DE4140539C2 - Sonnenschutz für zweischalige Fassadenkonstruktionen - Google Patents

Sonnenschutz für zweischalige Fassadenkonstruktionen

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DE4140539C2 DE19914140539 DE4140539A DE4140539C2 DE 4140539 C2 DE4140539 C2 DE 4140539C2 DE 19914140539 DE19914140539 DE 19914140539 DE 4140539 A DE4140539 A DE 4140539A DE 4140539 C2 DE4140539 C2 DE 4140539C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sonnenschutz für Gebäude mit einer zweischaligen Fassadenkonstruktion wie er im Anspruch 1 beschrieben ist.
Aus der DE-PS 36 00 434 ist ein Sonnenschutz bekannt, der auch im Zwischenraum einer zweischaligen Fassadenkonstruktion angeordnet werden kann. Dazu wird vorgeschlagen, den Sonnenschutz als ein den Zwischenraum der zweischaligen Fassade horizontal überbrückendes Element starr anzuordnen. Der Sonnenschutz kann dann auch die Funktion eines Laufgitters einnehmen. Der aus mehreren Ebenen von gitterrostartig starr angeordneten Lamellen bestehende Sonnenschutz kann durch eine Verschiebung der Ebenen relativ zueinander die gewünschte Reflexion der eine Blendung verursachenden Strahlung zur Wetterseite herbeiführen. Bei diesem vorgeschlagenen Sonnenschutz ist es von Nachteil, daß bei bestimmten Sonnenständen die vorgeschlagene Anordnung nicht mehr ausreicht, um die entsprechenden Räume vor dem Einfall blendender und wärmeerzeugender Strahlung zu schützen.
Aus der DE-OS 22 44 099 ist bei einem einschaligen Gebäude einen Sonnenschutzscheibe bekannt, die wetterseitig vor die entsprechenden Fensterscheiben verfahren werden kann. Sofern die Sonnenschutzscheibe nicht benötigt wird, kann diese von den entsprechenden Scheiben wegbewegt und hinter eine vor dem Brüstungsbereichd angeordnete Verkleidungsplatte und somit von außen nicht sichtbar verfahren werden.
Aus der DE-OS 29 31 007 ist als eine Art Rolladenersatz ein raumseitig angeordneter Sonnenschutz bekannt. Dieser nicht transparente Sonnenschutz kann im Gebrauchszustand ausgefahren werden und raumseitig zumindest die gesamte Fensterfläche abdecken. Sofern der Sonnenschutz nicht gebraucht wird, wird er zusammengeklappt und im Bereich der Fensterbank bzw. des oberen Bereiches des Fensters gelagert.
Aus der US 46 57 061 sind als Sonnenschutz verwendbare flügelartige Elemente bekannt, die an sich vertikal erstreckenden Drehachsen angeordnet sind. Die einzelnen Flügel können individuell geschwenkt werden, um so jede beliebige Stellung bzw. Lage einzunehmen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sonnenschutz für Gebäude mit einer zweischaligen Fassadenkonstruktion vorzuschlagen, der im Bedarfsfall einsetzbar ist, um das Eindringen blendender sowie wärmeerzeugender Strahlung in das Rauminnere zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der vorgeschlagenen Lösung besteht in dem Einsatz hochwirksamen Sonnenschutzglases als Sonnenschutz, der aber nicht ständig vorhanden ist, sondern nur im Bedarfsfall zielgerichtet eingesetzt wird, also beliebig entfernbar ist. Bei eingesetztem Sonnenschutz besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß die begreffenden Sonnenschutzvorrichtungen dicht an der raumseitigen Ebene der Außenfassade angeordnet sind. Damit wird in vorteilhafter Weise das aufheizbare Luftvolumen zwischen Außenfassade und Sonnenschutz so gering wie möglich gehalten. Die zwischen Sonnenschutz und Innenfassade befindliche Luftschicht hingegen wird auf Grund des Sonnenschutzglases an einer übermäßigen Erwärmung gehindert. Durch den maximalen Abstand des Sonnenschutzes von der Innenfassade werden auch die Auswirkungen der Wärmestrahlung bei sich aufheizendem Sonnenschutz im Hinblick auf die Raumtemperatur so gering wie nur möglich gehalten. Ein daneben entscheidender Vorteil besteht in der Möglichkeit, den Sonnenschutz bzw. dessen einzelne Sonnenschutzvorrichtungen in beliebige Positionen zu verschwenken. Um die angestrebte Wirkung zu erzielen, d. h. das Eindringen von blendender und wärmeerzeugender Strahlung in das Rauminnere zu vermeiden, muß der vorgeschlagene Sonnenschutz nicht völlig geschlossen werden. Durch Schwenken kann die angestrebte Reflexion der betreffenden Strahlung erreicht werden, wobei ein Restbereich des Sonnenschutzes offenbleiben kann und so für ein optimales Eindringen diffuser Sonnenstrahlung sorgt.
