DE3716009A1 - Selbstladepistole - Google Patents
SelbstladepistoleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Selbstladepistolen dieser Art besteht ein
Problem darin, daß sie aufgrund ihres Aufbaues sowie der
Beschaffenheit und Führung ihrer Magazine relativ groß
und daher unhandlich sind. Dies führt vor allem auch
dazu, daß herkömmliche Pistolen dieser Art von ihren
Benützern nicht unbemerkt mitgeführt werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die
vorliegende Selbstladepistole durch die Anordnung der
Magazine unterhalb des Laufes und das große Gewicht der
Magazine vorderlastig wird, was zu einer hohen Präzision
bzw. Genauigkeit der Pistole bei der Schußabgabe führt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, eine Selbstladepistole zu schaffen, die so klein
und kompakt ist, daß sie von einem Benützer unbemerkt
mitgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits
genannte Selbstladepistole gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß sie aufgrund der neuartigen Laufbe
festigung und der ebenfalls neuartigen Magazingestaltung
und Magazinführung so klein, flach und kompakt sein
kann, daß sie von einem Benützer ohne weiteres unsicht
bar, beispielsweise in einer Aktentasche oder in einer
speziellen Mantelinnentasche oder dergl., mitgeführt
werden kann. Beispielsweise ist es ohne weiteres denk
bar, eine erfindungsgemäße Selbstladepistole zu ferti
gen, die etwa die Abmessungen 300 mm×190 mm×14 mm
besitzt.
Aufgrund ihres kompakten und flachen Aufbaues ist die
vorliegende Selbstladepistole vor allem für den be
hördlichen Personenschutz gedacht. Beispielsweise ist
die vorliegende Selbstladepistole auch ausgezeichnet als
Ausrüstung für Flugzeugbesatzungen und deren Begleitper
sonen, insbesondere dann geeignet, wenn 22 LfB Munition
mit Zerlegungsgeschossen verwendet wird. Derartige
Geschosse haben nämlich die Eigenschaft, daß sie beim
Auftreffen auf den Flugzeugwänden zerplatzen und diese
nicht zerschlagen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die neuartig aufgebauten und geführten Magazine
durch eine spezielle Magazintransporteinrichtung in
einer besonders einfachen Weise gehandhabt werden
können.
Die neuartige Magazinanordnung ermöglicht, die aufein
anderfolgende Abgabe von 5×20 Schüssen, was vor allen
bei den kleinen Abmessungen besonders vorteilhaft ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungs
gemäße Selbstladepistole aufgrund ihres einfachen und
klaren Aufbaues in einer äußerst einfachen und kosten
günstigen Weise gefertigt und gewartet werden kann.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren
Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der
vorliegenden Selbstladepistole, wobei dieser
Darstellung insbesondere die Art der
Befestigung des Laufes und die Art der
Magazinführung entnehmbar sind;
Fig. 2 eine Ansicht der Selbstladepistole der
Fig. 1 von der Magazineinschubseite her;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Art und Weise, in der die Magazine
aneinander befestigbar sind;
Fig. 4 bis 7 Einzelheiten der Magazintransportein
richtung; und
Fig. 8 bis 11 Darstellungen zur Erläuterung der
Magazinführung.
Den Fig. 1 und 2 ist entnehmbar, daß die vorliegende
Selbstladepistole vorzugsweise etwa rechteckförmig ausgebildet ist
und im wesentlichen aus einem oberen Rahmenteil 2, einem
entsprechenden unteren Rahmenteil 7 und zwei Seitenwän
den 3, 4 besteht. Dabei sind die Seitenwände 3, 4
vorzugsweise an den oberen Rahmenteil 2 und dem unteren
Rahmenteil 7 in der in der Fig. 2 schematisch darge
stellten Weise mit der Hilfe von geeigneten Schrauben
verschraubt. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der
Lauf 1 mit seiner Bohrung 5 an der nach innen gewandten
unteren Seite des vorderen Bereiches des oberen Rahmen
teiles 2, der als Laufhalterung dient, befestigt ist.
Vorzugsweise erfolgt die Befestigung des Laufes 1 an der
Laufhalterung 2 mit der Hilfe der dargestellten schwal
benschwanzartigen Vorsprünge 22, die in entsprechende
schwalbenschwanzartige Vertiefungen 23 eingreifen,
wobei die genannten Vorsprünge 22 und Vertiefungen 23 an
den einander zugewandten Seiten des Laufes 1 und der
Laufhalterung 2 vorgesehen sind. Diese Art der Befesti
gung des Laufes 1 an der Laufhalterung 2 ist deshalb
besonders vorteilhaft, weil beim Zusammenbau der vorlie
genden Selbstladepistole der Lauf 1 beispielsweise nach
der Befestigung einer Seitenwand 4 an der Laufhalterung
2 lediglich in einer einfachen Weise von der der Seiten
wand 4 abgewandten Seite her in die Laufhalterung 2
eingeschoben werden muß, ohne daß spezielle und um
ständliche Befestigungsoperationen erforderlich sind. Es
ist jedoch auch denkbar, den Lauf 1 in einer anderen
Weise an der Laufhalterung 2 oder an den Seitenwänden 3,
4 zu befestigen.
