CH366958A - Lamellen aufweisende Sonnenschutzblende - Google Patents

Lamellen aufweisende Sonnenschutzblende

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CH366958A
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CH6658558A
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Friedrich Dipl Ing Tonne
Original Assignee
Friedrich Dipl Ing Tonne
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/08Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description


  Lamellen aufweisende Sonnenschutzblende    Schattenwerfende horizontale oder vertikale     Tafeln,          sogenannte    Sonnenschutzblenden, die zum Sonnen  schutz an Gebäuden angebracht werden, weisen oft  einzelne Lamellen auf, damit sich     Schmutz    weniger       ablagert,    kein Spritzwasser bei Regen gegen die  Fassade schlägt, aufsteigende Warmluft hindurch  dringen kann usw. Aus gestalterischen und prak  tischen Gründen (weniger Verschnitt) zieht     man     Lamellen vor, die über ihre Halterungen durchlaufen  und sich beliebig verlängern lassen.  



  Für den Sonnenschutz ist es wichtig, dass von  der zu schützenden Fläche aus zwischen den Lamellen  kein Himmel sichtbar ist. Obwohl dieses Prinzip in  den meisten Fällen verschiedene Abstände (nach  aussen wachsend) zwischen den Lamellen nahelegt,  richtet man sich zur Vermeidung konstruktiver  Schwierigkeiten, besonders im Serienbau, entweder  nach dem geringsten erforderlichen Abstand und  nimmt damit grösseren Materialverbrauch in Kauf  oder man wählt einheitlich grössere Abstände, wodurch  die Schutzwirkung     vermindert    wird.

   Diese Mängel  werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass  die Lamellen an     Lamellenhaltern    angebracht sind,  welche ihrerseits an Trägerprofilen befestigt und  durch zwischen den     Lamellenhaltern    angebrachte  Abstandsstücke festgelegt sind. Dabei ist die Mon  tage der Lamellen in     beliebigen    gegenseitigen Ab  ständen möglich.  



  Anhand der Zeichnung wird anschliessend die  Erfindung beispielsweise     erläutert:          Fig.    A zeigt den senkrechten Schnitt durch ein  Fenster mit einer Sonnenblende, die in     einzelne    aus  opakem oder transparentem Material bestehende  Lamellen 1 bis 8 aufgelöst ist. Diese schützen die  gesamte Glasfläche gegen Sonne, welche aus dem  Bereich des Winkels a einstrahlt. Der obere Fenster-         flächenteil    wird durch die vorspringende Decke  beschattet.  



  Wenn die     Glasfläche    vollständig     geschützt    sein  soll, dann darf vom unteren Glasrand 11 aus zwi  schen den Lamellen kein Himmel sichtbar sein.  Diese Forderung ist bei den angegebenen nach aussen  zu wachsenden     Lamellenabständen    erfüllt, wie das  vom unteren Glasrand 11 ausgehende Strahlenbündel       (3    zeigt. Bei Zugrundelegung des (geringsten) Ab  standes zwischen den Lamellen 7 und 8 wären an  stelle von acht nunmehr     zwölf    bis dreizehn Lamellen  erforderlich, um den gleichen Effekt zu erzielen.  



  Die Lamellen 1 bis 8     sind    mit     Hilfe    von Lamellen  haltern 12 an zwei Trägerprofilen 13 befestigt, die  je an einer Seite der Sonnenschutzblende vorgesehen  sind. Jedes Trägerprofil 13 ist mit einer     Konsol-          schiene    9 und einer Strebe 10 am Fensterrahmen  angebracht.  



  In     Fig.    B ist ein Schnitt durch die beiden äusseren  Lamellen 1 und 2 mit Ansicht des einen Trägerprofils  13 und der     Lamellenhalter    12 in grösserem Massstab  dargestellt.     Fig.    C zeigt     einen    Schnitt,     geführt    zwi  schen den vorerwähnten Lamellen 1 und 2 nach der  Linie     C-C    in     Fig.    B durch das Trägerprofil 13.  