Weitere Vorteile bei dem vorgeschlagenen Sonnenschutz bestehen darin, daß das verwendete Sonnenschutzglas durch die Anordnung im Raum zwischen der Außen- und Innenfassade sauber bleibt und nicht nach kurzer Zeit verschmutzt und kostenaufwendig gereinigt werden muß. Insbesondere von Vorteil ist es bei dem vorgeschlagenen Sonnenschutz, daß die Mechanik zum Verschwenken der einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen in beliebige Positionen sehr einfach und somit kostengünstig und wenig anfällig ausgebildet werden kann. Bei dem hochwirksamen Sonnenschutzglas kann es sich um verspiegeltes bzw. hochreflektierendes Glasmaterial handeln. Ebenso kann bei dem Glasmaterial eine Wärmeschutzbeschichtung vorgesehen sein. Dabei wird es angestrebt, den Gesamtenergiedurchlaß soweit wie möglich herabzusenken, beispielsweise auf lediglich 10% der ohne Schutzvorrichtungen vorhandenen Gesamtenergie der Sonneneinstrahlung. Entsprechen­ des gilt für die Lichtdurchlässigkeit des hochwirksamen Sonnenschutzglases, wobei es hier angestrebt ist, Blendungsfreiheit im Rauminneren zu erreichen und dabei jedoch soviel wie möglich Licht im Rauminneren zu erhalten. Die Randbereiche der aus hochwirksamem Sonnenschutzglas bestehenden Sonnenschutzvorrichtungen können nach Bedarf an einzelnen oder mehreren Rändern eine Randeinfassung aufweisen. Durch die Möglichkeit des horizontalen oder vertikalen Verschwenkens der Sonnenschutzvorrichtungen stellen diese dann eine Art Flügel bzw. Schwingflügel dar. Zumindest im Bereich der Drehachsen können die als Scheibe ausgebildeten Sonnenschutzvorrichtungen einen Anschluß an die Drehachse aufweisen.
Die horizontal oder vertikal verlaufende Drehachse der Sonnenschutzvorrichtungen kann zweckmäßigerweise im Randbereich der Sonnenschutzvorrichtung angeordnet sein, wobei die Anordnung einer horizontal verlaufenden Drehachse auch in der Mitte der Sonnenschutzvorrichtungen von Vorteil sein kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die horizontal oder vertikal verlaufenden Drehachsen von einer stabförmigen Welle gebildet. In dieser speziellen Ausführungsform zeigt sich u. a. die einfache Mechanik, die das Verstellen der einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen bedingt.
Um die Mechanik noch einfacher zu gestalten, kann die stab­ förmige Welle zweckmäßigerweise zur Verschwenkung mehrerer über- oder nebeneinander angeordneter Sonnenschutzvorrich­ tungen dienen. So kann die stabförmige Welle beispielsweise über mehrere Stockwerke verlaufen oder auch über einen grö­ ßeren Teil oder gar den gesamten Teil der Breite der Fassade.
Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Sonnenschutzvorrich­ tungen in ihrer Höhe über die Höhe eines Stockwerks oder eines Teils davon. Eine solche Ausgestaltung für Sonnen­ schutzvorrichtungen ist sowohl aus ästhetischen als auch technischen Gründen von Vorteil, da beispielsweise die ent­ sprechenden Drehachsen im Stoßbereich von Fassadenelementen - von außen und auch innen nicht ohne weiteres sichtbar - angeordnet sein können.
Eine bevorzugte Breite der Sonnenschutzvorrichtungen ent­ spricht der Breite einer zu schützenden Fensterfläche bzw. eines Fensterelements der Innenfassade oder eines Teils davon. Einzelnen Fensterelementen können somit einzelne Sonnen­ schutzvorrichtungen zugeordnet sein, wobei es auch möglich ist, einzelnen Fensterelementen beispielsweise zwei oder mehrere einzelne Sonnenschutzvorrichtungen zuzuordnen. Wel­ che Zuordnung letztlich gewählt wird, hängt unter anderem von den Platzverhältnissen und ästhetischen Anforderungen ab.
