DE10256576B4 - Tragwerk für eine Fassade - Google Patents

Tragwerk für eine Fassade Download PDF

Info

Publication number
DE10256576B4
DE10256576B4 DE2002156576 DE10256576A DE10256576B4 DE 10256576 B4 DE10256576 B4 DE 10256576B4 DE 2002156576 DE2002156576 DE 2002156576 DE 10256576 A DE10256576 A DE 10256576A DE 10256576 B4 DE10256576 B4 DE 10256576B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push rod
structure according
main carrier
panels
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002156576
Other languages
English (en)
Other versions
DE10256576A1 (de
Inventor
Franz Ebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FKN FASSADEN GMBH & CO.KG, 74632 NEUENSTEIN, DE
Original Assignee
Fenster Keller & Co GmbH
Fenster-Keller & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fenster Keller & Co GmbH, Fenster-Keller & Co GmbH filed Critical Fenster Keller & Co GmbH
Priority to DE2002156576 priority Critical patent/DE10256576B4/de
Publication of DE10256576A1 publication Critical patent/DE10256576A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10256576B4 publication Critical patent/DE10256576B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/081Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Abstract

Tragwerk für eine aus, übereinander und nebeneinander angeordneten und drehbaren, Paneelelementen bestehende Fassade eines Gebäudes mit den folgenden Merkmalen:
a) die einzelnen Paneelelemente sind jeweils an einem vertikal ausgerichteten Hauptträger (1) über einen Tragholm (3) und eine Hebelstange (4) mittels einer Schubstange (2) drehbar gelagert,
b) ein Hauptträger (1) besteht zum Korrosionsschutz aus einem im wesentlichen geschlossenen Profilrohr.
c) schlitzartige Durchbrüche (15) für die jeweilige Drehbewegung der Paneele über die Hebelstange (4), im mittleren Teil eines Hauptträgers (1) sowie in der Schubstange (2), werden mittels eines Abdeckelements (19) synchron mit der Bewegung der Hebelstange (4) gegen Witterungseinflüsse abgedeckt,
d) die Führungselemente (18) an den beiden Enden eines Hauptträgers (1) werden über jeweils ein jalousieartig geführtes Band (9) synchron mit der Bewegung der Schubstange (2) gegen Witterungseinflüsse abgedeckt,
e) der mittlere Bereich eines Tragholms (3) vollführt während einer Drehung um einen Winkel von 90° aus der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragwerk für eine Fassade eines Gebäudes aus übereinander und nebeneinander angeordneten Paneelelementen mit einer witterungsgeschützten Vorrichtung zum kontrollierten Verdrehen dieser Paneelelemente.
  • Ein besonderer Aspekt des Hochhausbaus etwa bis zur Mitte der achtziger Jahre ist die zunehmende Vorliebe für großflächige Glasfassaden und ihr hoher Energieverbrauch. Ein typisches etwa zwölfstöckiges Bürohochhaus aus dieser Zeit weist eine verglaste Fassade mit herkömmlicher Isolierverglasung und Fensterbrüstungen aus wärmegedämmten Glaspaneel-Elementen auf. Als Tragwerk dient eine Aluminium-Pfosten Riegelkonstruktion mit außenliegenden Tragprofilen. Der Anteil der Verglasung an der Fassadenfläche beträgt ca. 50 Prozent. Der Anteil der Wärmeverluste aufgrund der Transmission der Bestandsverglasung am Gesamtwärmebedarf dieses Gebäudes beträgt rund 43 Prozent. Für ein solches Gebäude ergibt sich etwa ein Energieverbrauch von 175 kWh/qm pro Jahr.
  • Abgesehen davon, dass die hier offenbarte Konstruktion sehr filigran ausgeführt ist und deshalb nur für leichtgewichtige Platten geeignet ist, sind die Drehgelenke und die Gelenkbügel sowie die Verschiebeelemente ungeschützt der Witterung preisgegeben und deshalb sehr korrosionsanfällig.
  • Eine aus der DE 199 12 900 C1 bekannte Verkleidung für eine Wand- oder Deckfläche eignet sich aufgrund ihrer Konstruktionsmerkmale für die Verkleidung größerer Fassadenflächen mit schwereren Platten oder Paneelen. Diese Verkleidung umfasst in ihrem Grundkonzept eine Halteeinrichtung für die Verkleidungsplatten, wobei die Halteeinrichtung eine Tragschiene, eine an der Tragschiene in einer Gleitführung längsverschieblich geführte Schubschiene und – die Verkleidungsplatten mit der Tragschiene und mit der Schubschiene verbindende und in Drehgelenken gelagerte – Träger und Stützen aufweist.
