DE716234C - Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art

Info

Publication number
DE716234C
DE716234C DES138221D DES0138221D DE716234C DE 716234 C DE716234 C DE 716234C DE S138221 D DES138221 D DE S138221D DE S0138221 D DES0138221 D DE S0138221D DE 716234 C DE716234 C DE 716234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
moving coil
currents
voltages
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES138221D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Pfannenmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES138221D priority Critical patent/DE716234C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716234C publication Critical patent/DE716234C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/22Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of ac into dc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von Strömen oder Spannungen beliebiger Art Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gleichrichtermeßgeräte zum Messen von Strömen oder Spannungen beliebiger Art mit einem- Drehspulmeßwerk, einem Wandler, einer Gleichrichteranordnung und einem Stromartwähler, wobei Gleichspannungen und Fleichströme unmittelbar, Wechselspannungen und Wechselströme aber über die Gleichrichteranordnung und den Wandler gemessen werden und die Primärwicklung des Wandlers mit der für die Messung von Gleichspannungen oder Gleichströmen bestimmten Drehspulwicklung in Reihe geschaltet ist.
  • Dabei hat man den Stromartwähler bisher so angeordnet und geschaltet, daß die Gleichrichteranordnung bei der für Gleichspannungs-und Gleichstrommessungen bestimmten Stellung des Stromartwählers kurzgeschlossen wird und daher wirkungslos ist. Wenn das Meßwerk zwei mechanisch miteinander gekuppelte, einseitig leitend verbundene Drehspulen enthält, so hat man den Stromartwähler so gebaut, daß bei Wechselspannungs- und Wechselstrommessungen die eine Drehspule über einen Widerstand in sich geschlossen ist, während die andere über die Gleichrichteranordnung aus der Sekundärwicklung des Wandlers gespeist wird. Wenn nur eine einfache Drehspule vorgesehen ist, so wurde der Stromartwähler in der Regel als doppelpoliger Umschalter ausgebildet und so geschaltet, daß beim Messen von Gleichspannungen oder Gleichströmen die Primärwicklung des Wandlers in Reihe mit der Drehspule, beim Messen von Wechselspannungen oder Wechsel strömen aber in Reihe mit einem Ersatzwiderstand im Stromkreis liegt.
  • Mit diesen Schalteranordnungen kann man zugleich das Meßwerk dämpfen oder die Dämpfung beeinflussen. Es hat sich aber herausgestellt, daß sich dabei in beiden Fällen häufig Schwierigkeiten ergeben, weil die Dämpfung dann von der Schalterstellung ab hängig ist. Außerdem ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der als Stromartwähfer ein einpoliger Umschalter benutzt wird, durch den die für die Messung von Gleichströmeii oder -spannungen bestimmte Drehspule über einen Widerstand, die andere Drehspule aber kurzgeschlossen wird. Infolgedessen ist also die Dämpfung ebenfalls verschieden je nach der Schalterstellung. Andererseits würde in diesem Falle die Einschaltung eines entsprechend zu bemessenden Vorwiderstandes vor die für die Messung von Wechselströmen oder -spannungen bestimmte Drehspule mit Rücksicht auf die bekannten besonderen Eigenschaften der Sperrschichtgleichrichter eine wesentliche Verschlechterung der Meßeinrichtung bedeuten. Außerdem weist diese bekannte Anordnung den Nachteil auf, daf bei der Messung von Gleichströmen und -spannungen die aus Kupfer bestehende Primärwicklung des Meßwandlers bei Temperaturänderungen ihren Widerstand ändert, wodurch sich ein zusätzlicher Temperaturfehler ergibt.
  • Die anregebenen Nachteile der bekannten Anordnungen werden bei einer Einrichtung zum Messen von Strömen oder Spannungen beliebiger Art mit einem Drehspulmeßwerk, einem Meßwandler, dessen Primärwicklung mit der für die Messung von Gleichspannungen oder Gleichströmen bestimmten Drehspulwicklung in Reihe geschaltet ist, einer Gleichrichteranordnung und einem als einpoliger Umschalter gebauten Stromartwähler, der in der für Wechselstrom- oder spannungsmessungen bestimmten Stellung die von der angeschlossenen Meßstelle gelieferten Ströme so ableitet, daß sie die für Gleichstrom- oder spannungsmessungen bestimmte Drehspulwicklung nicht durchfließen, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Umschalter in der für Gleichstrom- oder spannungsmessungen bestimmten Stellung die Primärwicklung des Meßwandlers kurzschließt und daß die Dämpfung des Meßwerke unabhängig von der Stellung des Irmschalters gemacht wird.