  Jedes Trägerprofil 13     kann    z.B. aus einem rinnen       förmigen    Profil bestehen. Hier ist     ein    Hohlprofil mit  einem in seiner Längsrichtung verlaufenden und ge  schlitzten     Kanal    17 angenommen, in dessen     Schlitz     14 sich der     Lamellenhalter    12 vom äusseren Ende  des Profils 13 her so     einschieben    lässt,

   dass sein ver  breitertes Kopfstück     im    Kanal 17 liegend ein Heraus  fallen des     Lamellenhalters    12 nach unten     verhindert.     Der unten aus dem Trägerprofil 13 herausstehende  Teil des     Lamellenhalters    12 ist entsprechend der       Fig.    B so ausgeschnitten, dass man die Lamellen 1  bis 8 darauf ohne weitere Befestigung elastisch auf  klemmen kann.      In den Kanal zwischen die     Lamellenhalter    12  eingeschobene Abstandsstücke 15, z. B. von einem       Strangpress-Profil    abgeschnitten, dienen als Abstands  halter zwischen den     Lamellenhaltern    12 zu deren  Festlegung.

   Die beiden Enden des Kanals 7 werden  durch Schrauben 18 verschlossen, mit deren Hilfe  sich die     Lamellenhalter    12 und die Abstandsstücke  15 axial zusammenrücken und im Kanal 7 verkeilen  lassen. Zu diesem Zweck sind die im Kanal 7 liegen  den Enden dieser Teile 12 und 15, wie aus     Fig.    B  bei 19 ersichtlich ist, abgeschrägt.  



       Fig.    D zeigt     ein    Profil 21. Es dient bei grösseren  Entfernungen zwischen den beiden Trägerprofilen 13  zur Versteifung der Lamellen gegeneinander. Es ent  hält einen     Kanal    22 der gleichen Abmessungen wie  die Kanäle 17 in den Trägerprofilen 13 und der  ebenso wie diese Kanäle mit     Lamellenhaltern    und       Abstandsstücken    bestückt wird und parallel zu den  Trägerprofilen 13 oberhalb der Lamellen angebracht  ist. Damit wird ein seitliches Ausbiegen der Lamellen  bei Wind     vermindert.     



       Fig.    E zeigt die hintere Befestigung des betreffen  den Trägerprofils 13 an der     Konsolschiene    9 im Auf  riss,     Fig.    F den     Grundriss    dazu, teilweise im Schnitt,  in grösserem Massstab. Das Trägerprofil 13 ist mit  einem     Gleitbolzen    25     in    der senkrechten     Führung    26  der     Konsolschiene    9 so gelagert, dass sich die Nei  gung des Trägerprofils 13 durch Drehen der mit dem       Bolzen    27 an der     Konsolschiene    9 angebrachten  Stellschraube 28 verändern lässt.

   Diese Schraube 28  ist im Bolzen 27 ohne Gewinde gelagert und gegen  senkrechte Verschiebung gesichert; im Gleitbolzen 25  ist jedoch ein passendes Gewinde eingeschnitten. Bei  Drehung der Stellschraube 28 wird der     Gleitbolzen     25 in der     Führung    26 verschoben und infolgedessen  das Trägerprofil 13 so     verschwenkt,    wie mit den  Pfeilen 29 und 30 angedeutet ist. Die     Verschwen-          kung    des     Trägerprofils    13 erfolgt um den horizontalen  Lagerstift 31, mit welchem das Trägerprofil 13 über  die Strebe 10 und den anderen Lagerstift 32 gelenkig  mit der     Konsolschiene    9 verbunden ist.

   Durch diese       Schwenkbarkeit    ist einmal eine     Justierung    am Bau  erleichtert, aber auch eine Verstellung der ganzen  Blende für andere     Sonneneinfallsrichtungen    möglich.  Der     Vorteil    dieser Anordnung gegenüber einem Ge  lenk am hinteren Ende des Trägerprofils liegt insbe  sondere darin, dass wenn sich das hintere Ende nach  oben bewegt, das vordere Ende sich abwärts bewegt.

