DE651921C - Mit Wechselstrom gespeister elektromagnetischer Schwingankermotor - Google Patents

Mit Wechselstrom gespeister elektromagnetischer Schwingankermotor

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DE651921C
DE651921C DEN34939D DEN0034939D DE651921C DE 651921 C DE651921 C DE 651921C DE N34939 D DEN34939 D DE N34939D DE N0034939 D DEN0034939 D DE N0034939D DE 651921 C DE651921 C DE 651921C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

34939
Die Erfindung betrifft einen mit Wechselstrom gespeisten elektromagnetischen Schwingankermotor, der z. B. zum Aufziehen von Uhrwerken, zum Antrieb von Schaltapparaten usw. verwendbar ist.
Es sind bereits Schwingankermotoren dieser Art bekannt, bei welchen ein Anker mit einer als Energiespeicher wirkenden Feder zusammen arbeitet, so daß der Anker synchron mit to der Wechselstromfrequenz schwingt, und zwar mit einer Eigenschwingungszahl, die doppelt so groß ist wie die Frequenz des verwendeten Wechselstroms.
Das Neue besteht nun darin, daß die wirksamen Stator- und Ankerpolfiächen des Schwingankermotors zur Ausübung einer großen Zugkraft auf den Anker gegenüber dem Querschnitt des aktiven Eisens des Magnetsystems (Spulenkern, Polstücke) vergrößert sind und daß die Polflächen durch passende Formgebung z. B. mit Hilfe von Nuten und Zacken, Löchern oder Stiften so weit ineinandergreifen können, daß in der Endlage des von den Magnetpolen angezogenen Ankers die magnetische Zugkraft gleich oder angenähert gleich Null ist.
Diese besondere Ausbildung der Stator- und Ankerpolflächen bringt unter anderem den Vorteil mit sich, daß die magnetischen Kraftlinien in verhältnismäßig sehr großer Zahl wirksam werden und nur eine kurze Luftstrecke zu durchsetzen haben. Ein Schneiden oder Drosseln der Kraftlinien findet nicht statt.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
Abb. ι und 2 zeigen Schwingankermotoren mit einem Magnetsystem nach der Erfindung.
Abb. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene PoI- und Ankerausführungen im Aufriß und Grundriß.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist der Kern der Spule 1, die in einem Wechselstromkreis eingebaut ist, mit Polstücken 3, 4 versehen. Gegenüber den Polstücken 3, 4 des Stators liegt das Polstück 5 des Ankers. Das Polstück 5 ist an einem Hebel 6 auf der Welle 7 derart gelagert, daß es sich den Polstücken 3, 4 nähern oder sich von denselben entfernen kann. 8 ist ein Gegengewicht für den Anker 5. 9 ist eine Spiralfeder, welche bestrebt ist, den Anker 5, 6 in einer bestimmten Ruhelage zu halten oder ihi/ jedesmal beim Verschwinden des Magnetfeldes in jene Lage zurückzuführen.
Am Hebel 6 ist eine Klinke angeordnet, die in die Verzahnung eines Schaltrades eingreift. Letzteres sitzt auf der anzutreibenden Welle und treibt eine Welle, welche die Arbeit überträgt.
Die Polstücke des Stators und des Ankers besitzen Zähne. Diese Zahne, stehen parallel zueinander, und ihre Abmessungen sind so gewählt, daß die Zähne des einen Teiles in die Zahnlücken des anderen Teiles eintreten können. Die Zähne liegen auf ihrer ganzen Länge nebeneinander, so daß gleichzeitig auf der ganzen Länge eines jeden Zahnes
Kraftlinien austreten und in benachbarte Zahnt des anderen Teiles übertreten können. Die wirkliche Oberfläche der Polstücke des-Stators, d. h. die Fläche, über welche wirksame Kraftlinien austreten, ist größer als de-i?V Querschnitt des- Spulenkerns oder der Pol?.',' stücke 3, 4. Die Tiefe der Zahnlücken ist so bemessen, daß die Zähne des Ankerpolstücks nicht auf den Statorpolstücken aufschlagen, wenn sie in die innere Endlage gelangen, in welcher auch die Anzugskraft annähernd gleich Null wird. Die Anzugskraft erreicht mit zunehmender Annäherung des Ankerpolstücks an die Polstücke des Stators ein Maß, welches die Richtkraft der Spiralfeder wesentlich übersteigt.
Für Zwecke, wo die Energie in stoßweiser Form gebraucht wird, kann dem Anker dieselbe direkt, d. h. ohne Klinkengetriebe, entzogen werden.
In Abb. 2 ist eine Ausbildung dargestellt, bei welcher der Anker 5 nicht um eine Achse drehbar schwingt, wie vorbeschrieben, sondern in einer Geradeführung verschiebbar· ist, so daß er in Verbindung mit den Federn 9 geradlinige Schwingungen ausführen kann. Dabei sind die Zähne des Ankers und des Stators ähnlich ausgebildet, wie in Abb. 3 dargestellt.
-., Wie aus dem Ausführungsbeispiel nach
Abb. 3 ersichtlich, sind Ankerpolstück 5 und Ü|lie- Statorpolstücke 3, 4 derart bemessen, daß ■'Mt Zähne, der Stator- und Ankerpolstücke einander nicht berühren können, und zwar auch dann nicht, wenn die Polstücke inein-'andergreifen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit Wechselstrom gespeister elektromagnetischer Schwingankermotor, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Stator- und Ankerpolflächen zur Ausübung einer großen Zugkraft auf den Anker gegenüber dem Querschnitt des aktiven Eisens des Magnetsystems vergrößert sind und daß die Polflächen durch passende Formgebung z. B. mit Hilfe von Nuten und Zacken, Löchern oder Stiften so weit ineinandergreifen können, daß in der Endlage des von den Magnetpolen angezogenen Ankers die magnetische Zugkraft gleich oder angenähert gleich Null ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN34939D 1933-02-25 1933-02-25 Mit Wechselstrom gespeister elektromagnetischer Schwingankermotor Expired DE651921C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074732B (de) * 1960-02-04 Wuppertal-Cronenberg Wilhelm Sauer Elektromagnetischer Schwingankermotor zum Antrieb von Membranpumpen
DE1112191B (de) * 1958-06-28 1961-08-03 Otto Muehlschlegel Dipl Ing Elektrischer Schwingankerantrieb
DE1414527B1 (de) * 1959-12-11 1969-10-02 Sperry Rand Corp Elektromagnetischer Antrieb mit einem um eine Drehachse schwenkbaren Anker

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1074732B (de) * 1960-02-04 Wuppertal-Cronenberg Wilhelm Sauer Elektromagnetischer Schwingankermotor zum Antrieb von Membranpumpen
DE1112191B (de) * 1958-06-28 1961-08-03 Otto Muehlschlegel Dipl Ing Elektrischer Schwingankerantrieb
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