DE719994C - Selbstladepistole - Google Patents

Selbstladepistole

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Publication number
DE719994C
DE719994C DEC54265D DEC0054265D DE719994C DE 719994 C DE719994 C DE 719994C DE C54265 D DEC54265 D DE C54265D DE C0054265 D DEC0054265 D DE C0054265D DE 719994 C DE719994 C DE 719994C
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DE
Germany
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locking
locking piece
piece
movement
inclined surface
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Expired
Application number
DEC54265D
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English (en)
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WAFFENWERKE BRUENN AG
Original Assignee
WAFFENWERKE BRUENN AG
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Application filed by WAFFENWERKE BRUENN AG filed Critical WAFFENWERKE BRUENN AG
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Publication of DE719994C publication Critical patent/DE719994C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/32Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt being rocked about a notional axis transverse to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block

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Description

C 54265
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstladepistole mit festem Lauf und einem durch den Rückdruck der auf die Patronenhülse wirkenden Gase getriebenen schwingenden Verschlußstück.
Es gibt selbsttätige Feuerwaffen mit halbstarrer Verriegelung unter Anwendung von Schrägflächen. Hierbei handelt es sich um die Zylinderdrehverschlüsse, die zwei symmetrisch gegenüberliegende Verschluß war zen besitzen, die in Quer- oder Längsnuten des Gehäuses geführt sind. Hierbei sind die Quernuten etwa schraubenförmig ausgebildet, wobei das Maß der Steigung etwas größer als der Reibungswinkel gewählt wird, damit nach Abgabe des Schusses die Öffnungsbewegung des Verschlußstückes durch die Reibung an diesen Flächen gebremst wird. Es ist ferner die Verriegelung· eines schwingenden Verschlußstücks mittels etwa senkrecht zur Verschlußbahn stehenden Riegelflächen bekannt. Hierbei- tritt .eine Schrägfläche am Schlagbolzen über eine entsprechende Schrägfläche am Verschlußstück letzteres in die Verriegelungslage. Die Entriegelung wird dadurch bewirkt, daß das die Riegelflächen tragende hintere Ende des Verschlußstückes um eine nahe dem Stoßboden liegende Schwenkachse durch außermittigen Angriff der Patronenhülse auf den Stoßboden ausgeschwenkt wird.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich das Verschlußstück in der verriegelten Lage gegen eine Schrägfläche des Verschlußgehäuses abstützt und durch eine Schrägfläche eines unter dem Druck der Vorholfeder stehenden Teils, z. B. einer Stützplatte, unterstützt wird, die die Verriegelungsbewegung des Verschlußstückes steuert und mit dem Verschlußstück in ständigem Eingriff bleibt. Wie an sich bekannt, werden die Schrägflächen so ausgebildet, daß nach Abgabe des Schusses die Öffnungsbewegung des Verschlußstückes durch die Reibung an den Schrägflächen gebremst wird.
Bei dem Erfindungsgegenstand wirkt sich die von der Patrone wirkende Kraft lediglich in Axialrichtung auf das Verschlußstück bzw. die Schrägfläcben aus und verursacht das Schwingen des Verschlußstückes zur Entriegelung. Irgendwelche Warzen oder Nasen an dem Verschlußstück entfallen somit. Es ergibt sich damit der Vorteil des verminderten Gewichts, der geringeren Anzahl der Bestand-
teile und der einfachen Ausführung des Verschlusses. Hierbei wird nicht nur die Erzeugung der Waffe billiger, sondern auch ihre Betriebssicherheit größer.
In der Zeichnung ist die Pistole gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Längsschnitt der Pistole mit geschlossenem und verriegeltem Verschlußstück,
Abb. 2 denselben Schnitt der Waffe mit geöffnetem Verschlußstück.
ι bedeutet den Lauf, der fest mit dem Gehäuse 2 des Verschlußstückes verbunden ist. In dem Gehäuse 2 bewegt sich der Verschlußmechanismus, der aus dem Verschlußstück 3 und der Stütze 5 besteht, mit der der Schlagbolzen 7 fest verbunden ist. Der Schlagbolzen geht durch die Öffnung 8, die sich in der Richtung zu dem rückwärtigen Ende des Verschlußstückes verbreitert. Gegen die Stütze 5 stützt sich mit einem Ende die in dem Verschlußstückgehäuse gelagerte Vorholfeder 10. Die Stütze S steuert die Schwingbewegung des Verschlußstückes und ist zu diesem Zweck mit einer schrägen Fläche 6 versehen, die mit der Fläche 4 des Verchlußstückes zusammenarbeitet. Die obere Rückkante des Verschlusses ist abgeschrägt, und die so entstehende Fläche 3' arbeitet bei dem Schließen des Verschlußstückes mit der auf der oberen Wand des Verschlußstückgehäuses angeordneten Fläche 2' zusammen.
