DE720436C - Synchronisierverfahren fuer Fernsehsendungen mit Bildwechsel- und Zeilenimpulsen gleicher Polaritaet und im wesentlichen gleicher Amplitude und Dauer - Google Patents

Synchronisierverfahren fuer Fernsehsendungen mit Bildwechsel- und Zeilenimpulsen gleicher Polaritaet und im wesentlichen gleicher Amplitude und Dauer

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DE720436C
DE720436C DEF83875D DEF0083875D DE720436C DE 720436 C DE720436 C DE 720436C DE F83875 D DEF83875 D DE F83875D DE F0083875 D DEF0083875 D DE F0083875D DE 720436 C DE720436 C DE 720436C
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DE
Germany
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pulses
line
impulses
amplitude
duration
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Application number
DEF83875D
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Dipl-Ing Ulrich Knick
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
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    • H04N5/073Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations

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  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Synchronisierverfahren für Fernsehsendungen mit Bildwechsel- und Zeilenimpulsen gleicher Polarität und im wesentlichen gleicher Amplitude und Dauer Während beim Fernsehen bisher in der Regel die Zeilenimpulse als kurze und die Bildwechselimpulse als lange Impulse, z. B. mit einer Dauer von mehreren Zeilen, übertragen wurden, hat sich dieses Verfahren für eine genaue Synchronisierung nicht als günstig erwiesen. Die langen Bildwechselimpulse haben unter anderem den Nachteil, daß der Einsatz des Bildwechsels im Verhältnis zum Zeilenbeginn nicht mit genügender Genauigkeit gesteuert werden kann und daß eine größere Anzahl von Zeilenwechselimpulsen ausfällt. Es sind daher Bildwechselimpulse zweckmäßig, die auf wenige Prozent einer Zeilenlänge genau den Einsatz des Bildwechsels steuern und keine Unterbrechung der Zeilensynchronisierung hervorrufen.
  • Es wurde daher. bereits vorgeschlagen, den Bildwechselimpulsen eine Dauer zu geben, die größenordnungsmäßig der Dauer der Zeilenimpulse entspricht, und diese Bildwechselimpulse z. B. auf Grund ihrer zeitlichen Lage zu den Zeilenimpulsen von diesen zu trennen. Dies macht jedoch praktisch große Schwierigkeiten. Gemäß der Erfindung wird den Bildwechsel-und Zeilenimpulsen, die gleiche Pblarität, annähernd gleiche Dauer und gleiche Amplitude haben, ein derart unterschiedlicher zeitlicher Verlauf gegeben, daß durch Differentiation dieser Bildwechsel- und Zeilenimpulse neue Impulse entstehen, die sich durch ihren verschiedenen Richtungssinn unterscheiden, sich auf Grund dieser Verschiedenheit leicht trennen lassen und dann den entsprechenden Synchronisieranordnungen zugeführt werden.
  • In der Zeichnung sind Impulsreihen dieser Art beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Synchronisierimpulsreihe a nach ihrer Trennung von den Bildsignalen, die ihrerseits etwa den gestrichelten Verlauf b haben: Die Zeilenimpulse c bestehen aus einer steilen Vorderfront i und einer langsam abfallenden Endfront 2. Die Bildwechselimpulse d dagegen haben eine geneigte Vorderfront 3 und eine steile Rückfront ¢. Wird eine Impulsreihe a dieser Art einer differenzierenden Schaltung zugeführt, z. B. einer Induktivität, so tritt an den Enden der Spule ein Spannungsverlauf nach Abb.2 auf. Durch die steile Flanke i wird eine Spannungsspitze ,5 erzeugt, während die schräg verlaufende Flanke z einen länger dauernden Impuls 6 entgegengesetzter Richtung mit wesentlich geringerer Amplitude hervorruft. Der Impuls d erzeugt einen Spannungsimpuls, dessen Spitze 7 entgegengesetzten Richtungssüin wie die Spitze 5 aufweist. Diese differenzierten Impulse lassen sich nun auf Grund ihrer verschiedenen Richtung in bekannter Weise mittels eines Amplitudensiebes, welches immer nur *die steuernden Impulsspitzen 5 bzw. 7 hindurchläßt, leicht voneinander trennen.
