DE1679020A1

DE1679020A1 - Aufbewahrungsbehaelter

Info

Publication number: DE1679020A1
Application number: DE19671679020
Authority: DE
Inventors: Swett James Baldwin
Original assignee: Dart Industries Inc
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1966-03-28
Filing date: 1967-01-27
Publication date: 1971-04-08
Also published as: DE1679020C3; DE1679020B2; NL6612625A; US3426935A

Description

Zusatz zu Patent -.„.*.» Patentanmeldung R 33 302

Das Hauptpatent betrifft einen Aufbewahrungebehälter für Butter und dergl,, der zur ¥erwendung in einem Ktifciseliranlc be sonders geeignet ist. Der Behälter läßt sich leicht öffnen und schliessen. Die Abdichtung zwischen Unterteil und'-Deckel des Behälters ist derart, daß FeuchtigkeitsVerluste des Behälterinhaltes oxid das Annehmen unerwünschter Gerüche oder eines schlechten Ge seitens des Behälterinhalts vermieden werden»

Gemäß dem Hauptpatent besteht das Unterteil des Behälters aus einer Grundplatte mit waagerechter Auflagefläche für das Aufbewahrungsgut und einem abwärts gerichteten Aufstellrand, der von einem ' ringsumlaufenden, nach aussen gerichteten Flansch umgeben und mit ■■ z-wei einander gegenüberliegenden Handgriffen versehen ist, während der Deckel von einer mit waagerechter Deckwand und abwärts gerichteten Seitenwänden versehenen Haube gebildet wird, die mit ihrem Öffnungsrand auf den Rand der Grundplatte dl oht passend: auf-

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setzbar 1st, wobei ein den Haubenrand umgebender Flansch sich auf de>n Flansch der Grundplatte abstützt. Der mit dieser Bauweise angestrebte Erfolg eines luft- bzw. feuchtigkeitsdichten Verschlusses des Behälters läßt" sich u.U. dann nicht mit Sicherheit erzielen, wenn bei rechteckigen Behältern das Längenverhältnis der Seiten wände zu den Stirnwänden des Behälters grosser ist als 2:1* Bei solchen langgestreckten rechteckigen Behältern reicht unter Um ständen der Anpressdruck, mit welchem sich insbesondere die langen Seitenwände der Deckelhaube gegen den Rand der Grundplatte legen, nicht aus., um eine luftdichte Berührung von Haubenwand und Grund plattenband zu gewährleisten. Es kann vielmehr der Fall eintreten, daS sich die Haube insbesondere in der Mitte der Behälter sei tenwand von dera-'GrimdpXattenrand etwas abliebt* " ■" ■

Uffl GieseaNaGto'eeil au vermeiden, ist geiuES einer Ausführungsform ■■ der· Ei-f iacluns d@r Innenabstand der kurzen Stirnwände des hauben« " artigen Behllter-deckels, geraessen im Bereich des - Öffnungsrandes der Deokslhaube,- um ein geringes Maß kürzer., als der Abstand der mit diesen Stirnwänden zusammenwirkenden Dichtungsfläciien des EaMes clea plattenartigen. Behälterunterteils, Bei dieser .Ausfüh»- rims werben äie Stirnwände des Behälterdeckels beim Aufsetzen des Deckels auf das Behälterunterteil in der Längsris?3.tuBg des __ _ rechteolcigen Behälters nach aussen gedrückt mit der Folg©-, c3aß enfcs|treohende Druckkomponenten die Seitenwände quer zur Behälterlängsrichtung fest gegen den Rand des B^hSSterußterteils pressen.

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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind bei nicht auf den Behälterteil aufgesetztem Behälterdeckel seine Seiten -wände in der Ebene seines Öffnungsrandes konkav einwärts und die Stirnwände entsprechend konvex auswärts gewölbt und zwar in einem' solchen Ausmaß., daß sich der Öffnungsrand des Behälterdeckel^ beim Aufsetzen des Deckels auf das Behälterunterteil unter ent sprechender Verformung allseitig luftdicht an die Dichtungsflächen des Randes des Behälterunterteils anschmiegt. Auch in diesem Falle ist bei einem rechteckigen Aufbewahrungsbehälter nach dem Haupt patent trotz ungünstigen Längenverhältnisses der Seitenwände zu den Stirnwänden ein luftdichter Abschluß des geschlossenen Be hälters gewährleistet.

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele des Aufbewahrungsbehälters hervor.

Fig. 1 zeigt die Behälterteile schaubildlich und in auseinandergezogenem Zustand. ■

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Behälter^

Fig. J) zeigt den auf seine Deckwandung gelegten Behälterdeckel im Grundriß.

Fig. k zeigt den plattenartigen Behälterunterteil in Draufsicht.

Fig. 5 veranschaulicht schematisch und in übertriebenem Maßstabe - die Art der Verformung des Öffnungsrandes des Behälterdeckels bei seinem Aufsetzen auf das Behälterunterteil.

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Wie die Zeichnung erkennen laßt, besteht das Behälterunterteil aus einer flachen Platte 10,, die eine nach unten gerichtete _} sich über den ganzen Umfang erstreckende Seitenwand 12 mit eineai nach außen weisenden Flanschrand Ij5 aufweist. Dieser Flanschrand

13 wird von einem durchgehenden, nach unten gerichteten Stützrand

14 getragen, mit dem sich das Unterteil des Behälters auf einer Stellfläche abstützt. Durch diese Ausgestaltung erlangt das Un terteil eine für'die Zwecke der vorliegenden Erfindung hinrei chende Steifheit. Zweckmässig besteht das· Unterteil aus Polypropylen, An beiden Enden des Unterteils befindet sich je ein mit dem Flanschrand Γ3 aus einem Stück bestehender Handgriff 15.

Der Deckel ist haubenförrnig ausgebildet und hat eine Deckwandung 16, Stirnwände 17 und Seitenwände l8. Am unteren Rand der Stirnwände 17 und der Seitenwände l8 ist ein durchlaufender nach außen gerichteter Flanschrand 19 vorgesehen. Dieser Flanschrand reicht etwa genau so weit nach außen, wie der Flanschrand I^ des Unter teiles. Der Deckel kann entweder in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise unmittelbar nach oben von dem_ Unterteil abgehoben oder er kann :um einen der Handgriffe 15 nach oben aufgeklappt werden. "

Der Deckel besteht aus gewöhnlichem Polyäthylen oder aus einem Polyäthylen geringer Dichte, wodurch er eine gewisse Nachgiebigkeit erhält, so daß er sich leicht über äaa Unterteil herüberstülper läßt. Hierbei wirken die -unteren Innenflächen der Wände 17"und 16 mit dem Seitenrand 12 des Unterteils zusammen. Der Rand 12 hat ein gewisses Übermaß, so daß die öffnung am unteren Rande des

BAD ORIGINAL.

Deckels kräftig auf das Unterteil aufgesetzt werden muß» Dabei entsteht eine Abdichtung zwischen den Innenflächen der Wände 1? und Ib einerseits und dem Rand-12 des Unterteils andererseits» Die Konizität des Randes 12 und der Innenfläche der Wände 17 und 1δ beträgt etwa 0,5° und bewirkt eine gewisse Verriegelung.

Ist der Deckel auf das Unterteil aufgesetzt, so werden die Wände 17 und 18 gegen den Rand 12 des Unterteils gedrückt,, so daß bei normal dimensionierten Behältern auf diese Weise längs des ganzen Randes 12 eine wirksame Abdichtung erzielt wird.

Diese Abdichtung ist jedoch u.U. dann nieiit mit Sicherheit gewähr leistet, wenn die Seitenwände 18 des rechteckigen Behälters etwa' doppelt so lang oder gar länger sind,. als seine Stirnwände 17· Übersteigt also dieses Längenverhältnis den Wert 2?1, so wird es schwierig, allein mit den beschriebenen.Mitteln einenluftdichten Abschluß des Behälters zu erzielen. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Öffnungsrand des haubenartigen Behält erde cleels dann <-■ insbesondere im Bereiche der Seitenrandmitten ■<· nicht mehr mit ge nügendem Druck gegen den Rand 12 des Unterteils 10 gepreßt wird.

Um dies zu vermeiden, also auch bei langgestreckten rechteckigen Aufbewahrungsbehältern nach dem Haup^prätent einen luftdichten Verschluß zu gewährleisten, ist es erforderlich, den Behälterdeckel so auszubilden, daß der Innenabstand X (Fig.>) der kurzen Stirnwände 17, gemessen &n Bereich des Öffnungsrandes, um ein geringes Maß kürzer ist, als der Abstand Y (Fig. Λ) der mit den Stirnwänden zusammenwirkenden äusseren Dichtungsflächen des Randes 12 des Behälterunterteils 10.

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SADOHSGlNAL

Wird ein derart ausgeführter Deckel auf das Behälterunterteil aufgesetzt, so werden die Stirnwände 17 des Deckels im Sinne der in Fig* 5 eingezeichneten Pfeile a auseinandergedrückt, was zur Folge hat, daß auf die Seitenwände 18 quer dazu im Sinne der Pfeile b gerichtete Kräfte zur Einwirkung kommen, die den unteren Öffnungsrand auch bzw» gerade in der Seitenwandmitte fest gegen den Rand 12 des Unterteils 10 pressen.

Eine andere Möglichkeit, dieses Abdichtungsproblem bei langge streckten rechteckigen Aufbewahrungsbehältern zu lösen/besteht darin, den haubenartigen Deckel von vornherein so zu formen, wie dies in übertriebenem Maßstab in Pig. 5 angedeutet ist. In diesem Falle sind also die Seitenwände 18 des nicht auf das.Behälterun terteil 10 auf gesetzten j, also auch noch spannungsfreien Deckels 16 in der Ebene seines Öffnungsrandes konkav einwärts und seine Seifeenwände konkav auswärts gewölbt. Diese Wölbungen müssen dabei so bemessen sein, daß sich der Öffnungsrand des Deckels Vo beim Aufsetzen auf das Behälterunterteil 10 entgegengesetzt zu den Rlchtungeii der Pfeile a und b (Fig, 5} und unter entsprechender .Verformung* d.h, Streckung,, allseitig an die Dichtungsflächen des Randes 12 des Behälterunterteils anschmiegt. In diesem Falle braucht natürlich nicht die zuvor erwähnte Verkürzung der Länge der Seitenwände angewendet zu werden, was jedoch nicht ausschließt, beide Maßnahmen kombiniert zur Anwendung zu bringen,

ί Patentansprüche;

^; " 10 9 816 / Q 4 41 bad

Claims

Patentansprüche ί

1.) Rechteckiger Auftaewahrungsbehälter nach Patent ..... (Patentanmeldung R 33 2°2 X/j34l),- bei welchem das Längenverhält nis der Seitenwände zu den Stirnwänden des Behälters mindestens 2:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet,daß der Innenabstand (X) der kurzen Stirnwände (1?) des haubenartigen Behälterdeckels (ΐβ), gemessen im Bereich des Öffnungsrandes der Deckelhaube, um ein ge ringes Maß kürzer ist, als der Abstand (Y) der mit diesen Stirn-

M wänden zusammenwirkenden Dichtungsflächen des Randes (12) des ^

plattenartigen Behälterunterteils (lO).

2.) Aufbewahrungsbehälter nach Patent ,..», dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht auf den Behälterunterteil (lO) aufgesetztem Behälterdeckel (l6) seine Seitenwände (l8) in der Ebene seines Öffnungs randes konkav einwärts und die Stirnwände (17 ) entsprechend konkav auswärts gewölbt sind und zwar in einem solchen Ausmaß, daß sich der Öffriungsrand des Behälterdeckels beim Aufsetzen des Deckels auf das Behälterunterteil unter entsprechender Verformung all - μ seitig luftdicht an die DiGhtungsflächen des Randes(l2) des Be hälterunterteils anschmiegt.

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