DE748158C - Verfahren zur UEbertragung der Bildwechsel- und Zeilensynchronisierimpulse, die gleiche Amplituden besitzen, bei Fernsehsendungen - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung der Bildwechsel- und Zeilensynchronisierimpulse, die gleiche Amplituden besitzen, bei FernsehsendungenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/08—Separation of synchronising signals from picture signals
- H04N5/10—Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa
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Description
Bei den zur Zeit gebräuchlichen Fernsehsendungen werden zur Steuerung der BiId-
und Zeilenwechsel voneinander abweichende Impulsreihen gleicher Amplitude übertragen,
und zwar beträgt die zeitliche Dauer der Bildwechselimpulse in der Regel ein Mehrfaches
der Zeilendauer, da die Impulse meist zur Unterdrückung des Zeilenrücklaufs mitverwendet
werden. Diese langen Bildwechselimpulse haben aber den Nachteil, daß sie während ihrer Dauer in den meisten Fällen
die Zeilenimpulse unterdrücken, so daß das Zeilenkippgerät außer Takt fällt und die
ersten Zeilen des nächsten Bildes nicht sauber geschrieben werden.
Es sind Synchronisierverfahren bekannt,
bei denen die Bildwechselimpulse die gleiche Amplitude wie die Zeilenimpulse haben,
kürzer als eine Zeile sind und zwischen den
ao Vorderflanken der Zeilenimpulse liegen. Bei diesen Anordnungen findet jedoch eine zeitweise
Überdeckung der Bildwechsel- und Zeilenimpulse statt.
Weiter sind Verfahren bekannt, bei denen der gerade und der ungerade Bildwechselimpuls,
d. h. also die Zeilenzugimpulse, länger als eine Zeilendauer und aus diesem Grunde
mit Unterbrechungen versehen sind, in denen -jeweils ein Zeilenimpuls gegeben wird. Es ist
sogar bekannt, daß die Zeilenzugimpulse eine kleinere Dauer erhalten als eine Zeilenperiode,
jedoch die Zeilenimpulse an Dauer übertreffen. In diesem letzten Falle setzen jedoch
Zeilenzug- und Zeilenimpulse gemeinsam ein, was aber für die saubere Steuerung der entsprechenden
Ablenkgeneratoren nicht erwünscht ist.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, bei dem komplizierte Vorkehrungen vermieden
werden und gegenseitige Störungen zwischen Bildwechsel- und Zeilenimpulsen nicht vorkommen können. Zu diesem Zwecke
wird jeder Bildwechsel- bzw. Zeilenzugimpuls in dem Zeitintervall zwischen je zwei
aufeinanderfolgenden Zeilenimpulsen angeordnet. Er kann beispielsweise das Drei-
bis Fünffache der Dauer eines Zeilenimpulses betragen.
J'ie Trennung erfolgt gemäß ein-em . weitereu
Merkmal der lirfindung dadurch, daß man
zu dem Synchronisjerimpulsgemiseh eine Jmpulsreihe
hinzufügt, die den Zeilenimpulsen entspricht, aber entgegengesetzter Polarität
ist. so daß die Zeilenimpulse kompensiert werden. Die Differenz der beiden Impuls-
to reihen ergibt dann die Bildwechsel- bzw.
Zeilenzugimpulse.
Diese Art der Synchronisierung ist besonders zweckmäßig bei Sendungen nach dem
Zeilensprungverfahren, bei denen es darauf
ig ankommt, daß der Zeileiizugwechsel bei jedem
Zeilenzug eine andere Lage zum Zeilenwechsel
hat.
Die Verhältnisse sind in der Zeichnung näher dargestellt, in der AbI). ι eine schema-
zo tische Darstellung der Impulsreihen ist und
Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung darstellt. Die Impulsreihe α sei das durch
Abtrennung der Bildniodulation erhaltene
Synchronisiergemisch mit den Zeilenimpulsen ι und dem Bildwechselimpuls 2. In dem
Empfänger wird zweckmäßig vom Zeilenkippgerät eine Tmpulsreihe abgeleitet, die die
Form der Kurve b besitzt und nur Impulse von der Länge der Zeilenimpulse aufweist.
Das kann ohne weiteres dadurch geschehen, daß dem Zeilenkippgerät das Gemisch α zugeführt
wird, denn dieser Kippgenerator ist in der Regel so beschaffen, daß er nur auf
Impulse anspricht, die unmittelbar vor oder genau zu dem Zeitpunkt eintreffen, in dem der
gewünschte Zeilenwechsel erfolgen soll. Von diesen beiden Impulsreihen α und b wird nun
auf elektrischem Wege die Differenz gebildet. Das resultierende Signal ist dann eine Impulsreihe
von der Form c, die nur Bildwechselimpulse aufweist.
