DE717629C - Elektromotorisch betriebene Pumpe fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents
Elektromotorisch betriebene Pumpe fuer feuergefaehrliche FluessigkeitenInfo
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- DE717629C DE717629C DES132452D DES0132452D DE717629C DE 717629 C DE717629 C DE 717629C DE S132452 D DES132452 D DE S132452D DE S0132452 D DES0132452 D DE S0132452D DE 717629 C DE717629 C DE 717629C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/0653—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the motor being flooded
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Description
- Elektromotorisch betriebene Pumpe für feuergefährliche Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Pumpe für feuergefährliche, explosible Flüssigkeiten. .
- Es ist bereits bekannt, bei Girier -mitsamt ihren Antriebsmotor unter den Spiegel der Förderflüssigkeit versenkten Pumpe das Motorgehäuse mit einer Flüssigkeit zu füllen, die schwerer als die Förderflüssigkeit ist.
- Bekanntlich läßt sich nun beispielsweise Benzin je nach seiner Zusammensetzung nur bis zu einer bestimmten Saughöhe durch Pumpenansaugen. Ist die-Saughöhe zu groß, so geht das Benzin in Dampfform über und entzieht sich damit der Für-denuig. Aus diesem Grunde muß man bei tiefliegenden Benzinbehältern die Pumpe möglichst tief anordnen, entweder in oder neben dem Benzinbehälter. -Hierbei treten erhebliche Schwierigkeiten auf. Wenn die Pumpe außerhalb des Benzinbehälters angeordnet ist, macht die Dichtung der Pumpe Schwierigkeiten, ordnet man hingegen die Pumpe mit dem Motor innerhalb des Behälters an, so läuft man. Gefahr, daß die Isolation des Motors von dein Benzin zerfressen wird und bei auftretende Kurzschlüssen der Benzinbehälter explodiert.
- Gemäß der Erfindung wird nun die Förderung von feuergefährlichen, explosiblen Flüssigkeiten dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß man eine Pumpe der vorerwähnten Art verwendet, die mitsamt ihrem Antriebsmotor unter den Spiegel der Förderflüssigkeit versenkt ist, wobei das Motorgehäuse mit einer indifferenten Flüssigkeit gefüllt ist, die schwerer als die Förderflüssigkeit ist, beispielsweise Wasser. .
- Durch Anwendung der neuen Pumpe erreicht man folgende wesentliche Vorteile: Der Benzinbehälter kann beliebig tief liegen, z. B. viele Meter unter Tage. Die Anlage ist vollkommen feuersicher. Es entfallen alle bei den bisherigen Benzinpumpen unvermeidlichen Nachteile, insbesondere die Bildung von Dampfluftgemischen. Ein Undichtwerden wird praktisch unschädlich, und das. -Schalten von Motoren in Benzindampf enthaltenden Räumen wird vermieden. Weitere Vorteile liegen darin, daß die Isolation des Motors nicht benzinbeständig zu sein braucht, ferner darin, daß die Reibungsarbeit des Motorankers im Wasser kleiner ist als in flüssigen Brennstoffen.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs= beispiele dargestellt.
- Fig. i zeigt die neue Anordnung in einem Benzinbehälter, Fig. 2 eine andere Ausführungsforen.
- Nach Fig. i befindet sich in dem Behälter i ein Elektromatbor 2, der die Pumpe 3 antreibt. Bei q. ist das Saugrohr und bei 5 das Druckrohr der Pumpe angedeutet. Der Elektromotor befindet sich in einem an den unteren Seiten vollständig geschlossenen Gehäuse 6, auf dem eine als Ausgleichsbehälter dienende Wassertasse 7 angeordnet ist. Das Wasser der Wassertasse steht mit der Wasserfüllung des Motors unmittelbar in Verbindung. Die Wassertasse 7 ist oben dicht verschlossen, so daß die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit 8 weder in Ne Wassertasse noch in den Elektromotor einzudringen vermag.
