DE715618C - Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor

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DE715618C
DE715618C DET50915D DET0050915D DE715618C DE 715618 C DE715618 C DE 715618C DE T50915 D DET50915 D DE T50915D DE T0050915 D DET0050915 D DE T0050915D DE 715618 C DE715618 C DE 715618C
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DE
Germany
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motor
shaft
optionally
remote control
rotor
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Expired
Application number
DET50915D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Rhein
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/18Control by auxiliary power

Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgerätes, durch einen Motor Um verschiedene Regelvorrichtungen eines Empfängers, z. B. den Abstixmnkondensator und den Lautstärkeregler, aus der Ferne bedienen zu können, ist es das einfachste, jeder Regelvorrichtung einen Motor zuzuordnen. Es ist jedoch häufig aus Gründen der Gewichts- und Raumersparnis und aus Preisgründen erwünscht, mit einem einzigen Motor auszukommen.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zur Fernsteuerung der Regelvorrichtungen einesEmpf:ängers bekannt, bei der nur ein einziger Motor verwendet wird, dessen Welle wahlweise mit einer der gewünschten Regelvorrichtungen gekuppelt werden kann. Diese wahlweise Kupplung .erfolgt dadurch, daß sich der Rotor des Motors bei Zuführung einer höheren Spannung .entgegen einer Federkraft im seiner Längsrichtung verschiebt und dabei die seine Kupplung löst und eine andere Kupplung schließt. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Kraft, mit welcher die Kupplung erfolgt, ili beiden Fällen gleich dem Unterschied der Federkraft und der Anziehungskraft zwischen Stator und Rotor ist. Die Erfindung ermöglicht dagegen, daß die volle Anziehungskraft zwischen Stator und Rotor-auf die Kupplung wirkt, was besonders bei Reibungskupplungen wichtig ist.
  • Nach der Erfindung besitzt der Motor zwei in verschiedenen parallelen, senkrecht zur Motorwelle liegenden Ebenen angeordnete Statoren, die wahlweise erregbar sind und durch die ein beiden gemeinsamer, axial Rotor in die eine bzw. in die andere Statorebene hineingezogen wird und seine '.Helle dadurch mit der einen bzw. mit der anderen Regelvorrichtung kuppelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand von Abb. r und z dargestellt. Die Welle W des, z. B. nach dem Ferrarisprinzip aufgebauten Motors ist axial verschiebbar gelagert und trägt eine Kurzschlußscheihe A. In einer zur Scheibenebene parallelen Ebene sind zwei Statorpole Sl und S. angeordnet, welche die Haupt«#icklungen tragen. Die in der gleichen Ebene liegenden. um 9o= auf dem Umfang räumlich versetzten zugehörigen Hilfspole sind nicht dargestellt. In einer zur Scheibe A ebenfalls parallelen Ebene, und zwar auf der anderen Seite dt-r Kurzschlußscheibe A, ].legen zwei weitere Statorpole Sl' und S=', die ebenfalls Hauptwicklungen tragen. Mittels des an der Steueistell@e befindlichen Umschalters i`1 kann wahlweise das Hauptwicklungssystem Si, S. oder das entsprechende System S1', S., . an die Wechselspannungsquelle E gelegt und dadurch erregt werden. Die Kur?zschlußscheibe A wird in jedem Falle in die Ebene des erregten Stators hineingezogen. In dem einen Falle wird die Rotorwelle über das Stirnrad R, mit dem Reibrad 1(i und dadurch mit dem Lautstärkeregler des: Empfängers gekuppelt, im anderen Falle über das entsprechend ausgebildete Stirnrad R2 und das Reibrad I(, mit dem Drehkondensator D- des Empfängers.
  • Zum Einschalten des Motors und zum Umschalten. der Drehrichtung dienen die Hilfswicklungen, die ebenfalls von der Steuerstelle aus erregt werden. Es können zwei Paare oder gegebenenfalls auch nur ein einziges Paar von Hilfspolwickl'ungen vorgesehen sein.
