DE718173C - Aus einer Vielzahl von unmittelbar hintereinandergeschalteten Falzsaetzen bestehendes Falzwerk - Google Patents

Aus einer Vielzahl von unmittelbar hintereinandergeschalteten Falzsaetzen bestehendes Falzwerk

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DE718173C
DE718173C DES136165D DES0136165D DE718173C DE 718173 C DE718173 C DE 718173C DE S136165 D DES136165 D DE S136165D DE S0136165 D DES0136165 D DE S0136165D DE 718173 C DE718173 C DE 718173C
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DE
Germany
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folding
rollers
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folding unit
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Expired
Application number
DES136165D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Georg Spiess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Description

  • Aus einer Vielzahl von unmittelbar hintereinandergeschalteten Falzsätzen bestehendes Falzwerk Die bekannten Falzmaschinen mit mehreren für Längs- und Querbrüche bestimmten Falzwerken, von denen jedes aus mehreren hintereinander angeordneten Falzsätzen gebildet wird, ,sind so. eingerichtet, daß die einzelnen, meist einen gemeinsamen Antrieb aufweisenden Falzwerke für sich außer Betrieb gesetzt werden können. Sollen z. B. mit einer Falzmaschine mit einem Parallelfalzwerk von vier Einzelfalzen i -für die Herstellung von vier Parallelbrüchen und einem nachfolgenden Kreuzfalzwerk mit zwei Einzelfaltern für die Herstellung von zwei Kreuzbrüchen Bogen mit zwei Parallelbrüchen gefalzt werden, so werden die Bogen z. B. durch den ersten und zweiten Falter des ° Paralllelfalzwerkes durch bekannte Umleiter zur falzlosen Durchführung der Bogen durch den dritten und vierten Falter mit .den -gewünschten beiden Parallelbrüchen versehen, dagegen wird das Kxeuzfalzwerlc .stillgesetzt. Bei dem ParalleIfalzwexk drehen sich aber, weil die einzelnen Walzen jedes -Falzwerkes untereinander durch ineinandergreifende Zahnräder zwangsläufig angetrieben weiden, die Walzen des. dritten und vierten Falters, .obwohl sie nicht für die B:)gen.-falzung gebraucht werden, mit den Walzen des--ersten und zweiten Falters weiter mit und unterliegen demzufolge einem zwecklosen Verschleiß. Wollte man bissAer bei einem Falzwerk das, Mitdrehen von Walzen vermeiden, so, mußte man sie aus dem -Falzwerk entfernen oder von den übrigen Walzen, wenn möglich, abschwenken.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die ein aus einer Vielzahl von unmittelbar hintereinandergeschalteten Falzsätzen bestehendes Falzwerk betrifft, dessen Falzwalzen von einem gemeinsauren Hauptantrieb aus bewegt werden.
  • - Die Erfindung besteht darin, daß von den mit Zahntrieben versehenen aufeinanderfolgenden Falzwalzen jede für sich bzw. jeder der zugehörigen Zahntriebe derart gelagert ist, daß durch Ausrücken eines der Zahntriebe die betreffende sowie die restlichen, vom Hauptantrieb .abgewandten Falzwalzen außer Betrieb gesetzt werden. Z. B. kann dies dadurch ermöglicht werden, daß die Antriebsräder auf der Walzenwelle uridrehbar, aber verschiebbar gelagert sind.
  • An sich ist es im Falzmaschinenbau bereits bekannt, Antriebsräder o. dgl. auf ihren Wellen zum Ein- und Ausrücken längs verschiebbar vorzusehen. Hierbei handelte es sich aber z. B. lediglich darum, eine Ziidschenablage für die Falzstücke ein- und auszuschalten.
  • Die Erfindung bringt die Vorteile, daß die stillgesetzten Walzen in ihrer Arbeitslage verbleiben können, die Walzen geschont werden und an Kraft gespart wird.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Gestalt eines Sechsparallelbruchfalzwerkes dargestellt, während Abb.2 eine Einzelheit und Abb.3 das Eir-und Ausführen der Bogen bei Ausschaltung von Falzsätzen zeigen.
  • Das Parallelfalzwerk für die Herstellung von sechs Parallelbrüchen besteht aus einem System von unmittelbar aufeinanderfolgenden Walzen 1-8, zwischen denen in entsprechender bekannter Weise Falztaschen a-f angeordnet sind. Die Walzen sind untereinander durch ineinander,-reifende Zahnräder 1'-8' zwangsläufig angetrieben, und der Antrieb des ganzen Falzwerkes geschieht von einem dieser Räder aus.