  • Der Verbesserung dieses Grundkonzepts liegt die Aufgabe zugrunde, die Gleitführung und die Drehgelenke gegen Verschmutzung und Korrosion besser zu schützen. Gelöst werden soll diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass die Tragschiene einen, auf der den Verkleidungsplatten zugekehrten Seite, offenen Kanal aufweist, der in der Schließstellung der Verkleidungsplatten durch diese abgedeckt ist und dadurch, dass die Schubschiene und die Träger der Platten sowie die Stützen in dieser Schließstellung im offenen Kanal angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird zwar in der Schließstellung der Verkleidungsplatten insofern gelöst, dass der offene Kanal gegen grobe Witterungseinflüsse wegen der Abdeckung durch die Verkleidungsplatten geschützt ist, jedoch trifft dies schon bei einer leichten Drehung der Verkleidungsplatten ersichtlich nicht mehr zu. Denn in diesem Fall wird über den entstehenden Luftzug infolge der einsetzenden Kaminwirkung Außenluft in das Tragwerk gesogen. Diese Außenluft trifft genau in den offenen Teil des besagten Kanals und fördert die Korrosion der eigentlich zu schützenden Gelenke. Da in der Schließstellung der Verkleidungsplatten die sich bildende große Fläche selbst in sich nie ganz dicht ist, bietet der nach vorne offene Kanal auch in diesem Fall keinen ausreichenden Schutz vor Korrosion. Zudem bietet die gewählte Hebelkonstruktion für die bekannte Verkleidung keine ausreichende Sicherheit dafür auch größere und schwerere Platten gegen eine die Fläche belastende Windlast mit vertretbarem Kraftaufwand aus der Fassade herauszudrehen.
  • Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein Tragwerk für drehbare Einzelelemente einer Fassade anzugeben, das in jeder Stellung ausreichenden Schutz vor Korrosion bietet und zudem auch die Belastung großer und schwerer Platten bzw. Paneele unter starker Windlast sicher aushält.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Der Kern der Erfindung liegt im wesentlichen darin, den bei dem genannten Stand der Technik nach vorne offenen Kanal geschlossen zu halten und mittels einer besonders konzipierten Bauweise der die Drehung der Paneele bewirkenden Hebelkonstruktion auch die Verwendung großer und schwerer Paneele zu ermöglichen.
  • Die für die Drehung der Paneele notwendigen Stützelemente benötigen auch bei der erfindungsgemäßen Konstruktion an der Vorderseite des Hauptträgers einen Durchbruch zur Entfaltung ihrer Wirkung. Ebenso entstehen an der Unterseite und der Oberseite eines Hauptträgers unvermeidliche Öffnungen. Jedoch ist mittels spezieller Maßnahmen gewährleistet, dass diese Öffnungen in jeder Winkelstellung der Paneele abgedeckt sind und das Tragwerk den Einflüssen der Witterung entzogen ist.
  • Im Folgenden werden die Merkmale der Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen die Figuren im Einzelnen:
  • 1: Eine perspektivische Darstellung der Tragwerkkonstruktion bei gedrehten Paneelen.
  • 2: Eine perspektivische Darstellung des Tragwerks mit zwei Paneelen.
  • 3: Eine perspektivische Darstellung eines Korrosionsschutzes
  • 4: Eine detaillierte Darstellung eines Korrosionsschutzes
  • 5: Eine detaillierte perspektivische Darstellung des Korrosionsschutzes am Ende eines Hauptträgers.
  • 6: Eine perspektivische Darstellung des Tragwerks im Querschnitt.
  • 7: Eine Darstellung der Bewegungsabläufe beim Drehen der Paneele.
  • In 1 ist mit (1) der Hauptträger bezeichnet. Er ist auf der tragenden Unterkonstruktion mit gebräuchlichen Verbindungselementen wie z. B. Schrauben oder ähnlichem befestigt. Als Unterkonstruktion kommen alle Materialien in Frage, die in der Dauerbelastung eine entsprechende Stabilität aufweisen. In 6 ist beispielhaft die Bohrung (17) eingezeichnet, die sich wegen einer praktikablen Montage durch die Längsachse des Hauptträgers (1) fortsetzt.