In dem vorderen Bereich des unteren Rahmenteiles 7, der
die Magazin-Transporteinrichtung enthält, sind geeignete
Vorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die in der
Fig. 3 schematisch dargestellten Magazine, die in der
Richtung des Pfeiles 24 in die Magazin-Aufnahmeöffnung 6
eingeschoben werden, aufeinanderfolgend in die zur
Schußabgabe geeignete Lage transportiert werden. Dies
wird später noch näher erläutert werden. Die Magazin-
Aufnahmeöffnung 6 wird, wie dies insbesondere aus der
Fig. 2 hervorgeht, durch die Innenflächen des Laufes 1,
der Magazin-Transporteinrichtung bzw. des vorderen
Bereiches des unteren Rahmenteiles 7 und der Seitenwände
3, 4 bestimmt.
Unterhalb des Laufes 1 kann vorzugsweise in wenigstens
einer der Seitenwände 3, 4 eine Öffnung 8 für die
Magazinkontrolle vorgesehen sein. Durch die Öffnung 8
ist erkennbar, wie viele Magazine sich hinter der Maga
zin-Aufnahmeöffnung 6 in welchen Lagen befinden.
Die Magazin-Aufnahmeöffnung 6 endet im Inneren der
vorliegenden Selbstladepistole an einer Magazin-Anlage
fläche 12, die vorzugsweise durch eine sich senkrecht zu
den Seitenwänden 3, 4 und senkrecht zu der Bohrung 5 des
Laufes 1 erstreckenden Wand bzw. Platte gebildet wird,
die an den Seitenwänden 3, 4 beispielsweise durch Ver
schrauben, befestigt ist.
Im Zusammenhang mit der Fig. 3 wird nun der Aufbau der
Magazine 30 und die Art und Weise der Befestigung
mehrerer Magazine 30 aneinander erläutert. Jedes Magazin
30 besteht aus einem an sich bekannten kastenförmigen
Behälter, in dem übereinander die einzelnen durch die
Kraft der schematisch dargestellten Federeinrichtung 30′′
beaufschlagten Patronen 30′ enthalten sind, die auf
einanderfolgend bei einer Schießoperation dem Lauf 5
zugeführt werden. Jedes Magazin 30 weist eine Stirn
fläche 42 auf, die als erstes in die Magazin-Aufnahme
öffnung 6 eingeschoben wird, und die während der
Schießoperation der Anlagefläche 12 zugewandt ist. An
der der Stirnfläche 42 gegenüberliegenden Stirnfläche 43
weist das Magazin einen von dieser Stirnfläche 43 beab
standeten Führungsstift 31 auf, der an seinem dem oberen
Magazinende abgewandten Ende an einer Stifthaltefläche
40 derart befestigt ist, daß er von der Stirnfläche 43
beabstandet am Magazin 30 gehalten wird. Dabei ist die
Stifthaltefläche 40 in der oberen Hälfte der Stirnfläche
43 des Magazins 30 an der Stirnfläche 43 befestigt. Am
unteren Endbereich der Stirnfläche 43 des Magazins 30
ist eine Abwinkelung 33 befestigt, die so abgewinkelt
ist, daß sie zur Verlängerung der unteren Kante des
Magazines 30 konvergierend verläuft. Dadurch wird in der
aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise zwischen der Abwinke
lung 33 und dem unteren Endbereich der Stirnfläche 43
eine Arretierungskerbe 32 gebildet, deren Funktion
später noch näher erläutert werden wird. Am freien Ende
der Abwinkelung 33 ist eine Verriegelungsfläche 34
befestigt, die von der Stirnfläche 43 des Magazines 30
beabstandet und vorzugsweise parallel zu dieser eine
vorgegebene Strecke lang in Richtung auf das obere Ende
des Magazines 30 verläuft. Vorzugsweise stellen die
Stifthaltefläche 40, die Abwinkelung 33 und die Verrie
gelungsfläche 34 Abwinkelungen eines Materialstreifens
39 dar, der vorzugsweise aus Metall besteht und an der
Stirnfläche 43 des Magazines 30 befestigt ist.
