-
Die
Erfindung betrifft eine feste oder mobile Schliessvorrichtung für Öffnungen
in Gebäuden,
die fähig
ist, um Sonnenenergie einzufangen.
-
Man
kennt bereits zahlreiche Typen von Sonnenenergiekollektoren, mit
denen diese Letztere für Heizung,
Bereitstellung von Brauchwarmwasser benutzt oder im allgemeinen
in elektrische Energie umgewandelt wird.
-
Die
häufigsten
Kollektoren bestehen aus verglasten Flachkollektoren, die eine transparente
Wand umfassen, die eventuell mit einer Ablagerung abgedeckt ist,
die ihre Reflexion vermindert, und hinter der ein Absorber angeordnet
ist, der mit einem Kreislaufsystem verbunden ist, das ein Wärmeübertragungsmedium
enthält.
Diese Kollektoren werden an Stellen montiert, die der Sonne ausgesetzt
sind, seiend entweder angebracht an oder integriert in den Dächern oder
Fassaden der Gebäude,
wie dies aus der
FR 2.532.728 hervorgeht,
oder in den Fensterläden
dieser selben Öffnungen,
wie in der
FR 2.523.201 beschrieben
ist.
-
Diese
beiden Vorrichtungen werden allerdings begrenzt benutzt, denn für die erstgenannten ist
die Einstrahlungsfläche
beschränkt,
die Herstellung ziemlich kompliziert und die Einstellung der Kollektormittel
in Abhängigkeit
von dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlung zwingend. Was die zweitgenannten
betrifft, ist die Energiegewinnung abhängig von der Position des Fensterladens.
-
Man
kennt ebenfalls Kollektorvorrichtungen, umfassend eine verglaste
Oberfläche,
einverleibend Absorptionsmittel und/oder Reflektoren der Sonneneinstrahlung,
die einem Mittel zur Übertragung
der Wärmeenergie
wie Wärmeübertragungsmedium
zugeordnet sind.
-
Die
FR 2.442.412 schlägt so eine
Kollektorvorrichtung vor, umfassend ein Paneel, das zwei Glaswände umfaßt, die
auf einem Rahmen montiert sind, zwischen denen Elemente angeordnet
sind, die fähig
sind, um die Sonneneinstrahlung zu absorbieren, und die mit einem
Kreislauf zur Sammlung und Beförderung
der so gesammelten wärmeerzeugenden
Energie verbunden sind.
-
Diese
Kollektorvorrichtung weist den Vorteil auf, das Licht durchdringen
zu lassen, da die beiden Glaswände
lichtdurchlässig
sein können,
während
im allgemeinen nur die Außenwand
es ist, während
die innere Wand undurchsichtig ist. Hingegen, abgesehen von ihrer
komplizierten Herstellung, ist ihre optimale Benutzung lästig, weil
es dort noch erforderlich ist, die absorbierenden Elemente zwingendermaßen nach
dem Gang der Sonne zu richten. Es wäre selbstverständlich möglich, zu
den absorbierenden Elementen Mittel zur Verfolgung der Kreisbahn
der Sonne hinzuzufügen,
was eine Verkomplizierung der Vorrichtung zur Folge haben könnte.
-
Außerdem,
um die Absorptionsleistungen der Vorrichtung zu erhöhen, ist
es möglich,
die Oberfläche
der Absorber zwischen den beiden Glaswänden zu vergrößern, aber
zum Nachteil der Lichtdurchlässigkeit
der Gesamtheit.,
-
Man
kennt ebenfalls die
US 4.159.707 ,
CA 1.082.095 und
US 4.090.497 , die jeweils
einen Kollektor für
Sonnenenergie beschreiben, umfassend eine Jalousie, die in einem
geschlossenen Glasraum eingeschlossen ist, in dem ein Gas umläuft, das
fähig ist,
um die Wärmemengen
zu befördern,
die durch die Lamellen der besagten Jalousie aufgespeichert wurden.
In der
US 4.159.707 sind
die Lamellen willensmäßig in Abhängigkeit
von dem Strahleneinfall verstellbar, derart, um die besagten Strahlen
wenigstens zweimal ab einer Lamelle in Richtung der benachbarten
Lamelle angesichts ihres Einfangens reflektieren zu können. Die
in diesen Schriften beschriebenen Vorrichtungen weisen dieselben
Nachteile auf wie jene in der
FR
2.442.412 .
-
Man
kennt ebenfalls die
US 4.265.222 ,
die einen Kollektor für
Sonnenenergie beschreibt, umfassend einen geschlossenen Glasraum,
in dem ein Gas umläuft,
das fähig
ist, um die durch ein Absorptionsmittel aufgespeicherten Wärmemengen
zu befördern,
das als ein metallischer Bildschirm ausgestaltet ist, bestehend
aus einer Aufeinanderfolge von horizontalen Mikrolamellen, die in
einem Abstand beabstandet sind, der kleiner ist als das normale
Auflösungsvermögen des
menschlichen Auges. In der Tat handelt es sich um einen Sonnenkollektor,
durch den man die Struktur und die Abmessungen der Absorptionsmittel
sehen kann. Die Lamellen des Bildschirms sind geneigt und in einer
unbeweglichen Position gehalten, ihre obere Seite ist absorbierend,
während ihre
untere Seite reflektierend ist. Der Hauptnachteil dieser Vorrichtung,
abgesehen davon, daß die
Menge der wiedergewonnenen Energie unmittelbar mit der Menge der
von der Sonne ausgestrahlten Energie in Zusammenhang steht, besteht
darin, daß sie nicht
wirklich transparent ist.
-
Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die verschiedenen oben erwähnten Nachteile
zu beseitigen, indem sie eine feste oder mobile Schliessvorrichtung
für Öffnungen
in Gebäuden
vorschlägt,
die fähig
ist, um Sonnenenergie auf modulare Art und Weise in Abhängigkeit
von der Höhe
der Sonne am Himmel einzufangen, und ohne daß es notwendig ist, von Hand
oder mechanisch einzugreifen, und indem eine Sichtverbindung nach
Außen
aufrechterhalten wird, und indem die Helligkeit im Gebäude begünstigt wird.
-
Die
feste oder mobile Schliessvorrichtung für Öffnungen in Gebäuden, die
fähig ist,
um Sonnenenergie einzufangen, ist nach der Erfindung der Art transparentes
Glaspaneel, umfassend wenigstens zwei transparente innere und äußere Wände, die durch
ein eingefügtes
Profil verbunden sind und einen Raum abgrenzen, in dem Absorptionsmittel
angeordnet sind, die geeignet sind, um die Sonnenenergie zu absorbieren,
und die mit einem Kreislauf zur Sammlung und Beförderung zur Außenseite
der so gesammelten wärmeerzeugenden
Energie verbunden sind, und sie kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch,
daß wenigstens
die besagte innere Wand Mittel zum Reflektieren der Sonneneinstrahlung
umfaßt,
die geeignet sind, um, in Zusammenarbeit mit den besagten Absorptionsmitteln,
die Benutzung eines Teiles der Sonneneinstrahlung indirekt zu erlauben,
während
ein anderer Teil dieser Letzteren direkt benutzt wird, wobei die
Anordnung der besagten Reflektormittel hinsichtlich der besagten
Absorptionsmittel so sei, daß die
Aufteilung nach einem Verhältnis
durchgeführt
wird, das automatisch mit dem Sonnenhöhenwinkel variiert, und daß die Transparenz des
besagten Glaspaneels konstant bleibt.
-
Die
Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt so, die Sonnenenergie auf
selektive Art und Weise in Abhängigkeit
von dem Einfallswinkel der Sonneneinstrahlung automatisch einzufangen,
ohne daß es
notwendig ist, auf manuelle oder mechanische Mittel zur Sonnenverfolgung
zurückzugreifen.
-
Nach
einem Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung umfassen
die Absorptionsmittel einen Teil, vorgesehen, um die Sonneneinstrahlung direkt
aufzunehmen, und einen zweiten Teil, vorgesehen, um die besagte
Strahlung durch Rückstrahlung aufzunehmen.
-
Nach
einer ersten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung umfassen die beiden transparenten
Wände jeweils
Reflektormittel, die geeignet sind, um wenigstens einen Teil der
Sonneneinstrahlung in Richtung aufeinander zurückzuschicken, während die
gewonnene Energie durch den dichten Raum des Paneels befördert wird,
das als Wärmeübertragungsmedium
genommen wird und in Verbindung mit einem Umlauf außerhalb
des Paneels steht, um einen unabhängigen Kreislauf zu bilden.
-
Bei
dieser Ausführungsart
umfassen die transparenten Wände
jeweils Reflektormittel, eventuell gegenüberliegend, die vorgesehen
sind, um die Sonneneinstrahlung in dem eingefügten Raum einzufangen, und
wenigstens eines bildet das Absorptionsmittel, während der innere Raum zwischen
den beiden Wänden
mit der Außenseite
in Verbindung steht, um die Beförderung
der so gesammelten wärmeerzeugenden
Energie zu erlauben.
-
Nach
einer zweiten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Kreislauf zur Beförderung
der wärmeerzeugenden
Energie aus einem Material gemacht oder mit einem Material beschichtet,
das geeignet ist, um die Sonneneinstrahlung zu absorbieren.
-
Bei
dieser Ausführungsart
besteht der Kreislauf selbst aus den Absorptionsmitteln, er kann übrigens
vorteilhaft ein zu diesem Zweck angepaßtes Profil aufweisen, das
heißt,
einen ersten und einen zweiten Teil mit unterschiedlichen Formen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Kreislauf zur Sammlung
und Beförderung
als eine Röhre
ausgestaltet, die den inneren Raum zwischen den beiden transparenten
Wänden
durchquert, und ab welcher zwei Flügelchen abgehen, die jeweils
einer der besagten transparenten Wände gegenüberliegend sind, und die den
ersten und den zweiten Teil bilden.
-
Nach
einem weiteren Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung
sind die Absorptionsmittel und die Reflektormittel als parallele
Segmente angeordnet, während
die Reflektormittel als Leisten ausgestaltet sind, die zu den besagten
Segmenten parallel sind.
-
Die
Unterbrechung der Leisten läßt das Licht eindringen
und sie kann je nach der Höhe
der Sonne die Sonneneinstrahlung wie zum Beispiel ein unbewegliches
Jalousiesystem durchdringen lassen.
-
Nach
einem weiteren Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung
sind die Reflektormittel zum Teil transparent.
-
Nach
einem weiteren Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung
enthält
der Raum, der durch die beiden transparenten Wände abgegrenzt ist, ein oder
mehrere Inertgase.
-
Nach
einem weiteren Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung
ist der Raum, der durch die beiden transparenten Wände abgegrenzt ist,
auf normalen Luftdruck gebracht.
-
Nach
einem weiteren Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung
sind die Reflektormittel auf einer auf Infrarot selektiven Schicht
gelagert.
-
Nach
einem weiteren Zusatzmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung
umfassen die transparenten Wände
eine Abscheidung, die bei der sichtbaren und/oder infraroten Strahlung
reflektierend ist, beziehungsweise die Rückstrahlung vermindert, oder eine
Konstruktion hat, die die Absorption bei der sichtbaren Strahlung
reduziert.
-
Vorteilhaft
umfaßt
der Sammlungskreislauf eine Röhre,
die aus dem Paneel herausragt oder in dieses Letztere durch ein
dichtes System eingeht, das eine Glasröhre umfaßt, die in eine Ausnehmung eingeführt ist,
die in dem eingefügten
Profil vorgesehen und mit diesem Letzteren auf dichte Art und Weise
fest verbunden ist, während
eine Dichtung die Abdichtung zwischen den besagten Röhren verwirklicht.
-
Die
Vorteile und die Eigenschaften der Vorrichtung nach der Erfindung
werden deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervorgehen, die
sich auf die beigefügte
Zeichnung bezieht, die eine nicht einschränkende Ausführungsart darstellt.
-
Es
zeigen in der beigefügten
Zeichnung:
-
1a – eine schematische
Teilansicht im Querschnitt einer festen oder mobilen Schliessvorrichtung
für Öffnungen
in Gebäuden
nach der Erfindung, die fähig
ist, um Sonnenenergie einzufangen.
-
1b – dieselbe
Ansicht während
einer anderen Phase des Funktionierens.
-
1c – dieselbe
Ansicht in einer anderen Phase des Funktionierens.
-
2a – eine schematische
Teilansicht im Querschnitt einer Variante derselben Vorrichtung.
-
2b – dieselbe
Ansicht während
einer anderen Phase des Funktionierens.
-
2c – dieselbe
Ansicht während
einer anderen Phase des Funktionierens.
-
3 – eine schematische
Ansicht im Querschnitt von einem Teil einer Kollektorvorrichtung
nach der Erfindung.
-
Mit
Bezug auf die 1a, 1b und 1c kann
man eine feste oder mobile Schliessvorrichtung nach der Erfindung
für Öffnungen
in Gebäuden
sehen, die fähig
ist, um Sonnenenergie einzufangen, die aus einem Paneel 1 besteht,
umfassend zwei transparente innere 2 und äußere 3 Wände, die durch
ein eingefügtes
Profil 4 verbunden sind und einen Raum 10 abgrenzen,
der ein Inertgas enthält. Die
Abdichtung zwischen dem eingefügten
Profil 4 und den transparenten Wänden 2 und 3 ist
für jede derselben
mittels einer Schnur 40 verwirklicht, die aus einem undurchlässigen Material
der Art Butyl hergestellt ist, während
ein Sikkant in das eingefügte Profil 4 eingeführt ist.
-
Vorteilhaft
ist es möglich,
daß eine
der Wände 2 und 3 eine
auf Infrarot selektive Schicht umfaßt, und daß die Wand 3 eine
Antireflexbehandlung aufweist. Außerdem umfaßt das Paneel 1 einen
Kreislauf 5, bildend einen parallelen oder seriellen Umlauf in
Form einer Spirale zum Beispiel, umlaufend im Raum 10 zwischen
den beiden Wänden 2 und 3,
ein- und ausgehend vorzugsweise durch die Kante, indem er das eingefügte Profil 4 durchquert,
wie das im weiteren gezeigt wird, und der an sich nach bekannter
Art eine Röhre 50 umfaßt, die
für die
Sammlung und Beförderung
der wärmeerzeugenden
Energie mit Hilfe eines Wärmeübertragungsmittels
vorgesehen ist.
-
Der
Kreislauf 5 umfaßt
ebenfalls Elemente, die geeignet sind, um die Sonneneinstrahlung
zu absorbieren, in diesem Fall bestehen sie nach der Erfindung aus
einer Leiste 51, hergestellt aus einem leitenden Material
wie Metall der Art Kupfer oder Aluminium, zugeordnet einer absorbierenden
Umhüllung, gefaltet
nach einer Längsmittelachse,
um einen Querschnitt in Form von umgedrehtem U vorzuweisen und zwei
Flügel 52 und 53 zu
schaffen, und angeordnet rittlings auf der Röhre 50, derart, daß die Flügel 52 und 53 parallel
zu den Wänden 2 und 3 und bzw.
denselben gegenüberliegend
sind.
-
Der
Kreislauf 5 ist angeordnet, um eine Überlagerung paralleler Segmente 54 zu
bilden, für
jedes von denen die Röhre 50 teilweise
darüberliegend
ist, während
sich die Flügel 52 und 53 nach
unten erstrecken.
-
Andererseits,
ebenfalls nach der Erfindung, umfaßt die innere Seite 20 der
inneren Wand 2 Reflektormittel, die als horizontale Leisten 21 ausgestaltet
sind, die jeweils im Bereich von jedem der Segmente 54 angeordnet
sind. Der Standort und die Höhe
der Leisten 21 sind hauptsächlich in Abhängigkeit
von dem Abstand und von der Höhe
der Segmente 54, einschließlich Flügel 52 und 53,
sowie von dem erwarteten Ergebnis hinsichtlich der Energie, ausgewählt.
-
In
der dargestellten Ausführungsart
sind die Leisten 21 von einer Breite, die im wesentlichen gleich
wie jene der Segmente 54 und kleiner als der Abstand ist,
der zwei benachbarte Segmente 54 trennt, und sie weisen
jeweils einen oberen Höchstbereich 22,
der über
die horizontale Tangentialebene der Röhre 50 gegenüberliegend
hinausragt.
-
Es
sei festgestellt, daß die
Anordnung der Leisten 21 hinsichtlich der Segmente 54 erlaubt,
die querliegenden Räume,
erlaubend die Sicht durch das Glaspaneel 1, freizumachen.
-
Die 1a, 1b und 1c zeigen
jeweils dasselbe Paneel 1 zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt
des Tages, das heißt,
daß sie
verschiedenen Einfallswinkeln der Sonneneinstrahlung entsprechen.
Die Abfolge der 1a, 1b und 1c entspricht
so dem Aufstieg der Sonne und also einer Zunahme des Einfallswinkels.
-
In 1a ist
die Sonne leicht über
dem Horizont, der Einfallswinkel der Sonneneinstrahlung ist klein,
genauso wie es die Sonneneinstrahlung ist, derart, daß ein großer Teil
Sa dieser Strahlung die Flügel 53 trifft,
daß ein
anderer großer
Teil Ta die beiden Wände 2 und 3 durchquert,
während
ein kleiner Teil Ra durch die oberen Enden
der reflektierenden Leisten in Richtung der Flügel 52 reflektiert
ist.
-
In 1b ist
die Sonne höher
am Himmel, der Einfallswinkel ist gestiegen, er ist ungefähr 45°, ein großer Teil
Sb der Strahlung trifft die Flügel 53,
ein kleinerer Teil Rb dieser Strahlung ist
durch die oberen Höchstbereiche 21 in
Richtung zu den Flügeln 52 reflektiert,
wobei Rb größer sei als Ra,
während
ein Teil Tb die beiden Wände 2 und 3 durchquert,
seiend Tb kleiner als Rb und
kleiner als Ta.
-
In 1c ist
die Sonne noch weiter höher am
Himmel, der Einfallswinkel ist noch größer, er ungefähr 60°, ein großer Teil
Sc der Strahlung trifft die Flügel 53,
während
ein kleinerer Teil Rc durch die reflektierenden
Leisten 21 zu den Flügeln 52 reflektiert ist,
wobei Rc größer als Rb sei,
und keine Strahlung die Wände 2 und 3 durchquert.
-
Man
kann so begreifen, daß je
höher die Sonne
am Himmel aufsteigt, desto bedeutender wird das Abfangen des Sonnenflusses
durch das Reflektormittel zugunsten des Flügels 52, also des
Kreislaufs 5, was gleichermaßen die direkten passiven Erträge durch
die Verglasung, das heißt,
die Einstrahlung, die die transparenten Wände 2 und 3 durchquert,
reduziert, was die Risiken vor Unbehaglichkeit aufgrund von Sonne
begrenzt, indem die Transparenz des Glaspaneels 1 konstant
gehalten wird.
-
Es
sei festgestellt, daß in
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsart die Röhre 50 selbst
das Absorptionselement bilden kann, seiend zum Beispiel bedeckt
mit einem angemessenen Material wie einem selektiven Absorber, das
heißt,
kumulierend eine starke Absorption und ein schwaches Emissionsvermögen. In
diesem Fall ist ein Teil dieser Röhre vorgesehen, um die Strahlung
direkt aufzunehmen, während
ein anderer Teil vorgesehen ist, um den reflektierten Anteil von
dieser aufzunehmen. Zu diesem Zweck kann die Röhre vorteilhaft unterschiedlich
runde Querschnitte aufweisen, zum Beispiel länglich, um die Aufnahmeoberfläche zu erhöhen.
-
Im
Zusammenhang damit ist ebenfalls zu bemerken, daß in einer weiteren, ebenfalls
nicht dargestellten Ausführungsart
die Vorrichtung nach der Erfindung ohne einen Kreislauf 5,
wie vorher erwähnt, ist.
In diesem Fall ist die Sammlung der wärmeerzeugenden Energie durch
das Umfeld des eingefügten Raums 10 verwirklicht,
wohingegen Brücken
zur Verbindung mit der Außenseite
für die
Beförderung
dieser Energie ausgeführt
sind. Bei dieser Ausführungsart
ist es vorgesehen, die Sonneneinstrahlung in Abhängigkeit von dem Einfallswinkel
der Strahlen abzufangen, und zu diesem Zweck umfassen die beiden Wände Reflektormittel,
die geeignet sind, die direkte Sonneneinstrahlung abzufangen und
diese zu begrenzen. Es ist so möglich,
eine Anordnung dieser reflektierenden Elemente vorzusehen, so daß die abgefangene
Strahlenmenge mit dem Einfallswinkel steigt. Es sei ebenfalls festgestellt,
daß bei
dieser Ausführungsart
die Wand 2 und/oder die Wand 3 zum Teil die Absorptionsmittel
bilden.
-
Mit
Bezug auf die 2a, 2b und 2c kann
man eine Variante der Vorrichtung nach der Erfindung sehen, die
der Hinzufügung
einer dritten Wand 6 auf der Seite der Wand 2 entspricht,
die dicht mit dieser Letzteren mittels eines Profils 7 verbunden
ist, während
die Reflektormittel als Leisten 22 ausgestaltet sind, die
auf der äußeren Seite 23 von Wand 2 hinsichtlich
des Paneels 1 angeordnet sind, wissend, daß es ebenfalls
möglich
ist, daß sie
auf der Seite 20 oder auf der einen oder anderen von den Seiten
der Wand 6 angeordnet seien.
-
Diese
Architektur erlaubt zusätzlich
zu den weiter oben betrachteten Eigenschaften der Vorrichtung nach
der Erfindung die Energieübertragungen zwischen
der Vorrichtung und dem Inneren des Gebäudes zu begrenzen oder Kombinationen
von Varianten nach der Erfindung einzuführen. Die Benutzung einer eingefügten Wand 2 geringer
als ihre Symmetrischen 3 und 6 erlaubt ebenfalls
bei einer Herstellung, die in zwei Schritten erfolgt, eine zweite Abdichtung
um die Vorrichtung nach der Erfindung herum zu bilden und die Wärmebrücken zu
begrenzen, um zum Beispiel unterschiedliche Wärmeeigenschaften zu erhalten,
folgend den eingefügten
Räumen,
zum Beispiel indem durch den Raum Gas mit unterschiedlichen Eigenschaften
benutzt wird oder indem wenigstens einer von den eingefügten Räumen in
Verbindung mit der Außenseite
gestellt wird, um ein parieto-dynamisches System zu bilden.
-
Mit
Bezug auf 3 kann man eine Abdichtungsvorrichtung 8 sehen,
erlaubend, den Eingang oder den Ausgang von Röhre 50 zwischen beiden transparenten
Wänden 2 und 3 auf
dichte Art und Weise zu verwirklichen.
-
Diese
Abdichtungsvorrichtung 8 umfaßt so eine Glasröhre 80 mit
einem inneren Durchmesser, der größer ist als jener äußere der
Röhre 50,
die in eine zylindrische Ausnehmung 41 eingeführt ist,
vorgesehen im Profil 4, koaxial zu der Röhre 50,
während,
einerseits, ein Abdichtungsmittel wie eine Schnur 81 aus
Butyl auf dem Umfang von Röhre 80 an
der Mündung
der Ausnehmung 41 angebracht ist, und, andererseits, ein
Abdichtungsmittel wie eine Dichtung 82 die Abdichtung zwischen
der Röhre 50 und
der Röhre 80 verwirklicht.
-
Eine
solche Abdichtung 8 erlaubt, einen Verlust wärmeerzeugender
Energie zu vermeiden, indem sie die Kontaktzonen reduziert und dasselbe Umfeld
wie die Vorrichtung benutzt, und die Abdichtung an den Stellen des
Ein- oder Ausgangs des Kreislaufs des Wärmeübertragungsmittels von Paneel 1 mit
unterschiedlicher Durchlässigkeit
von Gas und einem unterschiedlichen Temperaturverhalten zu sichern.
Vorteilhaft wird die Glasröhre 80 eine
auf Infrarot selektive Schicht haben.
-
Es
sei festgestellt, daß die
vorausgehende Beschreibung auf Elemente, die fähig sind, um die Sonneneinstrahlung
zu absorbieren, und Reflektormittel, die erwiesenermaßen im wesentlichen
horizontal sind, verweist, es kann aber eine andere Anordnung in
Abhängigkeit
von der Breitenrichtung der Installierung der Vorrichtung vorgesehen
werden, die also vertikal installiert werden kann, in welchem Fall die
oben beschriebenen Darstellungen als die Entwicklung des Abfanges
der Sonnenstrahlen in Abhängigkeit
von der Kreisbahn der Sonne im Laufe eines halben Tages interpretieren
werden können.