DE717014C - Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes Sitzgestell - Google Patents
Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes SitzgestellInfo
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- DE717014C DE717014C DEW98622D DEW0098622D DE717014C DE 717014 C DE717014 C DE 717014C DE W98622 D DEW98622 D DE W98622D DE W0098622 D DEW0098622 D DE W0098622D DE 717014 C DE717014 C DE 717014C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/021—Rocking chairs having elastic frames
- A47C3/023—Rocking chairs having elastic frames made of tubular material
Landscapes
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
- Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes Sitzgestell
Bei aus Stahlrohren ge£ertigten Sitzgestel- len nutzt man im allgemeinen die durch Biegen. einzelner Rohrrahmenteile sich ergebende Federung aus, so daß der das Sitzgestell bil- dende, frei tragende Stahlrohr strang durch Eigenfederung des verwendeten Baustoffs zur Sitzfederung beiträgt. Weiterhin sind aber auch andere Stühle mit aus Stahlrohren gebil- detem Gestell. bekanntgeworden, bei denen die Sitzvor derkante außer auf Biegung auch auf Drehung beansprucht wird. Infolge der nur kurzen Ausbildung der Rohrstrangteile ist eine nennenswerte Federung bei diesen Ausführungen jedoch nicht zu erreichen. Bei aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Sitz- gestellen ist die federnde Beweglichkeit der einzelnen Gestellteile zueinander auch bereits durch besondere Drehfedern erreicht. Zu die- ser Bauart liegt der Vor schlag vor, die ein- zelnen gegeneinander abzufederüdien Gestell- teile durch Drehfedern zu verbinden. Die Erfindung «-itl eine größere Ausnutzung der Arbeitsfähigkeit des aus einem federnden Stahlrohrstrang bestehenden Sitzgestells bei Beanspruchung auf Drehung einzelner Rohr- rahmenteile und eine größere Eigenfederung des Gestells .erreichen. Sie besteht darin, daß die Vorderkante oder die Hinterkante .des Sitzrahmens von je zwei Rohrstrangteilen gebildet sind. Die heid@en - Falls erwünscht, kann die Anordnung auch an der Vorderkante und Hinterkante des Sitzrahmens erfolgen.
- Die bei Sitzgestellen nach der Erfindung sich ergebende Drehungsfederung mag für sich allein benutzt werden oder in Verbindung mit der an sich bekannten Biegungselastizität der Rohrrahmen, so daß eine höhere Gesamtfederung als bisher aus dem gleichen Werkstoff herausgeholt wird. Zufolge der großen Längenabmessung der auf Drehung beanspruchten Rohrrahmenteile wird eine beträchtliche Drehungsfederung erreicht, die außer von der Länge noch abhängig ist von der Querschnittsbemes.sung.
- Die Wirkung wird dadurch verdoppelt, daß erfindungsgemäß zwei Rohrteile nebeneinandergeführt sind, wodurch auch der Sitzgestellaufbau aus einem Stahlrohrstrang erleichtert und die gleichmäßige Sitzabfea@erung sichergestellt wird.
- In -der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen von Sitzgestellrahmen in Ansicht schaubildlich dargestellt.
- Die Abb. i zeigt einen Sitzgestellrahmt:ri, der als Einzel- oder Doppelsitz für Wohnräume, für Verkehrsfahrzeuge oder Flugzeuge Anwendung finden kann. Die Vorderkante des Sitzrahmens besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Rohren a und, b, die mittels der Laschen c und #(l gegeneinander abgestützt sind. Jeweils eine Lasche ist an einem Rohr befestigt, während dieselbe Lasche gleichzeitig ein Gleitlager für ras andere Robrrahmenglied bildet. So ist an dem Rohr a die Lasche e durch Schweißung befestigt, während die Lasche d am Rohr b befestigt ist und dem Rohr a. Lagerung bietet. Jeweils :ein Ende der Reihre a und b ist rückwärts geführt zum Bilden der Rückenlehne w . Die anderen Enden der Sitzkantenrohre a und b sind abwärts geführt zum Bilden des Fuf?ies f. Bei Benutzen des Sitzgestells werden die Rohre a und b auf Drehung beansprucht. Außer dieser Drehungsfederung werden andere Glieder des Rohrgestells, wie es an sich bekannt ist, auf Biegung beansprucht.
