DE718841C - Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern

Info

Publication number
DE718841C
DE718841C DESCH111395D DESC111395D DE718841C DE 718841 C DE718841 C DE 718841C DE SCH111395 D DESCH111395 D DE SCH111395D DE SC111395 D DESC111395 D DE SC111395D DE 718841 C DE718841 C DE 718841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pattern
print
patterns
printing
resin powder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH111395D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schiewick
Rudolf Schiewick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS SCHIEWICK
Original Assignee
HANS SCHIEWICK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS SCHIEWICK filed Critical HANS SCHIEWICK
Priority to DESCH111395D priority Critical patent/DE718841C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718841C publication Critical patent/DE718841C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1712Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive

Landscapes

  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum. Herstellen von Plättmustern Das Herstellen von Plättmustern: durch Bedrucken fett- bzw. wachshaltiger Bogen als Unterlage geschieht bekanntlich auf zweierlei Wegen. Der ,eine Weg besteht darin, das Muster unter Verwendung von Firnis auf den fetthaltigen bzw. gewachsten Bogen aufzudrucken, während nach dem anderen Wege der Aufdruck mittels Lösungen von Gellu loseestern erfolgt.
  • Der ferste Weg ist dabei wieder in zwei verschiedene Verfahrensweisen aufgegliedert. So wird in dem einen Falle der Farbstoff gleich dem Firnis zugesetzt, der Aufdruck des Musters geschieht ,also hier vermittels gefärbter Firnisse. In dem anderen Falle hingegen trägt man zuerst die Farbe des Musters auf den Bogen auf, um nach dem Trocknen derselben das Muster mit Fixn;is aufzudrucken. Die Farbe des Musters wird also in diesem Falle getrennt von dem Musterdruck auf den Bogen aufgebracht. Nacht lig ist bei diesen vorbekannten, Firnis verwendenden Verfahrensarten, daß. der fettige. Firnis leicht das Wachs des Bogens an den Aufdruckstellen löst, was unscharfe und ungenügend haltbare Abzüge zur Folge hat.
  • Der andere Verfahrensweg, bei dein, der Druck des Bildes mit Lösungen von Celluloseestern erfolgt, zieht derartige Mißstände nicht nach sich, hat dafür aber wieder den Nachteil, daß die Lösung des Celluloset esters nur in sehr Leicht verdunstenden Mitr teln möglich ist, was verfahrenstechMach Schwierigkeiten ergibt. Hier isst es deshalb notwendig, das zum Überziehen des Musterbildes in allen Fällen erforderliche Harzpulver besonders aufzudrucken, weil ja der Aufdruck sofort erhärtet und sich dann, keine Möglichkeit mehr bietet, denselben mit dem Harzpulver einzustäuben. Außerdem ist Celluloseester teuer, ein Umstand, der dadurch besonders ins Gereicht fällt, daß Reste davon, sofern sie nicht sofort aufgebraucht werden können, unbrauchbar werden.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck; der Erfindung. Erreicht wird dies bei dem vorliegenden Verfahren zur Herstellung von Plättmustern durch Bedrucken fett- bzw. wachshaltiger Bogen als Unterlage dadurch, daß das Muster mit einer Farbstoff enthaltenden- wässerigen Gelatinelösung aufgedruckt und der Aufdruck in an sich bekannter Weise vor dem Eintrocknen mit Harzpulver eingestäubt wird. -Ein nach dem vorliegenden Verfahren erzeugtes Plättmuster ist gegenüber den vorbekannten diesbezüglichen Plättmustern sehr billig, weil Gelatine äußerst wohlfeil und ergiebig ist und als Lösungsmittel warmes Wasser dient. Die Gelatinefarbe trocknet auch nicht so schnell ein, da.ß es Schwierig= keiten bereiten könnte, das Harzpulver durch Aufstäuben auf den Musteraufdruck zu bringen. Scharfe Abzüge gewährleistet das Verfahren deshalb, weil die wässerige Gelatine: lösung das; Fett bzw. Wachs des Unterlagbogens nicht löst. Außerdem ergibt das Plättmuster durch die Verwendung von Gelatine als Farbstoffträger und Bindemittel farbenreine Abzüge.
  • Es äst bereits bekanntgeworden, bei der Herstellung von Plättmustern als Bindemittel Lösungen von Gummiarabikum, Dextrin, Kunstgummi, Traubenzucker, Seife, Salzen oder Mischungen solcher Stoffe zu verw enden. Bei diesem Verfahren findet aber kein fetthaltiger Bogen als Unterlage Anwendung. Die bekannten Farben lassen sich überhaupt nicht auf fetthaltige Bogen aufdrucken, weil sie hier zusammenlaufen bzw. perlen würden.
  • Das vorliegende Verfahren wickelt sich heispielsweise wie folgt ab: - Auf den fett- bzw. wachshaltigen Boge 'ihi@d; das Muster im Spiegelbild vermittels in.. .warmem Wasser gelöster Gelatine aufgedruckt, wobei diese wässerige Gelatinelösung zugleich den Farbstoff, z. B. Bronzepulver, enthält. Unmittelbar anschließend wird die Druckstelle mit Harzpulver eingestäubt, während der Aufdruck noch feucht ist. Der Druck muß natürlich erfolgen, solange die Farbe noch warm. ist, weil sie sonst erstarrt. Die Druckfarbe setzt sich beispielsweise aus 3 Teilen Farbstoff, i Teil Gelatine und i Teil Wasser zusammen.
  • Am besten bedient man sich zum Aufdrukk en des Musters des Tiefdruckverfahrens. Unbedingt notwendig ist dies aber nicht.