Das Verschlußstück ist außerdem auf der unteren Seite mit einem Einschnitt 9 versehen, ,der mit dem Fangorgan 11 zusammenarbeitet, das durch den Abzug 12 des Abzugsmechanismus gesteuert wird, der in dem auf bekannte Art unter dem Verschlußstückgehäuse ausge-.bildeten Gehäuse gelagert ist. Die Patronen ,werden aus dem Reihen- oder Trommelmagazin 14, das von unten auf die Waffe aufgeschoben ist, zugeführt. In der oberen Wand .des Verschlußstückgehäuses ist die Auswurföffnung 13 ausgebildet.
Bei dem Schießen wirkt die Waffe folgendermaßen :
In der Ruhestellung wird das Verschlußstück in der rückwärtigen Lage mittels des Abzugshebels 11, der in dem Einschnitt 9 in das Verschlußstück 3 eingreift, gehalten. Durch das Abziehen des Abzuges wird das Verschlußstück freigegeben, und durch die Kraft der Vorhol feder 10 bewegt es sich nach vorn. Bei dieser Bewegung fängt es mit seiner Stirn die erste Patrone in dem Magazin 14 und schiebt diese in die Ladekammer des Laufes 1 hinein.
Die Kraft der Vorholfeder wird auf das Verschlußstück mittels der Stütze S übertragen, und zwar durch ihre schräge Fläche 6, die auf die Fläche 4 des Verschlußstückes wirkt, so daß der Druck in die Richtung der Verschlußstückbewegung in die zu dieser Bewegung senkrechten Richtung verteilt wird. In dem Augenblick, wo die Stirn des Verschlußstückes an den Lauf anschlägt, schwingt das Ende des Verschlußstückes nach oben durch die Wirkung der senkrechten Druckkomponente der Stütze aus, so daß seine Fläche 3' mit der Fläche 2' in der oberen Wand des Gehäuses 2 in Berührung kommt. Beim Ausschwingen des Verschlußstückes führt die Stütze 5 mit dem Schlagbolzen 7 eine relative Bewegung gegen das Verschlußstück aus, und die Spitze des Schlagbolzens schlägt dabei die Zündkapsel der Patrone 15 durch. Der Schuß wird abgegeben, und der Rückdruck, der auf die Patrone wirkt, bewirkt die Rückbewegung des Verschlußstückes. Am Anfang wird die Bewegung durch die Reibung auf den Flächen 3', 2' bzw. 4 und 6 stark gebremst, und erst nach dem Zurücklegen einer bestimmten Bahn wird die Bewegung freigegeben, und das Verschlußstück läuft in seine hintere Stellung zurück.
Die leeren Patronenhülsen werden während dieser Bewegung herausgezogen und auf bekannte Art durch den nicht dargestellten Patronenauswerfer aus der Waffe durch die Auswurf öffnung 13 herausgeworfen.
Nach Beendigung der Rücklaufbewegung kehrt das Verschlußstück mittels der Vorholfeder wieder nach vorn zurück, und der Vorgang wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstladepistole mit festem Lauf und einem durch den Rückdruck der auf die Patronenhülse wirkenden Gase getriebenen, schwingenden Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verschlußstück (3) in der verriegelten Lage gegen eine Schrägfiäche (2') des Verschlußgehäuses (2) abstützt und durch eine Schrägfläche (6) eines unter dem Druck der Vorholfeder stehenden Teils, z. B. einer Stützplatte, unterstützt wird, die die Verriegelungsbewegung des Verschlußstückes steuert und mit dem Verschlußstück in ständigem Eingriff bleibt, wobei die Schrägflächen in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß nach Abgabe des Schusses die Öffnungsbewegung des Verschlußstückes durch die Reibung in diesen Flächen gebremst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC54265D 1937-08-19 1938-08-12 Selbstladepistole Expired DE719994C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS205571X 1937-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719994C true DE719994C (de) 1942-04-21

Family

ID=5450538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC54265D Expired DE719994C (de) 1937-08-19 1938-08-12 Selbstladepistole

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE429728A (de)
CH (1) CH205571A (de)
DE (1) DE719994C (de)
GB (1) GB496933A (de)
NL (1) NL58110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716009A1 (de) * 1987-05-13 1988-12-01 Ernst Kitzmann Selbstladepistole

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716009A1 (de) * 1987-05-13 1988-12-01 Ernst Kitzmann Selbstladepistole

Also Published As

Publication number Publication date
GB496933A (en) 1938-12-08
NL58110C (de)
BE429728A (de)
CH205571A (de) 1939-06-30

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