DE806196C - Hollaender - Google Patents

Hollaender

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Publication number
DE806196C
DE806196C DEP20088A DEP0020088A DE806196C DE 806196 C DE806196 C DE 806196C DE P20088 A DEP20088 A DE P20088A DE P0020088 A DEP0020088 A DE P0020088A DE 806196 C DE806196 C DE 806196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dutch
roller
trough
pipeline
dutchman
Prior art date
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Expired
Application number
DEP20088A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gustav Drautz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST GUSTAV DRAUTZ
Original Assignee
ERNST GUSTAV DRAUTZ
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST GUSTAV DRAUTZ filed Critical ERNST GUSTAV DRAUTZ
Priority to DEP20088A priority Critical patent/DE806196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806196C publication Critical patent/DE806196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/18Beaters with two or more beater rolls

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Holländer
    Die I_rtindung betrifft einen Lrlierwtirflioll:inclei-
    mit Stoffumlauf zum Mahlen von Papierstoff der
    Papier-. Pappen- und "Lellstottiiidtistrie.
    Der Stoff wird durch die Messerwalze iin L ber-
    tvtirf in eine nach der Stoffwurfbahn parabolisch
    geformte Haube geschleudert. an die sich eine
    Hacke. über dein Holländer liegende Rohrleitung
    anschließt. die leicht ahnehinbar ist und zur leichten
    gründlichen Reinigung finit einem aufklappbaren
    Deckel versehen ist. ebenso finit einem Schatidecl;el
    zur Beobachtung des Stoffüberwurfes.
    Im Gegensatz zu Holl:inderl<onstrtiktionen dieser
    Art, lief denen der Stoff nach dein L`lierwurf recht-
    winklig oder anderweitig abgeleitet Nvird, um eine
    Stoftniischting zu erzielen, ist lief dein erfndttngs-
    geniähen Holländer die an clie parabolisch geformte
    Holländerhaube sich anschließende Rohrleitung in
    der Mittelebene der 7-Iolländer\\ alze angeordnet. so
    daß der Stoff im L'bern-urf durch die Walze ohne
    irgcnd@@ elclie Um- oder .@11>lenl:ung in den Holländer-
    tr;ig zurückgeschleudert wird.
    I )ie l@olirleitung kann nach beiden Seiten gleich-
    ni:il,lig eingeengt in runden und schließlich wieder
    fl:iclien Querschnitt übergehen. so daß der Stoff-
    strom Flach dein Holländertrog zti vorn runden in
    flachen Querschnitt übergeht.
    Ini Rundteil der Rohrleitung können ferner Drall
    erzeugende I1-iirper eingebaut sein. um den Stoff
    innig ZU mischen.
    Zusaininengefalit hat der nette Holländer folgende
    Vorteile: Durch den Stoffüberwurf über die Holl-
    läiidei-\\-alze und die in gerader Richtung ohne Ab-
    lenktuig mit hohem Gefälle und finit Cberdruck ge-
    führte Stoffbahn wird eine höchstmögliche Stoff-
    t\ tirfeiici-gie erhalten. Damit kann lief gutem Stoff-
    umlauf mit hoher Stoffdichte gearbeitet "\-erden,
    durch die der Holländertrog für eine bestimmte
    Stniieiutragtnigsnieiige entsprechend kleiner aus-
    fällt und die Mahldauer des Holländers entsprechend verkürzt wird.
  • Am Auslauf wird die Rohrleitung über dem Holländer vom runden Querschnitt wieder flach geformt zur Verteilung des Stoffes nach dem Holländertrog.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i stellt den Holländer in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß mit links angeordnetem Trog, Fig.3 ebenfalls im Grundriß in einer anderen Ausführungsform, und zwar mit rechts angeordnetem Trog dar.
  • Der Holländertrog ist mit i bezeichnet. Über diesem liegt die parabolisch geformte Haube 14, an die sich die Rohrleitung 2 anschließt, und zwar in der Mittelebene 12 der Holländerwalze, so daß der Trog i voll übersichtlich und von allen Seiten zugänglich ist und der Stoff ohne irgendwelche Um-oder Ablenkung in den Holländertrog i zurückgeschleudert wird.
  • Im Rundteil 13 der vorher nach beiden Seiten gleichmäßig eingeengten Rohrleitung 2 können Drall erzeugende Körper (nicht dargestellt) angeordnet sein, um den Stoff innig zu mischen.
  • Die Leitung kann aus Blech oder aus Holz ausgeführt sein.
  • Die Holländerwalze 3 ist in langen Hebeln 4 mit Ringschmierlagern 5 gelagert, durch die die Holländerwalze schwingend immer auf die Mitte der Grundwerkfläche 6 geführt wird und damit eine volle Ausnutzung derselben erfolgt. Dadurch wird mit der schweren Holländerwalze und der großen Grundwerkfläche, bestehend aus zwei oder drei Einzelgrundwerken, zusammen eine höchstmögliche Leistung des Holländers erzielt.
  • Die Stuhlungsständer 7 sind seitlich der Grundwerke 6 angeordnet, so daß die Grundwerke vollständig frei zugänglich und leicht ausgewechselt werden können.
  • Zum genauen Einstellen der Spaltweite zwischen der Walze 3 und dem Grundwerk 6 ist eine an sich bekannte Parallelaufhelfung 8 mit Zeigervorrichtung und Skala vorgesehen, so daß man nicht auf das gefühlsmäßige Mahlen des Holländermüllers angewiesen ist.
  • Zur Einstellung des erforderlichen Mahldruckes ist eine ebenfalls bekannte leicht bewegliche, in Schneiden spielende Entlastungsvorrichtung mit auf beiden Seiten der * Walze 3 genau einstellbaren Doppelmahlwaagen und Skala eingebaut.
  • Der Holländertrog i ist einfach und übersichtlich, mit großem : Gefälle ohne tote Ecken ausgebildet und zur schnellen Entleerung des Holländers mit großen Stoff- bzw. Putzventilen io bzw. i i oder nicht dargestellten Stoffklappen, von außen bedienbar, versehen.
  • Der Holländer wird in drei Größen ausgeführt nach den neuerdings festgesetzten Normen für 3600, 5ooo und 8ooo 1 Inhalt. Er kann auch als Doppelholländer bis zu einem Eintrag von 25oo kg ausgeführt werden.
  • Der Holländertrog kann links (Fig.2) oder rechts (Fig. 3) von der Mittelebene 12 der Holländerwalze 3, die durch einen Motor 15 angetrieben werden kann, angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holländer mit parabolisch geformter Holländerhaube und über den Walzenscheitel zurückfördernder Mahlwalze, gekennzeichnet durch eine in der Mittelebene (12) der Holländerwalze (3) liegende, an die Haube (14) sich anschließende Rohrleitung (2), durch die der Stoff im Überwurf durch die Walze ohne irgendwelche Um-oder Ablenkung in den Holländertrog (i) zurückgeschleudert wird.
  2. 2. Holländer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (2) nach beiden Seiten gleichmäßig eingeengt in runden Querschnitt und schließlich wieder in flachen Querschnitt übergeht, so daß der Stoffstrom nach dem Holländertrog (i) zu vom runden in flachen Querschnitt übergeht.
  3. 3. Holländer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rundteil (13) der Rohrleitung (2) Drall erzeugende Körper eingebaut sind, um den Stoff innig zu mischen.
DEP20088A 1948-10-30 1948-10-30 Hollaender Expired DE806196C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP20088A DE806196C (de) 1948-10-30 1948-10-30 Hollaender

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DEP20088A DE806196C (de) 1948-10-30 1948-10-30 Hollaender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806196C true DE806196C (de) 1951-06-11

Family

ID=7367701

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20088A Expired DE806196C (de) 1948-10-30 1948-10-30 Hollaender

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