DE719894C - Sicherheitseinrichtung fuer Lokomotiven und Triebfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Lokomotiven und Triebfahrzeuge

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DE719894C
DE719894C DES144296D DES0144296D DE719894C DE 719894 C DE719894 C DE 719894C DE S144296 D DES144296 D DE S144296D DE S0144296 D DES0144296 D DE S0144296D DE 719894 C DE719894 C DE 719894C
Authority
DE
Germany
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route
stops
actuated
stop
way valve
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Expired
Application number
DES144296D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE719894C publication Critical patent/DE719894C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Lokomotiven und Triebfahrzeuge Im Hauptpatent 707 535 ist eine Sicherheitseinrichtung für Lokomotiven und Triebfahrzeuge mit durch Streckenanschläge auf mechanischem Wege betätigten Schaltvorrichtungen geschützt, die sich dadurch auszeichnet, daß bei einer bestimmten Anzahl von Streckenanschlägen diese in - verschiedenem Zusammenspiel betätigt werden und eine größere Anzahl von Schaltvorgängen einer Schalteinrichtung hervorrufen, als Streckenanschläge vorhanden sind.
  • Bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Anordnung sind als Schaltvorrichtung zwei Schaltzylinder vorhanden, durch deren Kolben die vorhandenen Druckluftsteuerkreise betätigt werden. Diese Kolben arbeiten dabei als Schieber, wobei einer derselben als Doppelschieber ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Anordnung zu schaffen. und insbesondere die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich bei der Abdichtung der Steuerzylinder ergeben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Steuerung der Druckluftstromkreise für jeden der durch die Streckenanschläge bewirkten Steuervorgänge ein besonderes, durch einen Hilfszylinder betätigtes Dreiwegeventil vorhanden ist, von denen ein Teil durch je einen Streckenanschlag betätigt wird, während der bzw. die restlichen bei gleichzeitiger Betätigung mehrerer Streckenanschläge umgesteuert werden, wobei die erstgenannten Dreiwegeventile gleichzeitig unwirksam gemacht werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in der Zeichnung dargestellt ist. i und 2 bedeuten zwei an dem Fahrzeug vorgesehene Anschlaghebel, die mit entsprechenden Gegenanschlägen der Strecke zusammenarbeiten. Bei Betätigung der Anschlaghebel i und 2 werden die Druckluftsteuerstromkreise I und II geschlossen. Werden die Anschlaghebel i und 2 gleichzeitig betätigt, so wird ein Druckluftstromkreis III geschlossen. Für jeden der Steuervorgänge ist ein Dreiwegeventil i i, 12 und 13 vorgesehen. Diesen Dreiwegeventilen sind die Steuerzylinder i i o, 120, 130 zugeordnet. Der Steuerzylinder i 3o ist über die Leitung 131 unmittelbar an die Druckluftleitung 5 angeschlossen, in der zur Abschaltung das Dreiwegeventil6 liegt. Die Druckluftzuleitungen i i i zu dem Steuerzylinder i i o und 12 1 zu dem Steuerzylinder 120 sind über !ein weiteres Dreiwegeventil i o an die Druckluftleitung 5 angeschlossen. Die Aufgaben dieses Dreiwegeventils Io werden später erläutert.
  • Mit dem Anschlaghebel i ist die Steuerwelle 21 und mit dem Anschlaghebel 2 die Steuerwelle 22 verbunden. Vorteilhafterweise sind Gelenkverbindungen 23 bzw. 24 zwischen den Anschlaghebeln i und 2 und den Steuerwellen 21, 22 vorhanden, die es beispielsweise möglich machen, die Anschlaghebel aus der Arbeitsstellung zu :entfernen. Zur Lagerung der Anschlaghebel i und 2 dienen die an der Welle 21 bzw. 22 sitzenden oder befestigten Armteile 25 bzw. 26. 27 und 28 sind Rückstellfedern, die auf die Armteile 25 bzw. 26 und damit auf die damit verbundenen Wellen 21, 22 Rückstellkräfte ausüben. An dem Wellenteil 2I, der von dem Anschlaghebel i betätigt werden kann, sitzt ein Anschlagnocken 31. Dieser Anschlagnocken 31 arbeitet mit einem Verriegelungshebel 32 zusammen. Solange der Anschlaghebel i und damit die Welle 21 und der Verriegelungsnocken 31 in der Ruhelage sind, wird durch den Anschlaghebel 32 der Kolben iIoa des Hilfssteuerzylinders i i o verriegelt. Hierbei befinden sich das Dreiwegeventil i i in der in der Zeichnung dargestellten Entlüftungsstellung, bei der die von dem Dreiwegeventil ausgehende Steuerleitung IIa entlüftet ist. Wird durch einen Streckenanschlag der Anschlaghebel i betätigt, so wird hierbei die Welle 21 mitgenommen und der drehbar aufgehängte Verriegelungshebel 32 aus der Verriegelungsstellung entfernt. Nunmehr wird der Kolben i ioa des Hilfssteuerzylinders i i o unter dem Einfluß des auf ihm lastenden Luftdruckes verschoben, wobei das Dreiwegeventil i i aus der Entlüftungsstellung in die Arbeitsstellung umsteuert. Der obere Ventilteller legt sich an den zugehörigen Ventilsitz an, während sich der untere Ventilteller von seinem Sitz abhebt. Nunmehr wird der Druckluftsteuerstromkreis I geschlossen, der von der Leitung 5 über die Leitung 5i, das Dreiwegeventil i i sowie die Leitung iIa verläuft. In genau der gleichen Weise wird das Dreiwegeventil 12 durch den Anschlaghebel 2 betätigt. In diesem Falle wird durch den mit der Welle 22 verbundenen Verriegelungsanschlag 33 der Sperrteil 34 verdreht. Hierdurch wird die Bewegung des über das Dreiwegeventil i o von der Leitung 5 über die Leitung 121 gesteuerten Kolbens des Hilfszylinders i 2o des Dreiwegeventils 12 freigegeben. Das Ventil 12 wird umgesteuert. Der obere Ventilteller legt sich auf die ihm zugeordneten Ventilsitzflächen an, während der untere Ventilteller den Durchtritt der Luft durch das Dreiwegeventil 12 freigibt. Infolgedessen wird die Entlüftung der Leitung 12- aufgehoben und diese von der Leitung 51 über das Dreiwegeventil 12 mit Druckluft gespeist, wodurch der Druckluftstromkreis II geschlossen wird.
  • Befinden sich die Anschlaghebel i und 2 in der Ruhestellung oder ist nur einer dieser beiden Anschlaghebel aus der Ruhestellung entfernt, so bleibt der Hilfssteuerzylinder 130 des Dreiwegeventils 13 in der Ruhestellung. Er wird hierbei durch die Verriegelungshebel 4I und 42 verriegelt, von denen der Hebel 41 mit dem Anschlag 3 i der Welle 21 und der Hebel 42 mit dem Anschlag 33 der Welle 22 zusammenarbeitet. Diese beiden Verriegelungshebel sind zweiarmig ausgeführt und liegen mit ihren den Anschlägen 31 bzw. 33 gegenüberliegenden Enden an dem zweiarmigen Sperrhebelteil 44 an, der an der Kolbenstange des Steuerkolbens I3oa des Hilfssteuerzylinders I3o angelenkt ist. Der Hebelteil, 44 liegt außerdem an dem Armteil 45 an, der einerseits an der Ventilspindel des Doppelumsteuerventils Io anliegt, andererseits mit der Ventilspindel des Dr eiwegeventils 13 gelenkig verbunden ist.
  • Werden nun die beiden Anschlaghebel i und 2 gleichzeitig betätigt, so wird die Verriegelung der Sperrhebel 44 42 aufgehoben. Dies hat zur Folge, daß der Hilfssteuerzylinder 130 wirksam wird und die Dreiwegeventile i o und 13 umsteuert. Durch die Umsteuerung des Ventils io wird zunächst bewirkt, daß die Druckluftzufuhr zu den Zylindern i io, 12o unterbrochen wird und diese Zylinder gleichzeitig über das Dreiwegeventil entlüftet werden. Die Umsteuerung des Ventils 13 hat zur Folge, daß nunmehr der Druckluftstromkreis III über die Steuerleitung 51, das Dreiwegeventil 13 und die Leitung 13' geschlossen wird. Die Ventile i i und 12 werden in diesem Falle wegen Entlüftung der ihnen zugeordneten Steuerzylinder i i o, i 2o nicht betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Lokomotiven und Triebfahrzeuge, bei der auf den Fahrzeugen durch Streckenanschläge auf mechanischem Wege gemäß dem Hauptpatent 707 535 eine Schaltvorrichtung betätigt wird und bei einer bestimmten Anzahl von Streckenanschlägen die Schaltvorrichtung in verschiedenem Zusammenspiel so betätigt wird, daß eine größere Anzahl von Schaltvorgängen hervorgerufen wird, als Streckenanschläge vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Druckluftstromkreise für jeden der durch die Streckenanschläge bewirkten Steuervorgänge ein besonderes, durch einen Hilfszylinder betätigtes Dreiwegeventil vorhanden ist, daß ein Teil dieser Dreiwegeventile unmittelbar durch je einen Streckenanschlag betätigt wird, während der bzw. die restlichen bei gleichzeitiger Betätigung mehrerer Streckenanschläge umgesteuert werden, wobei die erstgenannten Dreiwegeventile gleichzeitig unwirksam gemacht werden. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unwirksammachung der unmittelbar durch je einen Streckenanschlag betätigten Dreiwegeventile bzw. der zugeordneten Hilfssteuerzylinder wenigstens ein besonderes Dreiwegeventil vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Betätigung der durch mehrere Streckenanschläge gesteuerten Ventile umgesteuert wird. 3. Einrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Betätigung mehrerer Streckenanschläge die betätigten Dreiwegeventils bzw. Hilfssteuerzylinder mit jedem der bei Betätigung eines Streckenanschlages betätigten Dreiwegeventile bzw. zugeordneten Hilfästeuerzylinder verriegelt sind.
DES144296D 1941-03-04 1941-03-04 Sicherheitseinrichtung fuer Lokomotiven und Triebfahrzeuge Expired DE719894C (de)

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