DE3600434A1 - Sonnenschutz - Google Patents

Sonnenschutz

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DE3600434A1
DE3600434A1 DE19863600434 DE3600434A DE3600434A1 DE 3600434 A1 DE3600434 A1 DE 3600434A1 DE 19863600434 DE19863600434 DE 19863600434 DE 3600434 A DE3600434 A DE 3600434A DE 3600434 A1 DE3600434 A1 DE 3600434A1
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Fritz Dr.-Ing. Gartner
Winfried Dipl.-Ing. 8883 Gundelfingen Heusler
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Josef Gartner and Co
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Josef Gartner and Co
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Sonnenschutz, insbesondere für waagerechte oder nur wenig geneigte Anordnung.
  • Es ist ein Sonnenschutz beispielsweise für ein in einem Dach geringer Neigung angeordnetes Fenster bekannt, bei welchem Lamellen oder Gewebebahnen an ihren Rändern geführt sind, so daß sie parallel zur Fensterfläche gehalten werden.
  • Bei starker Sonneneinstrahlung müssen diese Sonnenschutzvorrichtungen so eingestellt werden, daß nur wenig unerwünschte Wärmestrahlung in den Raum gelangen kann. Insbesondere zu der Tageszeit, zu welcher das Sonnenlicht am stärksten ist'muß Kunstlicht in dem Raum eingeschaltet werden, in welchem sich das Fenster mit dem Sonnenschutz befindet, da die Sonnenrollos zuviel Helligkeit schlucken bzw. reflektieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sonnenschutz insbesondere für waagerechte oder nur wenig geneigte Anordnung, wie sie beispielsweise bei Dachfenstern gegeben ist, zu schaffen, mit welchem eine direkte Sonneneinstrahlung zuverlässig verhindert und trotzdem eine ausreichende Beleuchtung mit Sonnenlicht gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Gitterrost mit sich schneidenden Lamellen. Ein derartiger Gitterrost, der beispielsweise innerhalb einer Isolierverglasung, d.h. zwischen zwei Glasscheiben oder an der Außenseite oder der Innenseite einer Verglasung angeordnet sein kann, ist bei richtiger Auswahl der Gitteröffnungen und der Höhe der Lamellen in der Lage, eine direkte Sonneneinstrahlung auszublenden, wogegen ausreichende diffuse Himmelsstrahlung durch die von den Lamellen gebildeten Spalten bzw. Rasteröffnungen hindurch in das Gebäudeinnere gelangen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Lamellen unter einem Winkel von weniger als 900 zu der Ebene durch die Stirnflactle des Gitterrostes geneigt, um die Ilühe des Gitter rostes auf einem geringen Wert halten zu können. Je nach Ausrichtung der Fensterflächen zur Sonne, d.h. abhängig davon, ob ein Nord-, Ost-, Süd- oder Westfenster vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen ist, ergibt sich eine andere Neigung der Lamellen des Gitterrostes. Bei einem Südfenster können beispielsweise die in Ost-West-Richtung angeordneten Lamellen eine stärkere Neigung aufweisen als die in Nord-Süd-Richtung angeordneten, da in unseren Breitengraden die Sonne im Süden ihren höchsten Stand aufweist und deshalb eine größere Projektionsfläche abgedeckt werden muß. Bei gegebener Höhe der Lamellen, d.h. abhängig von der Einbauhöhe des Gitterrostes sind die Neigungen der Lamellen des Gitterrostes als Funktion der Dachneigung, der Ausrichtung des Fensters zur Himmelsrichtung und des Breitengrades zu bestimmen.
  • Wenn der Gitterrost in Ausgestaltung der Erfindung in mehreren Ebenen aufgebaut ist, wobei die Lamellen einer Ebene entgegengesetzt geneigt sein können zu den Lamellen einer anderen Ebene und die Ebenen vorzugsweise relativ zueinander verschiebbar sind, kann die Steuerung der Verschiebung der Ebenen auch noch in Abhängigkeit der Jahreszeit erfolgen. Eine derartige Steuerung kann vorzugsweise über einen Mikroprozessor durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein erfindungsgemäß ausgebildeter Gitterrost oberhalb einer Gebäudeöffnung vorkragend angeordnet sein, so daß mit einem derartigen Sonnenschutz auch vertikal angeordnete Fensterflächen vor einer direkten Sonneneinstrahlung geschützt werden können. Je nach geographischer Ausrichtung des Fensters und des Breitengrades muß der Gitterrost eine entsprechende Kraglänge aufweisen.