An der Stirnfläche 42 jedes Magazines 30 ist in der
oberen Hälfte eine Arretierungsabwinkelung 37 befestigt,
die ein nicht näher bezeichnetes Durchgangsloch auf
weist, in das der Führungsstift 31 eines benachbarten
Magazines 30 eingreifen kann. Im unteren Endbereich ist
an der Stirnfläche 42 ein Verriegelungsteil 36 befe
stigt, das derart von der Strnfläche 42 beabstandet und
bemessen ist, daß es in den Zwischenraum eines benach
barten Magazines 30 eingreift, der von der Verriege
lungsfläche 34, der Abwinkelung 33 und dem der Verriege
lungsfläche 4 gegenüberliegenden Bereich des Metall
streifens 39 umschlossen wird. Vorzugsweise stellen die
Arretierungsabwinkelungen 37 und das Verriegelungsteil
36 ebenfalls Abwinkelungen eines Material- bzw. Metall
streifens 35, 38 dar, der an der Stirnfläche 42 des
Magazins 30 befestigt ist. Die Abwinkelung 37 des in
Schußposition gebrachten Magazins 30 greift in eine
Aussparung der Anlagefläche 12 ein, damit verhindert
wird, daß die Magazine 30 entgegen der Richtung des
Pfeiles 24 aus der Magazin-Aufnahmeöffnung 6 herausgezo
gen werden können. Vorzugsweise untergreift die Abwinke
lung 37 eine von der Anlagefläche 12 aus schräg nach
unten vorspringende Schulter 86.
Durch die genannten Elemente 31 bis 37 wird es er
möglicht, daß mehrere Magazine 30 kraftschlüssig an
einander gesetzt werden können, wobei zwischen benach
barten Magazinen 30, 30 jeweils der Führungsstift 31 des
einen Magazines in das Loch der Abwinkelung 37 des
anderen Magazines eingreift und das Verriegelungsteil 36
die Verriegelungsfläche 34 hintergreift, wenn die Maga
zine 30, 30 im Hinblick auf ihre Längserstreckung zuein
ander ausgerichtet sind. Dadurch wird erreicht, daß bei
der Bewegung des ersten Magazines 30 in der Richtung des
Pfeiles 24 (Fig. 3) alle nachfolgenden Magazine 30
dieser Bewegung folgen. Dies bedeutet, daß beim Be
stücken der Selbstladepistole die in der aus der Fig. 3
ersichtlichen Weise aneinander befestigten Magazine 30,
30 aufeinanderfolgend in die Magazin-Aufnahmeöffnung 6
eingeführt werden, bis das vorderste bzw. das zuerst
eingeführte Magazin 30 mit der Arretierungsabwicklung 37
und dem Verriegelungsteil 36 an der Anlagefläche 12
anliegt. Die Befestigung der Magazine 30 aneinander
erfolgt dadurch, daß das jeweils vordere Magazin von
unten her in der Richtung des Pfeiles 44 derart bewegt
wird, daß der Führungsstift 31 des jeweils vorderen
Magazines 30 in das Loch der Arretierungsabwinkelung 37
des jeweils nachfolgenden Magazines eingreift und daß
das Verriegelungsteil 36 des jeweils nachfolgenden
Magazines die Verriegelungsfläche 34 des jeweils vorde
ren Magazines hintergreift.
Bei der voranstehend beschriebenen Magazinbefestigung
ist es möglich, daß die Loslösung bzw. Trennung eines
vorderen Magazines 30 von einem nachfolgenden Magazin 30
jederzeit entgegen der Richtung des Pfeiles 44 möglich
ist. Auf diese Weise können in der später noch näher
erläuterten Weise die Magazine 30 nach der erfolgten
Geschoßentnahme und der erforderlichen Freigabe durch
den Magazin-Ausfallschacht 13 der vorliegenden Selbst
ladepistole entladen werden.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 1,
4 bis 6 und 7 bis 11 die Magazin-Transporteinrichtung
näher erläutert, deren Funktion und Aufgabe insbesondere
darin besteht, das jeweils am weitesten vorne in der
Magazin-Aufnahmeöffnung 6 befindliche Magazin entlang
der Anlagefläche 12 nach oben zu verschieben, so daß es
eine Position einnimmt, in der aufeinanderfolgend die
Patronen 30′ des Magazins durch das Schloß (nicht darge
stellt) der Pistole in das Patronenlager des Laufes 1
eingeführt werden können.