  • Es ist allerdings eine Einrichtung zum Messen von Strömen oder Spannungen beliebiger Art mit einem Drehspulmeßwerk, einem Meßwandler, dessen Primärwicklung mit der für die Messung von Gleichspannungen oder Gleichströmen bestimmten Drehspulwicklung in Reihe geschaltet ist, und einer Gleichrichteranordnung bekanntgeworden, bei der ein einpoliger Schalter zum Kurzschließen der Primärwicklung des Meßwandlers dient. Dabei ist jedoch kein Stromartwähler vorgesehen, und der Schalter wird nur zum Unterscheiden der beiden Stromarten benutzt.
  • -- -- Wenn man ein Meßwerk verwenden will, das zwei miteinander gekuppelte, einseitig leitend verbundene Drehspulen enthält, von denen die eine vorzugsweise über einen Vorwiderstand mit der einen Anschlußklemine verbunden und die andere Drehspule über eine i;leichrichteranordnung von der Sekundär^ - w icklung des Wandlers gespeist wird, so bildet man den Stromaitwähler vorzugsweise als einpoligen Umschalter aus, der den Verbindungspunkt der beiden Drehspulen wahlweise mit der einen oder mit der anderen Anschlußklemme verbindet. Soll ein Meßwerk mit einer einfachen Drehspule benutzt werden, so kann diese über einen Vorwiderstand an einen Widerstand, der beim Messen von Gleichspannungen oder Gleichströmen als Nebenwiderstand mit den Anschlußklemmen verbunden ist, angeschlossen und andererseits unter Zwischenschaltung einer Gleichrichteranordnung zu der Sekundärwicklung des Wandlers parallel geschaltet werden. Der Stromartwähler wird dann ebenfalls als einpoliger Umschalter ausgebildet und so ge sclialtet, daß er beini Messen von Wechsel spannungen oder Wechselströmen den Nebenwiderstand kurzschließt, Wenn es sich um ein iLIeGgerät für mehrere Meßbereidie handelt, so benutzt man in an sich bekannter Weise einen vorzugsweise als Kurbelschalter ausgebildeten Meßbereichwähler. In diesem Falle wird der Stromartwähler vorzugsweise so angeordnet, daß er das mit der Primärwicklung des Wandlers verbundene Ende der Drehspule beim Messen von Gleichspannungen oder Gleichströmen mit dem dem niedrigsten Strommeßbereich entsprechenden Kontakt verbindet.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes in Schaltbildern dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 die grundsätzliche Schaltung für Meßwerke mit Doppelspule bzw. einfacher Drehspule. In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel mit einem Doppelspulmeßwerk, einem einfachen Meßbereichschalter und einem gesondert zu bedienendne Stromartwähler dargestellt. Fig. 4 zeigt ein Meßgerät mit einfacher Drehspule, bei dem der Meßbereichschalter doppelt ausgeführt und zwandsläufig mit dem Stromartwähler gekuppelt ist.
  • In Fig. 1 sind die beiden Drehspulwicklungen 1 und 2 des Meßwerkes einseitig miteinander verbunden und mit dem Schaltarm 3 eines als Stromartwähler dienenden einpoligen Umschalters, dessen Kontakte mit den Anschlußkleinmen 4 bzw. 5 verbunden sind. Die Drehspulwicklung I ist über einen Widerstand 6 an die Klemme 4 angeschlossen, während die Drehspulwicklung 2 mit dem Verbindungspunkt zweier gegeneinandergeschalteter Gleichrichter7 verbunden ist, die an die Sekundärwicklung 8 eines Wandlers g angeschlossen sind. Die Primärwicklung I0 des Wandlers ist einerseits an die Klemme 5 und andererseits an die mit dem Verbindungspunkt der beiden Drehspulwicklungen T und 2 verbundene Mitte der Sekundärwicklung 8 angeschlossen.