An Stelle einer Difterenzschaltung kann auch eine Brückenschaltung gewählt werden,
der die beiden Impulsreihen α und b zugeführt werden. An dem neutralen Punkt dieser
Brüekensehaltimg wird das ßildweehselkippgerät
angekoppelt. An diesem Punkt heben sich nämlich die Zeilenimpulse auf. und es
werden nur die Bildwechselimpulse erhalten.
r)0 Abb. 2 zeigt eine Schaltung zur Ausführung
dieses Verfahrens. Die Impulsreihe α wird der Kathode einer Mehrgitterröhre 3 zugeführt,
die als Zeilenkippgenerator geschaltet ist. An dem Steuergitter 4 dieser Röhre
-,5 wird eine Iinpulsreihe b abgenommen und
einer Widerstandsanordnung 5. 6 zugeleitet, die auch die Impulsreihe α gegensinnig erhält,
so dall sich am Abgriff 7 von den beiden Impulsreiheii
(/. b die Impulse r aufheben und nur die Bildwechselimpulse übrigbleiben.
Diese werden bei 7 abgenommen und einem bei 8 angeschlossenen Bildweehselkippgerät
zugeführt.
Claims (6)
- Patentansprüche:gegeben werden.j. Verfahren zur Übertragung der Bildwechsel- und Zeilensynchronisierimpulse, die beide gleiche Amplituden besitzen, und bei dem die Bildwechsel- bzw. Zeilenzugimpulse kürzere Dauer als eine Zeilen- τ> Periode haben, für Fernsehsendungen, insbesondere nach dem Zeilensprungverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bildwechsel- bzw. Zeilenzugimpuls jeweils zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zeilenimpulsen .liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zeilensprungverfahren mit zwei Zeilenzügen je Bild die Zeilenzugimpulse abwechselnd während der ersten und zweiten Zeilenhälfte
- 3- Verfahren zur Trennung der UiIdweebsel- bzw. Zeilenzugimpulse von den Zeilenimpulsen nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß eine impulsreihe, d.ie den Zeileuimpulsen entspricht, aber entgegengesetztes Vorzeichen wie diese hat, zu dem gegebenen Impulsgemisch so addiert wird, daß die Amplituden der Zeilenimpulse verringert werden bzw. herausfallen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsreihe mit den Zeilenimpulsen entgegengesetzter Polarität mittels eines auf dieZeilenfrequeiiz abgestimmten Kippgenerators aus dem gegebenen Impulsgemisch abgeleitet wird.
- 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisierimpulsgemisch der Kathode einer als Zeilenkippgenerator geschalteten Mehrgitterröhre zugeführt wird, von deren Steuergitter die Impulsfolge mit entgegengesetzt gerichteten Zeilenimpulsen abgenommen und einer Widerstandsanordnung zugeleitet wird, an der auch das gegebene Impulsgemisch wirksam ist.
- 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebene Inipulsgemisch und die Reihe, mit den Zeilenimpulsen entgegengesetzter Polarität gegenüberliegenden 1'unkten einerUriieken- 11S schaltung zugeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEF83520D DE729944C (de) | 1937-08-17 | 1937-08-17 | Verfahren zur Trennung von Zeilenzung- und Zeilenimpulsen beim Fernsehen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE748158C true DE748158C (de) | 1944-10-27 |
Family
ID=6769224
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEF83520D Expired DE729944C (de) | 1937-08-17 | 1937-08-17 | Verfahren zur Trennung von Zeilenzung- und Zeilenimpulsen beim Fernsehen |
| DE1937748158D Expired DE748158C (de) | 1937-08-17 | 1937-08-17 | Verfahren zur UEbertragung der Bildwechsel- und Zeilensynchronisierimpulse, die gleiche Amplituden besitzen, bei Fernsehsendungen |
Family Applications Before (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEF83520D Expired DE729944C (de) | 1937-08-17 | 1937-08-17 | Verfahren zur Trennung von Zeilenzung- und Zeilenimpulsen beim Fernsehen |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (2) | DE729944C (de) |
| FR (1) | FR842231A (de) |
-
1937
- 1937-08-17 DE DEF83520D patent/DE729944C/de not_active Expired
- 1937-08-17 DE DE1937748158D patent/DE748158C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-08-17 FR FR842231D patent/FR842231A/fr not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE729944C (de) | 1943-01-05 |
| FR842231A (fr) | 1939-06-08 |
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