DE7205300U - Harnischglied mit weblitze bzw. federanker und elastischer zugkordel bei einer jacquardmaschine - Google Patents
Harnischglied mit weblitze bzw. federanker und elastischer zugkordel bei einer jacquardmaschineInfo
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Description
Derzeit ist es bekannt, (DT-OS 1 785 025) ein schlauchförmiges
Geflecht aus einem thermoplastischen Kunststoff über die Verbindungsstelle
zu schieben und durch ein Lösungsmittel, beispielsweise Azeton oder Chloroform, zu imprägnieren, das anschließend
verdunstet, wodurch eine Querschnittsschrumpfung
des Kunststoffschlauchs herbeigeführt wird. Der durch den
Kunststoffschlauch ummantelte Endbereich wird durch die Schlauchschrumpfung derart zusammengepreßt, daß er unter der Einwirkung
der während des Betriebs der Jacquardmaschine auftretenden Zugkräfte keine weitere Verformung mehr erfährt und fest mit
dem Litzenende verbunden bleibt. Diese Verbindung ist jedoch aufgrund der angewandten Verfahrenstechnik nur eine Kra.ft-
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* Postscheckkonto München 46212
Schlußverbindung, deren Festigkeit im Hinblick auf die Aushärtungstendenz des meistens für die elastischen Kordeln
verwendeten Gummimaterials einer fortlaufenden Änderung unterworfen und daher nicht exakt bestimmbar ist. Darüberhinaus ist
diese KraftSchlußverbindung nur mit einem erheblichen Zeitaufwand
durch geübte Fachkräfte herstellbar, die jedoch trotz Anwendung größter Sorgfalt nicht immer verhindern können, daß das
Gummimaterial der elastischen Kordeln mit dem Lösungsmittel der Kunststoffschläuche in Berührung kommt und dadurch eine
Elastizitätsminderung bzw. Versprödung erfährt, die als Hauptursache für die häufigen Kordelrisse bei den nach dem bekannten
Verfahren verbundenen Harnischgliedern bezeichnet werden kann. Diese häufigen Kordelrisse bedingen nicht nur unwirtschaftliche
Stillstandszeiten*der Jacquardmaschine sondern darüberhinaus zur
Wiederherstellung deren Betriebsbereitschaft einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand, da ein Austausch der gerissenen Kordel
und das Herstellen der'Formschlußverbindung einer neuen Kordel
mit der Weblitze und gegebenenfalls dem Federanker nicht an der Maschine selbst-. T«0rgenommen werden kann. Es ist vielmehr erforderlich,
ein neues, betriebsbereit vorgefertigtes Harnischglied mit Weblitze, Kordel und gegebenenfalls Federanker anstelle des
schadhaften Glieds in die Maschine einzusetzen.
Der Neuerung liegt mit Vorrang die Aufgabe zugrunde, ein Harnischglied
der eingangs genannten Art zu schaffen., das mit einer konstruktiv einfachen Vorrichtung wirtschaftlich herstellbar ist
und darüberhinaus eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Jacquardmaschine gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, daß
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der eine Endbereich der Weblitze bzw. des Federankers hakenartig unter Bildung eines zum anderen Litzen- bzw. Ankerende
hin offenen, gegenüber dem Haftreibungswinkel zwischen dem Kordel- und Litzen- bzw. Ankermaterial kleineren Keilwinkels
verformt und der Endbereich der Kordel in das Hakenmaul des zugeordneten Litzen- bzw. Ankerendes bis zur Einschnürung des
Kordelquerschnitts eingedrückt ist.