  • In der gezeichneten Stellung des Stromartwählers 3 fließt ein Strom von der Klemme 5 über den Schaltarm 3, die Drehspulwicklung I und den Widerstand 6 zur Klemme 5. Dagegen ist die Primärwicklung I0 kurzgeschlossen, so daß auch in der Sekundärwicklung 8 keine Wechselströme induziert werden können, die der Drehspulwicklung 2 über die Gleichrichter 7 Gleichströme zuführen könnten. In dieser Stellung des Stromartwählers 3 werden also nur Gleichspannungen oder Gleichströme mittels der Drehspulwicklung I angezeigt. Nach dem Umlegen des Stromartwählers ist die Drehspulwicklung I über den Widerstand 6 in sich geschlossen. Andererseits fließt ein Strom von der Klemme 5 über die Primärwicklung 10 und den Schaltarm 3 zur Klemme 4, und der in der Sekundärwicklung 8 erzeugte Wechselstrom wird über die Gleichrichter 7 gleichgerichtet und der Drehspulwicklung 2 zugeführt. In dieser Stellung des Stromartwählers können also nur Wechselspannungen oder Wechselströme mittels der Drehspulwicklung 2 angezeigt werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist nur eine einfache Drehspule ii vorgesehen, die- über einen Vorwiderstand 12 an einen Widerstand 13 angeschlossen ist, der einerseits mit der einen Anschlußklemme 4 und andererseits mit dem Schaltarm 3 des ebenso wie in der Anordnung nach Fig. I als einpoliger Umschalter gebauten Stromwählers verbunden ist. Die Drehspule ii ist zugleich an - eine Gleichrichteranordnung 14 in Vollwellenschaltung angeschlossen, die von der Sekundärwicklung 8 des Wandlers g gespeist wird. Die zugehörige Primärwicklung 10 ist einerseits an die Klemme 5 und andererseits an den Schaltarm 3 des Stromartwählers angeschlossen.
  • In der gezeichneten Stellung sind die Anschlußklemmen 4 und 5 über den Widerstand 13 geschlossen, der somit als Nebenwiderstand für die Drehspule II wirkt. Der Meßstrom fließt dann über den Vorwiderstand 12 und dann die Drehspule II, wobei die Stromrichtung so gewählt ist, daß die im Nebenschluß liegende Gleichrichteranordnung sperrt.
  • Im übrigen ist die Primärwicklung I0 durch den Schaltarm3 kurzgeschlossen, so daß in der Sekundärwicklung 8 keine Wechselströme induziert werden können. Es können also nur Gleichspannungen oder Gleichströme angezeigt werden. Wird der Stromwähler 3 umgelegt, so ist der Nebenwiderstand 13 kurzgeschlossen, und es fließt ein Strom von der Klemme 5 über die Primärwicklung 10 und den Schaltarm 3 zur Klemme 4. Der in der Sekundärwicklung 8 induzierte Wechselstrom wird durch die Gleichrichteranordnung 8 gleichgerichtet und der Drehspule II zugeleitet, wobei ein Nebenstrom über den Widerstand 12 fließt.
  • In beiden Fällen werden somit bei den betreffenden Stellungen des Stromartwählers nur Gleichspannungen'oder Gleichströme bzw.
  • Wechselspannungen oder Wechselströme angezeigt, und aus diesen beiden Stromarten zusammengesetzte Spannungen oder Ströme Können auf diese Weise in ihre Komponenten zerlegt werden.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung wird die Anordnung einer Doppelspule nach Fig. I benutzt, und die entsprechenden Teile sind daher auch in der gleichen Weise bezeichnet. Um nun Spannungen und Ströme verschiedener Größenordnung messen zu können, ist in an sich bekannter Weise ein Meßbereichwähler vorgesehen, dessen Schaltarm I5 in der gezeichneten Stellung auf einem mit 3 ins bezeichneten Kontakt steht, der dem niedrigsten Strommeßbereich entspricht. Bei Rechtsdrehung des Schaltarmes folgen dann die entsprechend bezeichneten, für die höheren Strommeßbereiche bestimmten und bei Links drehung die entsprechend bezeichneten, für die Spannungsmeßbereiche bestimmten Kontakte. Dabei sind diese in an sich bekannter Weise durch Vorwiderstände x6... 21 und Nebenwiderstände 22 ... 27 untereinander verbunden. Ein weiterer Nebenwiderstand 28 verbindet den mit 1500 niA bezeichneten, den größten Strommeßbereich entsprechenden Kontakt mit der Anschlußklemme 4.