Zweckmäßigerweise sollten die Abmessungen der Sonnenschutz­ vorrichtungen so ausgelegt sein, daß eine Stellung der Son­ nenschutzvorrichtungen senkrecht zur Fassade möglich ist. Wenn die Sonnenschutzvorrichtungen nicht benötigt werden, kann durch deren senkrechte Anordnung zur Fassade oder ent­ sprechend andere Stellungen der Anteil des einfallenden Lichtes optimiert werden. Ferner werden die Sonnenschutz­ vorrichtungen in der senkrecht zur Fassade stehenden Stel­ lung als wenig störend - sowohl von außen wie auch von innen betrachtet - empfunden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen sämtliche oder einzelne der Sonnenschutzvorrichtungen des Sonnenschutzes aus mehreren Einzelelementen aus hochwirksa­ mem Sonnenschutzglas und sind in vertikaler oder horizontaler Richtung zusammenfaltbar ausgebildet. Dabei ist auch eine Kombination zwischen den vorgenannten Sonnenschutzvor­ richtungen und den aus einer einzigen Scheibe bestehenden Sonnenschutzvorrichtungen möglich. Die Zusammenfaltbarkeit der Sonnenschutzvorrichtungen kann dadurch erreicht werden, daß einzelne Elemente aus hochwirksamem Sonnenschutzglas gelenkig aneinander angeordnet sind, wobei die Sonnen­ schutzvorrichtungen in ausgefahrenem Zustand durch eine enge Beabstandung der Einzelelemente zueinander als durch­ gehende Fläche aus hochwirksamem Sonnenschutzglas wirken. Durch entsprechende Einrichtungen können die Einzelelemente lagenförmig aneinandergelegt werden und sind somit von den zu schützenden Fensterflächen beispielsweise durch ein nach oben oder ein seitliches Wegziehen entfernbar.
Insbesondere die zusammenfaltbaren Sonnenschutzvorrichtun­ gen können sich in ihrer Höhe über die Höhe einer zu schüt­ zenden Fensterfläche bzw. eines Fensterelements der Innen­ fassade erstrecken, um die Höhe bzw. Länge der Sonnen­ schutzvorrichtungen zu beschränken.
Hierbei kann zweckmäßigerweise der Brüstungsbereich bei­ spielsweise durch eine um eine horizontale oder auch verti­ kale Achse verschwenkbare zusätzliche Sonnenschutzvorrich­ tung, die aus einer Scheibe hochwirksamen Sonnenschutz­ glases besteht, ergänzt werden. In diesem Fall wäre bei­ spielsweise der Sonnenschutz eines Stockwerkes aus zwei verschieden ausgebildeten Sonnenschutzvorrichtungen zusam­ mengesetzt.
Zweckmäßigerweise besteht die Außenfassade aus einer Ein­ fachverglasung einzelner Klarglasscheiben, da bezüglich der Außenfassade weder ein Blendschutz noch ein das Eindringen von Wärmestrahlung verhindernder Schutz notwendig ist. Die Außenfassade kann somit aus einfachen, kostengünstigen Ele­ menten zusammengesetzt werden.
Die Innenfassade hingegen besteht zweckmäßigerweise aus einer Zweifachverglasung einzelner Isolierglasscheiben, um Wärmeverluste aus dem Rauminneren des Gebäudes zu vermei­ den.
Zweckmäßigerweise ist die Änderung der Stellung einzelner oder sämtlicher Sonnenschutzvorrichtungen zentral, insbe­ sondere über Mikroprozessoren steuerbar. Die Stellung der Sonnenschutzvorrichtungen wird dabei vorteilhafterweise von dem Sonnenstand abhängig sein.
Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine zweischalige Fassadenkonstruktion mit zwischen der Außen- und Innenfassade angeordnetem erfindungsgemäßen Sonnenschutz,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch mit einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sonnenschutzes,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Sonnen­ schutzes gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt gemäß Fig. 1 jedoch mit einer weiteren Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Sonnenschutzes,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine zweischalige Fassadenkonstruktion mit zwischen der Außen- und Innenfassade angeordnetem erfindungsgemäßem Sonnenschutz,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt gemäß Fig. 5 jedoch mit einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Sonnenschutzes und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt gemäß Fig. 1 mit einer wiederum einem anders ausgebildeten erfindungsge­ mäßen Sonnenschutz.
Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt eines Teiles einer zweischaligen Fassadenkonstruktion, bestehend aus einer Außenfassade 2 und einer Innenfassade 4, die auch als Außen- bzw. Innenschale bezeichnet werden. Die Außenfassade 2 besteht aus nebeneinander bzw. übereinander angeordneten einzelnen Klarglasscheiben 6 in Einfachverglasung. Die Innenfassade 4 hingegen weist nebeneinander bzw. übereinan­ der angeordnete einzelne Elemente aus Zweifachisolierglas 8 auf. Auf der Rauminnenseite sind schematisch zwischen den einzelnen Isoliergläsern 8 angeordnete Pfosten 10 der Innenfassade 4 dargestellt. Der zwischen der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4 angeordnete Sonnenschutz besteht aus einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen 12. Die einzelnen Son­ nenschutzvorrichtungen 12 sind nebeneinander bzw. überein­ ander über den gesamten Bereich der Außenfassade 2 verteilt angeordnet, wie dies im übrigen bei sämtlichen anderen Figuren auch der Fall ist. Jede einzelne Sonnenschutzvor­ richtung 12 besteht aus einem einzigen Element hochwirksa­ men Sonnenschutzglases. Fig. 1 zeigt die Stellung, in wel­ cher die raumseitig dicht hinter der Außenfassade 2 ange­ ordneten Sonnenschutzvorrichtungen 12 in die geschlossene Stellung verschwenkt sind. Die Verschwenkung erfolgt über im seitlichen Randbereich der Sonnenschutzvor­ richtungen 12 angeordnete Wellen 14. Auf die detaillierte Darstellung des Anschlusses zwischen den Wellen 14 und den Sonnenschutzvorrichtungen 12 wurde verzichtet. Die voll­ ständig geöffnete Stellung der Sonnenschutzvorrichtungen 12 ist mit gestrichelten Linien gezeigt, wobei in dieser Stel­ lung die Sonnenschutzvorrichtungen 12 senkrecht zur Ebene der Innenfassade 4 verlaufen. Die Schwenkbewegung ist durch den Pfeil A dargestellt. Die Welle 14, die die vertikale Drehachse einzelner Sonnenschutzvorrichtungen 12 darstellt, kann im Bedarfsfall über mehrere oder auch alle Geschosse hinweg geführt sein, was die Mechanik zum Verschwenken der Sonnenschutzvorrichtungen 12 erheblich vereinfacht. Günsti­ gerweise sind die Wellen 14 mit den Pfosten 10 fluchtend ausgebildet, so daß die Breite der einzelnen Sonnenschutz­ vorrichtungen 12 im wesentlichen der Breite der Isolierglä­ ser 8 der Innenfassade 4 entspricht. Jedem einzelnen, vor dem Eindringen von blendender sowie wärmeerzeugender Strah­ lung zu schützenden Isolierglas 8 der Innenseite 4 kann somit eine einzelne Sonnenschutzvorrichtung 12 zugeordnet werden, wobei - wie nicht dargestellt - die Höhe der ein­ zelnen Sonnenschutzvorrichtungen 12 beispielsweise der Höhe eines Geschosses entsprechen kann. Bei der in Fig. 1 gezeigten Fassadenkonstruktion ist es nicht etwa notwendig, daß der Abstand zwischen der Außenfassade 2 und der Innen­ fassade 4 in etwa der Breite der einzelnen Sonnenschutzvor­ richtungen 12 entspricht. Er kann auch entsprechend größer sein. Wäre der betreffende Abstand der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4 kleiner - was grundsätzlich möglich ist - könnten zwar die Sonnenschutzvorrichtungen 12 nicht mehr in eine Stellung senkrecht zur Innenfassade 4 verlaufend gebracht werden. Jedoch wäre auch bei solchen Abmessungen der Sonnenschutz noch zweckentsprechend einsetzbar. Aus ästhetischen Gründen kann es vorgesehen sein, daß die Breite der Klarglasscheiben 6 der Außenfassade 2 in etwa der Breite der einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen 12 entspricht. Die in Fig. 1 gezeigten Sonnenschutzvorrichtungen 12 können auch als verschwenkbare flügelartige Sonnenschutzelemente angesehen werden.