- Die Abb.2 zeigt schematisch ein anderes Lösungsbeispiel für ein Sitzgestell, bei dem gleichfalls die vordere Kante des Sitzrahmens aus zwei auf _ Drehung beanspruchten Rohren a und b besteht, die mit ihrem einen Ende, wie bei der Abb. i, nach rückwärts zur Bildung der Rückenlehne c geführt sind, während die anderen Enden der Rohre a und b nicht unmittelbar nach unten, sondern erst nach Bildung einer Schleife g zur weiteren Erhöhung der Federung und dann zum Bilden des Fußrahmens f abwärts gefühl tsind. Bei de:- Ausführung nach der Abb.3 ist eine Rohrführung angewendet, bei der nicht nur der Sitzrahmen infolge der doppelten Vorderkanten a und b eine erhöhte Federung 'aufweist, sondern auch der Rückenlehne e ist eine verstärkte Federung dadurch verliehen. daß die den Sitzrahmen bildenden Rohre a, b längs der Rückkante nochmals aneinander vorbeigeführt sind und dann erst aufwärts, um die Rückenlehne e zu bilden. Die beiden Rohrstücke g und h der Hinterkante des Sitzrahmens halten sich gegenseitig in Laschen z. die in ihrer Anordnung und in ihren Aufgaben übereinstimmen mit den Laschen c und d für die Rohrstücke a und b.
- Die Verwendungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens erstreckt sich nicht nur auf Sitzgestelle, sondern in gleicher Weise auch auf Liegestühle und- ähnliche Möbelstücke.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem iai sich federnden Stahlrohr strang bestehendes Sitzgestell, dess--n Vorderkante auf Drehung beansprucht "wird, dadurch gekennzeichnet, dab die Vorderkante oder die Hinterkante des Sitzrahmens oder gegebenenfalls beide von je zwei nebeneinanderliegenden, jeweils gegeneinander abgestützten Rohrstrangteilen (a, b oder g, lt) gebildet sind, die ir den Sitzrahmen und das Fußgestell (f ) bziv. die Rückenlehme (e) übergehen.
- 2. Sitzgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (a, b, g, h)) in Laschen (c, d, i) gelagert sind, die an den jeweiligen Gegenrohren befestigt sind.
- 3. Sitzgestell nach Anspruch i, dadurch 1ekennzeichnet, daß die zum Bilden des Fußes (f) dienenden Rohre zur Erhöhung der Federwirkung eine unter einem Teil des Sitzrahmens entlang laufende Schleife i;g) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98622D DE717014C (de) | 1936-04-25 | 1936-04-25 | Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes Sitzgestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98622D DE717014C (de) | 1936-04-25 | 1936-04-25 | Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes Sitzgestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717014C true DE717014C (de) | 1942-02-04 |
Family
ID=7615005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW98622D Expired DE717014C (de) | 1936-04-25 | 1936-04-25 | Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes Sitzgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717014C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004473A2 (de) * | 1978-03-29 | 1979-10-03 | Jones & Large Limited | Elastischer Beschlag für einen Kippstuhl |
-
1936
- 1936-04-25 DE DEW98622D patent/DE717014C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004473A2 (de) * | 1978-03-29 | 1979-10-03 | Jones & Large Limited | Elastischer Beschlag für einen Kippstuhl |
EP0004473A3 (en) * | 1978-03-29 | 1979-10-31 | Eddie Alfred James Large | A resilient mounting for a reclining seat |
US4295626A (en) * | 1978-03-29 | 1981-10-20 | Large Eddie A J | Resilient mounting for a reclining seat |
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