DE2516575C3 - Umwälzpumpe für insbesondere Heizungs- und Brauchwasseranlagen - Google Patents
Umwälzpumpe für insbesondere Heizungs- und BrauchwasseranlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umwälzpumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Pumpen dieser Art
sind aus der GB-PS 8 53 245 bekannt
Diese Pumpen werden vor allem zum Erzwingen des Wasserumlaufes in Rohrleitungen von Heizungs- und
Brauchwasseranlagen eingesetzt Durch die Trennwand, t>o
in der sich eines der Motorlager befindet, soll der Wasseraustausch zwischen dem Pumpenkreislauf und
dem Motor unterbunden werden, um eine Verschmutzung des Motors und die daraus resultierenden
Betriebsstörungen durch Blockieren des Rotors zu t>i
verhindern.
Wenn die Umwälzpumpe in ein Rohrleitungssystem eingebaut wird, kann beispielsweise der Motorraum
durch öffnen einer in der Achsmittellinie liegenden Entlüftungsvorrichtung vor de Inbetriebnahme bewässert
werden, um eine Schmierung und Kühlung der Motorlager durch Wasser zu gewährleisten. Dies ist
jedoch nur möglich, wenn das Aggregat mit stehender Welle eingebaut wird. Falls die Pumpe mit waagerecht
liegender Welle montiert werden muß, läßt sich der Motorraum nur etwa bis zur Hälfte mit Wasser füllen.
Bei Inbetriebnahme der Pumpe wird das im Motorraum befindliche Wasser durch den Rotor in Drehung
versetzt, wobei sich ein Wasserring bildet mit der Folge, daß die im Motorraum befindliche Luft zum Drehzentrum
hin verdrängt wird. Die Luft kann nun zwar durch öffnen der erwähnten Entlüftungsvorrichtung entfernt
werden, jedoch laufen während dieses Vorgangs die Lager trocken, wodurch Beschädigungen der Pumpe
auftreten können.
Da das Entlüften der Pumpe nicht nur nach der Erstmontage, sondern auch stets dann vorgenommen
werden muß, wenn das System entleert wurde, sind die Pumpenhersteller bemüht, eine selbstentlüftende Pumpe
zu bauen, um Bedienungsfehler durch ungeschultes Personal auszuschalten.
Zu diesem Zweck sind Lösungen bekannt, die darin bestehen können, daß die Trennwand mit einem Loch
als Durchlaß versehen wird. Dadurch werden der Motor- und der Pumpenraum miteinander verbunden,
so daß auch nach der Entlüftung des Motorraumes ein ständiger Wasserstrom durch den Durchlaß in den
Motorraum und durch das in der Trennwand sitzende Lager in den Pumpenraum zurückentstehen wird.
Durch das Wasser wird jedoch ständig Schmutz in den Motorraum getragen, was wiederum zum Blockieren
des Rotors und zum Ausfall der Pumpe führen kann.
Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen der in der Trennwand befindliche, den Motor- und
Pumpenraum verbindende Kanal eine bestimmte radiale Erstreckung aufweist Dadurch wird das
Problem des Wasseraustausches zwischen den beiden Räumen zwar gelöst, jedoch ist die Herstellung einer
solchen Trennwand relativ teuer.
Auch ist es bereits bekannt, einen vom Motorraum zum Pumpenraum verlaufenden Entlüftungskanal in der
Weise zu schaffen, daß im Bereich der Trennwand und des in ihr befindlichen Lagers eine in die Welle
eingearbeitete Nut vorgesehen wird, welche den
Lagerbereich überbrückt Nachteilig ist diese Ausführungsform allerdings insofern, als die Nut den
Motorraum nur auf einer Rotorstirnseite mit dem Pumpenraum verbindet und daß somit keine vollkommen
selbsttätige Entlüftung des gesamten Motorraumes gewährleistet wird.
Bei anderen bekannten Umwälzpumpen kann der Motorraum entlüftet werden, indem aus dem Pumpendruckraum
Flüssigkeit über ein Filter und durch Axialbohrungen in der Trennwand zwischen dem
Pumpenraum und dem Motorraum geleitet wird. Die Flüssigkeit gelangt durch radiale Kanäle schließlich in
den Motorraum' und von dort durch weitere radiale Kanäle zum Lagerspalt zwischen den pumpenseitigen
Lagern und der Welle. Ober Radialbohrungen in der Welle wird das durch den Lagerspalt kommende
Wasser in eine Axialbohrung der Welle geleitet, die mit dem Pumpensaugraum Verbindung hat, so daß die
Flüssigkeit bzw. die Luft beim Entlüftungsvorgang aus dem Motorraum abgezogen werden kann.
