DE721060C - Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte

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Publication number
DE721060C
DE721060C DEK137356D DEK0137356D DE721060C DE 721060 C DE721060 C DE 721060C DE K137356 D DEK137356 D DE K137356D DE K0137356 D DEK0137356 D DE K0137356D DE 721060 C DE721060 C DE 721060C
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DE
Germany
Prior art keywords
condensation products
preparation
resinous condensation
oils
resins
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Expired
Application number
DEK137356D
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English (en)
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THEODOR KOTTHOFF FA
Original Assignee
THEODOR KOTTHOFF FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/46Polyesters chemically modified by esterification
    • C08G63/48Polyesters chemically modified by esterification by unsaturated higher fatty oils or their acids; by resin acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung harzartiger. Kondensationsprodukte
    Es ist bekannt, organische, - mehrbasische
    Sännen:. mit irnehrwertigen Alkoholen zu. kon-
    densieren, wobei _fegte, harzartige Mässen ent-
    stehen, die lacktechnisch nur beslchzänkt Ver-
    wendet werden können. Ein techdscher Fort-
    schritt war zu verzeichnen, als ges gelang,
    sog. modifizierte Alkydharze durch Konden-
    sation mehrwertiger Alkohole mit mehrbasi-
    schen Säuren in Gegenwart von Fettsäuren
    oder fetten-Ölen herzustellen.- Während mit
    Fettsäuren die Kondensation glatt verläuft,
    ist bei Verwendung von Leinöl zunächst seine
    Vorbehandlung finit Glycerin bei höheren
    Tempieräturen -erforderlich, wobei unter Rüdk-
    venesterung Mono- -oder Diglyeeride entste-
    jhea, die dann anschließend mit einer 'mehr-
    basischen Säure kondensiert werden können.
    Die so gewonnenen modifizierten Alkyd-
    harze besitzen noch gewisse lacktedmische
    Nachteile: Sie benötigen. zum Teil eine län-
    geie Trockenzeit, die trockenen Filme kle-
    ben leicht, die Wasser- und zum Teil die
    Wetterfestigkeit sind fix viele Zwecke unge-
    nügend.
    `Es wurde nun gefunden, daß man dem-
    gegen!übex zu hochwertigen , Produkten ge-
    langt, wenn man an Stelle der iiiblirhen Fett-
    sÄüren: oder fetten Öle 'zur Herstellung von
    modifizierten Kunstharzen veredelte öle .ver-
    wendet, die nach den deutschen. Patentschrif-
    ten 546679 und 598725 und dem Patent
    656 I32 , ierhalten werden. Das Prinzip der-
    Hereellung solcher veredelten fetten Öle besteht in., der Trennung polymerisierter öle in. einen hoch- und .einen minderwertigen Anteil..
  • Die mit diesen veredelten Ölen hergestellten Alkydharze besitzen vorteilhafte Verwendungseigenschaften. Beim Vergleich mit den eingangs erwähnten Alkydharzen treten. deutlirhe Unterschiede in der Trodkengeschwindigkeit hervor; die Anstriche der erfindungsgemäß hergestellten Alkydbarze ziehen rascher an und trocknen. besser durch; sie zeigen hohen Glanzeine bemerkenswerte Oberfl:ä!chQnl@ärte verbunden mit einer vorzüglichen Haftfestigkeit, Elastizität, Wasserfestigkeit und Wetterbeständigkeit.
  • Die nach den genannten -deutschen Patentschriften gewonnenen Produkte können. in verschiedenen Kombinationen nach bekenn-' ten Methoden zur Herstellung modifizierter Alkydharxe herangezogen werden. Man kann dabei so verfahren, daß diese veredelten öle für sich oder in geeigneter Mischung mit Natur- oder Kunstharzen gemeinsam mit mehrbasischen Säuren und mehrwertigen Alkoholen kondensiert werden.
  • Nachstehende Beispiele sollen das Verfahren @erläutern, ohne An 'pruch auf Vollständigkeit zu erheben.
  • B=eispiel i - iooo g Standölextrakt, gewonnen nach Beispiel 3 der Patentschrift 546 679, werden nät Zoo g Glycerin bei 26o bis 28o° unter Luftabschluß so lange erhitzt, bis das Glycerin gelöst ist. Hierauf -wird die Temperatur auf 18o bis 20o° erniedrigt und 30o g Phthalsäureanhydrid hinzugefügt. Die Erhitzumg wird bei dveser Temperatur so lange fortgesetzt, bis das Kondensationswasser aus dem Reaktionsgefäß restlos abdestilliert isst. Es entsteht ein hellgelbes, grün fluoreszierendes, sirupartiges Produkt mit :einer Säurezahl von 1o bis 20, welches in Verbindung mit Trokkenstoiien und Lösungsmitteln einen wasser-und wetterfesten Außenanstrich für Holz und in Verbindung mit Pigmentcri für Eisen eine gute Rostschutzfarbe ergibt.
  • Beispiel 2 iooog Standölextrakt, nach Beispiel i des Patents 656 132 hergestellt, 3oog Glycerin, 4009 Kongokopal (ausgeschmülzen) und i oo g Fichtenharz werden zusammen bei 260 bis 28o° so lange erhitzt, bis eine klare, homögene Lösung entsteht. Hierauf wird :eine Mischung aus 3009 Phthalsäureanhydrid und 300g Adipinsäüre hinzugefügt und bei Temperaturen zwischen i80 und 280° kondensiert. Das so gewonnene modifizierte Alky dharz besitzt eine dunkelgelbe Farbe, isst von sehr zähetr Beschaffenheit und :eignet 55:C1 für lufttrocknende oder ofentrocknende Lacke, bsei .denen Hoher Glanz und Härte verlangt werden.
    Beispiel 3
    25oogeines nach B ispiel i der deut-
    schen Patentschrift 598725 veredelten Rizi-
    nusöles werden mit i5oogeines bei, 24o° zu-
    sammengeschmolzenen Gemisches aus 2 Tei-
    len Fichtenharz und i Teil eines ölreaktiven
    i oo %i8 gen; Phenolformaldehydkunstharzes und
    430,g Glycerin bei Temperaturen zwischen
    Zoo bis 26o° verkocht, bis eine klare
    Schmelze entsteht. Hierauf fügt man bei 18
    60o g Phthals:äureanhydrid hinzu, steigert die
    Temperatur auf 22o bis 240° und führt die
    Erhitzung weifier, bis die Kondensation be-
    endigt ist. Es entsteht ein hellfarbiges, sehr
    zähes Kunstharz mit einer S;äurezaM von.
    etwa 20, welches, in Lackverdünnungsmitteln
    gelöst und mit Trockenstoffen versetzlt, sehr
    widerstandsfähige und vorzüglich wasserfeste
    Anstrichstoffe ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte aus mehrbasischen Säuren und mehrwertigen Alkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach den Verfahreen der Patentsehriftexi 546 679 und 598 725 und des -Patents 656 132 erhältlichen Produkte mit mehrwertigen Alkoholen und mehrbasischen Säuren, gegebsen=falls in Gegenwart natürlicher oder kitnutliaer Harze, erhitzt werden.
DEK137356D 1935-03-23 1935-03-23 Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte Expired DE721060C (de)

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DE721060C true DE721060C (de) 1942-05-27

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