  • Läuft in der in Abb. i gezeichneten Stellung der Einzelteile ein Bogen in das Einführwalzenpaar i, 2 des Parallelfalzwerkes ein, so verläßt er dasselbe nach Durchlauf der sechs hintereinander angeordneten Einzelfalzer 1-2-a-3, 2-3-b-4, 3-4-C-5. 4-5-d-6 5-6-e-7 und 6-7-f-8 hinter dem Ausstoßwalzenpaar 7, 8 des letzten Falzers als sechsmal parallel gefalzter Bogen und wird von einer beliebigen Fördervorrichtung 9, ia übernommen, die zugleich eine Schneid-, Perforier-, Ritz-, Rill- o. dgl. Vorrichtung sein kann.
  • Sollen beispielsivvTeise Bogen mit nur zwei Parallelbrüchen hergestellt werden, so ist hierzu nur der erste Falzer 1-2-a-3 und der zweite Falzer 2-3-b-4 erforderlich, während die Falzstücke die nachfolgenden Walzen 5-8 des Falzwerks nicht mehr zu durchlaufen brauchen und deshalb stillgesetzt werden können. Zu diesem Zweck sind die Walzen 1-8 sämtlich oder wechselseitig mit Antriebsrädern ausgerüstet, die auf der Walzenwelle uridrehbar, aber verschiebbar gelagert sind, wie in Abb.2 bei den Walzen 4, 5 gezeigt ist. Im vorgenannten Falle wird das Zahnrad 5' mittels der Muffe 5" in die in Abb. 2 einpunktierte. Ausrückstellung zum benachbarten Zahnrad 4' der Nachbarwalze 4 gebracht, :so daß die dem zlreiten Falzer nachgeordneten Walzen 5-ä stillgesetzt sind. Der zweimal gefalzte Bogen bann nun bei hochverschobener oder entfernter Falztasche c aus dem letzten Falzwalzenpaar 3, 4., das jetzt zugleich Ausstoßwalzenpaar ist. ausgeführt werden.
  • Die Ein- bzw. Ausführung der Bogen wird durch senkrechte Verstellung oder Schwenkung in senkrechter Ebene des Zuführtisches bzw. Abführtisches nach vorheriger Entfernung der nicht benötigten Falztaschen ermöglicht. S, wird z. B. in dem Falle, wenn nur zwei Parallelbrüche im ersten und zweiten Falzsatz hergestellt werden sollen, der Abführtisch senkrecht nach oben verstellt, so daß der zweimal gefalzte Bogen von den NNTalzen 3, 4. unmittelbar auf diesen Tisch gelangt. Sollen die zwei Parallelbrüche im vorletzten und letzten Falzsatz hergestellt werden, so wird der Zuführtisch nach unten verstellt, so daß die Bogen zwischen die Walzen 5, 6 zur Einführung kommen. So kann durch entsprechende Verstellung entweder des Zuführ-oder des Abführtisches, z. B. in einem Paral.lelfalzwerk mit sechs Falzsätzen, die Einführung bzw. Ausführung der Bogen zur Herstellung von weniger als sechs Parallelbrüchen unter Ausschaltung der jeweils nicht benötigten Falzsätze je nach Bedarf erfolgen. Soll nur ein Parallelbruch hergestellt werden, so wird nach vorheriger Entfernung oder Zurückschiebung der Falztaschen b, d, f hinter den Walzen 3, 4 mit Anschluß an diese ein Umleiter g eingesetzt, durch den die Bogen zwischen die Walzen 7, 8 geleitet werden, von denen aus sie nach dem Abführtisch gelangen. Dieser Umleiter ist in der Abb.3 punktiert angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einer Vielzahl von unmittelbar hintercinandergeschalteten Falzsätzen bestehendes Falzwerk, dessen Falzwalzen von einem gemeinsamen Hauptantrieb aus bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den mit Zahntrieben (i'-8') versehenen aufeinanderfolg@enden Falzwalzen (1-8) jzde@ für sich bzw. jeder der zugehörigen Zahntriebe (i'-8') derart gelagert ist, daß durch Ausrücken eines der Zahntriebe (1'-8') die betreffende sowie die restlichen, vom Hauptantrieb abgewandten Falzwalzen außer Betrieb gesetzt werden.
DES136165D 1938-03-29 1938-03-29 Aus einer Vielzahl von unmittelbar hintereinandergeschalteten Falzsaetzen bestehendes Falzwerk Expired DE718173C (de)

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DE718173C true DE718173C (de) 1942-03-05

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ID=7540232

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DES136165D Expired DE718173C (de) 1938-03-29 1938-03-29 Aus einer Vielzahl von unmittelbar hintereinandergeschalteten Falzsaetzen bestehendes Falzwerk

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DE (1) DE718173C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961981C (de) * 1952-10-14 1957-04-18 Kurt Ruenzi Falzmaschine mit Falztaschen zum Stauchfalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961981C (de) * 1952-10-14 1957-04-18 Kurt Ruenzi Falzmaschine mit Falztaschen zum Stauchfalzen

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