Die Magazin-Transporteinrichtung befindet sich im Be
reich des unteren Rahmenteiles 7, der sich unterhalb der
Magazin-Aufnahmeöffnung 6 zwischen den Seitenwänden 3
und 4 befindet. Wie dies insbesondere aus der Fig. 4,
die eine Aufsicht auf die der Magazin-Aufnahmeöffnung 6
zugewandte Seite des Rahmenteiles 7 zeigt, und aus der
perspektivischen Darstellung der Fig. 7, die das Rahmen
teil 7, die mit dem Rahmenteil 7 verbundenen Seitenwände
3, 4 sowie weitere Elemente der Magazin-Transportein
richtung 7 in Explosionsdarstellung zeigt, ersichtlich
ist, befindet sich in dem Rahmenteil 7 eine Längsnut 14,
deren offenes Ende der Magazin-Aufnahmeöffnung 6 zuge
wandt ist. Die Längsnut 14 ist so bemessen, daß in ihr
ein Schiebeteil 16, das insbesondere aus den Fig. 5, 6
und 7 hervorgeht, gleitbar gelagert werden kann. Am
einen Ende der Längsnut 14 befindet sich eine rampen
förmige Biegung 15, deren Funktion später noch näher
erläutert werden wird, die sich bogenförmig vom Boden
der Längsnut 14 zur inneren Oberfläche des Rahmenteiles
7 erstreckt, wobei die Biegung 15 zur Magazin-Aufnahme
öffnung 6 hin verläuft. Das Schiebeteil 16 besteht im
wesentlichen aus einem Halteblock 25 und einer darin
befestigten Magazin-Hubeinrichtung, die vorzugsweise die
Form einer Blattfeder 20 aufweist, deren eines Ende im
Halteblock 25 derart befestigt ist, daß sich die Hubfe
der 20 in der Längsrichtung des Rahmenteiles 7 in der
Längsnut 14 erstreckt, wenn das Schiebeteil 16 in die
Längsnut 14 eingesetzt ist. In diesem Zustand befindet
sich die nach oben weisende Fläche des Halteblockes 25
vorzugsweise in der Ebene der oberen Fläche des Rahmen
teiles 7. Das freie Ende 21 der Hubfeder 20 ist in
Richtung auf die Magazin-Aufnahmeöffnung 6 hin gebogen
bzw. abgewinkelt.
Vorzugsweise ist die Hubfeder 20 zwischen zwei Teilen
des Halteblockes 15 dadurch befestigt, daß die Teile
aneinander verschraubt werden, wobei sich das eine
Ende der Hubfeder 20 zwischen den genannten Teilen
befindet.
Die Blattfeder 20 stützt sich normalerweise, wenn ihr
freies Ende 21 nicht durch die Rampe 15 angehoben wird,
auf einem Stützbereich 28 ab, der von dem Halteblock 25
in Richtung auf die Anlagefläche 12 beabstandet ist.
Vorzugsweise ist der Stützblock 28 durch ein Abstands
teil 27 am Halteblock 25 befestigt, das am Boden der
Längsnut 14 gleiten kann.
Das Schiebeteil 16 ist in der Längsnut 14 zwischen einer
ersten Stellung, in der der freie Endbereich 21 durch
das rampenförmige Teil 15 angehoben wird, und einer
zweiten Stellung verschiebbar, in der der freie Endbe
reich 21 durch das rampenförmige Teil 15 nicht angehoben
wird. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung des Schiebe
teiles 16 in der Längsnut 14 durch wenigstens einen
zwischen dem Halteblock 25 und dem Stützteil 28 oberhalb
des Abstandsteiles 27 und unterhalb der Blattfeder 20
hindurchgeführten Bolzen 57, der gemäß Fig. 7 durch eine
sich in der Längsrichtung erstreckende längliche Ausspa
rung 54 des Rahmenteiles 7 geführt ist. Vorzugsweise an
jeder Außenseite der Seitenwände 3, 4 ist eine Schiebe
platte 50, 51 vorgesehen, in der die freien Enden des
Bolzens 57 befestigt sind. Durch Verschieben der Schie
beplatten 50, 51 in der Richtung des Pfeiles 24 und
entgegengesetzt zu dieser Richtung kann das Schiebeteil
16 zwischen den genannten beiden Stellungen hin- und
herbewegt werden. Der Bolzen 57 verläuft durch die
genannte Verschiebung zulassende Aussparungen (nicht
dargestellt) der Seitenwände 3, 4. An den Innenseiten
der Schiebeplatten 50, 51 sind sich bei Deckung der
Schiebeplatten gegenüberliegende Seitenfedern 17, 17
befestigt, die sich in der Längsrichtung der Längsnut 14
erstrecken und deren freie Endbereiche, die der Rampe 15