Wie aus diesen Merkmalen entnommen werden kann, ist die Neuerung auf eine gegenüber der nach dem bekannten Verfahren herbeigeführten
Kraftschlußverbindung zwischen der Weblitze bzw. dem Federanker und der elastischen Kordel vollkommen unterschiedlichen
Endeffekt ausgerichtet, nämlich auf eine gegen die Kordelzugrichtung leicht lösbare Kraftschlußverbindung und in allen anderen
Richtungen formschlüssige Verbindung zwischen der elastischen Kordel und der V/eblitze bzw. dem Federanker. Dadurch sind jedoch
erhebliche Vorteile gewährleistet. Die Endbereiche sowohl der Weblitzen als auch der Federanker sind mit geringstem Vorrichtungs-,
Zeit- und Arbeitsaufwand, beispielsweise durch Zurückbiegen oder Zurückverdrillen, hakenartig verformbar, wobei während des Zurückbiegens
lediglich darauf geachtet werden muß, daß dies mit einem gegenüber dem halben Kordeldurchmesser kleineren Krümmungsradius
erfolgt. Da das elastische Kordelmaterial inkompressibel
ist, bilden sich durch die Querschnittseinschnürung beiderseits des Hakenmauls der Weblitze bzw. des Federankers wulstartige
Vorsprünge am Kordelmantel, die den Formschluß der Kordel mit dem Hakenende der Weblitze bzw. des Federankers in allen Richtungen
mit Ausnahme der Gegenrichtung zur Kordelzugrichtung gewährleisten. Dadurch bedaif es zum Herstellen der Verbindung keines
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agressiven Imprägnier- oder Lösungsmittels, so daß Elastizitätsminderungen
bzw. Versprödungen des Kordelmaterials unterbunden sind und die Kordelrisse auf ein Minimum reduziert werden.
Bei eintretenden Kordelrissen können die in den Hakenenden der Weblitzen bzw. der Federanker verbleibenden Kordelenden in
einfachster Weise leicht gegen die ursprüngliche Kordelzugrichtung
entfernt und neue Kordeln eingespannt werden. Da hierbei die Weblitzen und gegebenenfalls Federanker an der Maschine verbleiben
können, kann dieser Austausch durch ungeschulte Arbeitskräfte sehr rasch vorgenommen werden, wodurch die unwirtschaftlichen
Stillstandszeiten und die Instandhaltungskosten der Jacquardmaschine optimal verringert werden, so daß deren Wirtschaftlichkeit
eine erhebliche Steigerung erfährt.
Bei enger Nebeneinanderanordnung der Weblitzen bzw. Federanker in der Jacquardmaschine ist es zweckmäßig, wenn auf das hakenartige
Litzen- bzw. Ankerende ein höchstens bis zur Hakenmaulweite aufweitbarer, das freie Hakenarmende beiderseits überragender
Schlauchabschnitt an sich bekannter Art aufgeschoben ist. Diesem Schlauchabschnitt ist bezüglich der eigentlichen
Verbindung zwischen der elastischen Kordel und der Weblitze bzw. dem Federanker keinerlei Funktion zugeordnet, er verhindert jedoch
mit Sicherheit gegenseitige Verhakungen der an der Jacquardmaschine eng nebeneinander arbeitenden Hakenenden der Weblitzen.
Der Schlauchabschnitt ist außerdem durch das an ssiner Innenwandung anliegende Ende des freien Hakenarms schiebesicher an
der Weblitze verankert, so daß kein Klebemittel erforderlich ist, das gegebenenfalls mit dem Gummimaterial der elastischen Kordel
in Berührung kommen könnte.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung einer Webmaschine mit aufgesetzter Jacquardmaschine und drei von
einer Platine betätigte Weblitzen;
Fig.2 eine schematische Seitenansicht eines der vorherbeschriebenen
Harnischglieder mit zwei Verbindungsvarianten;
Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des
Harnischglieds gemäß Fig.1 in schematischer Darstellung;
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Pig.2;
Fig.5 eine schematische Seitenansicht einer abgeänderten
Ausführungsform eines Harnischteils, und
Fig.6 jeweils eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
zum Herstellen des Harnischteils gemäß Fig.1 in verschiedenen Arbeitsphasen.
