DE934537C - Elektromagnetischer Drehschwingmotor - Google Patents

Elektromagnetischer Drehschwingmotor

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Publication number
DE934537C
DE934537C DEL9789A DEL0009789A DE934537C DE 934537 C DE934537 C DE 934537C DE L9789 A DEL9789 A DE L9789A DE L0009789 A DEL0009789 A DE L0009789A DE 934537 C DE934537 C DE 934537C
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DE
Germany
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armature
air gap
rotation
torsional vibration
magnet
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Expired
Application number
DEL9789A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Greiner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisch angetriebener Drehschwimgmotor zur Erzeugung von Drehschwingungen, wie sie z. B. für Rührwerke u. ä. angewen det werden können. Solche Drehschwingmotoren, deren Anker drehschwingfähig innerhalb eines äußeren, z. B. zweipoligen Magnetsystems angeordnet ist, sind an sich bekannt. Das pulsierende Drehmoment kommt bekanntlich dadurch zustande, daß die magnetische Leitfähigkeit des aus dem Magnetsystem und dem Drehschwinganker gebildeten magnetischen Kreises sich bei Drehung ändert. Sie ist ein Maximum, wenn die Polflächen des Ankers denen des Magnetsystems gegenüberstehen, und hat ihr Minimum bei Stellung der Polflächen des Ankers in den Pollücken des Magnetsystems.
  • Die Größe des Drehmomentes ist in jeder Stellung des Ankers proportional der Änderung der magnetischen Leitfähigkeit mit dem Drehwinkel. Bei den bekannten Anordnungen sind die Polflächen des Magnetsystems und des Ankers als zueinander konzentrische Flächen und zentrisch zur Drehachse des Ankers ausgeführt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Änderung der magnetischen Leitfähigkeit nach dem Drehwinkel und damit auch das Drehmoment erheblich vergrößert wird, wenn erfindungsgemäß die Polflächen vom Magnet und Anker zwar ebenfalls konzentrisch, jedoch zentrisch um einen außerhalb der Drehachse liegenden Punkt ausgebildet werden. »Konzentrisch« sind dabei die Polflächen in der Stellung ihrer größten Überdeckung, in der gleichzeitig der Luftspalt zwischen Magnet und Anker ein Minimum ist. Bei Drehung des Ankers aus dieser Stellung heraus in Richtung auf die Pollücke vergrößert sich der Luftspalt bei gleichzeitiger Verringerung der Überdeckung, d. h. unter Verkleinerung der wirksamen Luftspaltflächen. Die Änderung der magnetischen Leitfähigkeit nach dem Drehwinkel kann dadurch mehrfach größer gestaltet werden, als bei zentrisch zur Drehachse verlaufenden Polflächen mit konstantem Luftspalt, bei denen die Änderung der Leitfähigkeit nur durch Änderung der überdeckung von Magnet- und Ankerpolflächen zustande kommt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehschwingmagnetsystems dargestellt, und zwar in Fig. I in der Stellung der maximalen Leitfähigkeit, in Fig.2 bei Herausdrehung aus dieser Stellung nach den Pollücken hin.
  • In der Stellung nach Fig. I sind die Polflächen I, I' des Magnetsystems und 2, 2' des Ankers zentrisch zu außerhalb der Drehachse 3 liegenden Punkten 4, 4' angeordnet. Zur Erregung des Magnetkreises sind Spulen 5, 5' vorgesehen, die z. B. unmittelbar an ein Wechselstromnetz angeschlossen sein können.
  • In Fg.2 ist das System mit herausgedrehtem Anker dargestellt. Infolge der Exzentrizität der Polflächen ist der Luftspalt zwischen Magnet und Anker wesentlich größer als nach Fig. I. Die magnetische Leitfähigkeit des aus dem äußeren Magnetsystem, dem Anker und den Luftspalträumen gebildeten magnetischen Kreises ist in dieser Stellung ein Bruchteil derjenigen, die bei konstantem Luftspalt mit um die Drehachse zentrischen Luftspaltflächen verbunden wäre. Die gesamte Zunahme bei Drehung aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. I ist daher mehrfach größer. Hiermit wird ein erheblich größeres Drehmoment erreicht bei etwa gleichem Drehträgheitsmoment des Ankers. Abgesehen von der höheren Typenausnutzung liegt darin für Drehschwingmotoren ein besonderer Vorteil, weil die Drehmasse mit Rücksicht auf die notwendige Federzahl der Drehfeder, die ihrerseits durch die sekundliche, von der Wechselstromfrequenz bestimmte Dreheigenfrequenz gefordert wird, auf dem möglichsten, Kleinstwert gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetischer Drehschwingmotor, dessen Drehanker innerhalb eines z. B. zweipoligen Magnetsystems drehschwingfähig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspaltflächen von Magnet und Anker in der Stellung der maximalen magnetischen Leitfähigkeit durch zueinander konzentrische Zylinderflächen gebildet werden, deren Mittelachse aus der Drehachse des Ankers heraus so verschoben liegt, daß bei Herausdrehen des Ankers der Luftspalt zwischen Magnet und Anker zunimmt bei gleichzeitiger Abnahme der wirksamen Luftspaltflächen.
DEL9789A 1951-08-09 1951-08-09 Elektromagnetischer Drehschwingmotor Expired DE934537C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159083B (de) * 1962-04-02 1963-12-12 Daco Instr Company Elektromagnetische Betaetigungseinrichtung
DE1206515B (de) * 1962-12-28 1965-12-09 Thibeau & Cie Sa A Elektromagnetische Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schwingungen eines mechanischen schwingenden Systems, insbesondere eines Hackers fuer Textilmaschinen
DE1265868B (de) * 1959-07-13 1968-04-11 Automatic Switch Co Elektrischer Schwingankermotor
US4622501A (en) * 1985-05-10 1986-11-11 North American Philips Corporation Ultrasonic sector scanner
WO1990013169A1 (en) * 1989-04-19 1990-11-01 Wilfred Morris Electric motor

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