- Bei der Ausführungsform nach Fig.2 hat der Behälter i eine Vertiefung 9, in der sich Wasser io befindet. In dieses Wasser io ist der Motor i i mit der Pumpe 12 eingesetzt. Bei dieser Ausführungsform kann das Motorgehäuse Durchbrechungen aufweisen, die einen Umlauf des zugleich als Kühlmittel dienenden Wassers ermöglichen. Der am Saugrohr 13 angeordnete Saugmund 14 mündet oberhalb des Motors und der Pumpte.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist ebenfalls im Boden des Behälters eine Vertiefung vorgesehen. Diese mit 15 bezeichnete Vertiefung ist wesentlich kleiner als die Vertiefung nä.ch dem Ausführungsbeispiel der Fig.2. Sie hat hier nur den Zweck, zu erreichen, daß die Stopfbüchse 17 der Pumpe in jedem Falle unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 16 der zu fördernden Flüssigkeit bleibt.
- Als den Motor füllende Flüssigkeit verwendet man vorteilhaft luftfreies, destilliertes Wasser. Es können jedoch auch andere die Isolation nicht angreifende Flüssigkeiten, insbesondere auch wäßrige Lösungen, verwendet werden. Wesentlich ist es jedoch,. daß die den Motor füllende Flüssigkeit eine möglichst geringe Viscasität hat, um die Reibungsarbeit im Motor möglichst niedrig zu halten. Der neue Behälter kämmt naturgemäß nicht nur für Benzin in Frage, sondern für die verschiedensten flüssigem Brennstoffe, Benzol a. dgl. Von grundsätzlicher Bedeutung ist er für die Förderung von flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Anwendung des an sich bekannten Mittels, bei einer mitsamt ihrem Antriebsinotor unter dem Spiegel der Förderflüssigkeit versenkten Pumpe das Motorgehäuse mit einer Flüssigkeit zu füllen, die schwerer als die Förderflüssigkeit ist, bei der Förderung von feuergefährlichen, explosiblen Flüssigkeiten, unter Füllung des Motorgehäuses beispielsweise mit Wasser.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Motorgehäuse ein Vorratsbehälter, z. B. eine oben verschlossene Tasse (7), vorgesehen ist, die zurr Ausgleich der Fiüssigkeitsfillung des Motors dient (Fig. i)-3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor oder der Motor mitsamt der Pumpe hi einer Flüssigkeit steht, die spezifisch schwerer ist als die - zu fördernde Flüssigkeit (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132452D DE717629C (de) | 1938-05-24 | 1938-05-24 | Elektromotorisch betriebene Pumpe fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132452D DE717629C (de) | 1938-05-24 | 1938-05-24 | Elektromotorisch betriebene Pumpe fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717629C true DE717629C (de) | 1942-02-18 |
Family
ID=7539079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES132452D Expired DE717629C (de) | 1938-05-24 | 1938-05-24 | Elektromotorisch betriebene Pumpe fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717629C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830613C (de) * | 1948-10-02 | 1952-02-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrisch angetriebenes Pumpwerk |
DE920085C (de) * | 1949-11-29 | 1954-11-11 | Elektro Mechanik G M B H | Elektrisch angetriebener Tauchpumpensatz, insbesondere fuer Rohrbrunnen |
DE1193738B (de) * | 1963-01-28 | 1965-05-26 | Alex Kurt Gebauer | Nachgiebig aufgehaengtes Aggregat mit einer Antriebs- und einer Arbeitsmaschine |
DE19612582A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-02 | Miag Fahrzeugbau Gmbh | Antriebseinheit für ein Fahrzeug |
-
1938
- 1938-05-24 DE DES132452D patent/DE717629C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830613C (de) * | 1948-10-02 | 1952-02-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrisch angetriebenes Pumpwerk |
DE920085C (de) * | 1949-11-29 | 1954-11-11 | Elektro Mechanik G M B H | Elektrisch angetriebener Tauchpumpensatz, insbesondere fuer Rohrbrunnen |
DE1193738B (de) * | 1963-01-28 | 1965-05-26 | Alex Kurt Gebauer | Nachgiebig aufgehaengtes Aggregat mit einer Antriebs- und einer Arbeitsmaschine |
DE19612582A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-02 | Miag Fahrzeugbau Gmbh | Antriebseinheit für ein Fahrzeug |
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