DE718611C - Behandlung von Holzoberflaechen als Grundlage fuer Anstriche - Google Patents

Behandlung von Holzoberflaechen als Grundlage fuer Anstriche

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DE718611C
DE718611C DEI63921D DEI0063921D DE718611C DE 718611 C DE718611 C DE 718611C DE I63921 D DEI63921 D DE I63921D DE I0063921 D DEI0063921 D DE I0063921D DE 718611 C DE718611 C DE 718611C
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DE
Germany
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paints
water
wood
treatment
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Expired
Application number
DEI63921D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Schamberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
    • B05D7/08Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood using synthetic lacquers or varnishes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Behandlung ,von Holzoberflächen als Grundlage für Anstriche Es ist bekannt, Holz mit höheren Fettsäuren, Paraffinen, Wachsen, Harzen, Bitumen, gegebenenfalls unter Mitverwendung von Lösungsmitteln, . wie Estern oder Alkoholen o. dgl., zu behandeln, um die Holzoberfläche gut wasserabstoßend zu machen. Auf eine so behandelte Oberfläche können die üblichen öl- oder harzhaltigen Anstrichmassen aufgebracht werden, dagegen nicht wasserhaltige Anstrichmassen auf im wesentlichen anorganischer Grundlage, da, die so, vorbehandelte Oberfläche wassier:abstoßend wirkt. Derartige wasserhaltige Anstrichmittel- auf unbehandeltes Holz aufzubringen, empfiehlt sich nicht, wenn eine glatte Oberfläche verlangt wird, da das Holz durch Aufnahme von Wasser aufgerauht wird und quillt.
  • Es wunde nun .gefunden, daß man eine Holzoberfläche erzielen kann, die nicht nur als Grundlage für die üblichen Arnstrichmittel mit organischen Bindemitteln, sondern auch als Grundlage für wasserhaltige Anstrichmittel der erwähnten Art sehr gut geeignet ist, wenn man die Holzoberfläche zunächst mit solchen organischen Flüssigkeiten, welche die Holzoberfläche nicht wasserabstoBend machen, und nach dem Abtrocknen mit einer wässerigen Lösung von Chromsäureeder Amm@oniumbichromat behandelt. Die so behandelte Holmherfläche wird b.eimAufbringen des wasserhaltigen Anstrichmittels weder aufgerauht noch zum Quellen gebracht. In manchen Fällen, wie bei der Verwendung von Anstrichmitteln mit einem Gehalt an wässeririger Phosphorsäure als Bindemittel oder mit einem Gehalt an Leimoder Casein, zeigt sich als zusätzlicher Vorteil eine UnempfindUchkeit des fertigen. Anstrichs gegen Wasser.
  • Als geeignete,organische Flüssigkeiten können Stoffe sehr verschiedener Art verwendet werden. Insbesondere kommen Alkohol4, ILetone, Ester, Äther und Aldehyde in Betracht, soweit sie nicht .geruchsbelästigend oder giftig wirken. Die Flüssigkeit spielt bei der Aus-,%vahlder Flüssigkeiten keine ausschlaggebende Rolle; brauchbar sind sowohl leicht flüchtige Stoffe, wie Äthylalkohol, als auch schwer oder praktisch nicht verdunstende Flüssigkeiten. Gut geeignet sind beispielsweise die folgenden Substanzen oder deren Mischungen: Äthylalkohol, Butylalhohol, Butylenglykol, Amylalkohol, B:enzylalkohol, Glykolmonoäthyläther, Glykolmonoäthylä:theracetat, 1, z-Dioxypropan, Cyclohexanol, Dimethoxytrioxyhiexan., Glykolmonoacetat, p-Methylacetaphenon, Butylstearat, Cyclohexylacetat, Methyläthylketon, Trikresylphosphat, Tributylphosphat, Glycerintriessigsäurees,ter, Aoetessigester, Isoamylacetat, Bromtoluol, Methylglykolaoetat, a-Naphthald@ehyd, Salicylaldehyd, Dibutylphthalat, Butylenmonoacetat.
  • Für die anschließende zweite Behandlung ist eine etwa 15- bis ao%ig-e Chromsäure-oder Ammoniumbichromatlösunggut geeignet. Beispiel 1 Ein Brett aus Buchenholz wird mit ButylaJkohol gestrichen. Nach dem Eintrocknenlassen wird in gleicher Weise eine 20%ige Ammaniumhichromatlösung aufgebracht und am nächsten Tage eine der handelsüblichen Emulsionsfarben aufgestrichen. Die Holzoberfläche wird durch den Wassergehalt der Farbe weder aufgerauht noch zum Quellen gebracht. Die erste Behandlung des Holzes kann anstatt mit Butylalkohol auch mit Benzylalkohol oder Amylalkohol vorgenommen werden: Anstriche auf auf diese Weise vorbehandelten Hölzern sind beispielsweise für Fla.mmschutzzwe@cke geeignet. Beispiel z Ga.boonholz wird mit Trikresylphosphat überspritzt und nach dem vollständigen Einziehenlassen der Flüssigkeit mit einer wässerigen i 9 o-o igen Chromsäurelösung behandelt. Nach itägigem Stehenlass@en wird eine aus Pigmenten und wässeriger Phosphorsäure als Bindemittel bestehende Anistrichmasse aufgebracht. Das Holz wird dabei weder aufgerauht noch zum Quellen gebracht, und der fertige Anstrich ist gegen Wasser unempfindlich, während ein gleicher Anstrich auf nicht vorhehand-eltem Holz mit Wasser abreibbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbehandlung von Holzoberflächen als Grundlage für Anstriche mit wasserhaltigenAnstrichmitteln, dadurch e zennzeichn,et, daß man die Holzoberg 'k fläche zunächst mit organischen Flüssigkeiten, welche die Holzoberfläche nicht wasserabstoßend machen, wie Alkohole. Isetone, Ester, Äther oder Aldehyde, und nach dem AbtrocknenIassen mit einer wässerigen Lösung von Chromsäure oder Ammoniumbichromat behandelt.
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