DE611389C - Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren und -formularen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren und -formularen

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DE611389C
DE611389C DEC45046D DEC0045046D DE611389C DE 611389 C DE611389 C DE 611389C DE C45046 D DEC45046 D DE C45046D DE C0045046 D DEC0045046 D DE C0045046D DE 611389 C DE611389 C DE 611389C
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wax
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

33>fiotiieek DEUTSCHES REICH r. ind. Ligendont
18 APB. 1935
AUSGEGEBEN AM
27. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 611389 KLASSE 55 f GRUPPE 15
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1931 ab
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Herstellen von Durchschreibepapieren und -formularen zum Gegenstände, mit welchem es gelingt, unter Benutzung einer beliebigen Druckmaschine, insbesondere auf der Rückseite von mehrfach gefalteten Formularen·, an bestimmten Stellen färbende Schichten anzubringen, um die übereinanderliegenden Blätter des Formulares für das Durchschreibeverfahren benutzen zu können, ohne daß jeweils Kohlepapier zwischen die einzelnen Schichten gelegt werden muß. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine in der Kälte flüssige, keine flüchtigen Lösungsmittel enthaltende Mischung von Druckfarbe Verwendung findet, in welcher durch Erwärmen schmelzende Stoffe, ζ. Β. Wachse, gleichmäßig fein verteilt sind, mit welcher die einzufärbenden Stellen zunächst bedruckt werden. Im Anschluß an das Bedrucken mit diesen färbenden Schichten werden die Blätter über eine beheizte Platte oder Walze geführt. Hierdurch werden die Wachse zum Schmelzen gebracht, und es wird nach dem Abkühlen ein gleichmäßiger, trockener und nicht schmierender Überzug erzielt.
Ks ist bereits vorgeschlagen worden, für diesen Zweck Gemische zu verwenden, welche flüchtige Lösungsmittel enthalten. Solche flüchtigen Lösungsmittel sind gesundheitsschädlich und vielfach auch feuergefährlich.
Aus diesen Gründen, und auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit muß das beim Drucken mit solchen Mischungen, verdunstende Lösungsmittel zurückgewonnen werden. Dieses erfordert aber besonders eingerichtete Druckmaschinen, so daß mit färbenden Schichten versehenes Papier mit denselben keineswegs auf jeder beliebigen Druckmaschine hergestellt werden kann.
Bei der Herstellung von Durchschreibepapieren mit Farbschichten ist es fernerhin bekannt, Mischungen zu verwenden, die in der Wärme schmelzende Stoffe, z. B. Wachs, und keine flüchtigen' Lösungsmittel enthalten. Diese Mischungen sind jedoch bei Zimmertemperatur fest und müssen für die Herstellung der Überzüge durch Erwärmen zum Schmelzen gebracht werden. Für die Herstellung der Überzüge auf Druckmaschinen· sind derartige, sich .erst beim Erwärmen verflüssigende Mischungen jedoch ungeeignet.
Die "zur Ausführung der Erfindung als Druckfarbe Verwendung findende Mischung besitzt eine ähnliche Beschaffenheit wie die üblichen Druckfarben. Sie kann beispielsweise wie folgt zusammengesetzt sein: ι ο Teile Vaseline, 16 Teile Wollfett, 2 Teile Sesamöl, 5 Teile Harz AA.
Hierzu werden 6 bis 10 Teile färbende Stoffe, und zwar Pigmentfarben, oder Farbstoffe bzw. Pi'rmentfarben und Farbstoffe und
4 Teile Carnaubawachs in fein verteiltem Zustande hinzugefügt und das Ganze gemahlen, bis eine ganz gleichmäßige, glatte und klumpenfreie Beschaffenheit erreicht ist.
In dieser Druckfarbe ist das Carnaubawachs gleichmäßig fein in einem Schwebezustand verteilt; es verdickt die Druckfarbe, erhärtet und trocknet jedoch nicht, da es in der Kälte unlöslich ist. Beim Erwärmen to. schmilzt das Carnaubawachs und verteilt sich gleichmäßig mit den anderen Bestandteilen, wodurch nach dem Abkühlen ein trockener, nicht schmierender Überzug erreicht wird.
Die Druckfarben können Öle und Fette enthalten, wie sie zur Herstellung von Kohlepapierüberzügen mit fein verteiltem Wachs gebräuchlich sind. An Stelle der Öle und Fette können auch ganz oder teilweise nicht trocknende künstliche Harze oder nicht trocknende und nicht flüchtige Äther oder Ester oder Weichmachungsmittel Verwendung finden.
Die Druckfarbe besitzt eine flüssige oder halbflüssige Beschaffenheit. Sie wird so wie jede andere Druckfarbe zur Herstellung der färbenden Schichten· auf irgendeiner beliebigen Druckmaschine verwendet. Nachdem der Druck hergestellt worden ist und die bedruckten Papierrollen oder -bogen die Druckvorrichtung verlassen haben;, werden sie über eine Heizplatte oder über beheizte Walzen geführt, wodurch die in dem Aufdruck vorhandenen schmelzbaren Körper, also z. B. das Wachs, verflüssigt werden und nunmehr die gleichmäßig verteilte, nicht schmierende Farbschicht erzeugen.
Die Temperatur der Heizvorrichtung muß der Beschaffenheit der Druckfarbe, derjenigen des bedruckten Papiers und der Geschwindigkeit angepaßt werden, mit welcher das Papier durch die Heizvorrichtung hindurchgeführt wird; sie muß ausreichen, um das Wachs schnell zunv Schmelzen zu bringen. Um ein Ansengen und Bräunen des Papiers zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Temperatur von 200er C nicht zu überschreiten. Um eine Druckfarbe von der oben angegebenen Zusammensetzung für den vorliegenden Zweck herzustellen, kann z. B. so verfahren werden, daß man zunächst die übrigen Bestandteile innig miteinander vermischt und hierzu nachträglich das fein verteilte Wachs gibt, welches vorher verflüssigt und in einer kalten Kammer zerstäubt worden ist, um hierdurch eine möglichst kleine Teilchengröße zu erzielen. Weiterhin kann man auch so verfahren, daß alle Bestandteile einschließlich des Wachses warm miteinander vermischt werden,^ worauf man langsam abkühlen läßt. Hierauf wird die Mischung bis aufs feinste vermählen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Durchschreibepapieren und -formularen, dadurch gekennzeichnet, daß eine flüssige oder halbflüssige, beim Erwärmen schmelzende Stoffe, wie z. B. Wachs in fein verteilter Form, und keine flüchtigen Lösungsmittel enthaltende wasserfreie Farbmasse bei gewohnlicher Temperatur aufgedruckt und anschließend bis zum Schmelzen des in ihr enthaltenden schmelzbaren Stoffes (z. B. Wachs) erwärmt wird.
    BERLIN. CKDIII1CKT IN DHI
DEC45046D 1931-05-23 1931-07-07 Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren und -formularen Expired DE611389C (de)

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GB15281/31A GB379333A (en) 1931-05-23 1931-05-23 Improvements in and relating to the production of duplicating or transfer materials by printing methods and materials therefor

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DEC45046D Expired DE611389C (de) 1931-05-23 1931-07-07 Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapieren und -formularen

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GB621957A (en) * 1946-03-18 1949-04-25 Douglas Alexander Newman Improvements in or relating to manifolding or duplicating sheets
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GB379333A (en) 1932-08-23
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