AT221901B - Verfahren zur Herstellung von Sägen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sägen

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AT221901B AT192160A AT192160A AT221901B AT 221901 B AT221901 B AT 221901B AT 192160 A AT192160 A AT 192160A AT 192160 A AT192160 A AT 192160A AT 221901 B AT221901 B AT 221901B
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leg
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Wilhelm Schymkowitz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Sägen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ausstanzen und Stauchen erübrigt. Für das Stauchen können unter anderem sogenannte Schwinghämmer verwendet werden, die mit einer Frequenz von mindestens 50 Hz arbeiten, wobei die Aufschlagfläche des Schwinghammers mit ungefähr   2 - 3   mm möglichst kurz gehalten wird. 



   Wenn auch das bereits vergütete Blatt eine hohe Festigkeit aufweist, so wird diese in der eigentlich beanspruchten Oberfläche des Zahnrückens durch eine Kaltverformung zusätzlich erhöht. Beim Arbeiten nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird die gesamte Oberfläche des Randrückens am vergüteten Blatt kalt gestaucht, also kalt   gehärtet.   Nach erfolgter Aussparung der Spantaschen weist somit die Oberfläche des ganzen Zahnrückens eine zusätzliche Kalthärtung auf. Danach muss die Zahnschneide auf zahnbegrenzende   Schnittwirkung, etwa 0, 8 mm   aus dem Blattrand vorgetrieben werden.

   Bei Zahnrücken, die aus dem Blattrand hinterführt sind, erhalten die Blätter nach der   Vergütung,   jedoch bevor sie gestaucht sind, eine sinngemässe Verformung des Blattrandes (Zickzack) aber noch ohne Aussparung der Zahntaschen. Erst dann wird jeder Zahnrücken gestaucht und danach die Spantasche ausgespart. Ein Vortreiben der Schneiden entfällt hiebei. Auch hiebei wird die Kalthärtung in der eigentlich beanspruchten Oberfläche des Zahnrückens erreicht. 



   In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele bzw. einzelne Phasen des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt. Es zeigen Fig. 1 im Querschnitt ein Rohsägeblatt. Fig.   2 - 5   verschiedene   Bearbeitungsvistände.   Fig. 6 gibt die Ansicht eines Blattrandabschnittes entsprechend Fig. 5 wieder. 



  Fig. 7 lässt einen Blattrandabschnitt gemäss Fig. 6 erkennen. Die Fig.   8 - 11   stellen weitere Verformungvorgänge dar. 



   In der Zeichnung ist mit 1 das Rohsägeblatt bezeichnet, das einen Blattrand 2 aufweist. Bei dem Rohsägeblatt ist er noch unbearbeitet   Fig. 1).   Dieses an sich unbearbeitete Blatt 1 kann aber bereits vergütet sein. 



   Das Rohsägeblatt 1 wird spanend durch   Schleifen, Fräsen od. dgl. mehr oder weniger stark abgeschrägt.   



  Die   Abschrägungen   sind mit 6 bezeichnet (Fig. 2 und 4). 



   Bei einem Stauchen einer sattelförmig vorbereiteten Abschrägung 6, gemäss Fig. 2, quillt der Werk-   stoff 1m   ganzen nach aussen (Fig. 3), weil die Verformungskräfte durch das Schlagstauchen der Sattelschräge nicht nur deren Fläche treffen, sondern in das Innere des Werkstoffes hineinwirken, so dass eine Freischnittbreite 4 erreicht wird, die einen   anriss-und   gratfeinen Übergang zum Blatt 1 bildet. Wie aus den Fig. 4,5 des weiteren hervorgeht, kann man je nach Wahl der Abschrägung jede Schneidenform erhalten. 



   Im Zuge der weiteren Bearbeitung der Sägeblätter werden Spantaschen 7 ausgespart, wie die Fig. 6 und 7 erkennen lassen. Fig. 7 zeigt ausserdem einen Blattrandabschnitt, bei dem eine Zalmschneide3 bereits angehoben ist. 



   Die Fig.   8 - 11   geben ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder. Dabei zeigt Fig. 8 ein Sägeblatt 1 mit unbearbeitetem Blattrand 2. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass das Rohsägeblatt 1 mit Ausschnitten in Form eines ungleichschenkeligen Dreieckes a, b, c versehen worden ist. Dadurch wird ein   zickzack-för-     miges   Hinterführen des Sägeblattes erreicht, wobei Schneiden mit abfallendem Rücken entstehen, wie sie bei den üblichen Sägeblättern vorhanden sind. Die langen Schenkel c der ungleichschenkeligen Drei-   ecke werden angeschrägt   und hierauf über etwa zwei Drittel ihrer Länge vom spitzen Winkel an gerechnet gestaucht. Hienach werden an den nicht gestauchten Flächen der Schenkel c, entlang den kurzen Schenkeln b die Spantaschen 7 ausgespart.

   Bei dieser Ausführung ist es nicht notwendig, die Zahnschneide zu einer Spitze 3 hochzuziehen, wie dies dann erforderlich ist, wenn entsprechend Fig. 6 der ganze Rand gestaucht ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Sägen, wobei der mit Zähnen   od. dgl.   zu versehene Blattrand von   Blattstärke   auf Freischnittbreite und Schneidform gestaucht wird, worauf die Spantaschen ausgespart wer-   len,   dadurch gekennzeichnet, dass das Rohsägeblatt   (1)   vor dem Stauchen sowohl vergütet als auch an-   schliessend   am Blattrand (2) spanend, wie durch   Schleifen. Fräsen od. dgl. satteldachförmig (6) angeschrägt   wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohsägeblatt (1) nach dem Aussparen mit hochgestellten Zahnspitzen (3) versehen wird. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blattrand (2) mit Ausschnitten in Form eines ungleichschenkeligen Dreieckes (a, b, c) versehen wird und der lange Schenkel (c) des Ausschnittdreieckes (a, b, c) angeschrägt (6) und etwa über zwei Drittel seiner Länge gestaucht wird, worauf die Spantaschen (7) an den nicht gestauchten Flächen dieses Schenkels (c) entlang des kurzen Schenkels (b) des Ausschnittdreieckes ausgespart werden.
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