  • Aus den negativen Impulsen a entstehen die abgeleiteten Zeilenimpulse 5 ebenfalls als negative Zeichen, während die BildwechselimPulse 7 positiv auftreten. Da die steilen Flanken i, ,1 von c bzw. d das. Entstehen der Spannungsspitzen 5 bzw. 7 bestimmen, sind diese steilen Flanken der gegebenen Bildwechsel- bzw. Zeilenimpulse bestimmend für den Einsatz der Kippvorgänge, welche die zur Bildabtastung bzw. Zusammensetzung erforderlichen Ablenkspamiungen auslösen. Dadurch ist der scharfe Einsatz des Kippens zu ganz bestimmten Zeitpunkten gewährleistet.
  • Die Form der Zeilen- und Bildwechselimpulse kann auch vertauscht werden. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Flanken geradlinig sind; besonders die flacher verlaufenden Flanken 2 bzw. 3 können irgendwie gekrümmt sein, wenn nur ihre maximale Steigung klein bleibt gegen die Steigung der steilen Flanke.
  • Anstatt die Differentiation der Impulsfolge in einer Spule vorzunehmen, kann diese Wirkung angenähert auch mit einer Kondensatorwiderstandsanordnung, z. B. nach Abb. 3, erreicht werden. Wird die Impulsreihe a nach Abb. i den Klemmen 8 und 9 zugeführt, so entsteht an den Memmen io und i i der aus dem Widerstand 12 und einem Kondensator 13 bestehenden Anordnung eine Impulsreihe e nach Abb. q.. Auch hierbei unterscheiden sich die Impulse im wesentlichen durch ihren Richtungssinn. Diese Art der Umwandlung hat zugleich den Vorteil, daß die Impulse verbreitert werden können und sich daher für die weitere Verwendung besser eignen.
  • Zur Erzeugung der Impulsreihe auf der Sendeseite kann man von Rechteckimpulsreihen ausgehen, die durch geeignete Schaltglieder in Impulse nach Art der Abb. i umgewandelt werden.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für das Zeilensprungverfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronisierverfahren für Fernsehsendungen mit Bildwechsel- und Zeilenimpulsen gleicher Polarität und im wesentlichen gleicher Amplitude und Dauer, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Synchronisierimpulsarten einen derart unterschiedlichen zeitlichen Verlauf aufweisen, daß daraus durch Differentiation neue Impulse entstehen, die sich durch ihren Richtungssinn unterscheiden und nunmehr nach in bekannter Weise erfolgter Trennung den entsprechenden Synchronisieranordnungen zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der einen Art eine steile Vorderflanke und eine flache Rückflanke, die der anderen Art eine flache Vorderflanke und eine steile Rückflanke aufweisen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steilen Flanken der gegebenen Bildwechsel- bzw. Zeilenimpulse den Einsatz der Kippvorgänge für die zur Bildabtastung bzw. -zusammensetzung erforderlichen Ablenkspannungen bestimmen. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus jedem verschiedene Flankensteilheit aufweisenden Impuls ein schmaler Impuls großer Amplitude (5) und ein breiterer Impuls kleinerer Amplitude (6) erzeugt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Impulse großer Amplitude für zwei verschiedene Impulsarten entgegengesetzte Richtung haben. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Differ entiation eine Induktivität benutzt wird. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur angenäherten Differentiation eine Kapazitätswiderstandsanor dnung dient. B. Anordnung zur Erzeugung der Ausgangssynchronisierimpulse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegebene rechteckige Impulse von Zeilen- bzw. Bildwechsel- (Zeilenzug-) Fr equenz durch geeignete Schaltglieder in die Impulse mit dem zur Differentiation erforderlichen zeitlichen Verlauf umgeformt werden.
DEF83875D 1937-10-29 1937-10-30 Synchronisierverfahren fuer Fernsehsendungen mit Bildwechsel- und Zeilenimpulsen gleicher Polaritaet und im wesentlichen gleicher Amplitude und Dauer Expired DE720436C (de)

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