DE715523C - Laufrad einer Kreiselmaschine mit beweglichen Schaufelteilen - Google Patents

Description

• Laufrad einer Kreiselmaschine mit beweglichen Schaufelteilen Es ist bekannt, zur Anpassung der LaufschaufeIstellunb n von Kreiselmaschinen an ihre unterschiedliche Beaufschlagung die Laufschaufeln drehbar ,anzuordnen. Bei diesen in ihrer Gesamtheit verstellbaren Schaufeln beschränkt sich der Vorteil der Anpassungsfähigkeit jedoch lediglich auf einen bestimmten Beaufschlagungsfall, der meist für die Höchstbeaufschlagung versuchsweise ermittelt wird. Werden die Laufradschaufeln zur Vermeidung dieser Nachteile nicht in ihrer Gesamtheit verstellbar ,ausgebildet, sondern so, daß an einer Seite oder beiderseitig eines feststehenden Schaufelteiles verstellbare Schaufelteile ;angeordnet sind, die sich über die Länge der Schaufeln erstrecken können, so steht dem Vorteil der Veränderung der Schaufelform der Nachteil gegenüber, daß an den Berührungsstellen zwischen dem feststehenden Schaufelteil und den verstellbaren "reihen Knickstellen entstehen, die eine Loslösung des Betriebsmediums verursachen können und somit den Wirkungsgrad der Kreiselmaschine ungünstig beeinflussen.
• Nach der Erfindung wird die Verwendung von aus mehreren zueinander verstellbaren Teilen bestehenden Laufschaufeln einer Kreiselmaschine dadurch vorteilhaft gestaltet und der praktischen Verwertbarkeit zugeführt, daß die beweglichen Schaufelteile mit den feststehenden Schaufelteilen durch elastische, die Trennungsstellen knicklos überbrückende Mittel. verbunden sind. Diese Mittel können Gummi, Bandfedern o. dgl. sein. Besonders vorteilhaft ist @es, bei der Verwendung einer Gummiausfüllung für die an der Trennungsstelle zwischen den gegeneinander zu bewegenden Schaufelteilen vorhandene Fuge diese Füllung gleichzeitig mit dem Gummiüberzug der Laufschaufeln homogen ,aufzubringen. Als Aufbaumaterial für die beweglichen Schaufelteile wird man bevorzugt Leichtmetall benützen, um die Fliehkräfte dieser Teile und die für die Verstellung erforderlichen Bewegungskräfte der Laufschaufeln gering zu halten.
• Die Verbindung nach der Erfindung ist in Abb. i und 2 in Teilschnitten dargestellt. Die Fuge i i zwischen dem feststehenden Schaufelteil 6 und dem beweglichen Teil 7 wird durch Federbänder 8 überbrückt, die an ihren Enden beispielsweise kugelige Verdikkungen 9 erhalten können, um in die zugehörigen Nuten io,eingeführt zu werden. Durch die Bänder 8 sind die Teile 6 und 7 über die große Fuge i i elastisch miteinander verbunden. Die Fuge i i wird, wie in Abb. 2 gezeigt, mit einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise Gummi, .ausgefüllt, der sich mit den Schichten 12 ,auch über die übrigen Lauf -schaufel.flächen erstreckt. Durch dieses Ausfüllen der Bewegungsfuge i i ist eine knicklose Verbindung zwischen den Teilen 6 und ; gewährleistet, die die eingangs erwähnten Vorzüge hinsichtlich des Wirkungsgrades des Laufrades ,aufweist. In Abb.2 ist mit 13 noch die Bewegungsbahn für die Verstellung des beweglichen Teiles 7 dargestellt, und man erkennt, daß sich auf dieser Bahnführung ein allmähliches Abschwenken des beweglichen Laufschaufelteiles 7 erreichen läßt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufrad einer Kreiselmaschine, dessen Schaufeln aus beweglichen und feststehenden Schaufelteilen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglieben Teile mit den feststehenden Teilen durch elastische, die Trennungsstellen knicklos überbrückende Mittel (Gummi, Bandfedern o. dgl. i verbunden sind.
2. 2. Laufrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine der Laufschaufelwölbung entsprechende Kurvenlinie schwenkbare Teil (7) an dem festen Laufschaufelteil (6j derart angegliedert ist, daß durch ausreichend lange und vielfache Federhandverbindung (S) und Ausfüllung der Bewegungsfuge zwischen den Schaufelteilen mit einem elastischen Werkstoff (i i), vorzugsweise Gummi, eine elastische Verbindung der Schaufelteile entsteht.