DE716507C - Verfahren zur Herstellung von organischen Goldverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von organischen Goldverbindungen

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DE716507C
DE716507C DEI53531D DEI0053531D DE716507C DE 716507 C DE716507 C DE 716507C DE I53531 D DEI53531 D DE I53531D DE I0053531 D DEI0053531 D DE I0053531D DE 716507 C DE716507 C DE 716507C
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Germany
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gold compounds
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organic
gold
compounds
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Expired
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DEI53531D
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English (en)
Inventor
Dr Max Bockmuehl
Dr Gustav Ehrhart
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B61/00Other general methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von organischen Goldverbindungen Bekanntlich werden die in der Therapie verwendeten Goldverbindungen in der Weise dargestellt, daß man Goldsalze auf Schwefelverbindungen :einwirken läßt, in welchen der Schwefel in Sulfhydrylform vorliegt oder durch. Tautomerisation in .eine solche übergehen kann. Diesen Verfahren liegt die Annahme zugrunde, daß das Metall nur dann in das organische Molekül eintreten kann, wenn dieses eine für die Bindung des Metalls geeignete Gruppe, nämlich die Mercaptogruppe, trägt.
  • Es sind auch komplexe organische Goldverbindungen mit -S-s-Bindungen b'e'kannt, die zur Bekämpfung von Streptokokken und Spir ochäten. Verwendung gefunden haben f vgl. Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten 1935, S. 129 bis i36;. Da in solchen Disttlfiden kein durch Metall substituierbarer Wasserstoff vorhanden ist, muß die Umsetzung in anderer Weise erfolgen, als nach der bisher bekanntgewordenen Umsetzung mit Sulfhydrylverbindimgen.
  • Pharmakologische und therapeutische Untersuchungen -haben gezeigt, daß b°sonders den Goldverbindiuigen, welche aus Disulfiden der Formel worin n für :eine ganze Zahl und X für Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe steht, mit Goldsalzen entstehen, eine ausgezeichnete Wirkung bei Tuberkulose und Syphilis zukommt.
  • Beispiele I. 3,4g Disulfidessigsäuremethylglukanlid werden in I o ccm Wasser gelöst und eine Lösung von I,; g Goldchlorid in 5 ccm Wasser zugegeben, wobei die- zunächst dunkle Earbe sich rasch aufhellt. Mail erwärmt noch kurze Zeit auf dem Dampfbad auf 4o bis 50°, filtl-iert vollkommen klar und gießt unter Rühren in etwa 150 ccm Alkohol.ein. Die neue Goldverbindung fällt aus, wird abgesaugt, nochmals in wenig Wasser gelöst . und wieder in Alkohol eingerührt, abgesaugt und mit Alkohol und Äther gewaschen. Ausbeute i, 8 g.
  • z. 41-. ß-Disulfidpropions:äuremethylglukamid werden in io ccm Wasser gelöst und eine Lösung von 1,7g Goldchlorid in 7 ccm Wasser zugegeben. Die zunächst dunkel gefärbte Lösung wird rasch hell, dann klar filtriert und in Alkohol eingegossen. Die Goldverbindung scheidet sich als hellgelbes festes Pulver ab, wird abgesaugt und mit Alkohol und Äther gewaschen. Ausbeute 1,8g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von organischen Goldverbindungen durch Umsetzung wäßriger Lösungen organischer Disulfide mit anorganischen Goldsalzen und Ausfällen der entstandenen Goldverbindunben mit organischen Lösungsmitteln, in welchen letztere unlöslich sind, dadurch gekennzeichnet, daß man organische Disulfide der allgemeinen Formel worin n für eine ganze Zahl und X für Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe steht, als Ausgangsstoffe verwendet.
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