  • Die Schubstange (2) ist an dem festen Ende des Tragholms (3) angelenkt, während dessen freies Ende beim Öffnen der Paneele sich von der Fassadengrundfläche wegbewegt. Die Hebelstange (4) ist einerseits am Tragholm (4) in einer Entfernung von etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Tragholms (3) über ein Gelenk befestigt und andererseits am Hauptträger (1).
  • Da der Hauptträger (1) erfindungsgemäß nach vorne, das heißt in Richtung einer potentiellen Windlast und den entsprechenden Witterungseinflüssen, geschlossen ist, aber die Hebelstange (4) funktionsgemäß einen Freiraum für ihre Bewegung benötigt, ist an den betreffenden Stellen im Hauptträger (1) und in der Schubstange (2) ein schlitzartiger Durchbruch (15) vorgesehen.
  • In der 1 ist weiterhin für den Fall von drei gezeichneten Paneelen die nutzbare Höhe mit H1 bezeichnet. Diese nutzbare Höhe ist identisch mit der dreifachen Breite der verwendeten Paneele ohne jeden Abzug für den bei vergleichbaren Tragwerken erforderlichen Raum für die Bewegung eines, wie auch immer gearteten, Schubelements, das die Öffnung bzw. Drehung der Lamellen verursacht.
  • Denn erfindungsgemäß dreht sich der Tragholm (3) um die Achse (6), die der Tragholm (3) und die Hebelstange (4) gemeinsam haben (vgl. die Darstellung in 2). Die andere Drehachse (7) der Hebelstange (4) befindet sich im Hauptträger (1). Die für die Drehbewegung der Paneele notwendige Kraft wird durch die Schubstange (2) über die Drehachse (5), auf die angelenkte Seite des Tragholms (3) übertragen.
  • Diese Gelenkverbindung gewährleistet, dass für die Bewegung des Schubelements bzw. die Schubstange (2) wenig Spielraum benötigt wird und die Höhe H1 des Hauptträgers (1) im wesentlichen für die Bedeckung mit Paneelen benutzt werden kann.
  • In 2 ist das Zusammenspiel der Drehachsen (5), (6) und (7) in Verbindung mit dem Hauptträger (1) und zwei Paneelen (8) perspektivisch dargestellt.
  • 3 zeigt beispielhaft für die beiden „Enden„ eines Hauptträgers (1) eine Form einer möglichen Abdeckung für die Führungen (18) der Schubstange (2), (vgl. hierzu auch 1).
  • Da die hier vorgestellte Abdeckung bzw. Abdichtung an jedem Hauptträger (1) nur jeweils am unteren und am oberen Ende auftritt, sind in der 3 nur die in diesem Bereich liegenden Paneele eingezeichnet. Die erfindungsgemäße Abdeckung erfolgt über ein jalousieartig geführtes Band (9) das selbsttätig jeder Bewegung der Schubstange (2) folgt und somit immer den offenen Bereich der Führung (18) abdeckt, der von der Schubstange (2) während ihrer Bewegung zur Drehung der Paneele freigegeben wird.
  • In 4 ist beispielhaft ein mögliches Abdeckelement (19) für einen schlitzartigen Durchbruch (15) im mittleren Bereich eines Hauptträgers (1) gezeichnet. Ein solches Abdeckelement drückt federbelastet gegen die Hebelstange (4) und deckt so immer den Bereich des schlitzartigen Durchbruchs (15) zu, der von der Hebelstange (4) während ihrer Betätigung freigegeben wird. Es ist wiederum der Bereich der Hebelstange (4) und der Drehachsen (5), (6) und (7) zu erkennen.
  • In 5 ist eine Detailansicht eines jalousieartig geführten Bandes im Endbereich eines Hauptträgers (1) gezeichnet. Das Band (9) ist hierbei auf der einen Seite über das Federelement (10) an einer Fixierung (11) befestigt. Diese feste Fixierung (11) kann eine mit einem gebräuchlichen Befestigungselement gehaltene Ringöse oder ein beliebig geartetes, am Hauptträger (1) angeschweißtes, Halteelement sein. Auf der anderen Seite ist das Band (9) an der Schubstange (2) an der Fixierung (13) befestigt. Das Band (9) ist am Ende des Hauptträgers (1) über eine oder mehrere zylinderförmige Umlenkrollen (12) geführt. Je nach Art der Ausführung können diese Umlenkrollen (12) an den Rändern eine am Umfang des Randes verlaufende Verdickung zur exakteren Führung des Bandes (9) aufweisen. Für einen leichteren Lauf des Bandes (9) können verschiedenartig gestaltete Lagerungen der Umlenkrollen (12) eingesetzt werden.