Fig. 2 entspricht grundsätzlich der Darstellung gemäß Fig. 1, wobei - unabhängig von den dargestellten Größenverhält­ nissen - identische Teile mit identischen Bezugsziffern versehen sind. Der Abstand zwischen der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4 beträgt in Fig. 2 in etwa der Hälfte der Breite der einzelnen Klarglasscheiben 6 der Außenfassade 2 bzw. der Isolierglasscheiben 8 der Innenfassade 4. In Fig. 1 sind die Sonnenschutzvorrichtungen 12 jeweils in die gleiche Richtung verschwenkbar ausgebildet. In Fig. 2 jedoch sind an jeder Welle 14 zwei Sonnenschutzvorrichtun­ gen 16 angeordnet, die in zueinander verschiedenen Richtun­ gen von der geöffneten in die geschlossene Stellung ver­ schwenkt werden. Die geschlossene Stellung der Sonnen­ schutzvorrichtungen 16 ist wiederum in durchgezogenen Linien gezeigt, während die geöffnete Stellung, in welcher die Sonnenschutzvorrichtungen 16 senkrecht zur Innenfassade 4 ausgerichtet sind, in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Schwenkbewegung ist wiederum durch Pfeile A angedeutet. In geschlossenem Zustand liegen die an einer Welle 14 ange­ ordneten Sonnenschutzvorrichtungen 16 paarweise aneinander und sind im wesentlichen zueinander parallel ausgebildet. Zum Erreichen der geschlossenen Stellung werden die paar­ weise an der Welle 14 angeordneten Sonnenschutzvorrichtun­ gen 16 in einander entgegengesetzten Richtungen um 90° verschwenkt. Wie bei sämtlichen Ausführungsbeispielen sind auch die Sonnenschutzvorrichtungen 16 in beliebige Zwi­ schenstellungen verschwenkbar. Aufgrund der in Fig. 2 gezeigten Größenverhältnisse entspricht die Breite jeder einzelnen Sonnenschutzvorrichtung 16 in etwa der Hälfte der Breite der Isolierglasscheiben 8 bzw. der Klarglasscheibe 6, wobei der Abstand zwischen der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4 in etwa der Breite jeder einzelnen Sonnen­ schutzvorrichtung 16 entspricht. Die Höhe der Sonnenschutz­ vorrichtungen 16 wird wieder vorzugsweise der Geschoßhöhe entsprechen.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Anordnung des Sonnenschutzes gemäß Fig. 2 unter Darstellung einiger der Sonnenschutzvorrichtungen 16. Die gezeigten Sonnenschutzvorrichtungen 16 sind dabei in den unterschied­ lichen Stellungen gezeigt. Die mit I gekennzeichnete Stel­ lung der Sonnenschutzvorrichtungen 16 ist die sogenannte geöffnete oder auch Ruhestellung. Der geschlossene Sonnen­ schutz wird durch die mit II gekennzeichneten Sonnenschutz­ vorrichtungen dargestellt. Eine Zwischenstellung des Son­ nenschutzes wird durch die mit III gekennzeichnete Sonnen­ schutzvorrichtung 16 dargestellt. In Fig. 3 nicht darge­ stellt sind die üblicherweise auf Höhe der Geschoßdecken angeordneten Laufgitter zwischen der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4, die einen Zugang zu jeder einzelnen Sonnen­ schutzvorrichtung 16 zu Reparatur- oder auch Reinigungszwecken ermöglichen. Im einzelnen nicht dargestellt ist ferner die Funktionsweise der Wellen 14 gemäß der Fig. 2 und 3, an denen zumindest zwei, in der Ruhestellung parallel neben­ einander befindliche Sonnenschutzvorrichtungen 16 angeord­ net sind, die beim Verschwenken unterschiedliche Schwenkrichtungen aufweisen müssen. Dies wird durch eine besondere Ausgestaltung der Welle 14 in beispielsweise zwei Wellen oder auch jede andere denkbare Konstruktion ermög­ licht.
