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Aufbewahrungsbehälter
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wand 12, die sich vom Umfang der Oberfläche 10 aus nach unten erstreckt, und einen nach aussen gerichteten Flanschrand 13. An beiden Enden des Unterteiles 1 sind Handgriffe 15 vorgesehen. Der auf den Unterteil 1 passende Deckel 2 ist ein hoher, kastenförmiger Teil mit einer Deckwandung 16 und einer mit ihr aus einem Stück bestehenden Wandung 17, 18, die sich vom Umfang der Deckwandung 16 aus nach unten erstreckt. Nach unten zu ist der Deckel 2 offen.
Der untere Rand der Deckelwandung 17,18 weist einen durchgehenden, nach aussen gerichteten Flanschrand 19 auf. Der Deckel 2 greift passend über den Unterteil 1 des Behälters, da die Berührung zwischen Deckel 2 und Unterteil 1 auf einer konischen Fläche erfolgt und die Öffnung des Deckels 2 etwas kleiner als der von ihm erfasste Abschnitt des Unterteiles 1 ist.
Der nach aussen weisende Flanschrand 13 der sich über den ganzen Umfang erstreckenden Seitenwand 12 wird von einem durchgehenden, nach unten gerichteten Stützrand 14 getragen, mit dem sich der Unterteil des Behälters auf einer Stellfläche abstützt. Durch diese Ausgestaltung erlangt der Unterteil 1 eine hinreichende Steifheit. Zweckmässig besteht der Unterteil 1 aus Polypropylen ; er kann aber auch aus jedem andern, geeigneten Kunststoff hergestellt sein, der ihm die für die Zwecke der Er- findung erforderliche Steifheit gibt.
Die an beiden Enden des Unterteiles 1 mit dem Flanschrand 13 aus einem Stück bestehenden Handgriffe 15 sind etwas nach oben und aussen gebogen, so dass man beim Anheben des Behälters von seiner Stutzfläche die Finger unter die Handgriffe 15 einführen kann. Würden sich die Handgriffe 15 in der gleichen Weise wie der Flansch 13 unmittelbar nach aussen erstrecken, so wäre es sehr schwierig, sie zu erfassen und den Aufbewahrungsbehälter anzuheben. Die äussere gekrümmte Fläche der Handgriffe 15 ist zweckmässig aufgerauht oder mit Rippen versehen, damit sie leicht und sicher erfasst werden können.
Die Stossstellen der Wandungen 16, 17, 18 des Deckels 2 sind zweckmässig abgerundet, damit sich die Oberflächen des Deckels 2 leicht reinigen lassen.
Der am unteren Rand der Stirnwandungen 17 und der Seitenwandungen 18 durchlaufende, nach aussen gerichtete Flanschrand 19 des Deckels 2 reicht etwa genau so weit nach aussen, wie der Flanschrand 13 des Unterteiles 1. An beiden Stirnseiten 17 des Deckels 2 ist der Flanschrand 19 mit Ausnehmungen 20 versehen, so dass die Handgriffe 15 in der aus den Fig. 3 und 6 ersichtlichen Weise nach oben über den Flansch 19 herausragen können. Der Deckel kann etweder in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise unmittelbar nach oben von dem Unterteil abgehoben oder er kann, wie Fig. 5 zeigt, nach oben aufgeklappt werden. Wie Fig. 5 deutlich zeigt, ist der Deckel so ausgebildet, dass er um einen der Handgriffe 15 nach oben aufgeklappt werden kann und sich dann auf einer Stellfläche abstützt.
Die Ansätze des Flansches 19 zu beiden Seiten einer Ausnehmung 20 wirken mit den Kanten des Flanschrandes 13 zusammen, wenn sich der Deckel in der in Fig. 5 veranschaulichten Stellung befindet. Aus dieser Stellung nach Fig. 5 kann der Deckel leicht nach unten auf den Unterteil geklappt werden.
Der Deckel 2 wird zweckmässig aus gewöhnlichem Polyäthylen oder aus einem Polyäthylen gerin- ger Dichte hergestellt sein, wodurch der Deckel eine gewisse Nachgiebigkeit erhält, so dass er leicht über den Unterteil l gestülpt werden kann, wobei die unteren Innenflächen der Wandungen 17 und 18 mit der Seitenwandung 12 des Unterteiles 1 zusammenwirken. Die Wandungen 12 haben ein gewisses Übermass, so dass die Öffnung am unteren Rande des Deckels 2 kräftig auf den Unterteil l aufgesetzt werden muss ; dabei entsteht eine Abdichtung zwischen den Innenflächen der Wandungen 17 und 18 einerseits und der Wandung 12 des Unterteiles 1 anderseits.
Es sei besonders darauf hingewiesen, dass die Berührungsflächen zwischen den Wandungen 12 einerseits und den Wandungen 17,18 anderseits verhältnismässig gross ist ; die Konizität der Wand 12 und der Innenfläche der Wandungen 17 und 18 beträgt etwa 0, 50 und bewirkt eine gewisse Verriegelung. Selbst wenn also der Unterteil mit Käse od. dgl. belastet ist. kann daher der Deckel nicht vom Unterteil 1 abgeworfen werden (es kann also von einem"Haftsitz"gesprochen werden).
Da auch die untere Fläche des Flanschrandes 19 mit der oberen Fläche des Flansches 13 zusammenwirkt, wird zwischen diesen Flanschen eine weitere Abdichtung erzeugt.
Ist der Deckel 2 auf den Unterteil 1 aufgesetzt, so findet an den drei Ecken des Unterteiles 1 eine Berührung unter Druck statt. Die Wandungen 17 und 18 werden zwischen den vier Eckkanten fest gespannt, so dass die Innenflächen der Wände 17 und 18 zwischen den Eckkanten in fester Verbindung mit der Seitenwand 12 des Unterteiles stehen und auf diese Weise längs der ganzen Wandung 12 eine wirksame Abdichtung erzielt wird.
Die in Fig. 7 dargestellte, aufgerauhte Fläche 11 hat den Vorteil, dass ein Verkratzen dieser Flä-
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