  • Die gezeigte Detailansicht ist aus Gründen der Darstellung nicht ganz situationsgerecht gezeichnet, da die Verbindung zwischen der Schubstange (2) und dem Tragholm (3) über die Drehachse (5) in der gezeigten Ruhestellung weggelassen wurde.
  • Der in 6, ähnlich wie in 5, gezeigte Querschnitt des erfindungsgemäßen Tragwerks lässt die Gestaltung der verwendeten Profilstangen erkennen. Der mit der Ziffer (16) bezeichnete Quersteg stellt hierbei ein die mechanische Steifigkeit unterstützendes Element dar. Die der Befestigung dienende Bohrung (17) setzt sich auch durch den Quersteg (16) und den oberen Bereich des Profils des Hauptträgers (1), nämlich das mit (18) benannte Führungselement für die Schubstange (2), fort. Zur besseren Darstellung sind die Profile der Schubstange (2) und des Tragholms (3) gesondert herausgezeichnet.
  • Zur Abdichtung gegen Witterungseinflüsse ist auf dem Hauptträger (1) im Bereich der Auflage des Tragholms (3) in Ruhestellung bei geschlossenem Paneel zwei bandartige Dichtelemente (14) vorgesehen. Je nach der Beanspruchung durch Umwelteinflüsse oder das unterschiedliche Gewicht der zum Einsatz kommenden Paneele können hierbei unterschiedliche Materialien verwendet werden. Angefangen von Gummibändern oder unterschiedlichen Plastikmaterialien bis zu Teflonbändern sind auch feuerhemmende Werkstoffe denkbar. Die bandartigen Dichtelemente (14) förden auch das Gleiten der Schubstange (2).
  • In der 7 sind die Bewegungsabläufe bei der Bewegung der Schubstange (2) nach unten und die resultierende Drehung eines Tragholms (3) – ohne eine Paneelauflage – um die Drehachse (6) in etwa ein Drittel der Gesamtlänge eines Tragholms für verschiedene Drehwinkel aufgezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass der Mittelpunkt des gezeigten Tragholms, und somit das darauf befestigte Paneel, eine geometrische Kurve beschreibt, die dem einer Hyperbel ähnelt. Dieser Bewegungsablauf hat zur Folge, dass beim Öffnen eines Paneels aus der Grundstellung, das heißt aus der geschlossenen Fassade, das Gewicht des gesamten Paneels zum Öffnen einen bestimmten Beitrag leistet. Das wiederum bedeutet, dass die Kraft die zur Bewegung der Schubstange (2) nach unten dient, um den Betrag geringer sein kann, den das Gewicht des Paneels zum Öffnungsvorgang beiträgt.
  • Dieser Effekt ist umso bedeutsamer als im ungünstigsten Fall auf eine Fassade oft eine Windlast drückt, die ein Öffnen der Paneele behindert. Deshalb ist es günstig, dass das erfindungsgemäße Tragwerk für diesen Fall eine Öffnung der Paneele erleichtert, da das Gewicht der Paneele zu Beginn des Öffnungsvorgangs die Öffnungsbewegung unterstützt.
  • Für das Schließen der Paneele ist zwar im Gegenzug die aufzuwendende Kraft an der Schubstange (2) größer, jedoch unterstützt in diesem Fall eine auf die Fassade drückende Windlast den Schließvorgang.
  • Da die Hebelstange (4), im Gegensatz zu bekannten Systemen, den Tragholm (3) auf seiner ganzen Breite im Bereich der Drehachse (6) stützt, kann die statische Belastbarkeit des Tragholms (3) sehr hoch angesetzt werden. Dies kann entweder durch eine höhere Paneel-Last oder ein breiteres Paneel ausgenützt werden. Durch die beschriebenen Maßnahmen der Abdichtung gegen Witterungseinflüsse ist auch über längere Zeiträume eine hohe Sicherheit der gewünschten Funktion gegeben.
  • 1
    Hauptträger
    2
    Schubstange
    3
    Tragholm
    4
    Hebelstange
    5
    Drehachse (Schubstange (2) mit Tragholm (3))
    6
    Drehachse (Tragholm (3) mit Hebelstange (4))
    7
    Drehachse (Hauptträger (1) mit Hebelstange (4))
    8
    Paneel
    9
    jalousieartig geführtes Band
    10
    Federelement
    11
    Fixierung (Federelement (10) am Hauptträger (1))
    12
    Umlenkrollen
    13
    Fixierung (jalousieartig gef. Band an der Schubstange (2))
    14
    Dichtelement
    15
    schlitzartiger Durchbruch
    16
    Quersteg
    17
    Bohrung für Befestigungselement
    18
    Führungselement (für Schubstange (2))
    19
    Abdeckelement (für Durchbruch im mittleren Bereich des Hauptträgers (1))