Die Webmaschine gemäß Fig.1 besitzt zwei Ständer 1, auf welchen
die Jacquardmaschine 2 ruht. Von den vielen in der Jacquardmaschine eingebauten Zugorganen oder Platinen 3 ist hier nur eine einzige
dargestellt, welche über die drei Schnüre >+ die drei Weblitzen
für die Kettfäden betätigt. Die Zahl der Schnüre, resp. der daran befestigten Litzen pro Platine, kann je nach Verwendungszweck
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der Maschine variieren. Die Schnüre sind in Bohrungen 6 des
Chorbrettes 60 so geführt, daß sich die Weblitzen nur an ihren vorbestimmten Plätzen bewegen können. Jede Litze wird von
einem federnden Zugorgan 7, wie Gummizug oder Spiralfeder, nach unten gezogen. Das federnde Organ ist über einen Verbinder 8 an
die Verankerung 10 angeschlossen. Die Elemente 3*4»5»7 und 8, die
eine ganze Zugeinheit bilden können, sind an den mit einem Kreuz markierten Stellen miteinander verbunden.
In der Fig.2 ist eine Weblitze 5 aus Gründen der besseren Verständlichkeit
mit einem Vielfachen der natürlichen Dimensionen dargestellt und bildet in einendiger Verbindung mit einem Ende
einer elastischen Zugkordel 7 sowie einem mit deren anderen Ende verbundenen Federanker 8 ein Harnischglied für eine Jacquardmaschine.
Die Weblitze 5 ist etwa im mittleren Längenbereich mit einem
Fadenauge ^a. für einen Kettfaden einer Webmaschine und am oberen
Ende mit einer Öse 5"b ausgebildet sowie über die letztere mit
einem nicht eingezeichneten Zugorgan oder einer Platine der Jacquardmaschine verbindbar.
Wie den Fig.3 und 4· entnommen werden kann, ist das untere Ende
der Weblitze 5 hakenartig zurückgebogen und bildet einen zum oberen Litzenende hin offenen Keilwinkel KW. Das Zurückbiegen erfolgt
mit einem Krümmungsradius KR, der kleiner als die Hälfte des Durchmessers KD der elastischen Kordel 7 ist. Außerdem ist
der Keilwinkel KW kleiner als der Haftreibungswinkel zwischen dem Litzen- und Kordelmaterial gewählt. In das Hakenmaul des
unteren Litzenendes ist der zugeordnete Endbereich der elastischen
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Kordel 7 im Abstand vom Kordelende bis zur Einschnürung des
Kordelquerschnitts eingedrückt. Infolge der Inkompressibilität des elastischen Kordelraaterials bilden sich durch dessen Querschnitt
seinschnürung beiderseits des hakenartigen Litzenendes
zwei über den Kordelmantel vorspringende Wülste 7a,7b. Diese gewährleisten zwischen der Weblitze 5 und der Zugkordel 7 eine
Verbindung, die mit Ausnahme gegen die Kordelzugrichtung KZR in allen sonstigen Richtungen formschlüssig ist. Infolge der
bereits vorher erwähnten Bemessung des Keilwinkels KW besteht zwischen der Weblitze 5 und der Kordel 7 gegen deren Zugrichtung
KZR eine selbstsperrende Kraftschlußverbindung, die durch Überwindung des Reibungswiderstands der Kordel im Hakenmaul gelöst
werden kann. Das vorhergesagte gilt auch für die Verbindung
zwischen der elastischen Kordel 7 und dem Federanker 8, dessen oberes Ende in gleicher Weise wie das untere Ende der Weblitze
5 hakenartig zurückgebogen ist und den unteren Endbereich der
Kordel 7 in der Nähe des Kordelendes unter Einschnürung des Kordelquerschnitts
umgreift. Nach dem Verbinden der Kordel 7 mit der Weblitze 5 und gegebenenfalls dem Federanker 8 kann auf
das hakenförmige Litzen- bzw. Federankerende ein bekannter Schutz, z.B. in Form eines aufgeschobenen elastischen Schlauchabschnittes
9 aufgebracht werden, der im Querschnitt höchstens auf die Weite des Hakenmauls aufweitbar und in der Länge derart bemessen ist,
daß er das freie Hakenarmende beiderseits überragt.
Anstatt daß das Ende der Kordel nach der Klemmung im hakenartigen Teil in gleicher Richtung im Schlauch 9 liegt, wie dies an der
oberen Verbindung in Fig.2 gezeigt ist, kann es auch um 180°
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umgebogen sein, entsprechend der Darstellung bei der unteren
Verbindung in Fig.2.
Die Fig.5 zeigt einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform
einer Weblitze 51» deren unterer Endbereich durch Zurückdrillen
hakenartig verformt wurde, wobei der freie Hakenarm mit der Weblitze den zu deren anderem Ende offenen Keilwinkel KW einschließt.
Eine Vorrichtung zum wirtschaftlichen Herstellen der Harnischglieder
besteht gemäß Fig.6 bis 10 aus einer Abrolleinrichtung 70
und einem Zug 75» z.B. Handzug, für die Kordel 7» sowie aus einer
Haltevorrichtung 75 für eine Weblitze 5 bzw. 51» gemäß Fig.2 bzw.
Fig.5· Die Abrolleinrichtung 70 weist eine Kordelbremse 70a und
ein Rollensystem auf, das aus zwei abständlich zueinander der Kordelbremse 70a nachgeordneten festen Umlenkrollen 70b, 70c
und aus einer diesen als Vorspanngewicht in einer Kordelschleife 7c zwischengeordneten losen Umlenkrolle 7Od besteht.
Die Abrolleinrichtung 70 ist weiterhin mit einer dem Rollensystem 70b, 70c, 7Od nachgeordneten Kordelklemm- und -schneideinrichtung
7Oe ausgestattet, der eine Leitösenanordnung 7Of abständlich vorgeordnet
ist. Vorzugsweise ist die der losen Umlenkrolle 7Od vorgeordnete feste Umlenkrolle 70b als Tellerbremse für die Kordel 7
ausgebildet. Die Kordel 7 wird von einer Vorratsrolle VR abgezogen und durch die Kordelbremse 70a sowie über das Rollensystem
70b, 7Od durch die Leitösenanordnung 7Of zur Kordelklemm- und -schneideinrichtung 7Oe geführt sowie an dieser festgeklemmt.
Die lose Umlenkrolle 7Od senkt sich bei geöffneter Tellerbremse
70b und geöffneter Kordelbremse 70a auf einen Anschlag 75 ab, wodurch ein bestimmtes Längenmaß der Kordel 7 von der Vorratsrolle
VE abgewickelt wird.
Nach dem Schließen der Tellerbremse 70b wird zwischen der Kordelklemm-
und Schneideinrichtung 7Oe sowie der Leitösenanordnung 7Of
einer der Federanker 8 in vorherbeschriebener Weise mit der Kordel 7 verbunden und gemäß Fig.7 durch die Zugeinrichtung 76
mit einer Zugrichtung ZR gemeinsam mit der Kordel 7 durch die geöffnete
Kordelklemm- und -schneideinrichtung 7Oe hindurchgezogen, wobei sich die lose Umlenkrolle 7Od vom Anschlag 73 abhebt und
der Kordel 7 eine ganz bestimmte Vorspannung verleiht, wodurch eine genaue Ablängung der Kordel 7 erfolgt. Diese ist auf ihrer
Zugbewegungsbahn im Bereich der Haltevorrichtung 75 auf der dieser zugewandten Kordelseite gegen ein Widerlager, beispielsweise eine
Einlegegabel 79, abgestützt.
Während einer anschließenden Stillstandsperiode der Kordel 7 wird gemäß Fig. 8 in der Haltevorrichtung 75 eine Weblitze 5 eingesetzt,
die auf gegebenenfalls bereits der Schlauchabschnitt 9 aufgeschoben
sein kann. Die Haltevorrichtung 75 ist derart ausgebildet, daß sie die Weblitze 5 mit einem vom hakenförmigen Litzenende■abstehenden
Längenbereich quer in der Zugbewegungsbahn der Kordel 7 fixiert, wie dies gleichfalls der Fig.8 entnommen, werden kann.
Gemäß Fig.9 sind das Widerlager bzw. die Einlegegabel 79 und die
Kordelklemm- sowie -schneideinrichtung 7Oe gemeinsam im Sinne einer axialen Absetzung von der Haltevorrichtung 75 aus der
ursprünglichen Zugbewegungsbahn UZBB (in Fig.9 strichpunktiert
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angedeutet) herausbewegbar gelagert. Dadurch wird in bereits vorherbeschriebener Weise die Kordel 7 in das hakenartige Ende
der Weblitze 5 eingedrückt und mit dieser verbunden. Das Widerlager
bzw. die Einlegegabel 79 ist außerdem noch derart gelagert, daß sie nach der erfolgten Verbindung des hakenartigen Endes der
Weblitze 5 mit der Kordel 7 im Sinne einer gänzlichen Freigabe
der letzteren bewegbar ist.
Nach dem Verbinden der Weblitze 5 mit der Kordel 7 und deren
gänzlichen Freigabe durch die Einlegegabel 79 wird die Kordelklemm- und -schneideinrichtung 7Oe im Sinne einer Trennung des
mit der Weblitze 5 verbundenen Kordelteils von dem durch die Klemme auf der Rollenseite festgehaltenen Kordelteils betätigt,
wobei gemäß Fig.10 eine schwenkbare Lagerung der Haltevorrichtung 75 ermöglicht, daß diese mit der V/eblitze 5 durch den damit
verbundenen sowie unter einer Zugspannung stehenden Teil der Kordel 7 in deren Zugrichtung ZH verschwenkt wird.
Zweckmäßigerweise werden während der im Zusammenhang mit den Fig.9 und 10 beschriebenen Arbeitsphasen der Vorrichtung bereits
die Tellerbremse 70b und die Kordelbremse 70a gelöst, so daß sich die lose Umlenkrolle 7Od unter Abrollung der Kordel 7 von der Vorratsrolle
auf den Anschlag 73 absenkt und nach Wiederherstellung der in den Fig.6 bis 8 eingezeichneten ArbeitsStellungen der
Vorrichtungselemente der oben beschriebene Arbeitszyklus wiederholt werden kann.
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- 11. -
Die Verbindungsstellen zwischen Platine 5 und Schnur 4 sowie
zwischen Schnur 4- und Weblitze 5 können in der beschriebenen
Art und Weise ausgebildet sein. Es ist dabei zu beachten, daß die Schnur 4 nicht elastisch ist wie die Kordel. Das Klemmen
kann aber trotzdem wie beschrieben erfolgen. Auch bei der Schnur weicht das Material an der geklemmten Stelle aus.
SchutzarLsprüche" -"
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720fi3Ö0-u.73
Claims (1)
- - -J 2 -Schutzansprüche1. Harnischglied mit Weblitze bzw. Federanker und elastischer Zugkordel bei einer Jacquardmaschine, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Endbereich der Weblitze (5) bzw. des Federankers (8) hakenartig unter Bildung eines zum anderen Litzen- bzw. Ankerende hin offenen, gegenüber dem Haftreibungswinkel zwischen dem Kordel- und Litzenbzw. Ankermaterial kleineren Keilwinkels (KW) verformt und der Endbereich der Kordel (7) in das Hakenmaul des zugeordneten Litzen- bzw. Ankerendes bis zur Einschnürung des Kordelquerschnitts eingedrückt ist.2. Harnischglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Endbereich der Weblitze (5) bzw. der Federanker (8) mit einem gegenüber dem halben Kordeldurchmesser (KD) kleineren inneren Krümmungsradius (KR) zurückgebogen ist.3. Harnischglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf das hakenartige Litzen- bzw. Ankerende ein höchstens bis zur Hakenmaulweite aufweitbarer, das freie Hakenarmende beiderseits überragender Schlauchabschnitt (9) an sich bekannter Art aufgeschoben ist.11. Jan. 1973 7205300-VIrTi-
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