  • Bei Gebäuden mit vorgehängten Fassadenkonstruktionen kann ein derartiger Gitterrost gleichzeitig das Laufgitter bilden.
  • Wenn ein Gitterrost in einer Isolierverglasung angeordnet ist, kann in Weiterbildung der Erfindung eine Einrichtung zur Abführung der von den Lamellen aufgenommenen Wärme angeordnet werden. Darüberhinaus ist ein derartiger Gitterrost vorzugsweise wärmebrückenfrei zwischen den Glasscheiben angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das von den Lamellen gebildete Gitterraster sechseckig.
  • Zur weiteren Optimierung insbesondere der Materialeinsparung verlaufen die Stirnflächen von aus den Lamellen gebildeten Gitterroststreifen vorzugsweise parallel zueinander in verschiedenen Ebenen.
  • Die Lamellen bestehen vorzugsweise aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder aus einem geeigneten Kunststoff und die Außenseiten der Lamellen sind total oder diffus reflektierend.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Sonnenschutzes aus einem Gitterrost mit sich schneidenden Lamellen st dadurch gekennzeichnet, daß ein ein Raster aufweisendes Profil stranggepreßt wird, daß das Profil in der erforderlichen Länge abgeschnitten wird und daß Profilabschnitte nebeneinander angeordnet und verbunden werden.
  • Die Verbindungselemente sind dabei vorzugsweise bereits an den Profilabschnitten vorgesehen und können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus Nut und Federn bestehen, so daß durch einfaches Ineinanderschieben der Profilabschnitte ein Gitterrost in den gewünschten Abmessungen zusammengesetzt werden kann. Obwohl es denkbar ist,einenGitterrost auch durch Zusammenfügen einzelner Lamellen herzustellen, ist ein aus Strangpreß-Profilteilen zusammengesetzter Gitterrost vorzuziehen, da dieser preisgünstiger herzustellen ist.
  • Wenn die Lamellen unter einem Winkel ungleich 900 zur Stirnfläche des Gitterrostes geneigt verlaufen wird das erfindungsgemäß hergestellte Strangpreßprofil unter dem erforderlichen Winkel abgelängt.
  • Die stranggepreßten Gitterrostprofile bestehen vorzugsweise aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder aus einem Kunststoff.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Dachverglasung mit einem in der Isolierverglasung integrierten Sonnenschutz, Fig. 2 eine Ansicht auf den Sonnenschutz gemäß Pfeil II von Fig. 1, Fig. 3 einen Sonnenschutz vor einer vertikalen Fensterfläche, Fig. 4 eine Ausführungsform analog Fig. 3 mit zusätzlichem vertikalen Sonnenschutz, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Strangpreßprofiles zur Herstellung eines Gitterrostes, Fig. 6 in Draufsicht einenGitterrost, der aus Profilabschnitten gemäß Fig. 5 zusammengesetzt ist, Fig. 7 im Querschnitt eine zweite Ausführungsform eines Strangpreßprofils für einen Gitterrost und Fig. 8 in Draufsicht ein aus Profilstücken nach Fig. 7 zusammengesetzter Sonnenschutz.
  • Fig. 9 in Draufsicht einen aus sechseckigen wabenförmigen Elementen zusammengesetzten Gitterrost, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Sonnenschutzgitters im Schnitt mit jahrezeitlich abhängigen Reflexsionszuständen der Sonnenstrahlung, Fig. 11 a) verschiedene Ausführungsformen von Sonnenbis e) schutzgittern mit unterschiedlichen Sichtverhältnissen bei gleichem Abschirmverhalten und Fig. 12 bis verschiedene Ausführungsformen von gegen-14 einander verschiebbaren Sonnenschutzgittern.
  • Das in Fig. 1 z.T. dargestellte Dach weist in der nach Süden gerichteten Dachfläche 10 ein Fenster 12 und/der nach Norden gerichteten Dachfläche 14 ein Fenster 16 auf. Die Dachflächen 10 und 14 weisen eine Neigung von etwa 300 auf.
  • Die Verglasung 12 ist als Isolierverglasung mit einer inneren Glasscheibe 18 und einer äußeren Glasscheibe 20 ausgebildet, wobei die Glasscheiben 18 und 20 über einen versiegelten Abstandshalter 22 miteinander verbunden sind.
  • Die Verglasung 12 ist mit ihrem innenliegenden Randbereich über einen Dichtstreifen 24 auf einem Längsträger 26 abgestützt, der als Hohlträger ausgebildet ist. Eine über eine Schraube 28 an dem Längsträger 26 befestigte Klemmleiste 30 preßt die Verglasung 12 über einen Dichtstreifen 32 auf den Träger 26.
