DE7135641U - Verschlußvorrichtung für Blechkanister - Google Patents
Verschlußvorrichtung für BlechkanisterInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. HARRY ROEVER
5S MANNHEIM ■ FEUDENHEIM ■ AM BOGEN 2 3 POSTr AC H 124
Firma
65oo Mainz/Rhein
Postfach 43 4o
Die Neuerung betrifft eine VerschiuBvorrichtung für 5iechkäsist*r,
die am oberen Rand einen Falzboden aufweisen, der eine Anagießtülle
mit aufsetzbarer Verschlußkappe trägt.
Bei bisher bekannten Verschlußvorrichtungen für Blechkanister der geschilderten Art ist die Verschlußkappe unverlierbar mit der
Auegießtülle bzw. mit dem Falzboden verbunden, und zwar Ober ein relativ dünnes und entsprechend biegsames Plastikband. Infolgedessen
kann sich die Kappe nach allen Richtungen verschieben, und beim Verschließen der Ausgießtülle ist keine sichere Führung
dieser Verschlußkappe gewahrleistet. Außerdem 1st bei derartigen
Blechkanifijtero mit Falzboden und Ausgießtülle eine besondere
Anfälligkeit für eine Staubablagerung auf der gegenüber des Rand
tiefer liegenden Oberfläche des Falzbodens gegeben. Dieses er-
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«.,Μ!6 11!ΐβ POSTSCHECK KÖLN 497 29
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weist sich zunächst bereits beim Handel als unangenehm, weil sich
diese Kanister «far*?!* dis Ausgießtülle «it aufgesetzter Verschlußkappe
nicht ohne Mühe abstauben lassen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, die vorstehend geschilderten Nachteile
bekannter Verschluevorrichtungen zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verschlußvorrichtung nach der
Neuerung dadurch gekennzeichnet, da« die Verschlußkappe von einem mit ihr fest verbundenen Mantel umgeben ist, dessen Form der Form
des dis Ausgießtülle tragenden Endes des Fslsbcdsns entspricht,
der auf seiner 4>i«s«~ Inde sbgckshrtss Salt« offen ist und dessen
offene Seite in SchlieBlage der Verschlußkappe an einem den restlichen Teil des Falzbodens völlig überdeckenden, geschlossenen
Hohlkörper zur Anlage kommt, an dessen der Ausgießtülle zugewandten Oberkante die Verschlußkappe mit Mantel scharnierartig
angelenkt ist. - Durch diese scharnierartige Anlenkung der Ausgießtülle
an den Bohlkörper wird die Verschlußkappe bei ihrem Aufsetzen auf die Ausgießtülle iwecks Verschließen» derselben genau
geführt, so daß eine bensere Verschließbarkeit erspielt wird. Sin
weiterer Vorteil liegt in der Hichtversehmutzung der Oberfläche de-'i Falsbodens und in dem leichteren Saaberhalten. Es entsteht
nämlich eine völlig glatte Oberfläche, die leicht abzuwischen oder
abzustauben 1st.
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zugewandten | .:. | eine | .. | Höhe | • | für | die | scharnier- | 1 | |
gieütülle | Ende | 3 - | ||||||||
gewisse | ||||||||||
artige Anlenkung der Auaqiefttülle mit Mantel aufweisen; mwecks
Materialeinsparung und gleichzeitig Erzielung eines gefälligen äußeren Aussehens kann die Konstruktion so getroffen sein, daß
die Oberseite des geschlossenen Hohlkörpers von dessen dex Ausgießtülle
zugewandten Oberkante schräg nach unten verläuft und am anderen Ende in den Falzboden Übergeht. In der Seitenansicht
des Blechkanisters hat also dann dieser Hohlkörper die Form eines Dreiecks.
Ss ist hsrstsiiURgsteehnisch besonders günstig» einfacher und
damit in billiger Weise möglich, den Falzboden mit ÄusgieStüll«,
den den Faltboden überdeckenden !F*oX>iörper, die Verschlußkappe
mit ihrem Hantel und dato Scharnier zwischen Verschlußkappe mit
Mantel einerseits und dem Hohlkörper andererseits einstückig aus elastischem Kunststoff herzustellen, wobei das Scharnier
dann aus mindestens zwei, die Oberkante des Hohlkörpers mit dar Verschlußkappe und dem Mantel verbindenden, schmalen, biegsamen
Streifen besteht. Dadurch, daß mindestens zwei solcher Streifen vorhanden sind, ergibt sich eine exakte Führung der Verschlußkappe,
die insbesondere für die Bewegung bei Aufsetzen! der Kapp·
auf die Ausgießtülle von Vorteil 1st. Nan kann eine solche Konstruktion nach der Neuerung dadurch verwirklichen, daß sich die
Verschlußvorrichtung zusammensetzt aus einem kurzen, ebenen Teil, an daa die Ausgießtülle amUforet ist, und das In Nahe der Aus-
·, -uf dsrer des diesseitigen Yalsbodenande »boekehrten
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Seite, eine vorgeformt« Biegerille aufweist, und das nach einem
Abstand von dieser Biegerille, der der Höhe der Vorderkante des
nüulku£p«£» «ntäpjtsai, La äinöä hivnü «ήτα rvchiarxiikiitj τ»χ—
laufenden längeren, ebenen Teil übergeht, an dessen oberes Ende
auBen über die schmalen, biegsamen Streifen die Verschlußkappe
alt Mantel angeformt ist und dessen beide Seitenkanten in die
SeitenflSchen des Hohlkörpers übergehen, deren freie lange Kanten
sich nach dem Oberbiegen um die Biegerille auf die Oberseite des Falzbodens auflegen. Öle Herstellung des Kunststoffkörpers erfolgt
zweckmäBig so, dan die biegsamen Streifen durch Obertot~
punktvlrkung infolge entsprechender Wölbung nach innen oder aullen
' in der SchlieBlage des Mantels und damit der VerschluBkappe eine
\ das Geschlossenbleiben unterstützende Kraft in Schliefirlchtung
j auf den Mantel ausüben.
In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines mit eiuitr
■ Verschnürvorrichtung nach der Neuerung versehenen Blech-
.■ kanisters bei geöffneter VerschluBkappe.
Figur 2 zeigt ebenfalls in perspektivischer Darstellung, den Blechkanister mit der Verschlussvorrichtung nach der
Neuerung in geschlossenem Instand.
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Figur 3 setigt denselben Blechkanister in verschlossenem Zustand
wie er in Figur 2 dargestellt ist, in Seitenansicht.
Figur 4 zeigt die Verschlußvorrichtung allein in denjenigen Zustand,
in dem sie in einer Form hergestellt wird, bevor sie dann als Falzboden mit dem Blechkanister als dessen
oberer Abschluß verbunden wird.
In allen Figuren sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Oer Blechk&nister ist mit 1, dor Falzboden aus elastischem Kunststoff
mit 2 und der Falzrand mit 3 bezeichnet. Der Falzboden 2 trägt die Ausgießtülle 4. Die Verschlußkappe 5 für die Ausgießtülle
4 wird von einem ebenen Teil 6 getragen und ist von einem Hantel 7 umgeben, der ebenfall« von dem Teil 6 getragen wird.
