DE720095C - Torverschluss mit oberen und unteren unter Federdruck stehenden Schnappriegeln - Google Patents

Description

• Torverschluß mit oberen und unteren unter Federdruck stehenden Schnappriegeln Die Erfindung betrifft einen Torverschluß mit oberen und unteren- unter Federdruck stehenden Schnappriegeln. Bei derartigen Torverschlüssen bestand bisher die für die gleichzeitige Auslösung des oberen und unteren Riegels erforderliche Umkehrvorrichtung aus einem von Hand zu bedienenden Baskülgetriebewelches in größerer Ausführung nicht nur sch-,ver zu bedienen ist, sondern auch für die massiven starren Riegelstangen und das das Getriebe aufnehmende umfangreiche Gehäuse einen erheblichen Materialaufwand erfordert.
• Zur Vermeidung dieser Übelstände ist beim Erfindungsgegenstand an Stelle des Baskülgetriebes ein zweiarmiger Fußhebel verwendet, dessen einer Schenkel an dem unteren. Riegel angreift. Dieser Schenkel ist nun nach der Erfindung mit einer geführten Stange vereinigt, die mit einem Umkehrhebel in Verbindung steht, von dem aus der obere Riegel durch Drahtzug ausgelöst werden kann. Durch die Verwendung dieser an sich zur Auslösung von Riegeln bekannten Teile, nämlich des Umkehrhebels und des Drahtseiles, vergibt sich ein einfach zu bedienender und zuverlässiger Torverschluß und durch den Fortfall des Baskülgehäuses und der massiven Riegelstangen eine bedeutende Gewichts- und Stoffersparnis.
• Das Drahtseil bildet natürlich kein selbständiges Erfindungsmerkmal, weil es bei Fensterverschlüssen zur Bewegung von Riegeln schon Verwendung gefunden hat.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Rückansicht des oberen Schnappriegels mit der auf ihn drückenden, einen Bolzen umgreifenden und auf einem Winkel abgestützten Druckfeder.
• Abb. 2 stellt eine Seitenansicht dar, aus der besonders die Hakenfalle des Schnappriegels sowie das Verbindungsdrahtseil zu ersehen ist.
• Abb.3 gibt die Vorderansicht wieder mit der zur Aufnahme des Drahtseiles angebrachten Öse.
• Abb. q. zeigt die Rückansicht des unteren Schnappriegels, aus der wiederum eine Druckfeder sowie in der Verlängerung des Bolzens die beiden rechteckigen öffnungen zu ersehen sind, die zur Aufnahme des doppelwandigen Fuß- und Umkehrhebels dienen.
• Abb.5 stellt eine Seitenansicht der Abb.4 dar.
• Abb. 6 zeigt eine Vorderansicht des Schnappriegels und des Fuß- und Umkehrhebels.
• An der inneren Torflügelseite ist eine eiserne Platte i eingelassen. Am unteren Ende der Platte ist ein Schnappriegel (Hakenfalle) 2 in einer Ausnehmung der Platte geführt. Die Falle ist mit einem starken Bolzen 3 verbunden. Um diese windet sich eine starke Druckfeder 4. Der Bolzen ist für sich in den Konsolen 5 und 6 der Platte i geführt. Das obere Ende des durch die Konsole 6 geführten Bolzens hat zwei rechteckige öffnungen 7 und 8, deren untere den einen Schenkel des Fußhebels 9, die obere dagegen den Umkehrhebel io umschließt. Der Fußhebel und der Umkehrhebel drehen sich um die durch Splinte gesicherten Achsen i i und 12, die in Lappen der Platte i gelagert sind.
• Tritt man nun auf den Fußhebel 9, so wird der untere Schnappriegel 2 (Hakenfalle) ausgehoben. Dadurch gleitet der untere Schnappriegel über die untere Anschlagschiene 13 weg. Gleichzeitig dreht sich der Umkehrhebel i o um die Achse 12 so, daß der obere, mit diesem Umkehrhebel i o durch das Drahtseil verbundene, ebenfalls unter Federdruck stehende Schnappriegel ausgelöst wird und über die obere Anschlagschiene hinweggleitet.
• Wirft man nun das Tor zu, so gleiten der untere und obere Schnapper leicht über die Anschlagschienenweg. Durch den Federdruck werden sie in ihre Ruhelage zurückgedrückt und schließen so das Tor.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Torverschluß mit oberen und unteren unter Federdruck stehenden Schnappriegeln, wobei der untere durch einen inneren oder äußeren Fußhebel ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Riegel (2) an einer geführten Stange (3) sitzt, die mit einem an sich bekannten Umkehrhebel in Verbindung steht, von dem aus der obere Riegel durch Drahtseilzug gleichzeitig ausgelöst wird.