DE492985C

DE492985C - Kupplung mit elastischen Puffern aus Gummi o. dgl.

Info

Publication number: DE492985C
Application number: DET34119D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-03-01

Description

Kupplung mit elastischen Puffern aus Gummi o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf -elastische Kupplungen, bei «-elchen zur Kraftübertragung Puffer aus Gummi u. dgl. angeordnet sind.
Bei den bisher bekannten Ausführungen sind die Gummipuffer so ausgebildet und angeordnet, daß. sie gleich bei Beginn der Kraftübertragung mit ihrer ganzen Masse zur Wirkung gelangen, so daß von einer wirklich vollkommen stoßfreien Übertragung nicht gesprochen werden kann.
Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, indem die Kraftübertragung nunmehr mittels I-förmig ausgebildeter Guinmiptiffer erfolgt, die in der Weise wirken, daß beim Beginn der Kraftübertragung durch die metallischen Teile der Kupplung zunächst der elastische Widerstand ,leg durch die konkave Ausführung der Schenkel entstehenden äußeren und inneren Anlagestellen überwunden werden muß, worauf dann bei Vollbelastung der gesamte Übertragungsdruck von den jetzt gestreckten Schenkeln gegen den zwischen zwei radial abgesetzte Sektoren eingebetteten mittleren Gummisteg weiter übertragen und von diesem :finit übernommen wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: .
Abb. i die Anordnung der Guminipuffer an der einen Kupplungshälfte,, Abb.2 den Schnitt derselben nach Linie C-D in Abb. i, Abb. 3 die mit den Mitnehmerklauen ausgestattete andere Kupplungshälfte und Abb..l den Schnitt durch dieselbe nach Linie A-B in Abb. 3.
Die an sich bekannte Kupplung besteht aus zwei Kupplungshälften a. und A, deren eine a gemäß der Erfindung I-förmige, mit konkaven Schenkeln ausgestattete elastische. Guininipufer e in den von ihren radial unterbrochenen Klauenteilen b. c gebildeten Zwischenräumen d aufnimmt. Die in entsprechender --Xnzahl einzusetzenden Guntuiipuffer e bestehen aus I-förinigen Klötzchen. deren Flanschen f. g gegen den benachbarten Metallsektor hin konkav geformt sind, so daß Leim Anlaufen der -Maschine zunächst die den beiden Jlanschenenden li, t eigene Federung zu überwinden ist, d.: li. die infolge der gewölbten Form dein Material eigene Llastizität stoß- und guckfrei bis zur Streckung der Flanschenschenkel zur Wirkung gelangt, der dann dein getreckten Material geltende höhere Druckbeanspruchung folgt, welche von den jetzt mitgespannten Stegen zwischen den abgesetzten -:Metallsektoren übernommen wird.
Die Wirkungsweise gestaltet sich wie folgt: Nachdem die finit den llitnelinicrklaueii ausgestattete Kupplungshälfte A in die zwisehen den Giinnniputtern liegenden Lücken-2-eingeschoben ist, werden bei Beginn der Kraftübertragung die Klauen k .gegen die hohlen Flanschenendeizlt, l gedrückt. mit dem Bestreben, zunächst deren- eigene: durch die Hohlwirkung entstehende Elastizität zti überwinden, wodurch die Schenkel in der Drehrichtung bis zur Streckung zurückfedern, um den weiteren, stärkeren Drück auf die nun allseitig eingespannten Stege mitzuübertra-,g en.
Die Gumuiipuffer können auch so geformt sein, daß sie bei Verwendung von Elektromotoren stromisolierend gegen die gekuppelte Maschine wirken.

Claims

PATE\ Tr1N SPRU CIi :: Kupplung mit elastischen Puffern aus Gummi o. dgl., gekennzeichnet durch I-förmige Puffer, deren bei der Kraft-Übertragung den Druck: aufnehmende, zwischen Llcn Kupplungshälften (a, -1) befindliche Schenkel (f, g) an der Stirnseite konkav ausgebildet sind, während der Steg (e) zwischen ein Paar radial abgesetzte Metsllsektören(b, e.) der ztigehörigen Kupplungshälfte eingebettet ist.