Claims (9)

  1. Tragwerk für eine aus, übereinander und nebeneinander angeordneten und drehbaren, Paneelelementen bestehende Fassade eines Gebäudes mit den folgenden Merkmalen: a) die einzelnen Paneelelemente sind jeweils an einem vertikal ausgerichteten Hauptträger (1) über einen Tragholm (3) und eine Hebelstange (4) mittels einer Schubstange (2) drehbar gelagert, b) ein Hauptträger (1) besteht zum Korrosionsschutz aus einem im wesentlichen geschlossenen Profilrohr. c) schlitzartige Durchbrüche (15) für die jeweilige Drehbewegung der Paneele über die Hebelstange (4), im mittleren Teil eines Hauptträgers (1) sowie in der Schubstange (2), werden mittels eines Abdeckelements (19) synchron mit der Bewegung der Hebelstange (4) gegen Witterungseinflüsse abgedeckt, d) die Führungselemente (18) an den beiden Enden eines Hauptträgers (1) werden über jeweils ein jalousieartig geführtes Band (9) synchron mit der Bewegung der Schubstange (2) gegen Witterungseinflüsse abgedeckt, e) der mittlere Bereich eines Tragholms (3) vollführt während einer Drehung um einen Winkel von 90° aus der Ruheposition in etwa die Kurve einer Hyperbel.
  2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Hauptträger (1) im Bereich der Auflage eines Tragholms (3) in Ruhestellung zwei bandartige Dichtelemente (14) vorgesehen sind.
  3. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelstange (4) den Tragholm (3) im Bereich der Drehachse (6) auf seiner ganzen Breite stützt.
  4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Tragholmen (3) befestigten Paneele an den Rändern so ausgeführt sind, dass sich deren Randbereich winddicht überdecken.
  5. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge eines Tragholms (3) in einem weiten Bereich variiert werden kann.
  6. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptträger (1) im wesentlichen aus einem rechteckigen Hohlprofil, einem Quersteg (16), sowie einem Führungselement (18) für die Schubstange (2) besteht.
  7. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem Hauptträger (1) Bohrungen (17) zur Aufnahme von Befestigungselementen befinden.
  8. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckelement (19) aus einem federbelasteten, in einer Führung sich bewegenden, streifenförmigen nicht korrodierbaren Material besteht.
  9. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein jalousieartig geführtes Band (9) auf der einen Seite über ein Federelement (10) an einer Fixierung (11) befestigt ist und auf der anderen Seite, über eine oder mehrere Umlenkrollen (12) geführt, mit der Schubstange (2) verbunden ist.
DE2002156576 2002-12-04 2002-12-04 Tragwerk für eine Fassade Expired - Fee Related DE10256576B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002156576 DE10256576B4 (de) 2002-12-04 2002-12-04 Tragwerk für eine Fassade

