CH437502A - Spaltrohrmotor für den Antrieb von Pumpen in horizontaler Lage - Google Patents

Description

      Spaltrohrmotor    für den     Antrieb    von     Pumpen    in horizontaler Lage    Die Erfindung betrifft einen     Spaltrohrmotor    für den  Antrieb von Pumpen in     horizontaler    Lage. Die  Verwendung eines Spaltrohrs zwischen Läufer und Stän  der des Motors hat bekanntlich den Vorteil, dass kom  plizierte Abdichtungen zwischen Pumpe und Motor ver  mieden werden. Gleichzeitig dient das innerhalb des  Spaltrohrs in den Motor gelangende Fördermedium zur  Schmierung :der Wellenlager und zur Kühlung des Mo  tors. Normalerweise ist nun das Spaltrohr an der Pum  penseite mit dem Lagerschild bzw. diesem gegenüber an  seiner Innenfläche oder an seiner Stirnseite abgedichtet.

    Das     Spaltrohrinnere    steht über irgendwelche Öffnungen  im Lagerschild mit dem     Pumpenraum    in Verbindung.  Eine solche Ausführung hat den Nachteil, dass nach  Stillsetzung des Motors die im Spaltrohr befindliche  Flüssigkeit nicht vollständig in .den Pumpenraum zurück  laufen kann, sondern auf dem Grund des Spaltrohrs  ein Rest zurückbleibt. Dieser Rückstand führt häufig  dazu,     .dass    der Läufer im Spaltrohr festklebt bzw. sich       festfrisst.     



  Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, dass  eine Abdichtung zwischen Spaltrohr und     pumpenseiti-          gem    Lagerschild am Aussenumfang .des Spaltrohrs vor  handen ist, und dass in der :das     Spaltrohrende    aufneh  menden     Lagersch:ildnabe,    an :der tiefsten Stelle derselben  unmittelbar am Spaltrohr, eine     Abflussöffnung    aus dem       Spaltrohrraum    nach aussen vorhanden ist. Durch diese       Abflussöffnung    kann nach dem     Stillsetzen    der Pumpe  die gesamte Flüssigkeit ,aus dem Spaltrohr in den Pum  penraum     zurückfliessen,    wodurch ein Festkleben des  Läufers vermieden wird.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des  erfindungsgemässen     Spaltrohrmotors    im Längsschnitt.  Mit 1 ist das Motorgehäuse bezeichnet, in welchem der  Ständer 2 mit seiner Wicklung 3 befestigt ist. Die     :den     Läufer 4 tragende Welle 5 :ist pumpenseitig in einem  Lagerschild 6 und gegenüber in einem Lagerträger 7  gelagert, der durch Schrauben 8 gleichzeitig mit einer  Gehäusekappe 9 im Gehäuse befestigt ist. Das Spalt-         rohr    10 sitzt dichtend auf dem Lagerträger 7. Auf  der Pumpenseite sitzt das Ende des Spaltrohrs 10 .auf  der     Lagerschildnabe    11 und sein Ende 12 ist nach  aussen umgebogen im Lagerschild 6 :dichtend befestigt.

    Auf dem Wellenende 13 sitzt das nicht dargestellte  Pumpenrad, und 14 ist eine     Labyrinthdichtung    zwischen  Pumpenraum und Lagerschild 6.  



  Bei den bisher bekannten Ausführungen,     bei    denen  die Abdichtung nicht wie bei der Erfindung am Aussen  umfang des     Spaltrohrs,    sondern an dessen     Innenumfang     vorgesehen war, besass die     Lagerschildnabe        Bohrungen     15 (gestrichelt dargestellt), durch die eine Verbindung  vom Pumpenraum zum     Spaltrohr-Innenraum    hergestellt  war. Diese Bohrungen hatten naturgemäss einen ge  wissen Abstand vom Spaltrohr, da ja :die Abdichtung  zwischen     Lagerschildnabe    und Spaltrohr an der Innen  seite des letzteren vorgesehen war.

   Beim Erfindungs  gegenstand hingegen ist eine     Abflussöffnung    16 an der  tiefsten Stelle .der     Lagerschildnabe    unmittelbar am Spalt  rohr     eingebracht.    Dies ist möglich, weil .die Abdichtung  am     Aussenumfang,des    Spaltrohrs angeordnet ist.     Durch     diese Öffnung 16 kann die Förderflüssigkeit in das  Spaltrohr gelangen, fliesst aber in vollem Umfang aus  diesem wieder     in    den Pumpenraum zurück, wenn die  Pumpe abgestellt ist.     Zweckmässig    wird man in der  Nabe wenigstens vier     Abflussöffnungen    16 vorsehen,  die über den     Nabenumfang    um 90  versetzt sind.

   Auf  diese Weise befindet sich in jeder Einbaustellung des  Motors immer eine     Abflussöffnung    an der tiefsten Stelle.  Gegebenenfalls können selbstverständlich auch noch  mehr solcher     Abflussöffnungen    vorgesehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Spaltrohrmotor für den Antrieb von Pumpen in horizontaler Lage, dadurch :gekennzeichnet, dass eine Abdichtung zwischen Spaltrohr (10) und pumpenseiti- gem Lagerschild (6) am Aussenumfang des Spaltrohrs vorhanden ist, und dass in der das Spaltrohrende auf nehmenden Lag erschildnabe (11), .an der tiefsten Stelle derselben unmittelbar am Spaltrohr, ,eine Abflussöffnung (16) aus dem Spaltrohrraum nach aussen vorhanden ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Spaltrohrmotor nach Patentanspruch, dadurchge- kennzeichnet, dass das Ende (12) des auf der Lager- Schildnabe (11) sitzenden Spaltrohrs (10) nach aussen umgebogen dichtend im Lagerschild (6) befestigt ist. 2. Spaltrohrmotor nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch vier auf dem Nabenumfang um 90 versetzte Abflussöffnungen (16) in der Lagerschildnabe (11).