Nachteilig bei diesen Pumpensystemen ist es, daß man auch nach Entlüftung des Motorraumes kontinuierlich
eine Flüssigkeitsströmung in den Motorraum hat, so daß
man zur Vermeidung des Eindringens von Schmutzteilen gezwungen ist, das Wasser mit einem Filter
reinzuhalten. Das Filter setzt sich jedoch häufig nach
gewisser Betriebszeit zu, so daß nach einer Entleerung des Systems nicht gewährleistet werden kann, daß der
Motorraum einwandfrei entlüftet wird. Außerdem wird bei Pumpen dieser Art zu beobachten sein, daß die
Pumpenlager während des Entlüftungsvorganges trokken laufen, da die Befülhicg des Motorraumes über
gesonderte Kanäle und nicht über den Lagerspalt erfolgt
Es sind weiterhin Pumpen bekannt, bei denen in der Welle eine Längsbohrung als Entlüftungskanal vorgesehen
ist, über den im Motorraum befindliche Luft zum pumpenseitigen Wellenende gebracht wird, um dort mit
dem Förderstrom abtransportiert zu werden. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Längsbohrung über
Radialbohrungen in der Welle mit dem Motorraum beiderseits des Rotors zu verbinden, um so eine sichere
Entlüftung auf beiden Seiten des Rotors zu gewährleisten. Εε ist allerdings auch bei diesen vorbekannten
Pumpen festzustellen, daß nach dem Entlüftungsvorgang ein ständiger Wasseraustausch zwischen dem
Pumpen- und Motorraum stattfindet, so daß man auch in diesen Fällen mit Filtern arbeiten muß, falls man nicht
ein Blockieren der Pumpe durch eingedrungenen Schmutz riskieren will.
Schließlich gibt es auch Pumpen, bei denen nach Durchführung der Motorraumentlüftung der Entlüftungweg
mit einem beweglichen Sperrorgan verschlossen werden soll Als Sperrorgane können dabei flexible
Streifen oder Metallfedern dienen, die sich unter dem Einfluß der im Motorraum umlaufenden Flüssigkeit
nach Abschluß des Entlüftungsvorganges gegen in der Antriebswelle befindliche Radialbohrungen legen, die
über eine Axialbohrung in der Welle mit dem Pumpensaugraum in Verbindung stehen. Es ist auch
möglich, anstelle dieser Sperrorgane ein Kugelventil zu benutzen, dessen Kugel in der Axialbohrung der Welle
liegt und sich am Ende des Entlüftungsvorgangs auf ihren Ventilsitz bewegt, um so den Entlüftungsweg
abzusperren.
Bei mit beweglichen Sperrorganen dieser Art arbeitenden Pumpen besteht die Gefahr, daß in den
Motorraum eingedrungene Schmutzteile die Sperrfunktion behindern oder sogar unmöglich machen. Beim
Auftreten solcher Fälle hätte man dann den unerwünschten kontinuierlichen Nachstrom von Flüssigkeit
aus dem Pumpenraum in den Motorraum.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung der aufgezeigten Nachteile, also in der Schaffung einer
Umwälzpumpe, bei der nach vollständiger Entlüftung des Motorraums selbsttätig und ohne besondere
Sperrorgane ein Flüssigkeitsaustausch zwischen dem Pumpen- und Motorraum unterbunden ist und bei der
somit auch keine Filter erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Pumpe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gekennzeichnet Weitere vorteilhafte Lösungsmerkmale beinhalten die Unteransprüche.
Wenn man die Pumpe z. B. als Umwälzpumpe für eine Heizungsanlage einsetzt und dabei von der üblichen
waagerechten Einbaulage ausgeht, wird sich bei stillstehender Pumpe der Motorraum über den Spalt des
in der Trennwand sitzenden Radiallagers etwa bis zum oberen Umfangsbereich der Welle mit Wasser füllen.