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002156576 DE10256576B4 (de) 2002-12-04 2002-12-04 Tragwerk für eine Fassade

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10256576A1 DE10256576A1 (de) 2004-06-17
DE10256576B4 true DE10256576B4 (de) 2008-11-27

Family

ID=32318925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002156576 Expired - Fee Related DE10256576B4 (de) 2002-12-04 2002-12-04 Tragwerk für eine Fassade

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10256576B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106592837B (zh) * 2017-01-25 2018-11-16 张建中 基于t字形扣件的背筋装饰板干挂系统
CN106592838B (zh) * 2017-01-25 2018-11-16 张建中 背筋装饰板干挂系统

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4429471A1 (de) * 1994-08-19 1996-02-22 Paul Schlosbauer Aus Platten gebildete Wand- oder Dachfläche
DE19645802C1 (de) * 1996-11-07 1998-02-19 Herbert Lacker Lamellenfenster für im wesentlichen senkrechte Fassaden
WO1998026224A1 (de) * 1996-12-09 1998-06-18 Michael Schumacher Gebäudefassade
DE19726398A1 (de) * 1997-06-21 1999-01-28 Wahl Robert K Antriebssystem für Lamellen
DE19912900C1 (de) * 1999-03-23 2000-05-04 Rolf Schiewe Verkleidung für eine Wand- oder Dachfläche
DE19911490A1 (de) * 1999-01-29 2000-08-03 Paul Schlosbauer Verstellbare Fassadenschale mit einem Tragrahmen für ein Gebäude
DE20014660U1 (de) * 2000-08-24 2000-12-14 Lacker Herbert Wand- oder Dachfläche

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4429471A1 (de) * 1994-08-19 1996-02-22 Paul Schlosbauer Aus Platten gebildete Wand- oder Dachfläche
DE19645802C1 (de) * 1996-11-07 1998-02-19 Herbert Lacker Lamellenfenster für im wesentlichen senkrechte Fassaden
WO1998026224A1 (de) * 1996-12-09 1998-06-18 Michael Schumacher Gebäudefassade
DE19726398A1 (de) * 1997-06-21 1999-01-28 Wahl Robert K Antriebssystem für Lamellen
DE19911490A1 (de) * 1999-01-29 2000-08-03 Paul Schlosbauer Verstellbare Fassadenschale mit einem Tragrahmen für ein Gebäude
DE19912900C1 (de) * 1999-03-23 2000-05-04 Rolf Schiewe Verkleidung für eine Wand- oder Dachfläche
DE20014660U1 (de) * 2000-08-24 2000-12-14 Lacker Herbert Wand- oder Dachfläche

Also Published As

Publication number Publication date
DE10256576A1 (de) 2004-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0954653B1 (de) Vorrichtung zur halterung von glasscheiben
DE2240861A1 (de) Halterung fuer platten, insbesondere von mit platten verblendeten baukonstruktionen
EP1273749B1 (de) Gleitelementvorrichtung
CH665677A5 (de) Trennwand mit horizontal verschiebbaren scheiben.
DE10256576B4 (de) Tragwerk für eine Fassade
AT397977B (de) Verglasungssystem einer gebäudefassade
AT11536U1 (de) Überdachung, insbesondere für eine an eine gebäude-aussenmauer angrenzende terrasse
DE19912900C1 (de) Verkleidung für eine Wand- oder Dachfläche
DE202007009851U1 (de) Wandverkleidung
EP1225286B1 (de) Ausfahrbare Abdeckung für einen Vorplatz
AT408240B (de) Rahmenelement mit flexibler bespannung und bauwerk mit mindestens einem solchen rahmenelement
DE2146286C2 (de) Wetter- und Sichtschutzschild
DE102020103603B4 (de) Hochwasserbeständiges Sektionaltor
DE8506952U1 (de) Vorhangfassade für Bauwerke
DE1183658B (de) Vorhaengewand
DE202004010160U1 (de) Universalprofil
DE102004016215A1 (de) Pfosten-Riegel-System mit geringer Ansichtsbreite
DE3401877A1 (de) Haltevorrichtung fuer eine glaswand bildende verglasungen
DE8337442U1 (de) Fensterwand-einheit
EP0838564A1 (de) Rahmenelement mit flexibler Bespannung und gebäudeartiger Aufbau mit solchen Rahmenelementen
DE102010053774B4 (de) Wintergarten oder ein Wintergartendach oder eine Terassenüberdachung mit zumindest einem Träger mit Verstärkungsprofil
DE1679530C3 (de) Spaltlüftungsvorrichtung mit einer Lüftungsklappe
DE2810757A1 (de) Kantenabdeckprofil
EP2592208B1 (de) Tor
CH366958A (de) Lamellen aufweisende Sonnenschutzblende

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FKN FASSADEN GMBH & CO.KG, 74632 NEUENSTEIN, DE

8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee