DE721669C - Vorbehandlung von aus einem Stahlband ausgestanzten Kleinteilen, die zusammen mit dem sie noch umgebenden Stahlbandrest gehaertet und angelassen werden - Google Patents

Vorbehandlung von aus einem Stahlband ausgestanzten Kleinteilen, die zusammen mit dem sie noch umgebenden Stahlbandrest gehaertet und angelassen werden

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DE721669C
DE721669C DEB187543D DEB0187543D DE721669C DE 721669 C DE721669 C DE 721669C DE B187543 D DEB187543 D DE B187543D DE B0187543 D DEB0187543 D DE B0187543D DE 721669 C DE721669 C DE 721669C
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steel band
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DEB187543D
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Hugo Benzing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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Description

  • Vorbehandlung von aus einem Stahlband ausgestanzten Kleinteilen, die zusammen mit dem sie noch umgebenden Stahlbandrest gehärtet und angelassen werden Gestanzte Kleinteile aus Stahl, die in fertigem Zustande hart sein sollen, werden in der Regel sofort aus einem Stahlband hergestellt, das bereits die Härte der fertigen Kleinteile besitzt. Mit Rücksicht auf die Härte und Schnitthaltigkeit der Werkzeuge wird infolgedessen nicht über ein gewisses Maß an Härte des Stahlbandes hinausgegangen. In vielen Fällen ist aber für die fertigen Teile eine größere Härte erforderlich. In diesen Fällen werden die Teile aus einem weicheren Werkstoff herausgestanzt und dann hinterher einzeln gehärtet. Diese Arbeitsweise ist umständlich und teuer. Auch ergeben sich hierbei viele Verluste, weil die kleinen Teile schwer zu handhaben sind. Schließlich verziehen sich die kleinen Teile beim Härten sehr leicht und sind dann nicht mehr maßhaltig. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, beispielsweise Rasierklingen in einem Stahlband durch Vorstanzen seiner Umrisse herauszuschneiden, wobei jedoch eine Anzahl Stege zwischen der ausgeschnittenen Klinge und dem Stahlband belassen werden, so daß anschließend die Härtung der Klinge im Stahlband erfolgen kann. Diese Art der Ausstanzung bedingt aber, daß nach dem Härten die Stege zerbrochen und dann die vorstehenden Kanten der Stege durch Abschleifen geradegerichtet werden müssen. Häufig kommt es beim Ausbrechen der Klinge vor, daß Scharten in der Klinge entstehen, die nicht mehr ausgeschliffen werden können, ohne die Größe der Klinge zu verringern.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die Vorbehandlung der aus dem Stahlband ausgestanzten Kleinteile in der Weise vorgenommen, daß die Kleinteile allseitig ausgestanzt, darauf wieder in das Stahlband zurückgedrückt und dann durch Einwalzen o. dgl. bündig in den Stahlbandrest eingepref,)t werden.
  • Es wird also in folgender Weise gearbeitet Die Kleinteile, insbesondere federnde Sicherungsscheiben, werden nach dem Ausstanzen beispielsweise mittels eines Blockschnittes aus der Schnittplatte wieder in das weiche Stahlband zurückgedrückt, so daß sie in der Ausstanzöffnung des Stahlbandes festsitzen. Da das Zurückdrücken der Stanzlinge bis in die Ebene des Stahlbandes nicht immer vollkommen erfolgt, werden die Stanzlinge nach Verlassen der Stanze zweckmäßig dadurch wieder vollkommen in das Stahlband eingedrückt, daß das Stahlband mit den eingehefteten Stanzlingen zwischen Walzen oder ähnlichen Einrichtungen durchgeht, die die Stanzlinge wieder vollkommen in das Stahlband eindrükken, so daß sie festsitzen. Das Stahlband mit den Stanzlingen wird dann durch einen Härteofen und ein Abschreckbad geführt, worauf noch in einem Anlaßbad ein Anlassen der gehärteten Stanzlinge stattfindet. Da die Stanzlinge während des -Härte-, Abschreck- und Anlaßvorganges in dem Stahlband eingeklemmt sind, bleiben sie vollkommen maßhaltig und können sich nicht ver-@ichen, bedürfen also auch keiner Nacharbeit.
  • Nach dem Härten und Anlassen werden die Stanzlinge aus dem Stahlband ausgestoßen und gesammelt. Es kann also kein Verlust entstehen.
  • Dadurch, daß die Stanzlinge aus einem weichen Stahlbandstreifen ausgestanzt werden, wird die Lebensdauer und Sehneidbaltigkeit der Werkzeuge beträchtlich verlängert und infolgedessen auch die Maßhaltigkeit der Stanzlinge für eine längere Arbeitsdauer sichergestellt.

Claims (1)

  1. PATR-" TA NSPRUCF3 Vorbehandlung von aus einem Stahlband ausgestanzten Kleinteilen, die ztisammeii mit dein sie noch umgebenden Stahlbandrest gehärtet und angelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteile allseitig ausgestanzt, darauf wieder in das Stahlband zurückgedrückt und dann durch Einwalzen o. dgl. bündig in den Stahlbandrest eingepreßt werden.
DEB187543D 1939-06-02 1939-06-02 Vorbehandlung von aus einem Stahlband ausgestanzten Kleinteilen, die zusammen mit dem sie noch umgebenden Stahlbandrest gehaertet und angelassen werden Expired DE721669C (de)

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