Fig. 4 zeigt schließlich eine weitere Variante eines erfin­ dungsgemäßen Sonnenschutzes und entspricht in seiner Dar­ stellung ebenfalls grundsätzlich der Fig. 1, wobei auch hier identische Teile identische Bezugsziffern aufweisen. Die in Fig. 4 gezeigten Sonnenschutzvorrichtungen 18 weisen mittig angeordnete Drehachsen bzw. Wellen 14 auf. Die Wel­ len 14 sind im Bereich der Außenfassade 2 angeordnet (die Zeichnung ist nicht maßstäblich). Beidseits der Wellen 14 erstreckt sich ein Teil der Sonnenschutzvorrich­ tung 18, die ebenfalls aus einem einzigen Element hochwirk­ samem Sonnenschutzglases besteht. Es ist auch denkbar, daß an der Welle 14 geschoßweise zwei einzelne, in einer Flucht angeordnete Sonnenschutzvorrichtungen 18 angeordnet sind. Die Wellen 14 sind auf Höhe der Pfosten 10 angeordnet, so daß jede einzelne Son­ nenschutzvorrichtung 18 die halbe Breite von zwei benach­ barten Isoliergläsern 8 der Innenfassade 2 abdeckt. In geschlossenem Zustand des Sonnenschutzes liegen sämtliche Sonnenschutzvorrichtungen 18 in einer Ebene zwischen der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4. Wie in Fig. 3 sind in Fig. 4 drei verschiedene Stellungen der Sonnenschutz­ vorrichtungen 18 gezeigt, nämlich die mit I gekennzeichnete geöffnete Stellung, die mit II gekennzeichnete geschlossene Stellung sowie die mit III gekennzeichnete Zwischenstel­ lung. Unabhängig von den Größenverhältnissen im Fassaden­ bereich muß es lediglich gewährleistet sein, daß sich im geschlossenen Zustand der einzelnen Sonnenschutzvorrichtun­ gen 18 eine annähernd geschlossene Sonnenschutz-Ebene im Bereich der Außenfassade 2 ergibt.
Fig. 5 zeigt in einem Vertikalschnitt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Sonnenschutzvorrichtung. In bezug auf Fig. 1 identische Teile sind mit identischen Bezugsziffern versehen. Schematisch dargestellt sind die Decken 20 jedes einzelnen Geschosses und die auf der Innenseite der Innen­ fassade 4 angeordneten Riegel 22. Die Isolierglasscheiben 8 sind nicht über die gesamte Höhe eines Geschosses geführt, sondern nur über einen Teil desselben, so daß der übrige Teil des Geschosses von einer Brüstung 24 gebildet wird. Die in Fig. 5 gezeigten Sonnenschutzvorrichtungen 26 beste­ hen wiederum aus einer Scheibe hochwirksamem Sonnenschutz­ glases und sind - im Gegensatz zu Fig. 1 - um eine horizon­ tale Drehachse in Form einer Welle 28 verschwenkbar. Pro Geschoß sind zwei übereinander angeordnete Reihen nebenein­ ander liegender Sonnenschutzvorrichtungen 26 vorgesehen. Die Welle 28 der unteren Reihe von Sonnenschutzvorrichtun­ gen 26 ist im Bereich des unteren Abschlusses des Geschoß­ feldes, in der Nähe von, auf Höhe der Decken 20 angeordne­ ten Laufgittern 30 vorgesehen. Die obere Reihe von Sonnen­ schutzvorrichtungen 26 hingegen weist deren Welle 28 im oberen Abschlußbereich des Geschosses, ebenfalls in der Nähe des entsprechend gegenüberliegenden Laufgitters 30 auf. In zusammengeklappten Zustand, der im mittleren Geschoßfeld gemäß Fig. 5 gezeigt und mit II gekennzeichnet ist, soll lediglich noch ein geringer Spalt zwischen den beiden, gegenüberliegenden freien Enden der in den beiden Reihen angeordneten Sonnenschutzvorrichtungen 26 vorhanden sein, um eine insgesamt als geschlossen erscheinende Fläche zu erreichen. Das obere sowie untere Geschoßfeld gemäß Fig. 5 zeigen die beiden Reihen von Sonnenschutzvorrichtungen 26 in geöffnetem Zustand (I). Die Sonnenschutzvorrichtungen 26 verlaufen dabei parallel zu den Decken 20 bzw. den Lauf­ gittern 30 und sind oberhalb bzw. unterhalb der Laufgitter 30 angeordnet. In dieser Stellung verlaufen die einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen 26 senkrecht zur Innenfassade 4. Auch hier kann die Welle 28 nicht nur für einzelne, sondern für mehrere, nebeneinanderliegende Sonnenschutzvorrichtun­ gen 26 einer Reihe vorgesehen sein. Aus Platzgründen ist es zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen der Außenfassade 2 und der Innenfassade 4 in etwa der Hälfte der Geschoßhöhe entspricht. Jedenfalls sollten die Außenfassade 2 und die Innenfassade 4 so weit voneinander beabstandet sein, daß die einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen 26 in eine Stel­ lung parallel zu den Laufgittern 30 gebracht werden können.
