DE7144193U - Fanggeschirr für Fischereifahrzeuge - Google Patents

Fanggeschirr für Fischereifahrzeuge

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DE7144193U
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  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

η · ·
• ■ *
Fanggeschirr für Fischereifahrzeuge.
Die Erfindung betrifft Fanggeschirr· for Fischereifahrzeuge ait Httckaufschleppe, bei denen Scherbretter über Vorläufer «it ein— Fangnets lösbar verbunden sind.
Bekannt sind -vor alle* Grundschleppnetze und pelaglsche Hetze, die Über die achtern -von Fangdeck bis ins Wasser geneigte Aufschleppe ausgesetzt und auch wieder eingeholt werden. Beide Metsarten werden vertikal durch Schwissakorp an der Oberseite und Gewichte <mbl der Unterseite gesrgfcr
I · · 4 m ·
Horizontal wird das Netz durch Scherbretter auseinandergezogen, welche eine dazu geeignete Form aufweisen. Damit diese andererseits mit den Kurrleinen verbindbaren Scherbretter ihre Wirkung entfalten können, ist zwischen ihnen und dem Netz ein gewisser Abstand erforderlich, der durch die Vorläufer überbrückt wird, welche Scherbretter und Netz miteinander verbinden. Je nach der Netzart und der Netzausbildung sind die Vorläufer verschieden lang. Ge-
bräuchlich sind beim pelagischen Netz übereinanderliegende Vorläufer, die auf jeder der beiden Seiten Scherbretter und Netzflügel verbinden. Zwei Vorläufer auf jeder Seite sind üblich. Beim Grundschleppnetz verbindet ein Vorläufer, auch Jager genannt, auf jeder Seite das Scherbrett einerseits und das Ponybrett andererseits. Die Vorläufer sind über Hahnepoten und Umgehungestander mit den Scher- I brett verbunden, die das Ausschäkeln der Scherbretter ermöglichen. '
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Zum Einholen wird das Netz bisher mit der meistens etwa mittschiffs aufgestellten und die beiden Kurrleinen auf- j trommelnden Fischnetzwinde zunächst so weit* hingezogen, bis die Scherbr-tter fest gegen die Scherbrettgalgen liegen. Ein Oagehungaständer für jedes Scherbrett, welcher in unmittelbarer Nähe des Scherbrettes mit den Jagern oder Vorläufern verbunden ist, wird nun mit Beiholern von Beihol er trommeln an der Fischnetzwinde verbunden, so daß die Vorläufer nach geringem Aufheißen der Beiholer von den
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Scherbrettern abgeschäkelt werden können, um das Netz nun mittels genannter Beiholer so weit an Bord zu nehmen, bis die Ponybretter bzw. die Vorgewichte vor der Fischnetzwinde liegen. Umgekehrt erfolgt das Aussetzen des Netzes, wobei die Verbindung zwischen Vorläufer und Scherbrett wieder hergestellt wird, sobald die vorderen Vorläuferenden bis zu den Scherbrettern von Bord gezogen sind, so daß letztere dann vom Galgen gelöst und, nach geringem Aufheißen der Kurrleinen, die nun lose gewordenen Beiholer ausgeschäkelt werden können, um das Netz vollständig ins Wasser zu fieren.
Bei dieser an sich bewährten Methode ist es nachteilig, daß die Verlauf er beim Andeeklegen des eingeholten Netzes aufgetrommelt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Auf trommeln de;.* Netzvorläufer auf Trommeln der Fischnetzwinde beim Einholen des Netzes zu vermeiden, um den Einhol- bzw. Auesetzvorgang zu verkürzen. Bs ist weiter Aufgabe der Erfindung, den Binholvorgang und ebenso das Aussetzen eines Netzes für die Besatzung des Schiffes su erleichtern.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die Scherbretter mit antreibbaren Aufwickelvorrichtungen für die Vorläufer ausgerüstet sind. Geeignet sind vor allem kleine Windentrommeln, die an der beim
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Trawlen inneren Seite des Scherbrettes gelagert sind, wobei Schutzvorrichtungen Beschädigungen der Windentro—υ 1 u verhindern können. Dabei läßt sich gegebenenfalls die «eist ens nach außen gewölbte For« der Scherbretter zur geschützten UntejTQjfiusuüe der «findsstressssls süsstütsen- Bs ergibt sich später, daß der Antrieb der Winden ti η —ein nur dann erforderlich ist, wenn die Scherbretter fest gegen die Galgen gezurrt sind. Als Antriebseinrichtungen eignen sich daher hydraulische Einrichtungen, deren Energiezufuhr durch Steckverbindung nach den Einholen der Scherbretter bewirkt wird. Brauchbar sind daher auch Mechanische Antriebe, z. B. über biegsame Wellen, über Klauenkupplungen oder dgl., in Verbindung Mit Antriebsmaschine«» an Bord des Schiffes md in Verbindung Mit Kupplungseinrichtungen, dl« die V±s«S«sg«ftriebe ss de« Soherbrettern nach deren Abhängen an des* Galgen mit den Antriebsmaschinen verbinden.
Neuartig ist auch die Verwendung von Omgehungsstandera für
die Scherbretter, welche über Spreizleinen unmittelbar mit den Netzflügeln verbunden sind. Dadurch wird es Möglich, beiM Einholen des Netzes, nachdem die Scherbretter fest vor ihren Galgen liegen, Beiholer in die Umgehungsstander anzuschlagen, um das Netz jetzt ohne Abschäkeln der Vorläufer von den Scherbrettern so weit an Deck zu zi, bis es vor der Winde ausgestreckt auf dem Fangdeck liest*
71441*3 -13.71
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Die langen Vorläufer überragen den Abstand zwischen den abgehängten Scherbrettern und der Winde, so daß Schwierigkeiten nicht entstehen. Oa aber das schleif eofSrmige Durchhängen der Vorläufer, welches im Seegang Vertörnungen hervsrrufen würde« bu v«nteiden, werden die Vorläufer bei diesem Einholvorgang zunächst auf die Windentrommeln an den Scherbrettern aufgespult, bis das Netz etwa die Scherbretter erreicht hat, ur-1 dann wieder abgespult, bis das Netz an Deck liegt. Beim Aussetzen reihen sich diese Vorgänge umgekehrt aneinander. Eine zweckmäßige Ausgestaltang nach der Srfir^-«<* sieht je eine Windentrommel für je einen Vorläufer vor. Außerdem ist für jeden Vorläufer im Scherbrett eine Öffnung und eine OmIenkrolle angeordnet, damit die Vorläufer von der Außenseite her durch die Öffnung über di· Wal enkrolle an die zugehörige Windentrommel geführt werden können. Die zuvor beschriebene Anordnung vermeidet sowohl das Abschäkeln der Kurrleine als auch das Abschäkeln der Vorläufer von den Scherbrettern und vermeidet vor allem das Auf trommeln der Vorläufer auf Trommeln de»Y Fischnetzwinde, so daß die Vorläufer auch beim Wechseln des Hetze* wieder benutzbar sind.
Sin Aueführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichirang schematisch_dargestellt.
Figur 1 zeigt ein Beispiel fur dl· Ausbildung der Vorläufer.
1 «
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Figur 2 zeigt eisie Außenansicht eines Scherbrettes mit Stirnansichten nach den Linien A-A und B-B.
Figur 3 zeigt eine Innenansicht eines Scherbrettes gemäß der Erfindung.
Bei dem Fanggeschirr nach dem Ausführur~sbeispiel sind die beiden Kurrleinen 1 und 2 in der Höhe etwa mittig an den Scherbrette»?! 3 und k befestigt. Jedes Scherbrett ist über ζ , zwei, einerseits oben und andererseits unten angeschäkel-
te Vorläufer 5i 6 und 7, 8 mit den Flügeln eines Schleppnetzes 9 verbunden, wobei der jeweils obere Vorläufer an das Kopf tau und der jeweils untere Vorläufer an das Grundtau geführt ist. Auf jeder Seite iat ein mit dem einen Ende lösbar am Scherbrett bewegter Umgehungsstander 10 bzw. angeordnetT dessen anderes Ende über Spreizleinen 12, nach Art von Hahnepoten sowohl mit dam Kopftau als auch mit dem Grundtau an den Netzflügeln verbunden ist. An den inneren Seiten der beiden Scherbretter ist für jeden Vor-
x läufer 5, 6 bzw. 7, 8 je eine Windentrommel Id, 15 mit
einem auf der Zeichnung nicht dargestellten, in den Grundzügen nach dem zuvor erläuterten Prinzip ausgestatteten Antrieb gelagert. Die Vorläufer sind über Öffnungen 16 und Umlenkrollen 17 von außen her an die Windentrommeln geführt. Mit gestrichelten Linien 18 sind Lagerböcke angedeutet, welch· gleichzeitig Schutzvorrichtungen für die Windentrommeln bilden können.
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Claims (2)

• ■ · · -7-Schutzansprücl&e
1. Fanggeschirr für Fischereifahrzeuge ait Heckaufschleppe, bei dem Scherbretter nber Vorläufer mit einem Fangnetz lösbar verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherbretter (3,4) mit antreibbaren Aufwickelvorrichtungen (14, 15) für die Vorläufer (5-8) ausgerüstet sind.
2. Fanggeschiff s&ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtungen (1) aus an den Scherbrettern (3,4) gelagerten Vindentrommeln (14, 15) bestehen.
3· Fangg^schirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daA für Jeden Vorläufer eine Windentrommel vorgesehen ist.
1) 4 c Fanggeschirr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windentrommeln (14, 15) auf der beim Schleppen des Netzes inneren Seit· des Scherbrett·· (3t4) gelagert und die Vorläufer- (5 - b1) von d«r Auftanseite her durch Öffnungen (l6) im Scherbrett (3,4) Über WmI WiIfrollan (17) an die Wind«ntromm«ln (14, 15) geführt sind.
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