  • Zwischen den Glasscheiben 18 und 20 ist wärmebrückenfrei, d.h. ohne direkten Kontakt mit den Glasscheiben 18 und 20, ein Sonnenschutz 40 angeordnet, der aus einem Gitterrost mit sich schneidenden Längslamellen 42 und Querlamellen 44 besteht. In der Stirnansicht kann der Gitterrost ein quadratisches oder rechteckiges Raster aufweisen.
  • Die Verglasung 16 in der Dachfläche 14 besteht aus einer äußeren Glasscheibe 50 und einer inneren Glasscheibe 52, die über einen Abstandshalter bzw. Randumleimer 54 miteinander verbunden sind. Die Verglasung 16 stützt sich mit ihrem unteren Rand über eine Dichtleiste 56 auf den Längsträger 26 und wird von der Klemmleiste 30 über eine Dichtleiste 58 gehalten. Zwischen den Glasscheiben 50 und 52 ist ein Sonnenschutz 60 wärmebrückenfrei, d.h. ohne direkten Kontakt mit den Glasscheiben 50 und 52, angeordnet, der aus sich schneidenden Längslamellen 62 und Querlamellen 64 besteht. Die Lamellen 62 sind zur Stirnebene unter einem Winkel von etwa 450 geneigt. Die Neigung der Querlamellen 64 zur Stirnebene kann größer sein, da in unseren Breitengraden die Sonne morgens und abends, d.h. in der östlichen und westlichen Stellung,tiefer steht, so daß die von den Lamellen abzudeckende Projektionsfläche geringer sein kann.
  • Die Neigung der Längslamellen 42 des Sonnenschutzes 40 auf der nach Süden gerichteten Dachfläche 12 beträgt etwa 300 zur Stirnebene des Gitterrostes. Die Neigung der Querlamellen 44 kann auch bei diesem Sonnenschutz größer sein da auch auf der Dachfläche 10 der entsprechend tiefere Sonnenstand im Osten und Westen berücksichtigt werden muß.
  • In Fig. 1 ist die direkte Sonnenstrahlung 70 angedeutet, wie sie in den mittleren nördlichen Breitengraden etwa gegen Mittag auftritt. Die auf die Dachfläche 10 auftreffende Sonnenstrahlung 70 trifft auf die nach außen gerichteten Seitenflächen der Längslamellen 42, und wird von diesen Lamellen reflektiert, was mit den Pfeilen 72 angedeutet ist.
  • Die durch die unterbrochenen Linien 74 angedeutete diffuse Himmelsstrahlung kann jedoch durch die sich zwischen den Lamellen 42 ergebenden Spalten hindurchtreten. Aus der Figur ist klar ersichtlich, daß die direkte Sonnenstrahlung und mit ihr eine ungewünschte Wärmestrahlung vom Eintritt in den unter den Dachflächen befindlichen Raum abgehalten werden, daß jedoch eine ausreichende diffuse Himmelsstrahlung eintreten kann, so daß die Beleuchtung des Raumes gewährleistet bleibt. Ferner ist es bei senkrechtem Ausblick möglich, den Himmel aus dem Inneren des Gebäudes zu erkennen. Um für jeden Sonnenstand eine Reflektion der direkten Sonneneinstrahlung zu gewährleisten sind in der nach Süden gerichteten Dachfläche 10 die Längslamellen 42 relativ eng nebeneinanderliegend angeordnet. Die Neigung der Lamellen sowie deren Abstand und Höhe muß derart bemessen werden, daß keine direkte Sonnenstrahlung in das Gebäudeinnere eintreten kann und daß von einer Seite der Lamellen reflektierte Sonnenstrahlung nicht von der gegenüberliegenden Seite der benachbarten Lamelle in das Gebäudeinnere reflektiert wird.
  • Bei dem in der nach Norden gerichteten Dachfläche 14 angeordneten Sonnenschutz 60 können die Längslamellen 62 in größerem Abstand nebeneinander angeordnet werden, da der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen 70 infolge der Dachneigung geringer ist. Die auf die Längslamellen 42 des Sonnenschutzes 60 auftretenden Strahlen 70 werden in Richtung des Pfeiles 76 von den Längslamellen 62 reflektiert. Diffuse Himmelsstrahlung, die mit unterbrochenen Linien 78 angedeutet ist, kann durch die relativ großen Spalte zwischen den Lamellen 62 ins Gebäudeinnere eintreten.