Fig. 6 entspricht grundsätzlich dem Vertikalschnitt gemäß Fig. 5, wobei identische Teile identische Bezugsziffern aufweisen. Unterschiedlich ist lediglich die Ausführungs­ form des Sonnenschutzes. Ein Teil des hier gezeigten Son­ nenschutzes besteht aus in vertikaler Richtung zusammen­ faltbaren Sonnenschutzvorrichtungen 32. Die Sonnenschutz­ vorrichtungen 32 sind dazu aus mehreren Einzelelementen aus hochwirksamem Sonnenschutzglas zusammengesetzt, wobei die Einzelelemente gelenkig miteinander verbunden sind und einen so gering wie möglich gehaltenen Abstand zueinander aufweisen, um die Sonnenschutzvorrichtungen 32 im geschlos­ senen Zustand - wie durch II gekennzeichnet - eine durch­ gehend erscheinende Fläche bilden. Dabei können die Einzel­ elemente der Sonnenschutzvorrichtungen 32 im Gelenkbereich auch so ausgebildet sein, daß sich eine Art Überlappung aneinanderliegender einzelner Elemente im geschlossenen Zustand ergibt. Die Höhe der Sonnenschutzvorrichtung 32 im geschlossenen Zustand erstreckt sich nicht über die gesamte Geschoßhöhe, sondern lediglich über die Höhe der Isolier­ verglasung 8, d. h. bis zum Beginn der Brüstung 24. Der übrige Bereich des Geschosses wird durch eine, in der unte­ ren Reihe in Fig. 6 dargestellte Sonnenschutzvorrichtung 26 abgedeckt. Abgesehen von den Größenverhältnissen entspricht die Sonnenschutzvorrichtung 26 gemäß Fig. 6 der aus Fig. 5. In geschlossenem Zustand wird die Sonnenschutzvorrichtung 26 aus ihrer Ruhestellung in die geschlossene Stellung, d. h. parallel zur Außenfassade 2 verlaufend verschwenkt. Dabei schließt sich das freie Ende der Sonnenschutzvorrich­ tung 26 an das freie Ende der Sonnenschutzvorrichtung 32 an. Die Zwischenstellungen der Sonnenschutzvorrichtungen 32, 26 sind an der Stelle III gezeigt. Schließlich ist noch die geöffnete Stellung bei I gezeigt, in welcher die Son­ nenschutzvorrichtung 26 parallel zu dem Laufgitter 30 aus­ gerichtet ist, während die Sonnenschutzvorrichtung 32 sich im nach oben hin zusammengeklappten Zustand befindet. In zusammengeklapptem Zustand der Sonnenschutzvorrichtung 32 legen sich die einzelnen Einzelelemente lagenartig aneinan­ der und entsprechen in der Ruhestellung aneinanderliegenden Lamellen einer hochgezogenen Lamellenjalousie. Auf eine detaillierte Darstellung der gelenkigen Verbindung zwischen den Einzelelementen wurde verzichtet, wobei es in der geöff­ neten Stellung angestrebt ist, daß die Sonnenschutzvorrich­ tung 32 im zusammengefalteten Zustand möglichst wenig Höhe aufweist.
In Fig. 7 ist schließlich wieder ein Horizontalschnitt gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei auch hier identische Teile identische Bezugsziffern aufweisen. Der hier dargestellte Sonnenschutz besteht aus einzelnen Sonnenschutzvorrichtun­ gen 34, die grundsätzlich mit den Sonnenschutzvorrichtungen 32 aus Fig. 6 vergleichbar sind. Unterschiedlich ist ledig­ lich die Richtung, in welcher die Sonnenschutzvorrichtungen 34 zusammengefaltet werden. Während in Fig. 6 das Zusammen­ falten in vertikaler Richtung erfolgte, sind die Sonnen­ schutzvorrichtungen 34 gemäß Fig. 7 so ausgebildet, daß sich ein Zusammenfalten in horizontaler Richtung ergibt. Die Breite der einzelnen Sonnenschutzvorrichtungen 34 ent­ spricht zweckmäßigerweise der Breite der zwischen den Pfosten 10 angeordneten Isolierverglasung 8. Die Höhe jeder einzelnen Sonnenschutzvorrichtung 34 wird zweckmäßigerweise der Geschoßhöhe entsprechen. Gezeigt sind wiederum ver­ schiedene Stellungen der einzelnen Sonnenschutzvorrichtun­ gen 34, nämlich die mit I gekennzeichnete geöffnete Stel­ lung, d. h. der zusammengefaltete Zustand der Sonnenschutz­ vorrichtung 34, die mit II gekennzeichnete geschlossene Stellung der Sonnenschutzvorrichtung 34 sowie eine belie­ bige Zwischenstellung der Sonnenschutzvorrichtung 34, die mit III gekennzeichnet ist.