    Hierdurch kann entsprechend dem in     Fig.    G darge  stellten Schema die für steileren     Strahlungseinfall     richtige     Blendenlage    33 in die für flacheren Strah  lungseinfall günstigere gestrichelte     Blendenlage    34       verändert    werden. Es ist klar, dass nur bei einer sol  chen     Lageveränderung    die obere und die untere       Fensterfläche    gleichermassen geschützt bleiben.  



  In     Fig.    H ist die Bildung einer     Lamellenreihe     durch     Ineinanderfügen    der Enden 23 zweier an bei  den Längsrändern etwa halbkreisförmig eingerollten  Lamellen dargestellt.     In        Fig.    H' ist gezeigt, wie sich  durch     Ineinanderfügen    von zwei spiegelbildlich ange-    ordneten Lamellen ein Hohlprofil bilden lässt. Dieses  kann durch Kleben der beiden Lamellen an ihren  Berührungsflächen weiter versteift werden. Es ge  stattet, Lamellen der Sonnenblende z. B. für grosse  Spannweiten oder tragende Funktionen wesentlich  zu verstärken.  



  In     Fig.    J ist eine Ansicht einer Lamelle mit  einer Lochung 20 dargestellt. Diese     Ausführung    lässt  auch durch opake Lamellen etwas Sonnenlicht hin  durchtreten und verwischt dadurch den Rand des  von der Sonnenblende geworfenen Schattens. Dies  vermindert die Blendungsgefahr im Raume, welche  manchmal infolge der scharfen     Abgrenzungen    zwi  schen besonnten und schattigen Flächen, z. B. auf  den Tischen, entsteht. Anstelle der gelochten ist zu  diesem Zweck auch die Anordnung einer transpa  renten Randlamelle aus Kunststoff möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lamellen aufweisende Sonnenschutzblende, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1 bis 8) an Lamellenhaltern (12) angebracht sind, welche ihrerseits an Trägerprofilen (13) befestigt und durch zwischen den Lamellenhaltern angebrachte Abstands stücke (15) festgelegt sind. UNTERANSPRüCHE 1. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellenhalter und die Abstandsstücke in einen seitlich offenen, durchlau fenden Kanal (17) des betreffenden Trägerprofils ein geschoben sind. 2. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abstandsstücke aus einem Strangpressprofil bestehen. 3.
    Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die aneinanderstossenden Enden der Lamellenhalter und der Abstandsstücke so abgeschrägt sind, dass sie sich beim axialen Zu sammenrücken der Abstandsstücke innerhalb des Kanals gegenseitig verkeilen. 4. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich jedes Trägerprofil durch Drehen um einen im Abstand vom hinteren Ende angeordneten, horizontalen Lagerstift (31) mit seinem hinteren Ende nach oben, mit dem vorderen Ende jedoch nach unten und umgekehrt schwenken lässt. 5.
    Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenkung jedes Trägerprofils mit Hilfe einer Stellschraube (28) erreicht wird. 6. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zwei Trägerprofile besitzt, zwischen welchen parallel zu diesen schwä chere Versteifungsprofile (21), ebenfalls mit Lamellen haltern und Abstandsstücken versehen, angeordnet sind. 7. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen je aus einem Band bestehen, wobei jede Lamelle an ihren Längs rändern wenigstens annähernd halbkreisförmig einge rollt ist. B.
    Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen durch gegen seitiges Ineinanderfügen Reihen bilden. 9. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je zwei, spiegelbildlich angeordnete Lamellen durch Ineinanderfügen dersel ben zu Hohlprofilen ergänzt sind. 10. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das Hohlprofil bildenden Lamellen an ihren Berüh rungsflächen miteinander verklebt sind. 11. Sonnenschutzblende nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mehrere oder nur die Randlamellen aus transparentem Kunststoff bestehen oder gelocht sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335916A1 (de) * 1972-07-27 1974-02-07 Ingenioer Lund Hansen As Fa Schutzschirm
FR2509425A1 (fr) * 1981-07-08 1983-01-14 Ampliform Pty Ltd Structure supportee par une grille

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335916A1 (de) * 1972-07-27 1974-02-07 Ingenioer Lund Hansen As Fa Schutzschirm
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