zugewandt sind, durch in der genannten Längsrichtung
verlaufende Ausnehmungen 26, 26 der Seitenwände 3, 4
nach innen geführt sind. Die den freien Endbereich
abgewandten Enden der blattförmigen Seitenfedern 17, 17
sind jeweils an den Schiebeplatten 50, 51 befestigt,
vorzugsweise vernietet. Die vorderen Enden 18, 18 der
freien Endbereiche der Seitenfedern 17, 17 sind zweck
mäßigerweise leicht nach innen aufeinander zu gebogen
und derart auseinanderspreizbar, daß zwischen ihnen ein
Magazin 30 in der Pfeilrichtung 24 hindurchgeschoben
werden kann. Zudem federn die genannten Enden 18 derart
aufeinander zu, daß sie in den Bereich zwischen der
Verriegelungsfläche 34 und einer Stoßfläche 34′ eines
Magazins 30 einrasten können und bei der Bewegung der
Seitenfedern 17, 17 zusammen mit den Schiebeplatten 50,
51 in der Richtung des Pfeiles 24 an der Stoßfläche 34′
angreifen, so daß dann das Magazin 30 in der Pfeil
richtung 24 mitbewegt wird. Vorzugsweise dient der
Blechstreifen 39 als Stoßfläche. Um einen sicheren,
parallelen und kippfreien Transport der Magazine 30 zu
gewährleisten, liegen die Enden 18, 18 der Seitenfedern
17, 17 zweckmäßigerweise so hoch, daß sie im Bereich der
Mitte der Magazine 30 bzw. der Mitte zwischen der
Abwinkelung 33 und der Stifthaltefläche 40 angreifen.
Die Endpositionen der Schiebeplatten 50, 51 werden
vorzugsweise dadurch bestimmt, daß wenigstens ein Bolzen
oder dergleichen, der wenigstens an einer Schiebeplatte
befestigt ist, in eine weitere längliche Aussparung
wenigstens einer Seitenwand 3 bzw. 4 eingreift, oder
durch eine Ausnehmung einer der Seitenwände 3, 4 hin
durch in eine längliche weitere Aussparung des Rahmen
teiles 7 eingreift, wobei sich die genannten weiteren
Aussparungen jeweils ebenfalls in der Längserstreckung
des Rahmenteiles 7 erstrecken und wobei das eine Ende
der weiteren Aussparung einer ersten Position und das
andere Ende der weiteren Aussparung einer zweiten Posi
tion entspricht. Besonders bevorzugt verlaufen zwischen
den Schiebeplatten 50, 51 zwei Bolzen 56, 55, deren eine
Enden an einer Schiebeplatte 50 und deren andere Enden
an der anderen Schiebeplatte 51 befestigt sind, durch in
der Verschieberichtung der Schiebeplatten 50, 51 hinter
einander angeordnete weitere ähnliche Aussparungen 52,
53, die sich vorzugsweise unterhalb der Aussparung 54
befinden, und durch eine Ausnehmung in den Seitenwänden
3, 4. Bei dieser Anordnung gemäß Fig. 7 entsprechen die
vorderen Enden der Aussparungen 52 bzw. 53 der zweiten
Position, während die hinteren Enden dieser Aussparungen
der ersten Position entsprechen.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis
11 die Funktion der Magazin-Transporteinrichtung näher
erläutert. Dabei wird davon ausgegangen, daß bereits
fünf Magazine 30-1, 30-2, 30-3, 30-4 und 30-5 durch die
Magazinaufnahmeöffnung 6 eingeschoben wurden und daß das
zuerst eingeschobene Magazin 30-1 an der Anlagefläche 12
anliegt und in die für die Geschoßentnahme und Abgabe
erforderliche Position angehoben ist, in der die Arre
tierungsabwinkelung 37 die bereits genannte schräge
Schulter 86 an der Anlagefläche 12 hintergreift. In
dieser Position greift der durch das rampenförmige Teil
15 in der vorderen Stellung des Schiebeteiles 16 angeho
bene freie Endbereich 21 der Blatt- bzw. der Hubfeder 20
in die bereits beschriebene Arretierungskerbe 32 des
Magazines 30-1 ein. Außerdem liegen die Enden 18, 18 der
Seitenfedern 17, 17 an der Stoßfläche 34 des Magazines
30-1 an, wenn sich die Schiebeplatten 50, 51 in der
ersten Position befinden. Die Magazine 30-2 bis 30-5
liegen mit ihren unteren Enden auf den Randbereichen der
Längsnut 14 des Rahmenteiles 7 auf.