Die Änderung der Stellungen sämtlicher beschriebener Sonnenschutzvorrichtungen erfolgt zweckmäßigerweise über Mikroprozessoren, abhängig vom jeweiligen Sonnenstand.
Bezugszeichenliste
 2 Außenfassade
 4 Innenfassade
 6 Klarglas
 8 Isolierglas
10 Pfosten
12 Sonnenschutzvorrichtung
14 Welle
16 Sonnenschutzvorrichtung
18 Sonnenschutzvorrichtung
20 Decke
22 Riegel
24 Brüstung
26 Sonnenschutzvorrichtung
28 Welle
30 Laufgitter
32 Sonnenschutzvorrichtung
34 Sonnenschutzvorrichtung
A Pfeil zur Kennzeichnung verschiedener Richtungen
I geöffnete Stellung des Sonnenschutzes
II geschlossene Stellung des Sonnenschutzes
III Zwischenstellung des Sonnenschutzes

Claims (14)

1. Sonnenschutz für Gebäude mit einer zweischaligen Fassa­ denkonstruktion aus mehreren einzelnen zusammenwirken­ den Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26; 32; 34) zur Verhinderung des Eindringens blendender sowie wärmeerzeugender Strahlung durch Fensterflächen der Innenfassade (4) in das Gebäudeinnere, welche im Raum zwischen der Außenfassade (2) und der Innenfassade (4) angeordnet und zwischen einer geschlossenen oder geöff­ neten Stellung über horizontal oder vertikal verlaufende Drehachsen in beliebige Positionen verschwenkbar ausgebildet sind, wobei die Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26; 32; 34) aus einem oder mehreren Elementen hochwirksamem Sonnenschutzglases bestehen, die in geschlossener Stellung im Bereich der Außenfassade (2) an die raumseitige Ebene der Außenfassade (2) anschließend angeordnet sind.
2. Sonnenschutz nach Anspruch 1, bei welchem die horizon­ tal oder vertikal verlaufende Drehachse im Randbereich der Sonnenschutzvorrichtung (12; 16; 26) angeord­ net ist.
3. Sonnenschutz nach Anspruch 1, bei welchem die vertikal verlaufende Drehachse in der Mitte der Sonnen­ schutzvorrichtung (18) angeordnet ist.
4. Sonnenschutz nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die horizontal oder vertikal verlaufenden Drehachsen von einer stabförmigen Welle (14; 28) gebil­ det sind.
5. Sonnenschutz nach Anspruch 4, bei welchem die stabför­ mige Welle (14; 28) zur Verschwenkung mehrerer über- oder nebeneinander angeordneter Sonnenschutzvorrichtun­ gen (12; 16; 18; 26) ausgebildet ist.
6. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem sich die Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26; 32; 34) in ihrer Höhe über die Höhe eines Stock­ werks oder eines Teils davon erstrecken.
7. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem sich die Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26; 32; 34) in ihrer Breite über die Breite einer zu schützenden Fensterfläche bzw. eines Fensterelements der Innenfassade (4) oder eines Teiles davon erstrecken.
8. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Abmessungen der Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26) so ausgelegt sind, daß eine Stellung der Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26) senk­ recht zur Fassade möglich ist.
9. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Sonnenschutzvorrichtungen (32; 34) in vertikaler oder horizontaler Richtung zusammenfaltbar ausgebildet sind.
10. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem sich die Sonnenschutzvorrichtungen (32) in ihrer Höhe über die Höhe einer zu schützenden Fen­ sterfläche bzw. eines Fensterelements der Innenfassade erstrecken.
11. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem die Sonnenschutzvorrichtungen (32) im Brüstungsbereich (24) durch um eine horizontale Achse verschwenkbare Sonnenschutzvorrichtungen (26) aus einer Scheibe hochwirksamen Sonnenschutzglases ergänzt sind.
12. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem die Außenfassade (2) aus einer Einfachvergla­ sung einzelner Klarglasscheiben (6) besteht.
13. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem die Innenfassade (4) aus einer Zweifachvergla­ sung einzelner Isolierglasscheiben (8) besteht.
14. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem die Änderung der Stellungen einzelner oder sämtlicher Sonnenschutzvorrichtungen (12; 16; 18; 26; 32; 34) zentral steuerbar ist.
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