  • Die Schaltung unterscheidet sich im übrigen von der in Fig. I dargestellten dadurch, daß die Primärwicklung 10 über einen Vorwiderstand 29 mit dem mit 3 mA bezeichneten Kontakt verbunden und der Reihenschaltung der Primärwicklung 10 und des Vorwiderstandes 29 ein Widerstand 30 parallel geschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise ist grundsätzlich die gleiche wie bei der Schaltung nach Fig. I. In der gezeichneten Stellung der Schalter soll ein Gleichstrom bis 3 mA gemessen werden, Dieser fließt von der Plusklemme 5 über den Schaltarm I5, den Schaltarm 3, die Drehspule 1 und den Widerstand 6 zur Minusklemme-4, während die Primärwicklung 10 über den Widerstand 29 und den Schaltarm 3 geschlossen ist. AuBerdem fließt ein Nebenstrom von dem mit 3 Ota bezeichneten Kontakt über die Nebenwiderstände 22 ... 28 zur Minusklemme 4. Nach dem Umlegen des Schaltarmes 3 ist die Drehspulwicklung 1 über den Widerstand 6 geschlossen, und ein zu messender Wechselstrom bis 3 mA fließt von der Klemme 5 über den Schaltarm 15, den Widerstand 29, die Primärwicklung 10 und den Schaltarm 3 zur Klemme 4. Dabei fließt ein Zweigstrom durch den Parallelwiderstand 30. Andererseits wird die Drehspulwicllung 2 über die Gleichrichteranordnung 7 aus der Sekundärwicklung 8 gespeist.
  • Soll z. B. ein Strom bis zu 150 mA gemessen werden, so wird äer Schaltarm IS auf den betreffenden Kontakt gestellt. Dann fließt ein Strom von der Klemme 5 über den Schaltarm 15 und die Nebenwiderstände 26 ... 28 zur Klemme 4, und der Meßstrom fließt von dem eingestellten Kontakt über die Widerstände 25 ... 22 und die Meßschaltung zur Klemme 4. Wenn z. B. eine Spannung bis 150 Volt gemessen werden soll, so fließt bei der Stellung des Schaltarmes I5 auf den entsprechend bezeichneten Kontakt ein Strom über die Vorwiderstände 17 ... 21 und die Meßschaltung zur Klemme 4 und ein Nebenstrom über die Widerstände 22 ... 28.
  • Der in Fig. 4 dargestellten Schaltung ist die Anordnung nach Fig. 2 zugrunde gelegt.
  • Dabei ist angenommen, daß Wechselspannungen und Wechselströme sowie Gleichspannungen und Gleichströme mit den gleichen Meßbereichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gemessen werden sollen.
  • Um nun nur einen Bedienungsgriff betätigen zu müssen, ist der Schaltarm I5 des Meßbereichschalters, wie durch eine strichpunktierte Linie angedeutet, mit dem Schaltarm 3 des Stromartwählers zwangsläufig mechanisch gekuppelt. Dabei sind zwei Kontaktreihen für die gleichen Meßbereiche vorgesehen, eine für Gleichspannungen oder Gleichströme und eine für Wechselspannungen oder Wechselströme, und die für den gleichen N£Ießbereidi bestimmten Kontakte der beiden Reihen sind paarweise entsprechend miteinander verbun den. Der Stromartwähler ist dann mit segmentförmig ausgebildeten Kontakten versehen, die so angeordnet sind, daß die Umstellung des Stromartwählers jeweils beim Übergang des Schaltarmes 15 auf die für die betreffende Stromart bestimmte Kontaktreihe eintritt.