Claims (1)

  1. PATLNTtiN SPRLTCFi Verfahren zum Herstellen von Plättmustern durch Bedrucken fett- bzw. wachs; haltiger Bogen als Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster mit einer Farbstoff enthaltenden wässerigen Gelatinelö.sung aufgedruckt und der Aufdruck in an sich bekannter Weise vor dem Eintrocknen mit Harzpulver eingestäubt wird.
DESCH111395D 1936-11-15 1936-11-15 Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern Expired DE718841C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH111395D DE718841C (de) 1936-11-15 1936-11-15 Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH111395D DE718841C (de) 1936-11-15 1936-11-15 Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718841C true DE718841C (de) 1942-03-24

Family

ID=7449379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH111395D Expired DE718841C (de) 1936-11-15 1936-11-15 Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE718841C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1278454C2 (de) Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem
DE4203162C2 (de)
DE718841C (de) Verfahren zum Herstellen von Plaettmustern
DE1421467A1 (de) Durchschreibematerial
DE1300455B (de) UEbertragungsmaterial
DE611389C (de) Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren und -formularen
DE1239713B (de) Kopierpapier
DE614786C (de) Druckform aus mehreren verschiedenfarbigen Massen fuer den gleichzeitigen Druck mehrerer Farben
DE662015C (de) Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren oder -formularen fuer einmalige Durchschrift
DE600566C (de) Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren oder -formularen
DE475798C (de) Verfahren zum Praegen und Faerben von Inschriften, Zeichnungen u. dgl. in bzw. an Flaschenkapseln
DE517798C (de) Verfahren zur Aufbringung eines Mehrfarbenrasters fuer Farbenphotographie auf einen Film
DE579117C (de) Sicherheitsdruckfarben
DE855410C (de) Durchschreibematerial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE581063C (de) Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Celluloid oder aehnlichen Stoffen
DE504793C (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfarbig bedruckten Zuschnitten in Druck- und Stanzautomaten
AT156077B (de) Kohlepapier mit gewachstem Rücken.
DE1041981B (de) Verfahren zur Herstellung von Papierblaettern fuer die Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier
DE641951C (de) Verfahren zum Herstellen von Buchdrucken ohne Durchschiessen
AT109485B (de) Verfahren zur Herstellung leuchtender Bilder und Schriften.
DE832158C (de) Verfahren zur Herstellung von Abdrucken von Tiefdruckplatten oder -walzen auf durchsichtiges Material
DE440118C (de) Verfahren zur Herstellung und Aufbringung eines Sonderaufdrucks auf Tuben-Etiketten
DE755214C (de) Verfahren zur Beschriftung von stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere von Bleistiften
DE293875C (de)
DE169121C (de)