6d) befestigt sind.
10. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung an einer oder mehreren Tragstützen (35) abgestützt ist.
11. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung durch Schwenkvorrichtungen (4) für die Platten (2) gebildet
ist, wobei vorzugsweise die Platten (2) sich in ihrer ausgeschwenkten Stellung
außenseitig vor den Tragrahmen (6) befinden.
12. Verstellbare Fassadenschale nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (2) in ihrer Schließstellung den Tragrahmen (6) im Bereich seines
äußeren Randes abdichten.
13. Verstellbare Fassadenschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerteile (6a bis 6d) und/oder Tragstützen (35) durch Profilstangen,
insbesondere durch Hohlprofile, gebildet sind.
14. Verstellbare Fassadenschale nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilstangen Profilausnehmungen (6h) aufweisen, in die die Schenkel des
Eckwinkels (6e) formschlüssig passen.
15. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
die Profilstangen bezüglich ihrer inneren und äußeren Seite thermisch getrennte Profile
(6x, 6y) sind.
16. Verstellbare Fassadenschale nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (1a) wenigstens teilweise eine feste Wand (1c), z. B. eine
Leichtbauwand oder eine Festverglasung oder ein Fenster, z. B. mit einem
Schwenkflügel, aufweist.
17. Verstellbare Fassadenschale nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (1a) aus zwei oder mehreren horizontal nebeneinander
angeordneten Wandteilen (1c1, 1c2) besteht, deren einander zugewandte Ränder sich im
Bereich einer Tragstütze (35) befinden, an der Halterahmenteile (62) für die
zugehörigen Randbereiche der Wandteile (1c1, 1c2) aufweist, die vorzugsweise einteilig
angeformt sind.
18. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterahmenteile (62) ein Fensterrahmenteil für ein bewegliches
Fensterelement, z. B. einen Fensterflügel, bilden.
19. Verstellbare Fassadenschale nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (6) an einer aus vertikalen Pfosten (8) und horizontalen Riegeln (9)
bestehende Pfosten/Riegelkonstruktion befestigbar ist.
20. Verstellbare Fassadenschale nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontalen und vertikalen Außenabmessungen des Tragrahmens (6) unter
Berücksichtigung eines Montagespielraums an die horizontalen und vertikalen
Abmessungen einer zwischen den Pfosten (8) und den Riegeln (9) angepaßt sind.
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CA002360081A CA2360081A1 (en) | 1999-01-29 | 2000-01-28 | Adjustable facade shell with a support structure for a building |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |