DE7138295U - Speiseeinrichtung fuer maschinen zum zerkleinern landwirtschaftlicher produkte - Google Patents

Speiseeinrichtung fuer maschinen zum zerkleinern landwirtschaftlicher produkte

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DE7138295U
DE7138295U DE19717138295 DE7138295U DE7138295U DE 7138295 U DE7138295 U DE 7138295U DE 19717138295 DE19717138295 DE 19717138295 DE 7138295 U DE7138295 U DE 7138295U DE 7138295 U DE7138295 U DE 7138295U
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wall
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Elster Kromschroeder GmbH
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Description

661Oa ^)
Gr. Kromschröder Aktiengesellschaft
4-5 Osnabrück, Jahnplatz 6
Speiseeinrichtung für Maschinen zum Zerkleinern landwirtschaftlicher Produkte
Die Neuerung betrifft eine Speiseeinrichtung für Maschinen zum Zerkleinern insbesondere landwirtschaftlicher Produkte, bestehend aus einem Einfülltrichter und zwischen Trichterauelauf und Mahlgehäuseeinlauf senkrecht oder nahezu senkrecht angeordneten, rechteckigen oder quadratischen ZufUhrungsechacht, in dem eine aus einer in Fließrichtung des au verkleinernden Gutes geneigten, verstellbaren Wand und •iner «1· die erste geneigten, und mit dieser zusammen-
«weiten Wand bestehenden Dosiereinrichtung ange-1*·.
Derartige Speiseeinrichtungen arbeiten einwandfrei so lange das durchfließende zu zerkleinernde Gut, z.B. Getreide, frei von Verunreinigungen ist. Dieser teure Reinheitsgrad wird aber bei Getreide zum Zerkleinern zu Viehfutter nicht verlangt, und die Praxis hat gezeigt, daß er dabei auch nie erreicht wird. Es hat sich herausgestellt, daß selbst bei geringem Vorhandensein von Stroh und/oder Grannen, auch von verhältnismäßig kurzen Stücken, die Dosiereinrichtung verstopft und nur wenige oder gar keine Körner passieren können, und somit ein einwandfreier Betrieb der Anlage nicht gewährleistet ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde die genannte Speiseeinrichtung dahingehend zu verbessern, daß unter Beibehaltung der Einstellbarkeit für extrem geringen Durchgang durch die Dosiereinrichtung, diese Dosiereinrichtung durch Stroh oder andere strohähnliche Verunreinigungen des zu zerkleinernden Gutes nicht verstopfen kann.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die mit der verstellbaren Wand zusammenwirkende zweite Wand der Dosiereinrichtung in Neigungarichtung schwenkbeweglich am Zuführungsschacht angeordnet und über diesen Schwenkpunkt hinaus durch einen, an seinem freien Ende mit einer Rolle versehenen Hebel verlängert ist, und daß diese Rolle auf einer sternförmigen von einem Motor in Drehbe-
wegung versetzbaren Kurve ns ehe it» e aufliegt und der Auflagedruck bestimmt wird mittels einer zwischen Hebel und Zuführungsschacht angeordneten Zugfeder.
Durch diese Anordnung wird die zweite Wand in der Höhe des Durchganges der Dosiereinrichtung in Bewegung versetzt und zwar von der Ruhestellung auf Verbreiterung und sofort wieder in Ruhestellung. Dabei erhält das zu zerkleinernde Korn aus der Resultierenden der Rückbewegung eine in Fließrichtung schräg zurückgehende kurzzeitige Bewegung, was zur Folge hat, daß das im Zentrum des Einfülltrichters lagernde Korn wesentlich schneller durchfließt als das an den Randgebieten und so die langstüekigen Verunreinigungen, unterstützt von den immer wieder vom Rand zurückweichenden Körnern, aufgerichtet werden und den schmalen Durchgang ungehindert passieren können.
Noch wirksame.- wird die Einrichtung wenn nach einem anderen Merkmal der Neuerung der Neigungswinkel der beiden Wände der Dosiereinrichtung zueinander, bei Kleinstellung des Durchganges gleich oder kleiner als 70° ist.
Bei diesem verhältnismäßig spitzen Winkel geht die Resultierende der Bewegung mehr im Querrichtung zum Durchgang, wobei der Aufrichtungseffekt der langstüekigen Teile verbessert wird.
Von Wichtigkeit ist aber auch die Anzahl der Schwingungen, die diese Wand pro Minute ausführt. Ist sie zu hoch, kann das Korn, bedingt durch sein Eigengewicht und die gegenseitige Reibung, nicht mehr den ganzen erforderlichen Weg ausführen, und ist sie zu gering, dann entfällt die Schleuderwirkung. Nach einem weiteren Merkmal wird deshalb vorgeschlagen, daß die Kurvenscheibe mit einer solchen Anzahl von Erhebungen versehen ist, daß bei der vorgegebenen Drehzahl der Kurvenscheibe der Hebel über die Rolle eine Anzahl von Anhebungen erfährt, die im Bereich zwischen 100 bis 600 mal/Min, liegen.
In diesem Zusammenhang ist es auch erforderlich die Geschwindigkeit, mit der die Wand den Weg durchläuft den Erfordernissen anzupassen, weshalb die Neuerung wird gekennzeichnet durch ein Übersetzungsverhältnis Hebel-Wand im Zusammenwirken mit der Höhe der Erhebungen der Kurvenscheibe, das der Wand in der Höhe des Durchganges zwischen 4mm bis 8mm zu schwingen gestattet.
Hierbei ist der Weg von 4aun dem oberen Schwingungsbereich, also 600 mal/Min, und der Weg von 8mm dem unteren Bereich von 100 mal/Min, zuzuordnen, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Ss zeigt:
Pig.1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt
durch eine Speiseeinrichtung und Fig.2 eine Seitenansicht in Richtung A
Die Speiseeinrichtung besteht aus einem Einfülltrichter 1 und Zuführungsschacht 2 mit darin angeordneter Dosiereinrichtung Die Dosiereinrichtung 3 setzt sich zusammen aus einer über einen Stellhebel 4· und Gelenk 5 verstellbaren Wand 6 und einer zweiten Wand 7. Diese zweite Wand 7 ist mittels eines Gelenkes am Zuführungsschacht 2 angeordnet und über diesen Schwenkpunkt hinaus durch einen Hebel 9 verlängert. Der Hebel 9 trägt am Ende drehbeweglich eine Rolle 10, welche auf einer sternförmigen Kurvenscheibe 11 aufliegt. Die Kurvenscheibe 11 wird von einem Motor 12 in Drehung versetzt. Eine zwischen Hebel 9 und nicht näher bezeichneten Halterung am Zuführungsschacht 2 angeordnete Zugfeder 13 zieht die Rolle 10 auf die Kurvenscheibe 11 und bringt somit die Wand 7 bei entsprechender Stellung der Kurvenscheibe 11 in die Ruhestellung. Die verstellbare Wand 6 und die zweite Wand 7 sind in Fließrichtung des zu zerkleinernden Gutes geneigt und stehen mit einem Neigungswinkel 14, im Ausführungsbeispiel von 60° zueinander. In der Spitze des Winkels 14- befindet sich ein durch die Wände 6 und 7 begrenzter Durchgang 15. Die gesamte Speiseeinrichtung ist auf einer, da nicht zum Gegenstand .er Neuerung gehörenden und deshalb als Block
dargestellten Zerkleinerungsmaschine 16 angeordnet. Diese Zerkleinerungsmaschine 16 besitzt einen eigenen Antrieb, damit diese unabhängig von der Schwenkbewegung der Wand 7 regelbar ist.

Claims (4)

Sohutzansprüche
1. Speiseeinrichtung für Maschinen zum Zerkleinern insbesondere landwirtschaftlicher Produkte, bestehend aus einem Einfülltrichter und zwischen Trichterauslauf und Mahlgehäuseeinlauf senkrecht oder nahezu senkrechc angeordneten, rechteckigen oder quadratischen Zuführungsschacht, in dem eine aus einer in Fließrichtung des zu zerkleinernden Gutes geneigten, verstellbaren Wand und einer wie die erste geneigten, und mit dieser zusammenwirkenden zweiten Wand bestehenden Dosiereinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der verstellbaren Wand (6) zusammenwirkende zweite Wand (7) der Dosiereinrichtung (3) in Neigungsriehtung schwenkbeweglich am Zuführungsschacht (2) angeordnet und über diesen Schwenkpunkt hinaus durch einen, an seinem freien Ende mit einer Rolle (10) versehenen Hebel (9) verlängert ist, und daß diese Rolle (10) auf einer sternförmigen von einem Motor (12) in Drehbewegung versetzbaren Kurvenscheibe (11) aufliegt und der Auflagedruck bestimmt wird mittels einer zwischen Hebel (9) und Zuführungsschacht (2) angeordneten Zugfeder (13).
2. Speiseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (14) der beiden Wände (6,7) der Dosiereinrichtung (3) zueinander
bei Kleinstellung des Durchganges (15) gleich oder kleiner als 70° ist.
3. !Speiseeinrichtung an Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Kurvenscheibe (11) mit einer solchen Anzahl von Erhebungen versehen ist, daß bei der vorgegebenen Drehzahl der Kurvenacheibe (11) der Hebel (9) über die Rolle (10) eine Anzahl von Anhebungen erfährt, die im Bereich zwischen 100 bis 600 mal/Min, liegen.
4. Speiseeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Übersetzungsverhältnis Hebel (9)-Wand (7) im Zusammenwirken mit der Höhe der Erhebungen der Kurvenscheibe (11), das der Wand (7) in der Höhe des Durchganges (15) zwischen 4mm bis 8mm zu schwingen gestattet.
DE19717138295 1971-10-09 1971-10-09 Speiseeinrichtung fuer maschinen zum zerkleinern landwirtschaftlicher produkte Expired DE7138295U (de)

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DE (1) DE7138295U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228058A1 (de) * 1992-08-24 1994-03-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4228058A1 (de) * 1992-08-24 1994-03-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes

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