  • Die in Fig. 1 gezeigten Sonnenschutzvorrichtungen 40 und 60 sind innerhalb einer Isolierverglasung 12 bzw. 16 angeordnet.
  • Es ist ebenfalls möglich, derartige Sonnenschutzvorrichtungen beispielsweise an der im Rauminneren liegenden Seite einer Verglasung vorzusehen. Ebenfalls ist es möglich, eine derartige Sonnenschutzvorrichtung an der Außenseite der Verglasung anzuordnen, jedoch können sich dann Verschmutzungsprobleme und Beschädigungen einstellen. Wenn eine Sonnenschutzvorrichtung wie in Fig. 1 dargestellt angeordnet ist, können geeignete Vorkehrungen getroffen werden, um die von der direkten Sonnenstrahlung aufgenommene Wärme von den Lamellen der Sonnenschutzvorrichtung abzuführen. Dies kann beispielsweise erfolgen durch eine Zwangshinterlüftung des Sonnenschutzes. Ferner ist es möglich, einen Sonnenschutz tus :w#i Ebenen at au##ubilden , d 1I dalJ in einer Ebene die Querlamellen beispielsweise entgegengesetzte Neigung aufweisen wie die Querlamellen in der darüberliegenden Ebene, so daß ein optimaler Sonnenschutz bei Verglasungen erfolgen kann, deren Längsachse in Ost-West-Richtung ausgerichtet ist. Es ist auch möglich, derartige mehrschichtige Sonnenschutzvorrichtungen so auszugestalten, daß die Ebenen relativ zueinander verschiebbar sind. Damit ist es möglich, bei geringer Bauhöhe eine maximale Einstellung der Sonnenschutzvorrichtung zu bewirken, so daß bei jeder Sonnenkonstellation die Ausblendung der direkten Sonnenstrahlung gewährleistet wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Sonnenschutz 60, der in der nach Norden gerichteten Dachfläche 14 nach Fig. 1 angeordnet ist. Es ist zu erkennen, daß die Längslamellen 62 mit den Querlamellen 64 ein quadratisches Raster ausbilden. Eine Person, die direkt unterhalb des Fensters 16 in dem vor dem Sonnenlicht zu schützenden Raum steht und nach oben blickt hat eine Ausblicksfläche, die sich aus den Flächenstücken 80 zusammensetzt, die nicht von der Projektion der Lamellen 62 und 64 abgedeckt werden. Zwar wird mit dem erfindungsgemäßen Sonnenschutz kein ungehinderter Ausblick ermöglicht, jedoch ergibt sich zu keiner Tageszeit ein völliger Sonnenlichtabschluß, wie er bei den herkömmlich bekannten Sonnenschutzvorrichtungen insbesondere zur Mittagszeit erforderlich ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Außenwand 90 eines Gebäudes, vor welcher eine Fassadenkonstruktion 92 angeordnet ist. Innerhalb der Außenwand 90 ist eine Fensteröffnung 64 vorgesehen. Oberhalb des Fensters 94 ist ein die Außenwand 90 und die Fassadenkonstruktion 92 überbrückendes Laufgitter 96 angeordnet, welches mit schräg angeordneten Längslamellen 98 und ebenfalls schräg angeordneten Querlamellen 100 ausgebildet ist. Wie gezeigt,wird direkte Sonneneinstrahlung die durch eine Linie 102 angedeutet ist, von den Lamellen 98 des Sonnenschutzes 96 reflektiert, so daß diese Sonneneinstrahlung nicht auf das Fenster 94 auftreffen und in das Gebäude eintreten kann. In den mittleren Breitengraden ergibt sich ein maximaler Winkel von 700 für die direkte Sonneneinstrahlung im Sommer bei Südausrichtung des Fensters 94. Durch die unterbrochenen Linien 104 ist diffuse Himmelsstrahlung angedeutet, die durch die Spalte zwischen den Lamellen 98 und 100 hindurch kann. Um diese diffuse Himmelsstrahlung zur Ausleuchtung beispielsweise zurückliegender Teile eines Raumes innerhalb eines Gebäudes auszunutzen, ist zwischen dem Fenster 94 und der Fassadenkonstruktion 92 ein Reflektor 106 angeordnet, von welchem die#diffuse Himmelsstrahlung wie mit den Linien 108 angedeutet,reflektiert und beispielsweise gegen die Decke 110 des Gebäudes gerichtet wird. Von dort wird das Licht wiederum reflektiert, wie mit der Linie 112 angedeutet ist, um dann die Beleuchtungsaufgaben in dem Raum zu erfüllen. Wenn das Gitter 96 eine entsprechende Breite aufweist, kann auf einen weiteren Sonnenschutz vor einem Fenster verzichtet werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht, mit dem Unterschied, daß innerhalb der Fassadenkonstruktion 92 ein weiterer Sonnenschutz 114 in Form eines dunklen Glases (Parsol) angeordnet ist. Durch dieses dunkle Glas wird ein Teil direkt einfallender Sonnenstrahlung 116 reflektiert (Pfeil 118), und ein Teil kann geschwächt in den Raum eindringen, wie durch die unterbrochene Linie 120 angedeutet ist. Die Breite des Sonnenschutzes 96 sowie die Neigung, der Abstand und die Höhe der Lamellen ist abhängig von der Gebäudelage und dem Breitengrad , in welchem das Gebäude angeordnet ist, auszuwählen.
