DE1653741A1

DE1653741A1 - Motorpumpe mit gemeinsamem Pumpen- und Motorgehaeuse

Info

Publication number: DE1653741A1
Application number: DE19671653741
Authority: DE
Inventors: Guenther Dipl-Ing Boes; Gerhard Mueller
Original assignee: Loewe Pumpenfabrik GmbH
Current assignee: Loewe Pumpenfabrik GmbH
Priority date: 1967-07-12
Filing date: 1967-07-12
Publication date: 1971-05-19

Description

PA! EN TANWALT

DR.-ING. WILLY STRUCK IO

PINNEBERG / HOLST.

IIINDENBUKGDAMM 71
POSTFACH 134

uotorpurape mit gemeinsamem Pmnoen- und i.iotorgehause

Die Erfindung* betrifft, eine Motorpumpe, die aus einer Flüssigkeits- [jwu-jfi besteht und einem mit dieser unmittelbar zusammengebauten Antriebsmotor, wobei die Abdichtung des trockenen Statorraumes gegenüber dem flüssigkeitsgefüllten Hotorraum durch ein Spaltrohr, einen Soult';orjf oder d^rgl. erfolgt.

Derartige Pumpen werden im allgemeinen so ausgeführt, daß die Pumpe ein eigenes Gehäuse aufweist und der iuotor ebenfalls. Die beiden Geh-'.ufje werden dann durch Verschraubung miteinander verbunden_P Da derartige Puiiiwuriauüi"iihrungen material- und arbeitsaufwendig sind, wurde schon vorgeschlagen, Pumpen- und Motorgehäuse zu vereinigen. Dabei wurde im Pumpen-Motor-Gehäuae eine feststehende Achse angebracht, auf der das mit dem Rotor des Antriebsmotors auf einer gemeinsamen Hohlwelle befestigte Pumpenlaufrad drehbar gelagert war.

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Obgleich eine solche Pumpenausführung gegenüber dem Bekannten einen erhebliohen Fortschritt darstellte, ergaben sich bei besonderen Anwendungen z.B. als Heizungsumwälzpumpen gewisse Schwierigkeiten bei der Schmierung der Lager, insbes. des Lagers, weiches auf der dem PUm₁)enlaufrad gegenüberliegenden Seite der Antriebswelle angeordnet war ο

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpe zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Pumpenausführungen vermeidet uö. sich durch einfache Konstruktion urj hohe Betriebssicherheit insbesondere in Bezug auf die Lagerung auszeichnet,

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Motorpumpe vorgeschlagen, bei der das Pumpen- und kotorgehäuse zu einem einzigen gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind und das Pumpenlaufrad zwischen zwei \7ellenlagerungen angeordnet ist, von denen die eine im Pumpen-Motor-Gehäuse und die andere in einem im Pumpen-Motor-Gehäuse angebrachten Zwischenflansoh liegt, während der Rotor fliegend auf der Welle außerhalb der Lagerungen angeordnet ist. Bei einer solchen Ausbildung der Pumpe und Anordnung der Lager ist nicht nur eine einfache und fertigungsgünstige Pumpenausführung, sondern auch eine sichere Schmierung der Lager gewährleistet, da beide Lager unmittelbar mit dem Pumpenraum, d.h. mit der Förderflüssigkeit in Verbindung stehen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Lagerung im Pumpen- i.Io tor-Gehäuse als Spitzenlagerung und die Lagerung im Zwischenflansch als zylindrische Gleitlagerung auszuführen. Besonders kleine Abmessungen ergeben sich für die Lagerungen, wenn diese als Hartmetallager ausgeführt sind.

Bas zwisohen Stator- und Rotorraum angebrachte Spaltrohr soll vorteilhaft ein Spalttopf sein, der in einfachster Form an sdfcnem einen Ende geschlossen ist, aber auch an diesem Ende mit einer Buchse zur Aufnahme eines Drehrichtungsprüfers versehen sein kann. Am Spalttopf soll ein Anschlag vorgesehen sein, durch den der Spalttopf gegenüber dem Stator und damit gegenüber dem Gehäuse gegen axiale Verschiebung weitgehendat gesichert ist.