Dabei steht die in der oberen Hälfte des Motorraumes befindliche Luftblase wie auch das gesamte Wasser in
der Pumpe unter dem am Einbauort herrschenden
entsteht aufgrund der unterschiedlichen Dichten von
ϊ Wasser und Luft ein außen im Motorraum umlaufender
verdrängt, wobei der Druck im Motorraum weiterhin verdrängt
zeugte Druck zum Systemdruck, so daß Wasser aus dem Pumpenraum in den Motorraum eindringt Dieser relativ
schnell ablaufende Vorgang ist dann beendet, wenn der Druckausgleich hergestellt ist Dabei wurde die im
Motorraum befindliche Luft aber nicht aus diesem Raum entfernt, sondern zunächst nur verdichtet, woraus
sich ergibt, daß das aus dem Motorraum zu entfernende Luftvolumen kleiner geworden ist
An dem zum Pumpenraum gerichteten Spalt des in der Trennwand befindlichen Radiallagers steht ständig
2ü Wasser an. Es ist bekannt, daß jedes in einer Flüssigkeit
liegende und mit dieser benetztes Radiallager aufgrund der exzentrischen Wellenlage als Pumpe wirkt
Im Bereich dieser Spaltweite dringt Flüssigkeit in das Lager ein, die dann in Richtung der enger werdenden
r> Spaltweite nach beiden Seiten aus dem Lagerspalt herausgedrückt wird. Auf diese Weise wird also vom
Lager so lange Wasser aus dem Pumpenraum in den Motorraum gefördert, bis dort die Luft über die Kanäle
in der Welle und die Kanäle der Abdeckkappe herausgedrückt ist und bis schließlich auch am vollen
Umfang des motorseitigen Lagerspaltes Wasser ansteht Die Entlüftung erfolgt demnach bei gleichbleibendem
Druck, wenn der Lagerspalt und die Austrittsöffnung der Kappe auf gleichem Durchmesser liegt, was
dadurch zu erreichen ist, daß der Raum zwischen der Kappe und dem Wellenende, das von der Kappe
übergriffen wird, mit seinem Ende bzw. Austritt auf den
Lagerspalt gerichtet ist Bei vollständig entlüfteter Pumpe, also wenn kein Wasser mehr aus dem
Pumpenraum in den Motorraum gelangen wird, kann man im Prinzip von einer Art »isostatischen Dichtung«
sprechen, die sich hier ohne gesonderte Sperrorgane durch die spezielle Anordnung und den Verlauf des
Entlüftungsweges ergibt.
> In der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch ein Umwälzpumpenaggregat,
Fig.2 einen Querschnitt durch das pumpenseitige
Fig.2 einen Querschnitt durch das pumpenseitige
">o Ende der Antriebswelle mit aufgesetzter Abdeckkappe und mit einem Teil der Laufradnabe und
Fig.3 einen Längsschnitt durch die auf der Welle sitzende Abdeckkappe.
Das Gehäuse 1 des Pumpenaggregates wird durch eine im wesentlichen radial zur Längsachse 2 verlaufende Trennwand 3 in einen die Pumpe aufnehmenden Pumpenraum 4 und einen den Motor aufnehmenden Motorraum 5 unterteilt Durch die Trennwand verläuft die vom Elektromotor angetriebene Welle 6, und zwar
Das Gehäuse 1 des Pumpenaggregates wird durch eine im wesentlichen radial zur Längsachse 2 verlaufende Trennwand 3 in einen die Pumpe aufnehmenden Pumpenraum 4 und einen den Motor aufnehmenden Motorraum 5 unterteilt Durch die Trennwand verläuft die vom Elektromotor angetriebene Welle 6, und zwar
>·" im Bereich des Radiallagers 7.
Auf dem der Pumpenseite zugewandten Wellenende sitzt das Lauf- bzw. Kreiselrad 8 der Pumpe, deren
Ansaugraum mit 9 und deren Druckraum mit 10 beziffert ist Die Pfeile in diesen Räumen deuten die
■ i Förderrichtung für das Wasser an.
Das Rotorblechpaket 11 ist auf der Antriebswelle 6
befestigt, deren motorseitiges Ende in einem weiteren Radiallager 12 geführt wird. Dieses ist im Hals 13 des
später erwähnten Spaltrohres befestigt und steht mit dem Gehäuse 1 in Verbindung, wie es im einzelnen aus
der Zeichnung ersichtlich ist
Der Rotor 11 ist gegenüber dem Statorpaket 14 und
der elektrischen Wicklung 15 durch das Spaltrohr 16 > flössigkeitsdicht getrennt. Die elektrischen Wicklungsanschlüsse 17 liegen in einem dichten Anschlußkasten
18.
Durch den zwischen dem Lager 7 und dem benachbarten Umfang der Antriebswelle 6 gebildeten ι ο
Lagerspalt 7a stehen der Pumpenraum 4 und der Motorraum 5 miteinander in Verbindung. Nach der
Erfindung soll außerdem der Motorraum über einen gesonderten Entlüftungskanal mit dem Pumpenraum
verbunden sein, wobei die in den Pumpenraum r> mündende, wirksame Austrittsöffnung des Entlüftungskanals auf den gleichen Radius wie der erwähnte
Lagerspalt la zu legen ist
Zu diesem Zweck wird die Welle 6 mit einem Längskanal oder mit einer Längsbohrung 19 und mit _>o
Radialbohrungen 20 versehen, die den Motorraum 5 auf der einen Seite des Rotors U mit dem Längskanal 19
der Welle 6 verbinden. Ober das pumpenseitige Ende der Antriebswelle 6 faßt mit Abstand hierzu eine Kappe
21, welche die auf den Pumpenraum gerichtete r> Austrittsöffnung des Längskanals 19 gegenüber der
Saugseite des Laufrades 8 abdeckt, so daß sich ein freier Raum 22 im Bereich des Kappenbodens ausbildet Von
diesem Raum aus wird die zur Entlüftung des Motorraumes 5 aus dem Kanal 19 kommende Luft .«'
hinter das Laufrad 8 umgelenkt, und zwar in Richtung auf das der Pumpenseite zugewandte Ende des
Lagerspaltes 7a.
Die Entlüftung des Motorraumes auf der anderen und nach der Fi g. 1 oberen Stirnseite des Rotors 11 erfolgt />
über den Lagerspalt Ma in das dortige freie Ende des Längskanals 19.
Der Weg des Entlüftungsstromes am pumpenseitigen Ende des Kanals 19 wird durch eine spezielle
Ausbildung der in den Fig.2 und 3 in größerem -to
Maßstab dargestellten Abdeckkappe 21 erreicht Die vorzugsweise aus federndem Metall hergestellte Kappe
hat nämlich einen in Umfangsrichtung wellenartig verlaufenden Mantel, während der Kappenboden der
Querschnittsform des Kappenmantels entspricht also -r>
auf seinem Umfang ebenfalls in gleicher Weise wellenartig verläuft Der Kappenmantel liegt mit seinen
inneren Wellenbögen linienartig am Umfang der Antriebswelle 6 an, wodurch vom geschlossenen
Kappenboden bzw. Kappenbodenraum 22 zur Rückseite des Laufrades 8 verlaufende Kanäle 23 gebildet
werden.
Das Laufrad 8 sitzt mit seiner Nabe kraftschlüssig auf den äußeren Bögen des Kappenmantels, so daß sich
zwischen dem Nabendurchgang 24 und dem Kappenmantel weitere Kanäle 25 ausbilden, die beidendig offen
sind und eine Verbindung zwischen der Rückseite des Laufrades 8 und dessen vorderer Saugseite darstellen.
Wenn die Pumpe in Betrieb genommen und Luft aus dem Motorraum 5 im Wege der Selbstentlüftung zu m>
entfernen ist, werden folgende Vorgänge zu beobachten
sein. Durch den Lagerspalt 7a gelangt Wasser in den Motorraum 5. Die hieraus zu entfernende Luft wird, da
sie spezifisch leichter als Wasser ist im Fliehkraftfeld zur Welle 6 hin verdrängt.
Die somit zwangsweise aus dem Motorraum verdrängte Luft entweicht über den zum Pumpenraum 4
führenden Entlüftungskanal. Zunächst tritt dabei die Luft einerseits in die Radialbohrungen 20 und
andererseits über den Lagerspalt 12a in den Längskanal 19 ein, um über diesen in Richtung auf das Ende der
Antriebswelle im Bereich der Pumpe zu gelangen. Der Längskanal 19 stellt hierbei einen ersten Teilabschnitt
des gesamten Entlüftungskanals dar, wobei die Bedingung erfüllt wird, daß die Mittellinie der Antriebswelle
und des in der Welle befindlichen Teilabschnitts des Entlüftungskanals zumindest im Bereich der Trennwand
3 zusammen fallen.
Die schließlich aus dem Längskanal 19 austretende Luft kommt in den Kappenbodenraum 22 und wird
durch die dargestellte Form der Kappe in die Kanäle 23 gelenkt Nachdem die Luft auf der Rückseite des
Laufrades 8 aus den Kanälen 23 ausgetreten ist, wird sie unter Saugeinwirkung und unter Umlenkung um 180° in
die Kanäle 25 gelangen, um schließlich zur Vorderseite bzw. Saugseite des Laufrades 8 zu strömen und mit dem
Förderwasser abgefördert zu werden.
Die in den Pumpenraum mündende Austrittsöffnung 26 des Entlüftungskanals liegt auf dem gleichen Radius
wie der Lagerspalt 7a, da diese Austrittsöffnung beim
gezeigten Ausführungsbeispiel durch die öffnungen der Kanäle 23 bestimmt ist, die von dem wellenförmigen
freien Rand des Mantels der Kappe 21 und von dem diesem Rand benachbarten Umfang der Welle 6
begrenzt werden.
Da die Lagerspalte 7a und 12a und die Austrittsöffnung 26 des Entlüftungskanals auf gleichem Niveau
liegen, stellt sich bei entlüftetem Motorraum 5 ein statisches Druckgleichgewicht im Bereich der Lagerspalte
ein, da der statische Druck an der Austrittsöffnung 26 des dann mit Wasser gefüllten Entlüftungskanals
dem statischen Druck an den Lagespalten entspricht Demzufolge wird auch kein Wasser mehr
über den Lagerspalt 7a in den entlüfteten Motorraum treten, wodurch vermieden wird, daß evtl. Schmutzteile
in den Motorraum gelangen können.
Wie sich aus der Zeichnung und der zugehörigen 'Beschreibung ergeben hat, setzt sich der Entlüftungskanal
insgesamt gesehen zusammen aus dem Längskanal 19 in der Antriebswelle 6, der auf beiden Rotorstirnseiten
mit dem Motorraum 5 auf beschriebene Weise Verbindung hat aus dem Kappenbodenraum 22 und aus
den Kanälen 23 mit der abschließende« AüSiriüäöffnung
26, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch die einzelnen freien Querschnitte der offenen
Enden der Kanäle 23 dargestellt wird.
Die speziell gestaltete Kappe 21 stellt eine äußerst vorteilhafte und einfache Lösung einerseits für die
Befestigung des Laufrades 8 auf der WeDe 6 und andererseits für die Führung der aus dem Motorraum
kommenden Luft dar.
Claims (3)
1. Umwälzpumpe mit waagerechter Einbaulage für insbesondere Heizungs- und Brauchwasseranlagen,
bestehend aus einem Gehäuse, das durch eine Trennwand in einen die Pumpe aufnehmenden Pumpenraum und einen den elektrischen
Antriebsmotor aufnehmenden Motorraum unterteilt ist, wobei in der Trennwand ein Radialla- ι ο
ger des Pumpenaggregates eingebaut ist und wobei der Lagerspalt zwischen diesem Radiallager und der
den Rotor tragenden Antriebswelle eine Verbindung zwischen dem Pumpenraum und dem Motorraum
darstellt, während der Motorraum und der Pumpenraum durch einen Entlüftungskanal in Verbindung
stehen, der zu einem Teil durch einen die Antriebswelle insgesamt durchlaufenden Längskanal
gebildet wird, welcher mit dem Motorraum beiderseits der Rotorstirnseiten Verbindung hat,
dadurch gekennzeichnet, daß Ober das pumpenseitige Wellenende eine mit der Welle (6)
rotierende Kappe (2t) greift und daß der Raum (22, 23) zwischen der Kappe und dem genannten
Wellenende den anderen, mit seinem Ende auf den Lagerspalt (7a) gerichteten Teil des Entlüftungskanals
darstellt, wobei die zwischen dem freien Rand des Kappenmantels und dem ihm benachbarten Wellenunifang
gebildete öffnung (26) die in den Pumpenraum (4) mündende Austrittsöffnung des Entlüftungskanals
darstellt, die auf dem gleichen Radius wie der Lagerspalt (7a) liegt.
2. Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entlüftung des Motorraumes
(5) aus dem Längskanal (19) kommende Luft durch die Kappe (21) hinter das Pumpenlaufrad (8) in
Richtung auf das pumpenseitige Ende des Lagerspaltes (Ja) umgelenkt wird, von wo aus die Luft zur
Pumpensaugseite abgeführt wird.
3. Umwälzpumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, ^o
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Kappe (21) in Umfangsrichtung wellenartig ausgebildet ist
und mit seinen inneren Wellenbögen linienartig am Umfang der Antriebswelle (6) anliegt, um vom
Kappenbodenraum (22) zur Rückseite des Laufrades « (68) verlaufende Kanäle (23) zu bilden, und daß die
Laufradnabe kraftschlüssig auf den äußeren Wellenbögen des Kappenmantels sitzt, um von der
Rückseite des Laufrades zur Saugseite des Laufrades verlaufende Kanäle (25) zu bilden. so
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Publications (3)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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