  • Fig. 5 zeigt im Querschnitt ein Profil 130, das durch Strangpressen hergestellt wird. Das Profil 130 weist ein quadratisches Raster auf. An ausgewählten Punkten sind an Lamellenstücken 132 federartige Verdickungen 134 ausgebildet, welche in korrespondierende Nuten an angrenzenden Profilstücken einsteckbar sind. An dem Profilstück 130 sind än Federn 134 gegenüberliegend derartige hinterschnittene Nuten 136 angeordnet. Aus Fig. 6 ist der Zusammenhang von derartigen Profilstücken 130, 138, 140 und 142 zu ersehen.
  • Die Feder 134 des Profilstücks 130 ist in eine Nut 144 an dem Profilstück 138 eingeschoben und in die Nut 136 an dem Profilstück 130 ist eine Feder 146 des Profilstücks 140 eingesetzt. Um die erforderliche Neigung der Längslamellen 131 und der Querlamellen 133 des Profilstücks 130 auszubilden, die während des Strangpressens senkrecht zur Frontseite der Matrize verlaufen'werden die Profilstücke unter dem geforderten Winkel von dem Profilstrang abgeschnitten.
  • Die Schnittführung verläuft dabei auf der Diametralen des Strangprofils, so daß mit einem Schnitt gleichzeitig die Neigung der Längs- und Querlamellen ausgebildet wird.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Strangpreßprofils t50 zur Herstellung eines Gitterrostes für einen Sonnenschutz. Das Strangpreßprofil 150 weist einen durchgehenden Mittelabschnitt 152 auf, an welchem beidseitig eine Reihe von Sprossen 154 bzw. 156 angeordnet ist. Zum Verbinden nebeneinander anzuordnender Profilabschnitte, wie in Fig. 8 dargestellt, sind einige Endabschnitte der Seitensprossen 154 bzw. 156 mit aufeinanderzugerichteten Haken 158 bzw. 160 ausgebildet. Am mittleren Bereich sind entsprechende Haken 162 bzw. 164 angeformt, in welche die Haken an den Endbereichen benachbarter Profile eingreifen.
  • In Fig. 8 sind zwei Profilstücke 150 und 166 nebeneinander und zusammenhängend angedeutet. Die an den Seitensprossen 154 bzw. 156 angeformten Lamellenansätze 168 ergänzen sich mit entsprechenden Lamellenansätzen 170 an dem Profilstück 166, so daß bei zusammengesetzten Profilstücken durchgehende Längslamellen 172 und durchgehende Querlamellen 174 entstehen. Die Neigung der Lamellen 172 und 174 ergibt sich wiederum durch entsprechende schräge Schnittführung zu der Mittelachse des gepreßten Stranges beim Ablängen der Profilstücke zur Herstellung eines vollständigen Gitterrostes.
  • Es ist klar, daß die in den Figuren 5 bis 8 gezeigten Ausführungsformen nur als Beispiele zu betrachten sind, da eine unbegrenzte Abwandlung von der geometrischen Form und der Ausdehnung der einzelnen Profilstücke möglich ist, daß das Raster nicht quadratisch sondern langgestreckt rechteckig sein kann oder auch andere Formen aufweisen kann, beispielsweise kann das Raster rautenförmig ausgebildet sein. Ebenfalls ist die Auswahl der Verbindungselemente wie Nut und Feder oder sich hintergreifende hakenförmige Ansätze variabel.
  • Fig. 9 zeigt einen Teil eines Sonnenschutzgitters, welches aus Elementen 180, 182, 184 und 186 zusammengesetzt ist, welche in Draufsicht gesehen mit sechseckigen Waben ausgebildet sind. Die Verbindung der Elemente 180 und 182 bzw. 184 und 186 erfolgt über hinterschnittene Nuten 190 und mit Verstärkungen 192 versehenen Wabenschenkeln 194.