Zur Abdokung des StacCiErraumes nach außen kann eine einfache, am Pum-ρβη-Motor-Gehäuse angebrachte Haube dienen. Wenn am Spaltrohr eine

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Buchse zur Aufnahme eines Drehrxchtungsprüfers angebracht ist, kann die Haube sowohl am Pum^en-Motor-Gehäuse als auch an dieser Buchse gelagert sein.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt-

In der Figur ist mit 30 das Pumpen-Motor-i-Gehäuse bezeichnet, in dem alle Passungen mit einer einzigen Aufnahme in die Drehbank hergestellt werden können. Im Pumpen-Motor-Gehäuse befindet sich ein Zwischenflansch 32, mit einer Dichtung.37» äer die eine Lagerung 35 trägt, während die andere Lagerung 34» cLLe in ämü Beispiel als Spitzenlagerung ausgeführt ist, direkt im Pumpen-Motor-Gehäuse 30 liegt. In den Lagerungen 34 und-35 ist d-ie Welle 33 gelagert, die zwischen den Lagern das Laufrad 36 trägt, das im oberen Teil der Darstellung als offenes un&im unteren Teil der Darstellung als geschlossenes Laufrad ausgeführt ist. Die«, Welle 33 ist über das innere Lager 35 hinausgeführt und trägt auf ihrem freien oJnde in fliegender Anordnung den Rotor 39· Bei einer solchen Anordnung stehen beide Lager direkt mit dem Pumpenraum in Verbindung und werden so ausreichend mit Schmierflüssigkeit versorgt. Der Rotorraum ist durch das Lager 35 ^vom Pumpenramu abgeschirmt, so daß kaum ein ilüssigkeitsaustausch zwischen Pumpen- und Rotorraum erfolgt, was sich zur Vermeidung von Luftausscheidungen, Korrosion und Ablagerungen in diesem Raum, die unvorteilhafte Auswirkungen haben, als günstig erwiesen hato

.jvr.öchen dem Raum, in dem der Rotor 39 umläuft und dem Raum, in dem sich der Stator 38 befindet, liegt ein Spalttopf 40 mit einer Dichtung 41 ο Der Spalttopf kann eine einseitig geschlossene Topfform aufweisen, aber auch an seinem Ende eine Buchse 45 tragen, in der ein D_rehrichtungsprüfer 46 gelagert ist, der durch eine Kappe 47 nach außen abgeschirmt ist„ Damit sich der Spalttopf 40 nicht in axialer .Richtung verschieben kann, oder damit wenigstens eine solche Verschiebung in vertretbarem Rahmen bleibt, soll der Spalttopf einen Anschlag 49 oder eine Sicke zur Begrenzung einer solchen Bewegung aufweisen.

Zur Abdeckung des Stators oder Statorraumes kann eine Haube 48 dienen,

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die, wenn ein Drehrichtungsprüfer vorgesehen ist, sowohl am Pumpen-Motor-Gehäuse 30 als auch an der Buchse 45» wie die Figur zeigt, gelagert sein kann, in einfachster Ausführung aber nur am Pumpen-Motor Gehäuse 30ο

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Claims

Patentansprüche

) Motorpumpe, bestehend aus einer Flüssigkeitspumpe und einem mit • dieser unmittelbar zusammengebautem Antriebsmotor mit Abdichtung des Statorraumes gegenüber dem flüasigkeitsgefüllten Rotorraum durch ein Spaltrohr, einen Spalttopf und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen- und Motorgehäuse zu einem einzigen gemeinsamen Gehäsue (3O) vereinigt sind und das Pumpenlaufrad (36) zvri.scb.en zwei Wellenlagerungen (34» 35) angeordnet ist, von denen die eine im Pumpen-Motor-G-ehäuse (30) und die andere in einem im Pumpen-Motor-Gehäuse angebrachtem Zwischemflansch (34) liegt, während der Rotor (39) fliegend auf der Welle (33) außerhalb der Lagerung angebracht ist.
2.) Motorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (34) iui Pumpen-Motor-Gehäuse (30) als Spitzenlagerung und die Lagerung (35) ini Zwischenflansch (32) als zylindrische Gleitlagerung ausgeführt ist.
■jm) Motorpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (34> 35) als Har tine t al lager ausgeführt sind.
4·) Motorpumpe nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Stator- und Rotorraum angeordnete Spaltrohr als Spalttopf (40) ausgebildet ist und mit einer Buchse (45) ^zur Aufnahme eines Drehrichtungsprüfers (46) versehen ist.
5.) Motorpumpe nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Spalttopf (40) einen Anschlag (49) zur Fixierung des Spalttopfes gegenüber dem Gehäuse (30) bzw, dem Stator (38) aufweist_e
6.) Motorpumpe nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, deJJ zur Abdeckung des trockenen Statorraumee e^ine gegebenenfalls zwischen dem Gehäuse (30) und der Aufnahmebuohee (45) für den Drehrichtungsprüfer (46) gelagerte Haube (48) dient.

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