Wenn die Schiebeplatten 50, 51 nach der Entleerung des
Magazines 30-1 aus der in der Fig. 8 dargestellten
ersten Position in der Richtung des Pfeiles 24′ der
Fig. 9 verschoben wird, werden zunächst die Enden 18, 18
der Seitenfedern 17, 17 von der Stoßfläche 34′ des
Magazines 30-1 entfernt (in der Richtung des Pfeiles
24′). Erst wenn die Enden 18, 18 hinter den Stoßflächen
34′ des Magzins 30-2 zusammenfedern, greift der Bolzen
57 am Halteblock 25 an, so daß das Schiebeteil 16
zeitverzögert in der Richtung des Pfeiles 24′ bewegt
wird, bis der freie Endbereich 21 der Hubfeder 20 an den
rampenförmigen Teil 15 derart abgesenkt wird, daß das
freie Ende der Hubfeder 20 die Arretierungskerbe 32
verläßt, so daß das Magazin 30-1 durch den Schacht in
der Richtung des Pfeiles 13′ herausfällt. Diese Position
entspricht etwa der zweiten Position der Schiebeplatten
50, 51.
Nachfolgend werden die Schiebeplatten 50, 51 wieder in
Richtung des Pfeiles 24 (Fig. 10) verschoben, wobei das
Magazin 30-2 in Richtung des Pfeiles 24 der Fig. 10 zur
Anlagefläche 12 geschoben wird. Zeitverzögert greift der
Bolzen 57 am Stützblock 18 an, wobei dann die Hubfeder
20 nach vorne (Richtung 24) geschoben und der vordere
Endbereich 21 an den rampenförmigen Teil 15 angehoben
wird. Dies bedeutet, daß in der ersten Position der
Schiebeplatten 50, 51 das Magazin 30-2 so angehoben ist,
daß seine Arretierungsabwinkelung 37 die schräge Schul
ter 86 hintergreift.
Beim Transport der weiteren Magazine 30-3 bis 30-5
wiederholen sich nun die im Zusammenhang mit den Fig. 8
bis 11 bereits erläuterten Vorgänge.
Allgemein ausgedrückt ist die Magazin-Transporteinrich
tung so beschaffen, daß bei der Bewegung der Schiebe
platten 50, 51 von der zweiten zur ersten Position die
Enden 18, 18, der Seitenfedern 17, 17 an einem vorderen
Magazin angreifen, um dieses zur Anlagefläche 12 zu
transportieren und daß kurz vor Erreichen der ersten
Position die Hubfeder 20 bzw. deren Endbereich 21 an der
Rampe 15 angehoben wird, um das vordere Magazin an der
Anlagefläche 12 in die gewünschte Lage anzuheben. Bei
der Bewegung der Schiebeplatten 50, 51 von der ersten
zur zweiten Position werden, während das Schiebeteil 16
bzw. die Hubfeder 20 zunächst in der zuvor genannten
Lage verweilt, bis nämlich der Bolzen 57 vom Stützblock
18 zum Halteblock 25 gelangt, die Seitenfedern 17, 17
über das nachfolgende Magazin geführt, bis sie zusammen
federn und dessen Stoßfläche 34′ hintergreifen. Zu
diesem Zeitpunkt greift dann der Bolzen 57 an den
Halteblock 25 an, so daß die Hubfeder 20 mit dem Schie
beteil 16 zur Freigabe des vorderen Magazins zurückge
zogen wird, bis die Schiebeplatten 50, 51 die zweite
Position erreichen.
Claims (25)
1. Selbstladepistole mit einem Magazin und einer
Einrichtung zum Zuführen der Patronen des Magazines zu
einem dem Lauf vorgeschalteten Patronenlager,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (1) derart im
Pistolengehäuse (2, 3, 4) angeordnet ist, daß unter ihm
ein Raum (6) zur Magazin-Aufnahme besteht, aus dem ein
Magazin durch eine Magazin-Transporteinrichtung (7) in
den Bereich des Patronenlagers hebbar ist.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Pistolengehäuse im wesentlichen aus
einem oberen Rahmenteil (2), einem unteren Rahmenteil
und zwei Seitenwänden (3, 4) besteht, die durch das
obere Rahmenteil (2) und das untere Rahmenteil parallel
und voneinander beabstandet gehalten werden, daß das
obere Rahmenteil (2) entlang der oberen Randbereiche der
sich gegenüberliegenden Seitenwände (3, 4) verläuft, daß
das untere Rahmenteil entlang der unteren Randbereiche
der sich gegenüberliegenden Seitenwände (3, 4) verläuft
und daß der Lauf (1) unter der unteren Fläche des oberen
Rahmenteiles (2) befestigt ist, so daß unter dem Lauf
(1) der Raum (6) zur Magazin-Aufnahme zwischen der
unteren Fläche des Laufes (1), den Innenflächen der
Seitenwände (3, 4), der oberen Fläche des parallel zum
oberen Rahmenteil (2) verlaufenden unteren Rahmenteiles
und der Auflagefläche (12) einer sich senkrecht zu dem
oberen Rahmenteil (2) und dem unteren Rahmenteil er
streckenden Wand gebildet wird, die so angeordnet ist,
daß ein an ihr anliegendes Magazin (30) an der Anlage
fläche (12) gleitend zum Bereich des Patronenlagers
durch die Magazin-Transporteinrichtung (7) angehoben
werden kann.
3. Pistole nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagefläche (12) ein Anschlagelement
(86) aufweist, das den Hub des Magazines (30) beendet,
wenn sich das angehobene Magazin (30) in der richtigen
Lage im Bereich des Patronenlagers befindet.
4. Pistole nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lauf (1) an der ihm zugewandten
unteren Fläche des oberen Rahmenteiles (2) befestigt
ist.
5. Pistole nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das obere Rahmenteil (2) und der Lauf (1)
jeweils einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
6. Pistole nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aneinander anliegenden Flächen des
oberen Rahmenteiles (2) und des Laufes (1) über Schwal
benschwanzelemente bildende Erhebungen (22) und komple
mentäre Vertiefungen (23) in den aneinander anliegenden
Flächen des oberen Rahmenteiles (2) und des Laufes (1)
miteinander verbunden sind.
7. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pistolengehäuse einen
Ausfallschacht (13) aufweist, durch den das nach der
Freigabe durch die Magazin-Transporteinrichtung (7) der
Anlagefläche (12) entlang gleitende Magazin (30) aus dem
Pistolengehäuse herausfallen kann.
8. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magazin-Transportein
richtung (7) im unteren Rahmenteil unterhalb des Laufes
(1) angeordnet ist.
9. Pistole nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin im Raum (6)
zwischen den einander zugewandten Flächen des oberen
Rahmenteiles (2) und des unteren Rahmenteiles durch die
Magazin-Transporteinrichtung (7) führbar ist.
10. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Rahmenteil einen
rechteckigen Querschnitt aufweist.
11. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magazin-Transportein
richtung (7) zwischen einer ersten Position und einer
zweiten Position bewegbar ist, daß die Magazin-Tran
sporteinrichtung (7) bei der Bewegung von der zweiten
Position zur ersten Position ein Magazin (30) zur An
lagefläche (12) derart führt, daß das Magazin (30) bei
Erreichen der ersten Position an der Anlagefläche an
liegt, und daß kurz vor Erreichen der ersten Position
das Magazin (30) durch die Magazin-Transporteinrichtung
(7) an der Anlagefläche (12) entlang gleitend in den
Bereich des Patronenlagers angehoben wird.
12. Pistole nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magazin-Transporteinrichtung (7) ein
manuell betätigbares Schiebeelement (50, 51) und ein
Schiebeteil (16) aufweist, daß das Schiebeelement bei
der Bewegung von der zweiten Position zu der ersten
Position an der der Anlagefläche (12) abgewandten Stirn
fläche eines im Raum (6) befindlichen Magazines (30)
angreifen kann, um dieses zur Anlagefläche (12) zu
führen, und daß das Schiebeteil (16) der Bewegung des
Schiebeelementes (50, 51) zeitlich versetzt derart
folgt, daß es das zur Anlagefläche (12) transportierte
Magazin (30) bei Erreichen der ersten Position anhebt.
13. Pistole nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schiebeelement die Form wenigstens
einer Schiebeplatte (50, 51) aufweist, die an der Außen
seite der Seitenwand (3, 4) zwischen der ersten Position
und der zweiten Position verschiebbar gehalten wird, daß
an der Schiebeplatte (50, 51) eine durch eine Ausnehmung
(26) der Seitenwand (3, 4) in den Raum (6) in Richtung
zur Anlagefläche (12) schräg hineinragende Blattfeder
(17) mit ihrem einen Ende befestigt ist, daß das andere
Ende der Blattfeder (17) bei der Bewegung von der
zweiten zur ersten Position an der ihr zugewandten
Stirnseite eines Magazines (30) angreifen kann, um
dieses zur Anlagefläche (12) zu transportieren, und daß
die Blattfeder (17) bei der Bewegung von der ersten zur
zweiten Position seitlich an einem Magazin (30) nach
außen federnd vorbei gleiten kann.
14. Pistole nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und zweite Position der Schie
beplatte (50, 51) dadurch festgelegt wird, daß sich von
dieser aus wenigstens ein Bolzen (55, 56) in eine in
Längsrichtung verlaufende längliche Aussparung (52, 53)
erstreckt, die sich in der der Seitenwand (3, 4) zuge
wandten Seitenfläche des unteren Rahmenteiles (7) befin
det, und daß jedes Ende der länglichen Aussparung (52,
53) einer Position zugeordnet ist.