  • Zur Verbindung der Elemente 180 und 184 bzw. 182 und 186 sind die Elemente 180 und 182 mit Waben 196 bzw. 198 ausgebildet, bei welchen eine Sechseckseite fehlt. Ergänzt werden diese Waben 196 und 198 durch Sechseckseiten 200 bzw. 202 von Waben 204 bzw. 206 an den Elementen 184 bzw.
  • 186. An den Seiten 200 und 202 sind Raststummel 208 bzw.
  • 210 angeformt, welche sich an den Innenseiten der Wabenseiten 212 der Wabe 196 bzw. 214 der Wabe 198 anlegen.
  • Auch dieses in Fig. 9 gezeigte Sonnenschutzgitter kann durch einfaches Zusammenstecken von Gitterelementen in beliebiger Abmessung erstellt werden.
  • Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform eines Sonnenschutzgitters 220, welches aus Gitterroststreifen 222 und 224 besteht, deren Stirnflächen 226 und 228 zwar parallel aber in verschiedenen Ebenen liegen. Durch diese Ausgestaltung wird eine nicht unerhebliche Materialeinsparung erreicht. Fig. 10 zeigt einen Nord-Süd-Vertikalschnitt des Sonnenschutzgitters 220. Die Sicht durch ein derartiges Sonnenschutzgitter 220 beträgt 50%, d.h. bei einer Durchsicht durch das Gitter in Richtung des Pfeiles 230 wird das Gesichtsfeld durch die Gitterflächen 232 und 234 um die Hälfte reduziert. In Fig. 10 a) ist das Sonnenschutzgitter 220 dargestellt mit einfallendem Sonnenlicht 234, wie es im Dezember in unseren Breiten vorliegt Die Sonnenstrahlen 234 treffen auf die Gitterfläche 232 auf und werden in Richtung des Pfeils 236 reflektiert. Dadurch wird eine direkte Sonneneinstrahlung verhindert. Wenn das Reflexionsvermögen der Ost-West-Lamellen 232 und 234 0,9 beträgt, werden lediglich 10% der Strahlungsenergie an dem Gitter 220 durch Absorption in Wärme umgewandelt.
  • Fig. 10 b) zeigt das in den Monaten Februar bzw. Oktober auf das Sonnenschutzgitter 220 auftreffende Sonnenlicht 240. Die Strahlen 240 werden an der Ost-West-Lamelle 232 des Streifens 222 bzw. der Lamelle 242 des Streifens 224 mehrmals reflektiert. Nach der Reflexion dringt ein Teil der Sonnenstrahlung in das Gebäude ein. Ein anderer Teil wird, da keine 100%ige Reflexion vorliegt, in Wärme umgewandelt. Wenn das Reflexionsvermögen der Lamellen 0,9 beträgt, erreichen nach sechsmaliger Reflexion lediglich 53% der Sonnenenergie das Rauminnere, während 47% in Wärme umgewandelt werden. Wenn das Reflexionsvermögen beispielsweise nur 0,45 beträgt, gelangen nach der Mehrfachreflexion weniger als 1 % der Sonnenenergie direkt in das Rauminnere.
  • Fig. 10 c) zeigt das Sonnenschutzgitter 220 mit einfallender Sonnenstrahlung 244 im Monat Juni. Bei nur einmaliger Reflexion gelangen bei einem Reflexionsvermögen von 0,9 90% und bei einem Reflexionsvermögen von 0,45 45% der Strahlungsintensität in das Gebäudeinnere.
  • Um die direkte Sonneneinstrahlung weiter zu vermindern.
  • gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine erste besteht darin, daß das Absorptionsvermögen der Oberfläche der Lamellen im kurzwelligen Bereich beispielsweise durch dunkle Farbgebung erhöht wird, so daß ein größerer Teil der Strahlungsenergie am Sonnenschutzgitter in Wärme umgewandelt wird. Bei an der Außenseite angeordneter Gitteranordnung wird die Wärme durch langwellige Strahlung und Konvexion an die Umgebung abgegeben, während bei einem im Gebäudeinneren angeordneten Sonnenschutzgitter die Wärme an die Raumluft als sekundäre Wärme last abgegeben wird. Bei einem Einbau des Sonnenschutzgitters im Luftzwischenraum einer Isolierverglasung verteilt sich die Energie entsprechend den jeweiligen Wärmeübergangskoeffizienten nach außen und nach innen. Dabei ergibt sich aber eine Aufheizung der eingeschlossenen Luftschicht sowie der Verglasung und des Randverbundes der Verglasung. Wenn das Sonnenschutzgitter thermisch von den Glasscheiben getrennt ist, was zur Aufrechterhaltung der Isolierwirkung erforderlich ist, kann durch die Lamellen bei geeigneter Anordnung auch die Konvexion im Luftzwischenraum unterdrückt und so der Wärmedurchlaßwiderstand erhöht werden. Wenn der Luftzwischenraum beispielsweise in Form eines Abluftfensters belüftet wird, wird die Wärme konvektiv abgeführt und kann bei Bedarf beispielsweise zur Raumheizung zurückgewonnen werden. Das Sonnenschutzgitter dient in diesem Fall als Absorber.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Reflexion besteht in der Veränderung der Lamellenneigung. Eine Vergrößerung des nach oben reflektierten Anteils des Sonnenlichtes kann beispielsweise durch weitere Beschränkung der möglichen Sicht durch das Sonnenschutzgitter oder durch Vergrößern des Verhältnisses der Rasterabmessungen, d.h. der Lamellenbreite in Nord-Süd-Richtung zu der Lamellenbreite in Ost-West-Richtung bei gleicher Durchsicht erreicht werden. Abbildung 11 zeigt Vertikalschnitte durch Sonnenschutzgitter, bei welchen das Verhältnis der Rasterabmessungen 1 ist, d.h. in Draufsicht gesehen ergeben sich quadratische Raster. Während bei der in Fig. 11 a) gezeigten Ausführungsform die Sicht in Richtung des Pfeils 250 100% beträgt, sind bei den in den Fig. 11 b) bis 11 e) gezeigten Ausführungsformen das jeweils rechts gelegene Element 252 mehr oder weniger unter das jeweils links gelegene Element 254 geschoben, so daß durch die Überlappungsbereiche 256 eine Verminderung der Durchsicht erfolgt.
  • Je nach Größe der Überlappung und Ausbildung der das Gitter bildenden Elemente ergeben sich Durchsichten von 80 bis 20% (Fig. 11 b) bis Fig. 11 e)). Damit verbunden ist eine bessere Abschirmung der direkten Sonneneinstrahlung und u.U. eine Verringerung des erforderlichen Materials.
  • Die Fig. 12 bis 14 zeigen Vertikalschnitte von regelbaren Sonnenschutzgittern in Nord-Süd-Ausrichtung. Bei den anhand der vorhergehenden Figuren betrachteten Sonnenschutzgittern handelt es sich um feststehende Gitter, die nach dem steilsten Sonnenstand in der kritischen Richtung dimensioniert werden. Derartige Sonnenschutzgitter verursachen insbesondere im Winter, wenn die Sonne tiefer steht, eine unnötige Raumverdunklung. Wenn, wie in den Fig. 12 bis 14 gezeigt, ein Teil der Sonnenschutzgitter verschoben wird, so können bei Bedarf die Ost-West-Lamellen (260 und 262 bei dem Gitter 264 von Fig 12, 266 und 268 bei dem Gitter 276 nach Fig. 13 und 272 und 274 bei dem Gitter nach Fig.
  • 14 ) auf Deckung gebracht werden. Die optimale Teilung der Gitter 264, 270 und 276 liegt bei RH , d.h. bei der Hälfte der Gesamtstärke RH der Sonnensc#utzgitter. Aus Fig. 14 ist zu ersehen, daß bei der Anordnung nach Fig.
  • 14a der Durchblick in Richtung des Pfeiles 278 gleich 0% beträgt, während bei verschobenen Gitterhälften gemäß Fig. 14b ein Durchblick von 50% erreicht wird. Da die Neigung der Ost-West-Lamellen 260 bei dem Sonnenschutzgitter nach Fig. 12 geringer ist, ist dort der entsprechende Durchblick größer Während die Sonnenschutzgitter nach Fig. 12 und 14 aus Rechtreckrohren bzw. Strangpreßgittern zusammengesetzt die werden können,/jeweils nur halbe Höhe aufweisen, kann das Sonnenschutzgitter nach Fig. 13 hergestellt werden durch Halbieren von Rechteckgittern in der Diagonalen. Wenn nur die unteren Ost-West-Lamellen verschiebbar sein sollen, kann das Restgitter aus U-Profilen gefertigt werden. Der Materialbedarf derartiger Sonnenschutzgitter entspricht abgesehen vom Verschiebemechanismus dem der an den voran- gehenen Figuren geschilderten Sonnenschutzgitter.