  • . Falls es nötig ist, durch den Motor auch noch weitere Regelvorrichtungen, z. B. den Wellenbereichumschalter V oder den Bandbreiteregler B des Empfäners, zu steuern. so kann dieses; durch den' gleichen Motor in der Weise bewirkt werden, daß der Motor senkrecht zur Welle W in an sich bekannter Weise verschoben bzw. geschwenkt wird und dadurch auch mit den Reibrädern I(,; und I(4 dieser Regelvorrichtungen gekuppelt werden kann. Diese Schwenkung oder Verschiebung kann durch einen einfachen Stellmagneten R gesteuert werden, wie aus Abb.2 deutlicher hervorgeht. Der Motor M ist hierbei mittels eines an ihm befestigten Hebelarmes H um eine Achse A.1 drehbar gelagert. Das durch das Gewicht des Motors und gegebenenfalls eine zusätzliche Feder F barvorgerufene Drehmoment läßt das Stirnrad Ri im allgemeinen mit dem Reibrad 1(i in Eingriff stehen. Durch Erregung des Stehmagneten R wird der Hebelarm H gegen die auf den Motor wirkende Schwerkraft und die Feder F derart geschwenkt, daß das Stirnrad R, mit dem Reibrad I(3 in Eingriff kommt. Der Motor ist dadurch mit dem Bandbreiteregler B gekuppelt, vorausgesetzt, daß gleichzeitig die Statorwicklungen ,S.. S, erregt sind. Sind dagegen in diesem Falle gleichzeitig die Statorwicklungen S.,' und S' erregt, so kommt das Stirnrad R2 in Eingriff mit dem Reibrad I(4, und. der Motor kann nunmehr den Wellenbereichumschalter V betätigen.
  • Das Umkuppeln des Motors kann statt durch Schwenken des Motors ,auch durch Drehen des Motors -tun eine zu seiner Achse senkrechte Achse erfolgen.
  • Die Erregung des Stellmagtieten R wird eingeschaltet durch den Schalter T, der sich in Reihe mit der Gleichspannungsquelle Q an der Steuerstelle befindet.
  • Auf die Welle W kann eine Rückstellkraft in Achsrichtung derart wirken, daß die Welle sich normalerweise in der in Abb. i dargestellten Stellung oder auch in einer der beiden Statorebenen befindet. Auch die auf den Hebelarm H wirkende Rückstellkraft kann so ausgebildet sein, daß die Achse der Welle W sich normalerweise gerade zwischen den Achsen der Reibräder h', und I('.; befindet. In diesem Falle müssen zwei Stellmagnete vorgesehen sein, von denen der eine den Motor nach unten und der andere den Motor nach oben zieht und die wahlweise eingeschaltet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgerätes, durch einen Motor, dessen den Rotor tragende Welle mittels des Statorfeldes axial ausrückbax und dadurch wahlweise mit zwei verschiedenen Regelvorrichtungen kuppelbar ist, gekennzeichnet durch zwei in verschiedenen parallelen, senkrecht zur Motorwelle liegenden Ebenen angeordnete Statoren, die wahlweise erregbar sind und durch die ein beiden gemeinsamer, axial ausr ückbarer Rotor in die eine b.zw. in die andere Statorehene hineingezogen wird und seine Welle dadurch mit der Leinen bzw. mit der anderen Regelvorrichtung kuppelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zusätzlich senkrecht zur Welle verschiebbar oder schwenkbar oder drehbar gelagert ist und dadurch mit verschiedenen weiterer Regelvorrichtungen wahlweise kuppelbar ist, wobei die Umschaltung durch einen oder mehrere Elektromagnete bewirkt wird.
DET50915D 1938-08-30 1938-08-30 Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor Expired DE715618C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047565B (de) * 1954-10-13 1958-12-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Wendegetriebe fuer feinmechanische Zwecke
DE1289893B (de) * 1960-03-25 1969-02-27 Loewe Opta Gmbh Ferneinstellvorrichtung fuer mindestens zwei abstimmbare Elemente, wie z. B. Widerstaende, Kondensatoren, Wellenbereichsumschalter oder Fernsehkanalwaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047565B (de) * 1954-10-13 1958-12-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Wendegetriebe fuer feinmechanische Zwecke
DE1289893B (de) * 1960-03-25 1969-02-27 Loewe Opta Gmbh Ferneinstellvorrichtung fuer mindestens zwei abstimmbare Elemente, wie z. B. Widerstaende, Kondensatoren, Wellenbereichsumschalter oder Fernsehkanalwaehler

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