15. Pistole nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Außenfläche jeder Seitenwand (3, 4)
eine Schiebeplatte (50, 51) vorgesehen ist, daß sich die
Schiebeplatten (50, 51) gegenüberliegen, daß die Ausspa
rung (52, 53) das untere Rahmenteil (7) durchsetzt, und
daß der Bolzen die beiden Schiebeplatten (50, 51) mit
einander verbindet.
16. Pistole nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Rahmenteil (7) in der Längsrichtung
hintereinander zwei längliche Aussparungen (52, 53)
vorgesehen sind und daß in jede länglichen Aussparung
(52, 53) ein an der Schiebeplatte (50, 51) befestigter
Bolzen (55, 56) eingreift.
17. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin (30-2) an
seiner zuerst in den Raum (6) eingeführten ersten
Stirnseite (42) eine erste Befestigungseinrichtung (37,
36) aufweist, die derart an einer an der zuletzt in den
Raum (6) eingeführten zweiten Stirnseite (43) des
jeweils vorangehenden Magazines (30-1) vorgesehenen
zweiten Befestigungseinrichtung (31, 34) befestigbar
ist, daß eine Trennung des vorangehenden Magazines (30-
1) vom nachfolgenden Magazin (30-2) und die Ausgabe des
vorangehenden Magazines (30-1) durch den Ausgabeschacht
(13) nach der Freigabe des Magazines (30-1) durch die
Magazin-Transporteinrichtung (7) möglich ist.
18. Pistole nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung des vorangehenden
Magazines (30-1) und des nachfolgenden Magazines (30-2)
aneinander dadurch erfolgt, daß die erste und zweite
Befestigungseinrichtung entgegen der Ausgaberichtung
eines Magazines durch den Ausgabeschacht (13) zum
Eingriff gebracht werden.
19. Pistole nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Befestigungseinrichtung
aus einer Arretierungsabwinkelung (37), die in der
oberen Hälfte der ersten Stirnseite (42) derart ange
bracht ist, daß sie sich von dieser wegerstreckt und
einem Verriegelungsteil (36) besteht, das an der unteren
Hälfte der ersten Stirnseite (42) derart angeordnet ist,
daß es etwa parallel zur ersten Stirnseite (42) und von
dieser beabstandet verläuft, daß die zweite Befesti
gungseinrichtung aus einem in ein Loch der Arretie
rungsabwinkelung (37) einführbaren Führungsstift (31),
der etwa parallel zur zweiten Stirnseite (43) verläuft,
von dieser beabstandet ist und an einer mit der zweiten
Stirnseite (43) verbundenen Stifthaltefläche (40) befe
stigt ist, und einer Verriegelungsfläche (34), die von
der zweiten Stirnseite (43) beabstandet ist, etwa paral
lel zu dieser verläuft und das Verriegelungsteil (36)
hintergreifen kann, besteht.
20. Pistole nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretierungsabwinkelung (37) von der ersten
Stirnseite (42) divergierend schräg nach oben verläuft
und daß die Arretierungsabwinkelung (37) eine Einrich
tung (86) an der Anlagefläche (12) dann, wenn das
Magazin (30-1) an der Anlagefläche in den Bereich des
Patronenlagers durch die Magazin-Transporteinrichtung
(7) angehoben ist, derart hintergreift, daß eine Bewe
gung des vorangehenden Magazines (30-1) entgegen der
Einschubrichtung (24) verhindert wird.
21. Pistole nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung (86) eine komplementär zur
Arretierungsabwinkelung (37) ausgebildete Schulter ist,
die sich aus der Anlagefläche (12) heraus erstreckt.
22. Pistole nach einem der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfläche (34)
über eine Abwinkelung (33) mit der zweiten Stirnseite
derart verbunden ist, daß zwischen der Abwinkelung (33)
und dem unteren Endbereich der zweiten Stirnseite (43)
eine Arretierungskerbe (32) gebildet wird, in die der
Endbereich (21) der Hubfeder (20) eingreifen kann.
23. Pistole nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stifthaltefläche (40),
die Abwinkelung (33) und die Verriegelungsfläche (44)
aus einem Materialstreifen gebogen oder geformt sind,
der an der zweiten Stirnfläche (43) befestigt ist.
24. Pistole nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsabwinkelung
(37) und das Verriegelungsteil (36) aus einem weiteren
Materialstreifen gebogen oder geformt sind, der an der
ersten Stirnfläche (42) befestigt ist.
25. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere
Endfläche jedes Magazines (30) an der unteren Fläche des
Laufes (1) bzw. an den oberen Flächenbereichen des
Rahmenteiles (7) zur Führung in dem Raum (6) gleiten
können.
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