  • Die anhand der Fig. 12 bis 14 gezeigten Sonnenschutzgitter bestehen aus zwei gegeneinander verschiebbaren Ebenen.
  • Es ist aber auch möglich, ein aus drei Ebenen bestehendes Sonnenschutzgitter mit zwei verschieblichen Ebenen aufzubauen.
  • Wie vorstehend ausgeführt ist das in Fig. 14 gezeigte Sonnenschutzgitter überdimensioniert, was eine weitere Regulierung des Lichteinfalls und insbesondere eine stufenlose Abdunklung erzielen läßt. In der Grundstellung des Sonnenschutzgitters 276 gemäß Fig. 14b ist bei einer Durch sicht von 50% senkrecht durch das Gitter eine Vollbeschattung gewährleistet. Wenn die untere Hälfte 280 gegenüber der oberen Hälfte 282 um die Strecke A , d.h. um einen halben Abstand der Ost-West-Lamellen, verschoben wird, so ist senkrecht kein Durchblick mehr möglich, wie aus Fig. 14a zu ersehen ist. Aus nördlicher Richtung kann die Grundbeleuchtung weiterhin eindringen. Der Anteil der durch Reflexion eindringenden Strahlen wird durch die Absorptionseigenschaften des Gittermaterials vorgewählt. Dunkle Farben verstärken den Tunneleffekt und führen dadurch zu geringeren Raumbeleuchtungsstärken.
  • - Leerseite -

Claims (24)

  1. Sonnenschutz Ansprüche 1. Sonnenschutz, insbesondere für waagerechte oder nur wenig geneigte Anordnung, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gitterrost (40, 60) mit sich schneidenden Lamellen (42, 44; 62, 64).
  2. 2. Sonnenschutz nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lamellen (42, 44; 62, 66; 98, 100) unter einem Winkel von weniger als 900 zu der Ebene durch die Stirnfläche geneigt sind.
  3. 3. Sonnenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das von den Lamellen gebildete Gitterraster quadratisch ist.
  4. 4. Sonnenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das von den Lamellen gebildete Gitterraster langgestreckt rechteckig ist.
  5. 5. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gitterrost (40, 60) zwischen zwei Glasscheiben (18, 20; 50, 52) angeordnet ist.
  6. 6. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gitterrost auf einer Verglasung angeordnet ist.
  7. 7 Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gitterrost hinter einer Verglasung angeordnet ist.
  8. 8. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gitterrost (96) oberhalb einer Gebäudeöffnung (94) vorkragend angeordnet ist.
  9. 9. Sonnenschutz nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Gitterrost (96) gleichzeitig Laufgitter ist.
  10. 10. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung zur Abführung der Wärme von den Lamellen des Gitterrostes vorgesehen ist.
  11. 11. Sonnenschutz nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Gitterrost (40, 60) wärmebrückenfrei zwischen den Glasscheiben (18, 20; 50, 52) angeordnet ist.
  12. 12. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gitterrost mehrere Ebenen aufweist.
  13. 13. Sonnenschutz nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lamellen der einen Ebene entgegengesetzt geneigt sind zu den Lamellen einer benachbarten Ebene.
  14. 14. Sonnenschutz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ebenen relativ zueinander verschiebbar sind.
  15. 15. Sonnenschutz nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Relativverschiebung der Ebenen über einen Mikroprozessor gesteuert wird.
  16. 16. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das von den Lamellen gebildete Gitterraster sechseckig ist.
  17. 17. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnflächen von aus den Lamellen gebildeten Gitterroststreifen parallel zueinander in verschiedenen Ebenen liegen.
  18. 18. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lamellen aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder aus Kunststoff bestehen.
  19. 19. Sonnenschutz nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Außenseiten der Lamellen total oder diffus reflektierend sind.
  20. 20. Verfahren zur Herstellung eines Sonnenschutzes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein ein Raster aufweisendes Profil (130, 1.50) #tranqqepr(?ßt wird, daß das Profil in der erforderlichen Länge abgeschnitten wird und daß die Profilabschnitte nebeneinander angeordnet und verbunden werden.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Profil unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse des Stranges abgeschnitten wird.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung der Profilabschnitte (130, 138, 140, 142) über Nuten (136) und Federn (134) erfolgt.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung der Profilabschnitte (150, 166) über sich hintergreifende Haken (158, 160, 162, 164) erfolgt.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilabschnitte (130, 150) aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder aus Kunststoff bestehen.
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