  • Die eigentliche Meßschaltung unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten Grundschaltung dadurch, daß die Primärwicklung 10 über einen Vorwiderstand 29 an den mit 3 mA bezeichneten Kontakt für den niedrigsten Strommeßbereich angeschlossen und ebenso wie bei der Schaltung nach Fig. 3 ein Parallelwiderstand 30 vorgesehen ist.
  • Wenn nun, z. B. wie gezeichnet, eine Gleichspannung bis 15 Volt gemessen werden soll, so fließt ein Strom von der Klemme 5 über den Schaltarm 15, die Vorwiderstände 19 ... 2I, den Schaltarm 3, die Drehspule ii und den Vorwiderstand 12 zur Klemme 4, während die Primärwicklung 10 über den Widerstand 29 und den Schaltarm 3 geschlossen ist. Soll z. 13. eine Wechselspannung gleit scher Größenordnung oder die Wechselspannungskomponente einer zusammengesetzten Spannung gemessen werden, so wird der Schaltarm 15 auf den mit 15 V # bezeichneten Kontakt gestellt, wobei der Schaltarm 3 selbsttätig das andere Kontaktsegment berührt. Dann fließt ein Strom von der Klemme 5 über den Schaltarm 15, die Vorwiderstände 19 ... 21, den Widerstand 29, die Primärwicklung 10 und den Schaltarm 3 zur Klemme 4, und die Drehspule 11 wird über die Gleichrichter 14 von der Sekundärwicklung 8 gespeist. In ähnlicher Weise können Gleichströme und Wechselströme gemessen werden.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zum Messen von Strömen oder Spannungen beliebiger Art mit einem Drehspulmeßwerk, einem Meßwandler, dessen Primärwicklung mit der für die Messung von Gleichspannungen oder Gleichströmen bestimmten Drehspulwicklung in Reihe geschaltet ist, einer Gleichrichteranordnung und einem als einpoliger Umschalter gebauten Stromartwähler, der in der für Wechselstrom- oder -spannungsmessungen bestimmten Stellung die von der angeschlossenen Meßstelle gelieferten Ströme so ableitet, daß sie die für Gleichstrom- oder -spannungsmessungen lie stimmte Drehspulwicklung nicht durchfließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (3) in der für Gleichstrom-oder -spannungsmessungen bestimmten Stellung die Primärwicklung (10) des Meßwandlers (9) kurzschließt und daß die Dämpfung des Meßwerks unabhängig von der Stellung des Umschalters gemacht wird.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I mit einem WIeßwerk, das zwei miteinander gekuppelte, einseitig leitend verbundene Drehspulwicklungen enthält, von denen die eine vorzugsweise über eine Vorwiderstand mit der einen Anschlußklemme verbunden und die andere Drehspulwicklung über eine Gleichrichteranordnung von der Sekundärwicklung des Wandlers gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromartwähler (3) den Verbindungspunkt der beiden Drehspulwicklungen (I, 2) wahlweise mit der einen (4) oder mit der anderen Anschlußklemme (5) verbindet.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dessen Drehspule einerseits über einen Vorwiderstand an einen Widerstand angeschlossen ist, der beim Messen von Gleichspannungen oder Gleichströmen als Nebenwiderstand mit den Anschlußklemmen verbunden ist und andererseits unter Zwischenschaltung einer Gleichrichteranordnung zu der Sekundärwicklung des Meßwandlers parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromartwähler (3) beim Messen von Wechselspannungen oder Wechselströmen den Nebenwiderstand (13) kurzschließt.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch I, 2 oder 3 mit einem als Kurbelschalter ausgebildeten Meßbereicliwähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromartwähler (3) das mit der Primärwiddung (io) des Meßwandlers (g) verbundene Ende der Drehspule beim Messen von Gleichspannungen oder Gleichströmen mit dem niedrigsten Strombereich entsprechenden Kontakt verbindet.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch I, 2 oder 3 mit einem Meßbereichschalter, dessen Kontaktarm wahlweise auf zwei Kontaktreihen bewegt werden kann, deren für die gleichen Meßbereiche bestimmte Kontakte paarweise miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromartwähler (3) ebenfalls als Kurbel schalter ausgebildet und mit dem Meßbereichwähler (I5) zwangsläufig gekuppelt ist.