Dieser Mantel 7 entspricht in »einer Form der Form des die Aus-
h gießtülle 4 tragenden Endes des Falsbodens 2; seine offene Seite ;
liegt auf der diesem Ende des Falzbodens abgekehrten Seite der Ausgießtülle 4. Die Kanten 8 dieser offenen Seite kommen in
Schließlage der Verschlußkappe 5 an einem geschlossenen Hohlkörper
9 zur Anlage, der den restlichen Teil des Falzbodens 2 völlig überdeckt. An der der Ausgießtülle 4 zugevardten Oberkante Io
des Hohlkörpers 9 ist mittels zweier schmaler, biegsamer Streifen 11 die Fläche 6 und damit die Verschlußkappe 5 und der Mantel 7
scharnierartig angelenkt. Die Oberseite 12 des Hohlkörpers 9
verläuft von dessen der Ausgießtülle 4 angewandten Oberkante
schräg nach muten und geht am anderen Ende in den Falzboden 2
über.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung sind in besonders vorteilhafter Waise der Falzboden 2 mit ausgießtülle 4,
der Hohlkörper 9, die Verschlußkappe 5 mit ihrem Mantel 7 und das
aus den beiden Streifen 11 bestehende Scharnier einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt. Das herzustellende Teil ist
in Figur 4 dargestellt. Dieses Teil setzt sich zusammen aus einem kurzen, ebenen Teil 13, an das die Ausgießtülle 4 angeformt ist
und das in Nähe dieser Ausgießtülle, auf der dem diesseitigen
Ende des Falzbodens abgekehrten Seite, eine vorgeformte Biegerille 17 aufweist, und das nach einem Abstand von dieser Biegerille
der der Höhe der Vorderkante Io des Hohlkörpers 9 entspricht, in einen hierzu etwa rechtwinklig verlaufenden, längeren, ebenen
Teil übergeht, an dessen oberes Ende auf/en über die schmalen,
biegsamen Streifen 11 die Verschlußkappe 5 mit Mantel 7 angeformt ist und dessen beide Seitenkanten in die Seitenflächen 14 des
Hohlkörpers 9 übergehen, dertn freie lange Kanten 15 sich nach
dem Umbiegen um die Biegerille 17 auf die Oberseite des Falzbodens 2 auflegen. Die genaue Lage wird durch einen nutenförmigen
Ansatz 16 an der Oberseite des ebenen Teils 13 gewährleistet, der beim Umfalten um die Biegerille 17 in eine Nut 18 der Ausgießtülle
4 eintritt.
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Claims (4)
1. Verschlussvorrichtung für Blechkanister, die am oberen Rand
einen Falzboden aufweisen, der eine Ausgießtülle mit aufsetzbarer Verschlußkappe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die
VerschluBkappe (5) von eiuem mit ihr fest verbundenen Mantel
(7) umgeben ist, dessen Form der Form des die Ausgießtülle (4)
fragenden Endes des Falzbodens Π) entspricht, der auf seiner
diesem Ende abgekehrten Seite offen istfind dessen offene Seite in Schließlage der Verschlußkappe (5) an einen den
restlichen Teil des Falzbodens (2) völlig überdeckenden, geschlossenen Hohlkörper (9) zur Anlage kommt, an dessen der
Ausgießtülle (4) zugewandten Oberkante (lo) die VerschluBkappe (Si mit Mantel (7) scharnierartig angelenkt ist.
2. VerschluBvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (12) des geschlossenen Hohlkörpers (9) von dessen der Ausgießtülle (4) zugewandten Oberkante (lo) schräg
nach unten verläuft und am anderen Ende in den Falzboden (2) übergeht.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Falzboden (2) mit Ausgießtülle; (4), der Hohlkörper (9), die VerschluBkappe (5) mit ihren Hantel (7)
und das Scharnier (11) zwischen VerschluBkappe (5) mit Mantel (7) einerseits und dem Hohlkörper (9) andererseits einstückig
aus elastischem Kunststoff hergestellt sind.
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4. VerschluBvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daa sie «ich zusammensetzt aus einem kurzen, ebenen Teil (13),
an das die Ausgießtülle (4) angeformt ist und das in Hlhe der
AusgieBtülle (4), auf derer dem diesseitigen Falxbodenende
abgekehrten Seite eine vorgeformte Biegerille (17) aufweist, und das nach ehern Abstand von dieser Biegerille (17), der der
Höhe der Vorderkante (lo) des Hohlkörpers (9· entspricht, 5ä
einen hierzu etva rechtvinklig verlaufenden längeren, ebenen
Teil (12) übergeht, an dessea oberes £nde auBen über die schmalen
biegsamen Streifen (11) die Verschlu&kappe (5) alt Mantel
(7) angeformt ist und dessen beide Seitenkanten in die Seitenflächen (14) des Hohlkörpers (9) übergehen, deren freie lang«
Kanten (15) sich nach dem Ombieg«tn am die Biegerille (17) auf
die Oberseite des Falzbodens (2) auflegen.
713564i23.tt.7i
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7135641U true DE7135641U (de) | 1971-12-23 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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