DES138221D 1939-08-12 1939-08-12 Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art Expired DE716234C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES138221D DE716234C (de) 1939-08-12 1939-08-12 Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES138221D DE716234C (de) 1939-08-12 1939-08-12 Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716234C true DE716234C (de) 1942-01-16

Family

ID=7540787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES138221D Expired DE716234C (de) 1939-08-12 1939-08-12 Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE716234C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959388C (de) * 1952-09-07 1957-03-07 Siemens Ag Geraet zur Messung von Betriebswechselspannungen und -stroemen in Verstaerkeranlagen
DE1184862B (de) * 1958-07-15 1965-01-07 Christoph Emmerich K G Kontaktpruefer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959388C (de) * 1952-09-07 1957-03-07 Siemens Ag Geraet zur Messung von Betriebswechselspannungen und -stroemen in Verstaerkeranlagen
DE1184862B (de) * 1958-07-15 1965-01-07 Christoph Emmerich K G Kontaktpruefer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE716234C (de) Einrichtung zum Messen von Stroemen oder Spannungen beliebiger Art
DE4002603A1 (de) Spannungspruefer
DE816718C (de) Elektrisches Vielfachmessinstrument
DE734820C (de) Gleichrichtermessgeraet
DE675486C (de) Strom- und Spannungsmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom mit mehreren Messbereichen
DE699957C (de) Strom- und Spannungsmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom
DE719795C (de) Umschaltbares Vielfachmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom
DE733249C (de) Elektrolytzaehler
DE915374C (de) Vorrichtung zum Messen von Gleich- und Wechselstroemen
DE647107C (de) Anordnung zur Fehlerortsmessung in Kabeln, vorzugsweise Mehrleiterkabeln, mit Hilfe einer Brueckenschaltung
DE652503C (de) Strom- und Spannungsmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom mit mehreren Messbereichen
DE415781C (de) Vorrichtung zur Messung von Widerstaenden, die von dem Wechselstrom eines Induktors gespeist werden
DE914281C (de) Vielbereichmessgeraet mit einem Gleichstrommesswerk und einer Mehrzahl durch einen Schalter waehlbarer Nebenwiderstaende
DE704925C (de) Einrichtung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten mittels eines komplexen Kompensators in einer Brueckenschaltung
DE942881C (de) Messeinrichtung zur Messung eines Wechselstromes und seiner zwei Komopnenten gegenueber einer Festspannung (Wirk- und Blindstrom) nach dem Prinzip der Summen- und Differenzbildung
DE738484C (de) Ausgangsleistungsmesser
CH215168A (de) Gleichrichtermessgerät für Gleichspannungen, Wechselspannungen, Gleichströme und Wechselströme mit mehreren Messbereichen zum gleichzeitigen Anschliessen an zwei Messstellen.
DE655206C (de) Anordnung zur Fehlerortsmessung in Kabeln, vorzugsweise Mehrleiterkabeln, mit Hilfe einer Brueckenschaltung
DE549150C (de) Anordnung zum Ausgleich der Betriebsspannungsschwankungen bei Ohmmetern
DE583409C (de) Tragbares Roehrenpruefgeraet
DE947320C (de) Wechselstrommessbruecke zur Messung des Verlustwinkels bei grossen und kleinen Kapazitaeten bis zu extrem kleinen Werten
DE706753C (de) Einrichtung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten mittels eines komplexen Kompensators in einer Brueckenschaltung
DE2843221A1 (de) Elektrisches pruefgeraet
DE590252C (de) Messanordnung fuer Wechselstrom mit einem ein Gleichstrommessgeraet enthaltenden Messstromkreis und zwei fremderregten Synchronschaltern
DE680334C (de) Anordnung zur Beseitigung von Stoerausschlaegen in einem durch Fremdfelder o. dgl. beeinflussten elektrischen Anzeigegeraet, dem der Messstrom ueber einen gesteuerten Teilwellengleichrichter zugefuehrt wird